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Arte: Ein Mensch fliegt! 12.10.2013

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  • Samstag, 12. Oktober um 20:15 Uhr (54 Min.)
  • Wiederholung am
  • Mi, 16.10. um 10:15 Uhr
  • So, 27.10. um 9:55 Uhr
  • Mi, 30.10. um 17:30 Uhr

Am 21. November 1783 stieg in Paris vor den Augen einer staunenden Menschenmenge ein bemannter Ballon in die Lüfte. An Bord des von den Brüdern Étienne und Joseph Montgolfier entwickelten Heißluftballons waren der französische Physiker Jean-François Pilâtre de Rozier und François Laurent, Marquis d’Arlandes. Sie verwirklichten einen der ältesten Träume der Menschheit: den Traum vom Fliegen! Einige Monate später bestiegen der Angloamerikaner John Jeffries und der Franzose Jean-Pierre Blanchard in England ebenfalls einen Ballon, um erstmalig den Ärmelkanal zu überfliegen. Es war die erste längere Reise in der Geschichte der Luftfahrt.

Wie sahen diese frühen Luftschiffe aus? Ist es möglich, sie nachzubauen und diese einmaligen Momente noch einmal zu erleben? Guillaume de Montgolfier, ein Nachkomme der berühmten Brüder, setzt sich voll Begeisterung mit diesen Fragen auseinander. Mit seinem Team will er einen der ersten Ballone originalgetreu rekonstruieren und damit unter den damaligen Bedingungen fliegen – eine Herausforderung, der sich seit dem 18. Jahrhundert niemand gestellt hat.

Die Dokumentation stellt die Luftfahrtpioniere des späten 18. Jahrhunderts, unter anderem die Brüder Montgolfier, Jacques Alexandre César Charles und Jean-François Pilâtre de Rozier vor. Sie demonstriert die erstaunliche Tatsache, dass die Franzosen innerhalb weniger Wochen zwei völlig unterschiedliche Ballontypen erfunden hatten: die Montgolfière, also einen Heißluftballon, und den mit Wasserstoff betriebenen Gasballon. Sie macht deutlich, welch großartige technische Neuerung die ersten Ballons seinerzeit darstellten und lässt den Erfindergeist der damaligen Zeit aufleben.

Arte: 360° – Geo Reportage

Über Jahrhunderte galt der Andenkondor als König der südamerikanischen Lüfte. Zu Zeiten, als das Gebirge noch vor allem von Indios bewohnt wurde, die in Eintracht mit der Natur lebten und in den Tieren des Hochgebirges Gottheiten sahen, wurde der Kondor hoch verehrt. Als europäische Siedler in das Gebirge vordrangen und ihre Viehherden mitbrachten, wurde das den Kondoren zum Verhängnis. Durch leichte Beute angelockt, folgten Pumas den Herden und rissen Tiere. Und weil die Kondore als Aasfresser die Überreste der toten Tiere vertilgten – an einem gerissenen Schaf können sich bis zu 20 Kondore einfinden – wurden auch sie für die Farmer zum Sinnbild einer feindlichen Umwelt und wurden gnadenlos gejagt. Bis heute hat sich der Bestand nicht erholt, im Gegenteil, die Kondorpopulation geht weiter zurück.

Der Ornithologe Lorenzo Sympson erforscht das Verschwinden der Vögel, er gilt als einer der führenden Experten auf diesem Gebiet. Seit Jahren besucht er die Brutplätze der Tiere, die stets in größeren Gruppen zusammenleben, hoch oben im Andengebirge, und beobachtet ihr Verhalten. Inzwischen befestigt er sogar kleine Kameras an den Horsten, die ihm ein genaues Bild von der Jungenaufzucht liefern sollen. Solche Bilder hat es bisher noch nicht gegeben.

Und um noch mehr über das außergewöhnliche Flugverhalten der Tiere zu erfahren, die es mit Hilfe der Aufwinde des Andengebirges auf eine Flughöhe von bis zu 7.000 Metern schaffen, hat sich Lorenzo Sympson prominente Hilfe geholt. Der Paraglider Martin Vallmitjana gilt als Koryphäe in Patagonien. Mit dessen Wissen über die Kunst des Fliegens hofft Lorenzo Sympson, weitere Erkenntnisse über das Leben dieser größten Geier der Welt zu gewinnen.

(Deutschland, 2011, 52mn)
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Arte: Starfighter Mit Hightech in den Tod 16.04.2013

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Dienstag, 16. April um 20:15 Uhr, 87 Min.

Als wahrer Politthriller aus den Anfängen der Bonner Republik, als Wirtschaftskrimi rund um einen der größten Rüstungsfabrikanten der Welt und als Melodram über die verzweifelten Anhänger eines Kampfflugzeuges, das Ursache einer unglaublichen Häufung von Unfällen war, erweist sich dieser Dokumentarfilm.

Der Starfighter galt als das modernste Kampfflugzeug seiner Zeit. Doch bekannt wird er vor allem als „Witwenmacher“ oder „fliegender Sarg“. Jede dritte der zum Aufbau der westdeutschen Luftwaffe angeschafften Maschinen stürzte ab. Über Hundert Piloten kamen dabei ums Leben. Filmemacher Kai Christiansen schildert die Hintergründe des größten und teuersten Rüstungsprojektes in der Geschichte der Bundesrepublik und gewährt Einblicke in ein Dickicht aus militärischen Geheimnissen, parteipolitischen Ränkespielen, aus Korruption und gezielten Fehlinformationen. Im Mittelpunkt steht der verzweifelte Kampf der Pilotenwitwen um Klärung der Unfallursache und die Hoffnung auf ein Ende der Absturzserie. Der Dokumentarfilm zeigt aber auch die Piloten, die – ungeachtet der Todesfälle – weiter jeden Tag mit glühender Begeisterung in ihre Maschinen gestiegen sind. Denn trotz des offensichtlichen Scheiterns hielten die verantwortlichen Politiker und Militärs am Starfighter fest und verhinderten eine umfassende Aufklärung. In San Francisco klagten die deutschen Pilotenwitwen gegen den amerikanischen Flugzeughersteller Lockheed. Aber als klar wurde, dass die Bundesregierung keinen Einblick in ihre Akten gewähren würde, schloss der amerikanische Staranwalt Melvin Belli einen Vergleich. Insgesamt musste Lockheed den Witwen sechs Millionen Mark bezahlen – so viel wie ein Starfighter kostete.
Details

Dokumentation

Tonformat: Stereo
Bildformat: HD, 16/9
Version:
Arte+7: 16.04-23.04.2013
Besetzung
Wiederholungen:
Dienstag, 16.04. um 20:15 Uhr
Dienstag, 07.05. um 10:35 Uhr

arte: Schlösserwelten Europas : Baden-Württemberg, Deutschland 26.03.2013

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Schlösserwelten Europas (2/5)
(2): Baden-Württemberg, Deutschland
Dienstag, 26. März um 19:30 Uhr, 43 Min.

BADEN-WÜRTTEMBERG, DEUTSCHLAND Die Reise durch Baden-Württemberg führt zum Kronjuwel der Schwäbischen Alb, der Burg Hohenzollern, der barocken Schlossanlage Ludwigsburg mit ihrer Dependance Schloss Monrepos bis an den Bodensee auf die Schlossinsel Mainau.