Gewitter, die erste Ausscheidung und ein Bienenschwarm-Angriff prägen Tag 4 der Red Bull X-Alps.
Eine Kaltfront erreichte gestern die nördlichen Alpen und brachte Gewitter, starken Wind und Föhn mit sich. Das Unwetter und die schwierigen Flugbedingungen zwangen die Athleten den Großteil des Tages am Boden zu verbringen.
Kurz vor 13.00 Uhr wurde Chrigel Maurer (SUI1) als erster Athlet am Turnpoint 5 mit der Salewa Brenta Trophy ausgezeichnet. Dieser Wendepunkt befindet sich in der Nähe der Maria ed Alberto ai Brentei Hütte mit Blick auf den atemberaubenden Gipfel Cima Tosa auf einer Höhe von 3.173 m.
Viel Zeit die wunderschöne Landschaft auf dem Weg nach Monaco zu genießen bleibt den Athleten allerdings nicht. Auf Grund der ungünstigen Wettersituation mussten sie Berge bezwingen und entlang vielbefahrener Straßen versuchen, den nächstgelegenen Turnpoint zu erreichen.
Das Teilnehmerfeld wurde heute Morgen auf 31 Personen reduziert, nachdem die Letztplatzierte Yvonne Dathe (GER2) um 6.00 Uhr vom Rennen eliminiert wurde. Da sie sich dagegen entschied ihren Led Lenser Night Pass einzusetzen, kostete ihr dieser taktische Fehler die weitere Teilnahme am Rennen. „Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet“, so Dathe (GER2). „Unser Ziel war es, Spaß zu haben.
Natürlich bin ich ein wenig traurig, dass das Rennen für mich bereits vorbei ist, aber es ist okay.“ Dawn Westrum (USA2) ist somit die letzte weibliche Kandidatin der Red Bull X-Alps 2015. Vergangene Nacht nutzte sie ihren Night Pass und konnte eine unglaubliche Distanz von weiteren 35km im Dunkeln zurücklegen. „Es hat wie verrückt geregnet“, sagte sie. „Es kam zu einem Sturm, es hat geblitzt und gedonnert. Es war fantastisch! Der Regen zog dann an mir vorbei und ich konnte die Sterne sehen. Mein Mann begleitete mich für eine Weile. Es klappte recht gut, aber meine Füße taten mir höllisch weh.“
Westrum (USA2) war nicht die Einzige mit Schmerzen. Am Mittwoch morgen musste Ivan Colás (ESP) einen Arzt rufen, nachdem er unter starken Schmerzen in seinen Beinen litt. Nach einigen schmerzlindernden Medikamenten konnte er allerdings seinen Lauf fortsetzen: „Es geht mir wieder gut, so Colás (ESP). „Ich fühle mich fit und mache mich auf den Weg nach Lermoos.“ Neben Dathe und Colás, lief der Tag besonders für Dave Turner (USA4) nicht wie erwartet. Er wurde von einem Bienenschwarm angegriffen. „Ich musste den Berg hinunterlaufen. Ich habe Bienenstiche auf dem ganzen Nacken, Armen und Beinen!“ Es geht ihm jedoch gut und er kann das Rennen weiterführen.
Die siebte Ausgabe der Red Bull X-Alps bleibt unvorhersehbar – und ein hartes und anstrengendes Abenteuer für alle Teilnehmer.
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Die Ersten Athleten erreichen Italien
Drei Rookies unten den fünf Führenden
Der dritte Tag der Red Bull X-Alps war voller Spannung als die 32 Athleten ihre Reise nach Monaco in der Luft und am Boden fortsetzten. In glühender Hitze und luftigen Höhen versuchen die Abenteurer das 1.038km entfernte Ziel so schnell wie möglich zu erreichen.
Beim Überqueren der Alpen von Österreich nach Italien kam es an der Spitze zu einem spannenden Wettkampf zwischen den fünf führenden Athleten. Und zum ersten Mal seit 2009 lag nicht der dreifache Sieger Christian Maurer (SUI1) vorne.Der dritte Tag der Red Bull X-Alps war voller Spannung als die 32 Athleten ihre Reise nach Monaco in der Luft und am Boden fortsetzten. In glühender Hitze und luftigen Höhen versuchen die Abenteurer das 1.038 km entfernte Ziel so schnell wie möglich zu erreichen.
Beim Überqueren der Alpen von Österreich nach Italien kam es an der Spitze zu einem spannenden Wettkampf zwischen den fünf führenden Athleten. Und zum ersten Mal seit 2009 lag nicht der dreifache Sieger Christian Maurer (SUI1) vorne.
Diese Situation setzte den Champion unter immensen Druck. Unter den führenden Athleten waren nicht wie erwartet erfahrene Red Bull X-Alps Teilnehmer, sondern die Rookies Sebastian Huber (GER3), Stanislav Mayer (CZE) und Stephan Gruber (AUT3), welche sich zum ersten Mal der unglaublichen Herausforderung stellen. Der österreichische Abenteurer und Sieger des Powertraveller Prologs Paul Guschlbauer (AUT1) ist ebenso ganz vorne mit dabei.
Maurer und Huber befanden sich dicht nebeneinander und lieferten sich auf 3.000m ein Duell ähnlich der Tour de France, jeder mit dem Ziel die Führungsposition einzunehmen.
In der Zwischenzeit steigt der Druck bei den Nachzüglern, welche von einer potenziellen Ausscheidung aus dem Rennen betroffen sind. Am Mittwoch, den 8. Juli, um 06:00 Uhr wird der letzte Athlet laut Reglement vom Rennen eliminiert. Als Konsequenz wurde von den Teilnehmern Dawn Westrum (USA3), Nick Neynens (NZL) und Samuel Vurpillot (SUI2) der Led Lenser Night Pass gezogen, welcher ihnen ermöglicht die ganze Nacht durch zu laufen.
Interessanterweise entschied sich die Letztplatzierte Yvonne Dathe (GER2) nicht den Led Lenser Night Pass einzusetzen und optimistisch gegenüber dem Rennverlauf zu bleiben: „Es gibt noch viele weitere Tage, an welchen ich den Night Pass noch benötigen könnte.“
Eines ist sicher: Wenn die Athleten nur halb so motiviert sind wie in den vergangenen Tagen, garantiert die Veranstaltung weiterhin ein unglaubliches Rennen nach Monaco zu sein.
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2015 Red Bull X-Alps: Meet the athletes
The 2015 lineup is listed below. In addition, there will be one wildcard entry announced in the coming months. Stay tuned…
1. Paul Guschlbauer (AUT1)
2. Gerald Gold (AUT2)
3. Stephan Gruber (AUT3)
4. Pascal Purin (AUT4)
5. Thomas de Dorlodot (BEL)
6. Alex Villa (COL)
7. Stanislav Mayer (CZE)
8. Ivan Colás (ESP)
9. Clément Latour (FRA1)
10. Antoine Girard (FRA2)
11. Nelson de Freyman (FRA3)
12. Gaspard Petiot (FRA4)
13. Steve Nash (GBR)
14. Michael Gebert (GER1)
15. Yvonne Dathe (GER2)
16. Sebastian Huber (GER3)
17. Manuel Nübel (GER4)
18. Aaron Durogati (ITA)
19. Chi-Kyong Ha (KOR)
20. Ferdinand van Schelven (NED)
21. Nick Neynens (NZL)
22. Pawel Faron (POL)
23. Toma Coconea (ROU)
24. Stephan Kruger (RSA)
25. Christian Maurer (SUI1)
26. Samuel Vurpillot (SUI2)
27. Michael Witschi (SUI3)
28. Erik Rehnfeldt (SWE)
29. Honza Rejmanek (USA1)
30. Gavin McClurg (USA2)
31. Dawn Westrum (USA3)
32. Wildcard