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Arch Schnellster im Qualifying vor der Freiheitsstatue Dolderer fliegt mit neuer Maschine auf Platz sieben

New York (pps) Spannender könnte die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 kaum sein: Mit seinem Sieg im Qualifying von New York und dem damit verbundenen einen WM-Punkt schloss der Österreicher Hannes Arch im Gesamtklassement mit nunmehr 40 Punkten bis auf einen Zähler zum Weltmeister Paul Bonhomme (41 Punkte) auf.

D 101920513DM034_Hannes_Arch_ em Zweiten des Qualifyings fehlten zum Weltmeister von 2008 nach 1:08,70 Minuten lediglich 52 Hundertstelsekunden. Dritter wurde der Kanadier Pete McLeod (1:11,23). Zwischen der Freiheitsstatue und der Skyline von New York musste sich der Brite Nigel Lamb, derzeit Dritter im WM-Gesamtklassement, nach Rang eins im Abschlusstraining im Qualifying mit Rang sechs zufrieden geben.

„Du musst am Limit fliegen, aber dabei sauber bleiben“, erklärte Arch, der beim ersten Rennen in New York in der Geschichte der Red Bull Air Race-WM seinen vierten Sieg in Folge anstrebt. „Ich glaube, der Schlüssel zum Erfolg ist es, fokussiert und ruhig zu sein.“ Archs größter Widersacher Bonhomme indes gibt sich längst noch nicht geschlagen: „Positiv ist, dass wir uns im zweiten Lauf gesteigert haben, während Hannes schlechter geworden ist.“

Der deutsche Pilot Matthias Dolderer belegte mit seiner neuen Edge 540 V3 vom amerikanischen Hersteller Zivko Aeronautics auf dem 5523 Meter langemParcours mit nur 96 Hundertstelsekunden Rückstand auf den Drittplatzierten McLeod Rang sieben. „Im ersten Lauf wollte ich einen sauberen Run ohne Penalties hinbekommen – das ist mir auch gelungen. Im zweiten Lauf konnte ich dann sogar noch einmal Zeit gut machen, lag aber immer noch vier Sekunden hinter der Spitze zurück. Wir werden nun genau analysieren, wo ich die Zeit liegen gelassen habe und in welchen Sektoren ich mich noch verbessern kann.“

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Im Anschluss an das Rennen in New York wechseln die Piloten dann den Kontinent in Richtung Europa. Dort stehen mit den WM-Stopps auf dem EuroSpeedway Lausitz (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September) noch drei WM-Rennen auf dem Plan.