Fahndung aus der Luft
4 zu 3 FormatStereo
Einsatz mit der Bundespolizei – Aus der Reihe „Hessenreporter“
Sonntag, 23.12.2012 ǀ 00:15 – 01:00 Uhr (45 Min.)
Rainer Philipp springt als letzter in die EC 155, einen der modernsten Hubschrauber der Welt. Ohne den Kopiloten von der Bundespolizei kann die Maschine nicht abheben. Er bedient die Fahndungsgeräte, leitet den Einsatz. Heute muss sein Team ein Fußballspiel mit gewaltbereiten Hooligans aus der Luft kontrollieren. Rainer Philipp gehört zur Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei im nordhessischen Fuldatal. Die Piloten retten aus der Luft, jagen Täter, überwachen Fußballfans und kontrollieren das gesamte Schienennetz der Deutschen Bahn. Sie sind auch mit dem Rettungshubschrauber Christoph im Einsatz.
Oft müssen sie den Notarzt per Luft zum Verletzten oder Kranken fliegen, häufig ist unklar, ob der Patient im Krankenwagen oder sicherheitshalber doch lieber mit dem Hubschrauber zum Krankenhaus gebracht werden muss. Wer hier arbeitet, muss belastbar sein: Nerven wie Drahtseile sind die Voraussetzung für einen Job am Limit, physisch wie psychisch. Aus 500 Meter Höhe können die Piloten und Fahnder mit Hightech- und Wärmebildkameras alles sehen, was am Boden passiert, zentimetergenau, Tag und Nacht. „Hessenreporter“ Andreas Graf konnte mehrere Tage mit den Polizeipiloten mitfliegen und sie im Einsatz beobachten.
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