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Hannes Arch

Hannes Arch * 22. September 1967 in Leoben, Steiermark; † 8. September 2016

Hannes Arch
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ServusTV: Sport und Talk aus dem Hangar-7 25.04.2016

ServusTV
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  • Sport | Österreich 2016 | Sendetermine
  • Montag 25.04.2016 | 21:15
  • ServusTV 25.04.2016 | 22:22
  • Dienstag 26.04.2016 | 01:00

Moderator Andreas Gröbl begrüßt im Hangar-7:

Hannes Arch (Extremsportler, Air-Race-Champion )
Andreas Meklau (ServusTV-MotoGP-Experte)
Matthias Dolderer (Air-Race-)
Marco Waltenspiel (Base-Jumper, Wingsuit-Pilot)

Themen:

Talk: Helden der Lüfte – Extremsport in drei Dimensionen
Die MotoGP zurück in Europa – Der in Jerez
Ein Paul Scharner trifft… David Alaba

Sie sind die Helden der Lüfte und lassen den Atem der Zuschauer stocken. Was treibt Air Racer oder Wingsuit-Flieger an, um sich mit 350 km/h knapp über den Erdboden in einen Parcours zu stürzen oder nur mit einem Hauch von Stoff bekleidet die Bergkämme entlang zu segeln?

Die Studio-Gäste Hannes Arch, Matthias Dolderer und Marco Waltenspiel plaudern mit Moderator Andreas Gröbl darüber, wo ihre Grenzen liegen und was ihre Definition von Freiheit ist. Zudem analysiert Arch sein an diesem Wochenende stattfindendes Air-Race-Heimrennen in Spielberg.

Die MotoGP ist zurück in Europa. Nach den Auftaktstationen in Asien, Süd- und Nordamerika machen die Zweirad-Artisten am Wochenende im spanischen Motorrad-Mekka Jerez Station. „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ blickt gemeinsam mit dem ServusTV-Experten und Spielberg-Rennleiter Andreas Meklau zurück auf das Rennen in Andalusien.

Außerdem: So früh wie selten zuvor beginnt das Sesselrücken in der Motorrad-Königsklasse, schließlich hat Jorge Lorenzo seinen Wechsel von Yamaha zu Ducati 2017 bereits bekannt gegeben. Welchen Einfluss hat das auf die weiteren Fahrer-Rochaden?

Ein Paul Scharner trifft… David Alaba! Paul Scharner, in seiner aktiven Karriere ÖFB-Teamspieler und englischer FA-Cup-Gewinner, ist wieder im Auftrag von „Sport und Talk im Hangar-7“ in der Fußball-Welt unterwegs. In der neuesten Ausgabe dieser Rubrik trifft Scharner den österreichischen Bayern-München-Star David Alaba. Die beiden reden dabei nicht nur über die Musikwahl in der Bayern-Kabine und schnelle Autos – Alaba gibt auch tiefe Einblicke in seine Anfangszeit beim deutschen Rekordmeister.

Matthias Dolderer Sechster beim Red Bull Air Race in Rovinj

ROVINJ, Kroatien – Der deutsche Pilot Matthias Dolderer hat seinen zweiten Podiumsplatz in dieser Saison bei der dritten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 im kroatischen Rovinj verpasst und Rang sechs belegt. In der zweiten K.o.-Runde des Tages, der „Round of 8“, musste sich der 44-Jährige in 55,635 Sekunden seinem sieben Jahre jüngeren Kontrahenten Martin Sonka aus der Tschechischen Republik (54,216) geschlagen geben. Im Vergleich der reinen Flugzeiten (Netto-Zeit) war der deutsche Pilot sogar der schnellere im Duell, kassierte aber am Gate 9 wegen ‚Incorrect Level‘ eine Zwei-Sekunden-Zeitstrafe.

„Ich war super drauf und habe eine sensationelle Zeit hingelegt, aber leider am Gate 9 eine Zeitstrafe wegen Incorrect Level kassiert. In dem Moment, als ich gedreht habe, bist Du mit Augen schon beim nächsten Gate. Das war leider ein Tick zu früh, aber das ist Racing“, so Dolderer, der im Gesamtranking von Rang vier auf fünf abrutschte. „Ich bin voll motiviert für das nächste Rennen in Budapest, kann es kaum erwarten, wieder im Rennkurs zu sein.“ Dolderer hatte während der Tage in Rovinj viel prominenten Besuch in seinem Hangar auf dem Race-Airport. Neben Beach-Volleyball-Olympiasieger Julius Brink statteten auch TV-Moderator Joko Winterscheidt und Felix Baumgartner, der 2012 bei der Red Bull Stratos Mission als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrach, dem deutschen Piloten einen Besuch ab.

Der Sieg in Kroatien ging bei wechselnden Winden wie im vergangenen Jahr an den Österreicher Hannes Arch, der sich damit im Gesamtranking auf Platz drei vorschob. Der 47-jährige Weltmeister von 2008 und Vize-Weltmeister von 2010 und setzte sich in 54,012 Sekunden in einem Wimpernschlagfinale mit 0,071 Sekunden Vorsprung vor Martin Sonka (Tschechische Republik/54,083) durch. „Das ist etwas ganz Besonderes“, erklärte Arch, der vor Ort neben seiner Familie auch von vielen österreichischen Fans unterstützt wurde. „Wir sind langsam in die Woche gestartet, aber ich habe meine Linie gefunden und mich immer nur auf mich konzentriert. Ich bin wahnsinnig froh, hier in Kroatien vor so vielen Fans gewonnen zu haben“, so Arch, der nach Rang vier beim Saisonauftakt in Abu Dhabi vor zwei Wochen in Chiba/Japan mit Platz elf einen herben Rückschlag hinnehmen musste.

Für Sonka war es nach seinem dritten Rang 2014 in Spielberg/Österreich erst der zweite Podiumsplatz seiner Karriere. Rang drei ging an den Australier Matt Hall (54,160), der damit zu WM-Spitzenreiter Paul Bonhomme (beide 25 Punkte) aufschloss. Der zweimalige britische Weltmeister und Sieger der ersten beiden Stationen musste sich in der „Round of 8“ dem späteren Sieger Hall geschlagen geben, erhielt aufgrund zu hoher G-Kräfte ein DNF.

Die insgesamt 14 Piloten aus 11 Nationen navigieren beim Red Bull Air Race ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

Ergebnis Rovinj:
1. Hannes Arch (AUT), 2. Martin Sonka (CZE), 3. Matt Hall (AUS), 4. Michael Goulian (USA), 5. Nigel Lamb (GBR), 6. Matthias Dolderer (GER), 7. Pete McLeod (CAN), 8. Paul Bonhomme (GBR), 9. (FRA), 10. Yoshihide Muroya (JPN), 11. Kirby Chambliss (USA), 12. Peter Besenyei (HUN), 13. (ESP), 14. Francois Le Vot (FRA)

WM-Ranking:

1. Bonhomme (25 Punkte), 2. Hall (25), 3. Arch (17), 4. Lamb (12), 5. Dolderer (10), 6. Sonka (9), 7. McLeod (9), 8. Goulian (8), 9. Ivanoff (6), 10. Muroya (4), 11. Chambliss (2), 12. Besenyei (2), 13. Velarde (0), 14. Le Vot (0).
Der Rennkalender 2015:

  • Abu Dhabi, UAE (13./14. Februar)
  • Chiba, Japan (16./17. Mai)
  • Rovinj, Kroatien (30. /31. Mai)
  • Budapest, Ungarn (4./5. Juli)
  • Ascot, Großbritannien (15./16. August)
  • Spielberg, Österreich (5./6. September)
  • Fort Worth, Texas, USA (26./27. September)
  • Las Vegas, Nevada, USA (17./18. Oktober)

Österreicher Arch holt das Qualifying in der Heimat

Hannes Arch

Mit einer sensationellen Zeit gewinnt Hannes Arch das Qualifying vor heimischen Publikum und hält damit die Titelhoffnungen am Leben. Die Hoffnungen auf den WM-Titel leben bei Hannes Arch. Während der WM-Führende aus Großbritannien im Qualifying als Vierter strauchelte, holte sich der Österreicher mit einem phänomenalen die beste Ausgangssituation für morgen.

Arch widerstand dem Druck vor der dem Heimpublikum und legte bei sonnigem Herbstwetter einen brillanten Flug hin, der die mehr als 15,000 Zuschauer in Euphorie versetzte und dem Lokalmatador den dritten Qualifying-Sieg der Saison bescherte.

Der Deutsche Matthias Dolderer belegte einen starken zweiten Platz, Martin Sonka aus Tschechien holte sich den dritten Rang vor einem enttäuschenden WM-Führenden Lamb, der nur Vierter wurde. Noch führt der Brite mit fünf Punkten Vorsprung vor Arch. Sollte er morgen mindestens Zweiter werden, hat er den WM-Titel sicher. Doch Hannes Arch, der nur 30 Kilometer vom Red Bull Ring entfernt aufgewachsen ist, will alles tun, damit dies nicht geschieht. Dank seiner starken Leistungen in Spielberg hofft der Österreicher weiter auf die WM-Krone.

Der von 2008, der in dieser Saison zwei von sieben Rennen gewonnen hat, war bereits in den vorherigen drei Trainingseinheiten in Spielberg nicht zu stoppen. Er flog jeweils die schnellste Zeit auf der hügeligen Rennstrecke und gewann schließlich das Qualifying mit einem Streckenrekord von 55.545 Sekunden, während Dolderer mit fast einer Sekunde Abstand und einer Zeit von 56.509 direkt hinter dem Österreicher landete. Sonka wurde in einer Zeit von 56.876 Sekunden Dritter.

„Es ist einfach ein super Gefühl alles aus dem Flugzeug und meinen Fähigkeiten herausgeholt zu haben“, sagte ein glücklicher Arch, der in dieser Saison schon das Rennen in gewonnen hatte, nachdem er dort auch schon nach dem Qualifying ganz vorne stand. Der Österreicher meinte weiter: „Ich bin wirklich zufrieden, dass ich das leiste, wozu ich auch im Stande bin. Ein großer Dank an mein Team für die tolle Vorbereitung. Es ist super so viele Leute hier zu haben, die uns unterstützen. Ich kann die Energie der Massen wirklich auf der Strecke spüren.“

Nigel Lamb, der staunend mit zusehen musste wie Arch das Training und das Qualifying dominierte, sagte im Anschluss, dass der Österreicher einfach herausragend geflogen sei auf seiner Heimstrecke, einem sehr herausfordernden Kurs mit einem Höhenunterschied von 65 Metern auf jeder Runde. Lamb weiß natürlich, dass er am Sonntag nur einen zweiten Platz braucht, um den ersten WM-Titel seiner Karriere zu holen, doch in den bisherigen Trainingseinheiten kam er nie über den dritten Platz hinaus.

„Ich denke nicht, dass ich schlecht geflogen bin. Ein paar andere Jungs sind aber einfach besser geflogen als ich“, äußerte sich Lamb, der in dieser Saison ein Rennen gewonnen hat und vier zweite Plätze in Folge holte. Anerkennend gab er zu: „Ich habe ein paar Änderungen in der Fluglinie vorgenommen vor dem Qualifying und wir dachten, dass uns das schneller macht. Das war nicht so. Jetzt schauen wir uns das noch einmal an und vielleicht finden wir heraus, dass das keine so gute Idee war und wir fliegen wieder so wie zuvor. Hannes Zeit war einfach phänomenal, wirklich unglaublich. Doch morgen ist ein anderer Tag.“

Red Bull Air Race kehrt zum Finale 2014 zurück nach Österreich 25.10. – 26.10.2014

Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool
Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool

Das Finale der Red Bull Weltmeisterschaft 2014 findet am 25./26. Oktober auf dem Red Bull Ring in Spielberg, Österreich statt. Das letzte Rennen der insgesamt acht Stationen umfassenden WM wird auf dem Formel-1-Parcours in der Steiermark ausgetragen.

Vor elf Jahren startete die Serie beim ersten Rennen überhaupt im österreichischen Zeltweg. Als Ersatz für das nicht realisierbare Rennen in China, kehrt das Red Bull Air Race nun zu seinem Ursprung zurück.
„Ich finde es fantastisch, dass der Showdown in dieser Saison in Österreich stattfindet“, sagt Hannes Arch. Der Österreicher führt die WM derzeit vor Titelverteidiger Paul Bonhomme aus Großbritannien sowie Pete McLeod (Kanada) und Nigel Lamb (Großbritannien) an. „In Österreich und den angrenzenden europäischen Ländern ist die Begeisterung für Motorsport und auch Air Racing groß. Das haben wir erst kürzlich beim Rennen im kroatischen Rovinj erleben dürfen. Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn ich in meinem Heimatland die WM gewinnen würde.“
Die acht Stationen umfassende Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2014 feierte ihren Auftakt im März in Abu Dhabi, es folgten Stopps in Rovinj (Kroatien) im April und in Putrajaya (Malaysia) im Mai. Die weiteren Stationen sind (Polen, 26./27. Juli), Ascot (Großbritannien, 16./17. August), Dallas/ (USA, 6./7. September) und Las Vegas (USA, 11./12. Oktober) sowie das abschließende Finale im österreichischen Spielberg. Der Spielberg-Stopp ist das insgesamt 58. Red-Bull-Air-Race-Rennen seit Einführung 2003, das bislang in 18 Ländern Station machte.

Qualifying:

WM-Gesamtwertung: 1. 30 Pkt., 2. Paul Bonhomme (GBR) 25, 3. Nigel Lamb (GBR) 17, 4. Pete McLeod (CAN) 17, 5. Matt Hall (AUS) 14, 6. Martin Sonka (CZE) 8, 7. Yoshihide Muroya (JPN) 7, 8. 5, 9. 4, 10. Peter Besenyei (HUN) 2, 11. Kirby Chambliss (USA) 0, 12. 0.