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Red Bull Air Race Saisonauftakt in Abu Dhabi: Dolderer frustriert nach erneuter Strafe


Das hatte er sich mit Sicherheit anders vorgestellt: Eine erneute Strafe machte dem deutschen Piloten Matthias Dolderer einmal mehr einen Strich durch die Rechnung. Beim Saisonauftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2019 in Abu Dhabi schied der Weltmeister von 2016 gegen den Franzosen Mika Brageot in der Round of 14 aus und wurde Elfter. „Das geht so schnell, aber dass es jetzt schon wieder passiert, ist frustrierend“, so der 48-Jährige. Den Sieg vor 50.000 Zuschauern am Rennwochende an der berühmten Corniche von Abu Dhabisicherte sich mit der Winzigkeit von 0,003 Sekunden Vorsprung derWeltmeister von 2017, Yoshihide Muroya aus Japan.

Abu Dhabi, UAE – Sichtlich enttäuscht war Matthias Dolderer nach seinem frühen Aus und Rang elf bei der ersten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2019 in Abu Dhabi. „Das geht so schnell, aber dass es jetzt schon wieder passiert, ist frustrierend. Die Zeit war aber auch so zu langsam, vielleicht haben wir ein falsches Gemisch eingestellt“, so der Deutsche, der als bislang einziger Pilot in der Geschichte des Sports den WM-Titel bereits vor dem Saisonfinale sichern konnte und zweimal die DHL Fastest Lap Trophy gewann. Der Weltmeister von 2016 haderte schon die ganze Woche: „Das war sehr holprig hier mit dem neuen Regelwerk, insbesondere mit der neuen 11G-Regel. Aber ich bin immer zuversichtlich und will beim nächsten Mal fehlerfrei fliegen. Wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren.“

Yoshihide Muroya of Japan (C) celebrates with Martin Sonka of the Czech Republic (L) and Michael Goulian of the United States (R) during the Award Ceremony at the first round of the Red Bull Air Race World Championship at Abu Dhabi, United Arab Emirates on February 9, 2019. // Joerg Mitter / Red Bull Content Pool // AP-1YCW5CUM51W11 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

Den ersten Sieg der 2019 Saison sicherte sich Yoshihide Muroya. Der Japaner verwies im Final 4 in 53,780 Sekunden Weltmeister Martin Sonka aus der Tschechischen Republik mit einem Vorsprung von nur 0,003 Sekunden auf Rang zwei. Dritter wurde der WM-Dritte von 2018, Michael Goulian aus den USA (54,009). Muroya hatte bereits das Qualifying am Samstag gewonnen, bei dem in dieser Saison erstmals seit 2010 wieder WM-Punkte vergeben werden, und führt somit mit der maximal möglichen Punktzahl von 28 (25 für den Rennsieg und 3 für den Sieg im Qualifying) das WM-Gesamtranking vor Sonka (22) und Goulian (21) an. Dolderer belegt mit drei Zählern Platz elf.

Deutscher Florian Bergér holt zweiten Sieg in Abu Dhabi

In der Nachwuchsserie des Red Bull Air Race, der Challenger Class, hat der Deutsche Florian Bergér seine Siegesreihe fortgesetzt und zum zweiten Mal in Abu Dhabi gewonnen. In 57,728 Sekunden verwies der Münchner die Französin Mélanie Astles (58,074) sowie Kevin Coleman aus den USA (58,411) auf die Plätze. Damit setzte sich der zweimalige Champion auch an die Spitze der Gesamtwertung im Challenger Cup.

Nach dem fulminanten Start der Saison 2019 reisen die Piloten des Red Bull Air Race für das zweite Rennen weiter nach Europa. Ort und Termin des nächsten Stopps werden in Kürze bekanntgegeben. Ticket-Informationen und aktuelle Neuigkeiten zum Red Bull Air Race gibt es unter: www.redbullairrace.com.

Ergebnisse Rennen Abu Dhabi: 1. Yoshihide Muroya (JPN), 2. Martin Sonka (CZE), 3. Michael Goulian (USA), 4. Nicolas Ivanoff (FRA), 5. Matt Hall (AUS), 6. Juan Velarde (ESP), 7. Mika Brageot (FRA), 8. Kirby Chambliss (USA), 9. Pete McLeod (CAN), 10. Petr Kopfstein (CZE), 11. Matthias Dolderer (GER), 12. François Le Vot (FRA), 13. Ben Murphy (GBR), 14. Cristian Bolton (CHI)

WM-Ranking (nach 1 von 8 Rennen):1. Yoshihide Muroya (JPN) 28, 2. Martin Sonka (CZE) 22, 3. Michael Goulian (USA) 21, 4. Nicolas Ivanoff (FRA) 18, 5. Matt Hall (AUS) 14, 6. Juan Velarde (ESP) 13, 7. Mika Brageot (FRA) 12, 8. Kirby Chambliss (USA) 11, 9. Pete McLeod (CAN) 5, 10. Petr Kopfstein (CZE) 4, 11. Matthias Dolderer (GER) 3, 12. François Le Vot (FRA) 2, 13. Ben Murphy (GBR) 1, 14. Cristian Bolton (CHI) 0

Pech für Matthias Dolderer beim Saisonauftakt

ap-1umtcch8n2111_news_0Ein Over-G am vorletzten Gate wurde dem deutschen Piloten Matthias Dolderer beim Saisonauftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2018 in Abu Dhabi zum Verhängnis. Im Duell gegen den Australier Matt Hall hatte der 47-jährige Weltmeister von 2016 ganz klar die Nase vorne, überschritt aber am vorletzten Gate das G-Limit (12G) und erhielt ein „Did Not Finish“ (DNF). „Das ist super schade, ich bin sehr enttäuscht. Wir wollen Weltmeister werden, müssen aber zurück zur Beständigkeit finden“, so der Tannheimer, der am Ende Rang 13 belegte. Den Sieg in den Vereinigten Arabischen Emiraten sicherte sich Michael Goulian aus den USA vor Weltmeister Yoshihide Muroya (Japan) und Vize-Weltmeister Martin Šonka (Tschechische Republik).

Abu Dhabi (UAE) – Matthias Dolderer hatte sich vor Abu Dhabis berühmter Corniche viel vorgenommen. Am Ende musste sich der Deutsche beim Saisonauftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2018 in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Rang 13 zufriedengeben. Ein Überschreiten des G-Limits am vorletzten Gate im Duell gegen den Australier Matt Hall in der Round of 14 bedeutete trotz der schnellsten Nettozeit ein DNF und damit das vorzeitige Aus für den Weltmeister von 2016. „Das ist super schade, ich bin sehr enttäuscht. Positiv ist einzig, dass wir wissen, dass wir schnell sind und dass es eigentlich funktioniert“, so der 47-Jährige, der tags zuvor noch das Qualifying gewonnen hatte und im Rennen letztlich 13. wurde.

„Das mit den Over-Gs in den Griff zu bekommen, ist nicht so einfach. Zwischen 11 und 12G ist kaum ein Unterschied. Aber ich muss das in den Griff bekommen. Es sind Nuancen, und wenn du schnell sein willst, musst du Risiko eingehen“, so Dolderer weiter. Der Tannheimer ist zwar enttäuscht, sein Saisonziel hat er aber nicht aus den Augen verloren. „Richtung Weltmeisterschaft war das heute kein gutes Ergebnis, das wissen wir. Wir wollen aber nach wie vor Weltmeister werden und müssen deshalb zurück zur Beständigkeit finden.“

Den Sieg vor der wohl spektakulärsten Skyline der acht Stationen umfassenden Serie und damit auch die Spitzenposition in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2018 sicherte sich der US-Amerikaner Michael Goulian.

Das Red Bull Air Race zieht nun von Abu Dhabi weiter nach Cannes zum langersehnten Debüt der Serie in Frankreich am 21./22. April.

GOULIAN GLÄNZT IN ABU DHABI

ap-1unfmhm3d2111_newsMichael Goulian musste lange auf diesen Moment warten. Ganze neun Jahre liegt sein letzter Sieg zurück, zuletzt siegte er 2009 in Budapest. Die ganze Woche über flog er bereits konstant, wusste aber, dass es einen kühlen Kopf und Nerven aus Stahl bedarf, um es ganz oben auf das Podium zu schaffen. Aber Goulian meisterte es in gekonnter Manier.
Der US-Amerikaner musste als Erster im Final 4 fliegen und legte in 53,695 Sekunden eine brillante Zeit vor, die die anderen Piloten erst einmal schlagen mussten. Es folgte eine qualvolle Zeit des Wartens, in der er mit ansehen musste, was die anderen Piloten machten.


Martin Sonka musste als Zweiter durch das Start-Gate und flog ebenfalls sauber und fehlerfrei. Er kam jedoch nicht dicht genug an Goulian heran, seine Zeit von 54,650 Sekunden war fast eine Sekunde langsamer, reichte aber am Ende noch für den dritten Platz aus.

Goulians Landsmann Kirby Chambliss flog als Dritter, doch aufgrund eines zu späten Steilflugs lag er bereits bei der ersten Zwischenzeit im Hintertreffen. Diese Zeit konnte er auch nicht mehr gutmachen und wurde insgesamt Vierter.

Das Warten auf seinen Sieg wurde für Goulian noch intensiver, weil der amtierende Weltmeister erst als Letzter an der Reihe war. Yoshihide Muroya musste auf dem Weg zu Gate 4 eine Korrektur machen, die ihn zwar nicht allzu sehr ausbremste, aber so viel Zeit kostete, dass er an Goulians Zeit nicht mehr herankam und Zweiter wurde.

Goulian steht nach seinem Triumph in Abu Dhabi zum ersten Mal in seiner Karriere an der Spitze des WM-Gesamtklassements. Und er wird versuchen, diese positive Energie mit nach Cannes zu nehmen.

BERGER SICHERT SICH ERSTEN SIEG 2018

ap-1unf1gecn2111_news-1Florian Berger war heute im Track nicht zu stoppen und sicherte sich in 57,073 Sekunden den Sieg. Der Deutsche hatte die ganze Woche über hart zu kämpfen, meldete sich aber pünktlich wieder zurück und holte im ersten Rennen gleich die maximale Punktzahl von zehn Punkten.
Daniel Ryfa hatte sich fest vorgenommen, Berger zu bezwingen, war auch zunächst bei den Zwischenzeiten schneller, traf allerdings am vorletzten Gate ein Pylon und kam über eine Zeit von 59,420 Sekunden nicht hinaus – eine große Enttäuschung für den Titelaspiranten.

Luke Czepiela kam noch am nächsten an Bergers Zeit ran, war aber immer noch 1,460 Sekunden langsamer als der deutsche Pilot. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich Kevin Coleman, der sich im Laufe der Woche stetig verbessert hatte und mit seinem Saisonstart mehr als zufrieden sein kann.

Dario Costa wirkte in seinem ersten Rennen nervös, flog aber sauber und passierte das Finish Gate nach 59,418 Sekunden. Seine Zeit bescherte ihm Rang vier – ein großartiges Ergebnis in seinem ersten Rennen.

Der zweite Newcomer, Patrick Davidson, musste als Erster in den Track und flog eine Zeit von 1:00,544 Minuten (inkl. einer Zwei-Sekunden-Strafe). Am Ende belegte er Platz sechs, aber seine Leistung sollte ihm Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben geben.

Daniel Genevey war der letzte Pilot im Track, kassierte eine Zwei-Sekunden-Strafe für ein Over-G und kam über Platz sieben nicht hinaus.

Abu Dhabi 2018 Challenger Cup Ergebnisse