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arte: 360° – Geo Reportage Die Feuerspringer von Sibirien 30.04.2014

Arte
  • Mittwoch, 30. April 2014
  • 13:05 – Geo Reportage
  • Die Feuerspringer von Sibirien
  • VPS:13:05:00
  • Sendedauer: 55
  • Reportage
  • Produziert: Deutschland,
  • ARTE
  • [Bild: 16:]
  • ARTE+7 Homepage: videos.arte.tv
  • Regie: Michael Höft

360¡- Die Geo-Reportage: Die Feuerspringer von Sibirien

Im Sommer lässt wochenlange Hitze die riesigen Wälder Sibiriens gefährlich austrocknen. Dann haben Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Feuerwehr Hochsaison. Mit Fallschirmen springen die Teams aus alten Doppeldeckern oder seilen sich aus Hubschraubern in die unzugänglichen Waldgebiete ab, um möglichst nah an die Brandherde heranzukommen. Ein hochriskanter Job, denn die Männer haben veraltete Ausrüstungen. Seit 1931 bekämpfen die Feuerspringer jährlich bis zu 35.000 Brände. „360 – Geo Reportage“ hat sich mit einem Team aus Irkutsk in die brennenden Wälder gewagt.

Russland hat die größten zusammenhängenden Nadelwälder der Erde. Besonders in Sibirien scheint die Taiga kein zu nehmen. Jeden Sommer kommt es hier zu extremer Trockenheit. Und so stehen jedes Jahr Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Feuerwehr vor der gewaltigen Aufgabe, Brände im Gebiet zwischen der arktischen Tundra und der mongolischen Grenze zu bekämpfen. Seit der Sowjet-Ära ist das Personal dieser Spezialfeuerwehr ebenso deutlich reduziert worden wie der Etat für die Waldbrandbekämpfung insgesamt. Nur werden die Brände nicht weniger.

Der 53-jährige Sergej Rogow ist Chef der Feuerspringertruppe von Irkutsk. Schon unzählige Male ist er in Richtung Feuer geflogen. Aber er und seine mutigen Männer wissen nie genau, was auf sie zukommt. Stets haben sie ihre gesamte Ausrüstung bei sich, denn Siedlungen gibt es hier nicht. Die Teams springen aus Doppeldeckern vom Typ Antonow An-2 oder seilen sich aus einem Mi-8-Hubschrauber ab, immer darauf bedacht, möglichst nah am Feuer zu sein. Im Wald sind die Männer dann völlig auf sich allein gestellt. Ihr Überlebensgepäck sind Zelte, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, ein paar Schaufelblätter, Motorsägen und eine primitive Funkausrüstung. Der Proviant reicht für mehrere Tage, denn sie wissen nie genau, wann der Transporthubschrauber sie wieder aus der Wildnis herausholt. Für den schlecht bezahlten Job haben schon einige Kollegen ihr Leben gelassen.

Trotz der Anstrengungen und Gefahren ist Sergej Rogow seit über 30 Jahren mit Leidenschaft dabei. Er sagt: „Solange ich gesund bin, werde ich Waldbrände löschen und die Natur Sibiriens schützen.“

„360 – Geo Reportage“ präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

Arte: 360° GEO Reportage Die Feuerspringer von Sibirien 03.03.2012

Arte
Arte

Samstag, 3. März 2012 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
04.03.2012 um 13:00
09.03.2012 um 11:50
10.03.2012 um 10:05
360° – Geo Reportage
(, 2010, 43mn)
ARTE

Ein Film von Michael Höft

Im Sommer lässt wochenlange Hitze die riesigen Wälder Sibiriens gefährlich austrocknen. Dann haben Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Hochsaison. Mit Fallschirmen springen die Teams aus alten Doppeldeckern oder seilen sich aus Hubschraubern in die unzugänglichen Waldgebiete ab, um möglichst nahe an die Brandherde heranzukommen. Ein hochriskanter Job, denn die Männer haben veraltete Ausrüstungen. Seit 1931 bekämpfen die Feuerspringer ährlich bis zu 35.000 Brände. „360° – Geo Reportage“ hat sich mit einem Team aus Irkutsk in die brennenden Wälder gewagt.

Russland hat die größten zusammenhängenden Nadelwälder der Erde. Besonders in Sibirien scheint die Taiga kein zu nehmen. Jeden Sommer kommt es hier zu extremer Trockenheit. Und so stehen jedes Jahr Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Feuerwehr vor der gewaltigen Aufgabe, Brände im Gebiet zwischen der arktischen Tundra und der mongolischen Grenze zu bekämpfen. Seit der Sowjetära ist das Personal dieser Spezialfeuerwehr deutlich reduziert worden ebenso wie der Etat fü die Waldbrandbekämpfung insgesamt. Nur die Brände werden nicht weniger.
Der 53-jährige Sergej Rogov ist Chef der Feuerspringertruppe von Irkutsk. Schon unzählige Male ist er in Richtung Feuer geflogen. Aber er und seine mutigen Männer wissen nie genau, was auf sie zukommt. Stets haben sie ihre gesamte Ausrüstung bei sich, denn Siedlungen gibt es hier nicht. Die Teams springen aus Antonow-2-Doppeldeckern oder seilen sich aus einem Mi-8-Hubschrauber ab – so nahe wie möglich am Feuer. Im Wald sind die Männer dann völlig auf sich allein gestellt. Ihr Überlebensgepäck sind Zelte, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, ein paar Schaufelblätter, Motorsägen und eine primitive Funkausrüstung. Der Proviant reicht für mehrere Tage, denn sie wissen nie genau, wann sie der Transporthubschrauber aus der Wildnis wieder herausholt. Für den schlecht bezahlten Job haben schon einige Kollegen ihr Leben gelassen.
Trotz der Anstrengungen und Gefahren ist Sergej Rogov seit über 30 Jahren mit Leidenschaft dabei. Er sagt: „Solange ich gesund bin, werde ich Waldbrände löschen und die Natur Sibiriens schützen.“