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ServusTV: Moderne Wunder Hubschrauber 01.08.2014

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  • Nächster Sendetermin 01.08.14 | 17:05
  • Moderne Wunder
  • Hubschrauber
  • Dokumentation
  • USA 2002

An Bord eines Hubschraubers der Küstenwache trainiert ein Team den Einsatz im Wasser, während die Polizei von Kalifornien für die Verfolgung von Straftätern Robinson-Helikopter einsetzt. Bell-Hubschrauber hingegen werden oft für den privaten Endkunden modifiziert und mit diversen Ausstattungsmerkmalen versehen. Vor allem setzt aber das Militär auf alle erdenklichen Hubschrauberarten vom Kampf- über Transporthubschrauber bis hin zu Drohnen.

arte: 360° – Geo Reportage Die Feuerspringer von Sibirien 30.04.2014

Arte
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  • Mittwoch, 30. April 2014
  • 13:05 360° – Geo Reportage
  • Die Feuerspringer von Sibirien
  • VPS:13:05:00
  • Sendedauer: 55
  • Reportage
  • Produziert: Deutschland, 2010
  • ARTE
  • [Bild: 16:9]
  • ARTE+7 Homepage: videos.arte.tv
  • Regie: Michael Höft

360¡- Die Geo-Reportage: Die Feuerspringer von Sibirien

Im Sommer lässt wochenlange Hitze die riesigen Wälder Sibiriens gefährlich austrocknen. Dann haben Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Feuerwehr Hochsaison. Mit Fallschirmen springen die Teams aus alten Doppeldeckern oder seilen sich aus Hubschraubern in die unzugänglichen Waldgebiete ab, um möglichst nah an die Brandherde heranzukommen. Ein hochriskanter Job, denn die Männer haben veraltete Ausrüstungen. Seit 1931 bekämpfen die Feuerspringer jährlich bis zu 35.000 Brände. „360 – Geo Reportage“ hat sich mit einem Team aus Irkutsk in die brennenden Wälder gewagt.

Russland hat die größten zusammenhängenden Nadelwälder der Erde. Besonders in Sibirien scheint die Taiga kein Ende zu nehmen. Jeden Sommer kommt es hier zu extremer Trockenheit. Und so stehen jedes Jahr Waldschutz-Spezialeinheiten der russischen Feuerwehr vor der gewaltigen Aufgabe, Brände im Gebiet zwischen der arktischen Tundra und der mongolischen Grenze zu bekämpfen. Seit der Sowjet-Ära ist das Personal dieser Spezialfeuerwehr ebenso deutlich reduziert worden wie der Etat für die Waldbrandbekämpfung insgesamt. Nur werden die Brände nicht weniger.

Der 53-jährige Sergej Rogow ist Chef der Feuerspringertruppe von Irkutsk. Schon unzählige Male ist er in Richtung Feuer geflogen. Aber er und seine mutigen Männer wissen nie genau, was auf sie zukommt. Stets haben sie ihre gesamte Ausrüstung bei sich, denn Siedlungen gibt es hier nicht. Die Teams springen aus Doppeldeckern vom Typ Antonow An-2 oder seilen sich aus einem Mi-8-Hubschrauber ab, immer darauf bedacht, möglichst nah am Feuer zu sein. Im Wald sind die Männer dann völlig auf sich allein gestellt. Ihr Überlebensgepäck sind Zelte, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, ein paar Schaufelblätter, Motorsägen und eine primitive Funkausrüstung. Der Proviant reicht für mehrere Tage, denn sie wissen nie genau, wann der Transporthubschrauber sie wieder aus der Wildnis herausholt. Für den schlecht bezahlten Job haben schon einige Kollegen ihr Leben gelassen.

Trotz der Anstrengungen und Gefahren ist Sergej Rogow seit über 30 Jahren mit Leidenschaft dabei. Er sagt: „Solange ich gesund bin, werde ich Waldbrände löschen und die Natur Sibiriens schützen.“

„360 – Geo Reportage“ präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

hr: Unterwegs mit der Bundespolizei 19.02.2014

  • 19.02.2014, 21:45-22:30
  • Unterwegs mit der Bundespolizei
  • Eine Reportage von Andreas Graf

hr-fernsehen
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Sie sind immer einsatzbereit, die Pilotinnen und Piloten der Hubschrauberstaffel, die für die Bundespolizei in Fuldatal stationiert ist. 104 Männer und sechs Frauen arbeiten auf dem Stützpunkt, den es schon seit den 1960er-Jahren gibt. Dietrich Ulfig ist inzwischen Pensionär und zu Besuch. Er hatte 1963 mit seinen Kollegen das Zeitalter der modernen Luftfahrt mit einer Alouette, einem französischen Hubschrauber eingeläutet. Eine der Hauptaufgaben der Staffel war damals, regelmäßig die innerdeutsche Grenze aus der Luft zu überwachen und die Grenzübergänge zu kontrollieren. Alte Filmaufnahmen erinnern an diese vergangene Zeit.

Heute sind die Aufgaben anderer Art: Ob auf Anfrage der GSG 9, der Polizei, der Bahn oder bei Routinepatrouille – sie fliegen bei fast jedem Wetter. Die Piloten und Fahnder der Bundespolizei können aus dem Hubschrauber fast alles sehen, was am Boden passiert, auch aus 500 Metern Höhe dank der High-Tech- und Wärmebildkameras. Kupferdiebe oder Tunnelsurfer aufspüren, Demonstrationen begleiten, Bahnstrecken-Check oder Hochwasserhilfe sind nur einige ihrer Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Wer hier arbeitet, muss belastbar sein, gute Nerven haben für den Job am Limit.
Manuela Uhlig ist Hessens erste fliegende Polizistin in der Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei in Fuldatal und eine von nur fünf Pilotinnen bundesweit. Bevor es in die Luft geht, wird die Technik überprüft, erst dann steigen sie auf. Neben Überwachung und Fahndung gehört auch der Einsatz mit dem Rettungshubschrauber zu Kranken oder Verletzten zu ihren Tätigkeiten. Eine Aufgabe, die es seit 1968 schon gibt. Damals starteten Bundesgrenzschutz, ADAC und Bundeswehr die Luftrettung in Deutschland als einen Versuch. Auslöser waren die vielen Verkehrstoten. 21.000 pro Jahr, fünfmal so viele wie heute. Das Ziel damals: Einen Arzt so schnell wie irgend möglich zum Unfall bringen. Zunächst wurden die Hubschrauber nur zu Verkehrsunfällen gerufen, später folgten weitere Einsatzarten mit viel Improvisation, wie Ausschnitte aus dem ersten Dokumentarfilm über Rettungshubschrauber zeigen.

Die Grenzschutzfliegerstaffel in Fuldatal betreute Anfang der 1980er-Jahre drei Luftrettungsstationen: Frankfurt, Kassel und Ludwigshafen. Der Notruf war im Vergleich zu heute nicht viel anders, auch wenn heute mehr als 80 Rettungshubschrauber in Deutschland fliegen.

hr-Reporter Andreas Graf war mit der Bundespolizei unterwegs und hat darüberhinaus Archivschätze aus früheren Tagen gehoben.