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Red Bull X-Alps 2011: Tag 5

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Günstige Flugbedingungen ermöglichten es den Athleten heute endlich, für längere Zeit in der Luft zu bleiben.

Im Moment befinden sich 14 von 20 Athleten im Bereich der spektakulären Dolomiten im Flug und bewegen sich weiter in Richtung Piz Palü, dem fünften Etappenziel. Das Live Tracking auf www.redbullxalps.com explodierte förmlich, als tausende Zuschauer auf der ganzen Welt die neuesten Ereignisse live mitverfolgten.

Insbesondere Michael Gebert (GER) konnte die Fans im Live Tracking beigeistern, als er sich nach einem verpatzen Start und einer schlechten anfänglichen Platzierung gekonnt auf Platz 3 hochschraubte.

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Max Fanderl (CAN) konnte seinen Geburtstag heute mit einem guten Flug feiern, der ihn auf Platz 19 der Rangliste brachte.

Eine dichte Traube von Athleten passierte heute das Etappenziel Drei Zinnen, allen voran Ferdinand van Schelven (NED), der weiter in Richtung Süden davonzog.

So konnte er sich dicht an die Fersen des Zweitplatzierten Toma Coconea (ROM) heften und heute bereits 141km in der Luft zurücklegen. Weiter nördlich haben sich Pierre Carter (RSA) und Helmut Eichholzer (AUT1) für eine neue Route entschieden, um sich näher an Christian Maurer (SUI1) und Coconeas Nordroute heranzupirschen.

Der Finne Jouni Makkonen und Honza Rejmanek (USA) halten sich im Gegensatz zu den meisten Athleten, die in Richtung Süden ziehen, indessen auf westlichem Kurs.

Thomas Theurillat, Supporter des derzeit führenden Teams SUI1, zeigt sich gut gerüstet: „Wir sind für alle Eventualitäten vorbereitet“.

In seinem Van steht stets eine Box mit der Aufschrift „Chrigel: Next Move“ bereit, in der alles zu finden ist, was der Schweizer Titelverteidiger für die nächste Tagesetappe braucht.

Theurillat und Maurer verfügen sogar über schriftliche Abmachungen über das Verhalten bei Fehlentscheidungen und emotionalen Ausnahmesituationen und haben für diese Fälle klare Lösungsstrategien vorbereitet.

Eine Eieruhr und eine Sprühflasche stehen stets neben dem Fahrersitz bereit, um das Aufwachen bei Powernaps zu erleichtern – ein Trick, den das Team vom weltberühmten Solosegler Ellen McArthur gelernt hat.

Maurer kämpft sich rasant in Richtung Westen weiter und viele halten es für möglich, dass er bei Einbruch der Dunkelheit bereits die Schweiz erreicht.