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n-tv: Take Off: Die Transall der Luftwaffe 15.10.2013

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  • 19:05

Die Transall C-160 der deutschen Luftwaffe: Die Bundeswehr schätzt ihre Einsatzmöglichkeiten, die Besatzungen mögen ihre Zuverlässigkeit. Das Flugzeug ist weltweit im Einsatz, transportiert Soldaten und Gerät von und nach Deutschland. Die robuste Maschine hatte ihren Erstflug bereits im Jahr 1963. Sie ist in die Jahre gekommen, doch ohne die Transall könnte die Bundeswehr ihre Aufgabe nicht erfüllen.

Technik Museum Speyer: Transall C 160 landet 13.04.2011

Technik Museum Speyer
Technik Museum Speyer

Die Luftflotte der Technik Museen Sinsheim und Speyer wächst

ACHTUNG TERMINVERSCHIEBUNG! Die für morgen geplante Landung einer Transall C 160 auf dem Flugplatz Speyer muss auf den Mittwoch, 13. April 11.30 Uhr verschoben werden. Wir bitten um Beachtung und Euer Verständnis!

Transall C 160 landet am 13. April 2011 in Speyer

Speyer. In diesem Jahr werden erstmals Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe vom Typ Transall C 160 ausgemustert. Tausende Soldaten lernten das robuste Flugzeug als zuverlässiges Transportmittel kennen, doch bald sind die Maschinen nur noch in Museen zu sehen. Die erste Maschine die ausgemustert wird landet am Dienstag, 13.April 2011 gegen 11:30 Uhr auf dem Flugplatz Speyer und wird Teil der großen Luftfahrtausstellung der Technik Museen Sinsheim und Speyer.

Transall C-160 Technische Daten
Transall C-160 Technische Daten

Der letzte Flug der Maschine geht von Penzing in Bayern zum Flugplatz Speyer. Nach der Landung wird das ca. 40 Meter breite (Spannweite) und knapp 12 Meter hohe Flugzeug auf das gegenüberliegende Museumsgelände des Technik MUSEUM SPEYER gezogen, wo die Maschine vorerst ihren neuen Platz erhält. Den Museumsbesuchern wird ab dem 13. April 2011 ein Stück Bundeswehrgeschichte präsentiert, das man sicher auch aus den Medien kennt, denn man findet dieses Flugzeug überall dort wo auch die Bundeswehr im Einsatz ist. Zu den Passagieren gehören neben den Soldaten auch der Verteidigungsminister und die Bundeskanzlerin.

Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre wurde von der Bundesluftwaffe und der französischen Luftwaffe ein taktisches Transportflugzeug benötigt. Die Entwicklung des robusten Flugzeugs lag in den Händen von den Vereinigten Flugtechnischen Werken Bremen, dem Hamburger Flugzeugbau und der französischen Firma Nord Aviation. Der erste von drei Prototypen flog im Februar 1963. Die deutsche Luftwaffe erhielt ihre erste Maschine am 30. April 1968. 110 weitere Transall Flugzeuge folgten und lösten die davor genutzte „Noratlas“ Nord 2501 ab. 93 Sitzplätze stehen beim Personentransport zur Verfügung. Beim Kranken- bzw. Verwundetentransport haben 62 Krankentragen und vier Betreuer Platz. Dazu kommen jeweils 5 Mann Besatzung. Es können 16.000 kg zugeladen werden. Fahrzeuge haben die Möglichkeit über die hintere Laderampe direkt in das Flugzeug fahren.

Die Transall ist ein freitragender Schulterdecker mit 40 m Länge, einer Spannweite von 40 Metern und einer Höhe von 12,3 Metern. Der Antrieb der beiden Vierblattschrauben mit einem Durchmesser von 5,4 Metern erfolgt durch zwei Rolls-Royce-Triebwerke mit einer Nennleistung von je 5747 PS. Die mittlere Reisegeschwindigkeit beträgt 490 km/h, die Höchstgeschwindigkeit 520 km/h. Die Steigleistung liegt bei 8 m/s. Die Maschine erreicht eine Dienstgipfelhöhe von etwa 30.000 Fuß.

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