Transporthubschrauber im Einsatz – NH-90 und CH-53
23:15
Der NH-90 und die CH-53 sind zwei Hubschrauber der Bundeswehr. Gemeinsam sorgen sie für einen reibungslosen Transport in der Luft. Der Lastenesel der Heeresflieger ist der robuste CH-53. Der Hightech-Helikopter NH-90 ist mit moderner Überwachungs- und Aufklärungselektronik ausgestattet. Die N24-Dokumentation betrachtet diese beiden Militärhubschrauber aus der Nähe.
Wie die Surfer auf Hawaii suchen wagemutige Segelflieger in den argentinischen Anden die perfekte Welle. Nur, dass diese sich unsichtbar in 12.000 Meter Höhe in der Luft befindet. Sie suchen die von straffen Winden hinter den Bergen erzeugten Wellen. Mit diesen sogenannten Leewellen gelingen Rekordsegelflüge. Aber diese Wellen sind auch unberechenbar und verantwortlich für zahlreiche Flugzeugabstürze. Eine kleine Gruppe Wissenschaftler und Piloten – unter ihnen der Weltrekord-Halter im Segelflug Klaus Ohlmann – ist mit ihren Segelfliegern aufgebrochen, um dieses gefährliche Windphänomen zu erkunden. Mit den Ergebnissen ihrer turbulenten Flüge können sie die Luftfahrt sicherer und komfortabler machen. „360°- GEO Reportage“ begleitet die wagemutigen Männer ins Reich der stürmischen Winde über den argentinischen Anden.
Der passionierte Segelflieger Klaus Ohlmann betreibt in Südfrankreich eine Flugschule. In den französischen Alpen gibt es die außergewöhnlichen Winde, die Segelflieger aus aller Welt gleichzeitig ersehnen und fürchten. Es sind durch kräftige Winde erzeugte Wellen. Sie entstehen auf der windabgewandten Seite, im Lee, riesiger Hochgebirge. Klaus Ohlmann ist mit seinem Segler bereits auf diesen Leewellen Rekorde geflogen – als Pionier in den argentinischen Anden, mit ihren noch viel gewaltigeren unberechenbaren Winden.
Für die Passagierluftfahrt sind diese Wellen extrem gefährlich, ihre Brecher und Verwirbelungen haben schon zahlreiche Maschinen zum Absturz gebracht. Vier leidenschaftliche Flieger und Wissenschaftler bilden das Kernteam vom „Mountain Wave Project“, das sich die Erkundung dieser Wellen und turbulenter Wirbel zum Ziel gesetzt hat und deshalb in die Hochgebirgsregionen der Welt reist. Ihre nächste Expedition führt die Gruppe nach Mendoza, am Fuße des höchsten Berges der Anden und der Südhemisphäre, dem fast 7.000 Meter hohen Aconcagua.
Das Team will versuchen, einen neuen Höhenrekord aufzustellen. Bis unters Dach mit komplizierten Messgeräten vollgepackt, wird das Segelflugzeug durch die gewaltigen Leewellen nach oben gerissen und in schwindelerregendem Tempo wieder nach unten gedrückt. Einzige Lebensversicherung ist der Motor, der nur im Notfall in unteren Tallagen zum Einsatz kommen kann. Der Segler nähert sich der Todeszone in über 12.000 Metern Höhe. Hier wird der Sauerstoff knapp, der Höhenmesser versagt und im Cockpit herrschen 26 Grad unter Null.
Wird das Team den Rekord von 13 Kilometer Höhe brechen? Werden die Messgeräte es schaffen, die Turbulenzmesswerte der gefährlichen Luftwirbel und Daten einer kompletten Welle aufzuzeichnen? Von dem Ergebnis dieser Flüge hängt auch die Sicherheit der weltweiten Passagierflüge ab.
Mitten im Hindukusch in Afghanistan wird ein Team der US Navy SEALs von den Taliban angegriffen. Ein Rettungsteam wird geschickt, doch sie schaffen es nicht zum Einsatzort. Ihr Hubschrauber wird abgeschossen. Nun gilt es, den einzigen Überlebenden zu retten. Mit zwei speziell ausgerüsteten Blackhawk Transporthubschraubern macht sich ein neues Rettungsteam startklar. Die n-tv Dokumentation zeigt in spannenden Bildern hautnah den riskanten Einsatz. Erschwerend hinzu kommt, dass die meisten Crew-Mitglieder Freiwillige sind, die auch noch zivile Jobs haben. Sie begeben sich auf die gefährlichste Mission ihres Lebens. Wird ihre Spezial-Ausrüstung sie retten können?
Fahndung aus der Luft
4 zu 3 FormatStereo
Einsatz mit der Bundespolizei – Aus der Reihe „Hessenreporter“
Sonntag, 23.12.2012 ǀ 00:15 – 01:00 Uhr (45 Min.)
Rainer Philipp springt als letzter in die EC 155, einen der modernsten Hubschrauber der Welt. Ohne den Kopiloten von der Bundespolizei kann die Maschine nicht abheben. Er bedient die Fahndungsgeräte, leitet den Einsatz. Heute muss sein Team ein Fußballspiel mit gewaltbereiten Hooligans aus der Luft kontrollieren. Rainer Philipp gehört zur Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei im nordhessischen Fuldatal. Die Piloten retten aus der Luft, jagen Täter, überwachen Fußballfans und kontrollieren das gesamte Schienennetz der Deutschen Bahn. Sie sind auch mit dem Rettungshubschrauber Christoph im Einsatz.
Oft müssen sie den Notarzt per Luft zum Verletzten oder Kranken fliegen, häufig ist unklar, ob der Patient im Krankenwagen oder sicherheitshalber doch lieber mit dem Hubschrauber zum Krankenhaus gebracht werden muss. Wer hier arbeitet, muss belastbar sein: Nerven wie Drahtseile sind die Voraussetzung für einen Job am Limit, physisch wie psychisch. Aus 500 Meter Höhe können die Piloten und Fahnder mit Hightech- und Wärmebildkameras alles sehen, was am Boden passiert, zentimetergenau, Tag und Nacht. „Hessenreporter“ Andreas Graf konnte mehrere Tage mit den Polizeipiloten mitfliegen und sie im Einsatz beobachten.
Die Faszination fürs Fliegen umspannt die Welt und ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Dass fast alle Entwicklungen der Fliegerei in Deutschland in Hessen ihren Ursprung haben, wissen nur wenige.
Hessen war immer das Fliegerland Nummer eins in Deutschland. Das begann bereits 1785 mit der ersten Ballonfahrt über deutschem Boden, die Jean-Pierre Blanchard von Frankfurt nach Weilburg führte. Die erste große Luftfahrtmesse der Welt fand 1909 in Frankfurt statt. Ob Ballonfahrt, Segel- oder Motorflug, ob Freizeitsport oder Linienflug: Tüftler, Visionäre und Pioniere haben in Hessen eifrig mitgewirkt.
Wenn Ralf Kremer bei der Luftschiffparade auf dem Kronenhof in Bad Homburg seinen Zeppelin aufbaut, dann bewegt er sich in historischer Mission. Genau 100 Jahre zuvor hat Kaiser Wilhelm II. auf demselben Acker die erste Luftschiffparade abgenommen, bei der die damals besten Luftschiffe präsentiert wurden. Ab den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war das zentrale Frankfurt Start- und Landeort für die großen Überseefahrten der Zeppeline – als weltweit erstes Drehkreuz im internationalen Luftverkehr. Auf der Wasserkuppe hält Josef Kurz die Tradition der Segelflieger hoch. Hessens höchster Berg gilt als Wiege des Segelfluges.
Ab 1911 begannen Schüler und Studenten aus Darmstadt hier mit Segelflugversuchen, bei denen sie die Erkenntnisse von Otto Lilienthal in die Praxis umsetzten und perfektionierten. Josef Kurz fliegt seit Jahrzehnten auf der Wasserkuppe. Sein größter Traum war immer, einen „Habicht“ nachzubauen – das legendäre Segelflugzeug aus den dreißiger Jahren, von dem kein einziges Exemplar erhalten blieb. In jahrelanger mühseliger Tüftelei hat sich Josef Kurz diesen Traum erfüllt. So gleitet sein detailgenauer Nachbau des „Habichts“ wieder majestätisch über die Rhön. Auch im Motorflug hatten Hessen die Nase vorne. August Euler gründete in Darmstadt im Jahr 1908 den ersten Flugplatz und die erste Flugzeugfabrik in Deutschland und erwarb hier zwei Jahre später die erste deutsche Pilotenlizenz für Motorflug. Auch in Kassel wurde Fluggeschichte geschrieben, denn Kunstflugweltmeister Gerhard Fieseler baute in seinem Flugzeugwerk den berühmten „Fieseler Storch“, der als Sanitätsflugzeug im Zweiten Weltkrieg vielen Soldaten das Leben rettete. Überall in Hessen wird geflogen, größere Ereignisse gibt es alljährlich auf der Wasserkuppe bei den Segelfliegern, in Bad Homburg und Weilburg bei Ballon- und Luftschifffahrern und täglich auf dem Frankfurter Flughafen, der schon früh eine wichtige Rolle gespielt hat: Hier waren die großen Zeppeline stationiert, hier wurde die Lufthansa gegründet, hier starten heute noch die größten Flugzeuge. hr-Autor Peter Gerhardt hat Menschen in Hessen getroffen, die begeistert sind von der Fliegerei, die alte Flugzeuge in jahrelanger Tüftelei wieder flott machen oder einfach nur fasziniert sind, wie der Historiker John Provan, der alles rund um Zeppeline sammelt und ein begeisterter Fachmann geworden ist.
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