Zu Fuß und per Gleitschirm: Über 818 Kilometer Luftlinie kämpfen 30 Teilnehmer aus 23 Nationen um den Sieg beim Red Bull X-Alps. Monaco ist das Ziel. Der deutsche Teilnehmer Michael Gebert über das härteste Rennen seines Lebens.
Die Red Bull X-Alps ist eines härtesten Adventure-Races der Welt. 31 Athleten stellen sich der ultimativen Herausforderung und machen sich zu Fuß und per Gleitschirm auf den Weg von Salzburg nach Monaco. Wir begleiten die Athleten auf ihrem Weg – außerdem ist Moderator Marco Büchel vor Ort und berichtet täglich über die aktuellsten Ereignisse. Zudem gibt es Hintergrundberichte zu den einzelnen Stationen der abenteuerlichen Alpen-Überquerung.
Gestern starteten 30 Athleten in das Rennen ihres Lebens: Red Bull X-Alps.
Um 11.30 Uhr ging es vom Mozartplatz in der Salzburger Altstadt los in Richtung Ziel, das 864km weiter in Monaco liegt. Zuerst müssen die Teilnehmer jedoch die unwirtlichsten Berge Europas und das unberechenbare Alpine Wetter bezwingen. Laut Regelwerk des Events ist es den Teilnehmern nur erlaubt, die Alpen zu Fuß oder per Gleitschirm zu überqueren. Die Route führt sie dabei über acht vorgegebene Etappenziele – darunter einige der berühmtesten Berggipfel in Europa – immer weiter Richtung Ziel. Unter den lauten Anfeuerungsrufen hunderter Zuschauer starteten die Athleten quer durch Salzburg zu Fuß in Richtung Gaisberg. Richard Pethigal (BRA) war der Erste, der den 1288m hohen Gipfel erreichte. Dicht auf den Fersen war ihm Michael Gebert (GER), der als erster mit seinem Gleitschirm startete. Leider verschätzte er sich hinsichtlich der Flugbedingungen und musste kurz darauf am Talboden landen, um seinen Weg zu Fuß fortzusetzen.
Andere Teilnehmer waren mit ihren ersten Flügen erfolgreicher und bald kreisten Trauben von Athleten in der Nachmittags-Thermik über dem Gaisberg. Titelverteidiger Christian Maurer (SUI1) begeisterte von Anfang an die Fans. Dank der sich verbessernden Flugbedingungen konnten die Athleten eine Höhe von über 2000m erreichen und machen derzeit gute Fortschritte in Richtung Dachstein, dem zweiten Etappenziel des Rennens. Jenen Teilnehmern, die nicht in der Luft bis an ihr Ziel am Horizont gelangen, steht ein beinharter Fußmarsch auf den Gipfel bevor. Noch kämpfen die Athleten dicht an dicht gegeneinander, während sie bereits das nächste Ziel, den mächtigen Großglockner im Hinterkopf haben. Mit einer Höhe von 3798m ist er der höchste Berg Österreichs. Danach geht es für die Teilnehmer weiter zu den Drei Zinnen in den spektakulären Italienischen Dolomiten. Über die Etappenziele Piz Palu und Matterhorn in der Schweiz setzen sie ihren Weg fort in Richtung Frankreich, wo es vor dem Zieleinlauf in Monaco noch den Mont Blanc und weiter südlich den Mont Gros zu bezwingen gilt.
Insgesamt wird das Rennen – je nach Wetterbedingungen – vermutlich zwischen 10 und 15 Tagen dauern.
Die Athleten werden auf ihrem Weg von zahlreichen Film- und Fotocrews begleitet, die per Helikopter, Gleitschirm und SUV auf den Fersen der Teilnehmer sind, während hunderttausende Fans das Rennen von zu Hause per Live Tracking auf www.redbullxalps.com mitverfolgen.
Das Live Tracking und die aktuellesten News auf www.redbullxalps.com erlauben es den Zuhausegebliebenen, die genaue Position der Athleten in Echtzeit nachzuvollziehen.
Der Countdown läuft: Am 17. Juli startet Red Bull X-Alps 2011. Zur Einstimmung auf eines der härtesten Abenteuer der Welt haben wir die wichtigsten Basis-Informationen und die wesentlichen Regeln zusammengefasst:
DER START.
Das Abenteuer beginnt am 17. Juli um 11.30 Uhr am Mozartplatz in Salzburg.
DAS RENNEN.
In einem Nonstop-Rennen kämpfen sich die Athleten über die Alpen bis zum Mittelmeer – ausgerüstet nur mit einem Paraglider und Kletterschuhen. Dabei wird jeder Schritt von modernster Technologie aufgezeichnet und live an ein Millionenpublikum übertragen.
DIE STRECKE.
Das Rennen 2011 beginnt am Mozartplatz in Salzburg und endet in Monaco. Auf der Strecke liegen 8 „Turnpoint“ in Österreich, Italien, der Schweiz und Frankreich, die Teilnehmer müssen insgesamt 864 Kilometer teils tückisches Gebirgsterrain meistern.
DIE TEILNEHMER.
31 der weltbesten Ausdauersportler bzw. Paraglider dürfen an den Start gehen, ausgewählt nach Kriterien wie Kondition, Geschick und Mut.
DIE REGELN.
Fliegen. Marschieren. Bezwingen. Die Athleten sind entweder mit ihrem Paraglide-Schirm unterwegs und sie müssen zu Fuß die Berge bezwingen und dabei ihre Ausrüstung tragen. Das Rennen läuft 24 Stunden am Tag – egal ob es regnet oder die Sonne gnadenlos herunterbrennt – und zwar solange, bis der erste Sportler das Ziel erreicht. Jeder Art der motorisierten Fortbewegung ist streng verboten. Allerdings können sich die Athleten bei der Logistik helfen lassen.
DAS WARUM.
Warum quälen sich die Athleten beim Red Bull X-Alps? Weil ein Sieg bei dieser Challenge die ultimative Auszeichnung für jeden Adventure-Sportler ist.
DAS „KLEINGEDRUCKTE“.
Die Athleten können jede Route wählen, müssen aber die „Turnpoints“ passieren. Jeder Teilnehmer muss die Sicherheitsausrüstung und das Tracking-Equipment ständig bei sich tragen. Jeder Athlet darf nur einen Unterstützer nominieren, der ihm bei der Logistik hilft. Tunnel, die zwei Täler verbinden, dürfen nicht benutzt werden. Die internationalen Regeln des Sichtfluges (VFR) müssen eingehalten werden. Das Rennen endet 48 Stunden nachdem der erste Sportler das Ziel erreicht hat.
Es sind die letzen Tage vor dem Start Red Bull X-Alps 2011 von Kommenden Sonntag, den 17. Juli, beginnt für 31 Athleten das größte Abenteuer ihres Lebens. Wie bereiten sich die Sportler auf diese Herausforderung vor? Wir haben Michael Gebert (D), Mike Küng, Paul Guschelbauer (A) und die anderen Stars der Szene mit der Kamera begleitet. Dieses Video enthüllt, was die Männer so stark macht…
Fotos und mehr
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