Abendschau – Der Süden werktags um 17.30 Uhr im BR Fernsehen.
Flughöhe höchstens 100 Meter
Modellflug vor dem Aus?
Abendschau – Der Süden werktags um 17.30 Uhr im BR Fernsehen.
Flughöhe höchstens 100 Meter
Modellflug vor dem Aus?
Game of Drones: ZDFinfo über die Multicopter-Revolution
Am Himmel findet die Drohnen-Revolution statt, und die Multicopter sind weit mehr als nur eine neue Modellflieger-Variante: Als fliegende Computer können sie nahezu jede Aufgabe übernehmen, für die sie programmiert werden. Mario Sixtus‘ Dokumentarfilm „Game of Drones“ beleuchtet den Entwicklungsstand – erstmals zu sehen am Donnerstag, 22. Dezember 2016, 20.15 Uhr, in ZDFinfo.
Mario Sixtus, bekannt als „Elektrischer Reporter“ von ZDFinfo, besucht für seinen Film Visionäre wie die Brüder Hassani aus Eindhoven, deren Multicopter die Welt von Landminen befreien sollen. Sixtus ist zudem in der Community der „Drone Racer“ unterwegs, die mit ihrem Sport die Formel 1 ablösen wollen. Und der Filmemacher ist auch dabei, wenn das österreichische Spaxels-Kollektiv 100 Drohnen gleichzeitig zum illuminierten Formationsflug in den Nachthimmel aufsteigen lässt.
Nicht nur Künstler und Träumer glauben an das Potenzial der neuen Technik. Auch Konzerne wie DHL, Airbus und Facebook sind überzeugt: Die Zukunft ganzer Branchen wird ohne die surrenden Elektroroboter nicht mehr denkbar sein. Aber wie reagieren Menschen auf die immer häufiger am Himmel auftauchenden fliegenden Augen? Schon gibt es Meldungen über Übergriffe gegen Drohnenpiloten. „Game of Drones“ eröffnet gemeinsam mit dem Science-Fiction-Autor Tom Hillenbrand und dem Drohnen-Aktivist Lot Amoros die Debatte darüber, wie die Gesellschaft der Herausforderung eines vor Drohnen wimmelnden Alltags begegnen kann.
Freitag, 3. Juni 2016 19:05
von Thomas Ihm | In Berlin läuft zur Zeit die ILA, die Internationale Luftfahrt Ausstellung. Seitdem fliegendes Gerät in jedem Technikmarkt zu haben ist, steigen immer mehr Objekte auf. Gleichzeitig entdeckt die Wirtschaft die Möglichkeiten der Drohne. Zehntausende der so genannten Multikopter sind schon unterwegs. Die Hobbyflieger fürchten nun, dass ihnen kommerzielle Anwender den Luftraum streitig machen wolllen. Und der Verkehrsminister fürchtet, dass das Massenphänomen Drohnen Menschen gefährdet. Gesprächsbedarf ist da, und politischer Streit liegt in der Luft. SWR2 Kontext fragt, wie es weitergeht.
Medien-Dateien:
quer am 12.05.
Die Themen der Sendung
Kampf um den Luftraum // Abstürzende Balkone // Anbinde-Verbot im Kuhstall // Planlose Abiturienten // Ausverkauf in Wunsiedel – u.v.m. in dieser quer-Sendung:
Wem gehört der Himmel? Mit dieser Frage beschäftigen sich gerade nicht nur Modellflieger und Drohnenpiloten. Bundesverkehrsminister Dobrindt plant mit einem neuen Gesetz die private Fliegerei stark einzuschränken. Zu oft sind inzwischen schon Drohnen in gefährliche Nähe von Passagierflugzeugen oder Rettungshubschraubern gekommen. Doch geht es Dobrindt wirklich nur um unsere Sicherheit? Oder sollen die Hobby-Flieger den Luftraum für kommerzielle Drohnennutzer wie Google und Amazon räumen?
https://www.youtube.com/watch?v=PGiRBRAT9jU
Der Volocopter von e-volo ist eine Luftfahrt-Revolution Made in Germany. Sicherer, einfacher und sauberer als gewöhnliche Hubschrauber, ändert er die Art, sich fortzubewegen – eine bahnbrechende Innovation. Der Volocopter ist ein umweltfreundlicher und emissionsfreier Privathubschrauber. Anstatt von einem Verbrennungsmotor wird er von achtzehn elektrisch betriebenen Rotoren angetrieben.
Mit dem Prototyp des 2-Sitzers VC200 wurden am Sonntag, 17. November 2013, der Jungfernflug sowie erste Testflüge mit Unterstützung der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH (KMK) in der dm-arena in Karlsruhe erfolgreich durchgeführt. Auf seiner Grundlage wird in den kommenden Jahren die Serienproduktion vorbereitet. „Schon heute gibt es für den Volocopter zahlreiche Anfragen aus aller Welt“, so e-volo-Geschäftsführer Alexander Zosel.
Bei mehreren Flügen von einigen Minuten Dauer bis in Hallendecken-Nähe der 22 m hohen dm-arena mit etlichen sanften Starts und Landungen, wurden alle Erwartungen an das Konzept der Volocopter bei weitem übertroffen. „Satter und unglaublich leiser Sound, absolut keine spürbaren Vibrationen im Flug, überzeugende Struktur mit tollem neuem Federbein-Fahrwerk und extrem ruhiger Rotorebene“, so das Fazit des e-volo Geschäftsführers, der der KMK dankte. „In der Messe Karlsruhe werden stets Innovationen präsentiert, die unsere Welt verändern können. Von daher war es für uns eine Selbstverständlichkeit, dem Team von e-volo partnerschaftlich die Testflüge in der dm-arena zu ermöglichen“, so KMK Geschäftsführerin Britta Wirtz: „Die Messe ist nicht nur das Schaufenster für die Stärken der TechnologieRegion, wir unterstützen hier ganz konkret Pioniere auf dem Gebiet der Luftfahrt.“
Dass der Volocopter kinderleicht zu Fliegen ist, war dem Entwicklungsteam von e-volo von vornherein klar. Dass er viel leiser als ein Hubschrauber sein wird, war aufgrund von aufwendigen Simulationen an der Uni Stuttgart bereits erforscht. Doch der angenehm tiefe, satte Sound und der niedriger als erwartete Geräuschpegel haben bei den ersten Flügen für großen Jubel beim e-volo-Team gesorgt.
Auf ein Ergebnis war man sehr gespannt: Gibt es störende oder gar gefährliche Vibrationen in der mechanischen Struktur der Rotorebene? „Denn solche Vibrationen sind ein großes Problem bei üblichen Hubschraubern“, so e-volo-Geschäftsführer Stephan Wolf: „Dort sind sie zusammen mit dem oft ohrenbetäubenden Lärm die beiden Hauptfaktoren dafür, dass Passagierflüge mit Hubschraubern meist als sehr unangenehm empfunden werden.“ Aufgrund der komplexen Struktur der Volocopter in Carbon-Leichtbauweise, konnten die zu erwartenden Vibrationen nicht zuvor im Labor simuliert werden. „Das Ergebnis des Erstflugs hat für Euphorie im gesamten Projektteam gesorgt“, so Wolf und Zosel: „Selbst auf den Aufnahmen der am äußeren Carbon-Ring der Rotorebene fest installierten hochauflösenden Video-Kameras konnten bei den Testflügen keinerlei Vibrationen festgestellt werden.“
Die meisten Helikopterunfälle stehen im Zusammenhang mit dem Verhalten des Piloten. Die neuartige Steuerung und Sensorik verbunden mit 18 Rotorblättern und der sehr wartungsarmen Architektur machen den Volocopter um ein Vielfaches sicherer als herkömmliche Hubschrauber.
(1) Pilotenfehler können kaum noch gemacht werden
Ein großer Teil der Pilotenfehler, die für Flugunfälle verantwortlich sind, können beim Volocopter vom Piloten nicht mehr gemacht werde. Der Pilot bestimmt nur die Flugrichtung und muss sich nicht um einen sicheren Flugzustand kümmern. Diese Aufgabe wird automatisch und fehlerfrei von den Bordcomputern in Verbindung mit den vielen verschiedenen Sensoren übernommen.
(2) Die Konstruktion des Volocopters strebt eine maximale Ausfallssicherheit an
Bei jeder Komponente des Fluggerätes basiert unsere zweijährige Konzeptentwicklung auf dem Leitgedanken: Der Volocopter muss das sicherste Luftsportgerät der Welt werden. Dementsprechend haben wir ein Fluggerät mit „High Level Redundanz“ entwickelt. Das bedeutet, dass bei einem Ausfall von mehreren, auch sehr verschiedenen Komponenten, das Fluggerät noch immer in der Lage ist, sicher zu landen. Aus den Sicherheitsanalysen ergab sich somit eine Bauweise von sechs Rotorarmen mit jeweils drei Antrieben, die wiederum aus unterschiedlichen Energiequellen gespeist werden. Auch die Flugsteuerung basiert nicht auf der klassischen „Fly by Wire“ Trias Master-, Slave- und Voter-Computer sondern aus ca. 20 unabhängigen Computern, von denen im Prinzip jeder einzelne alleine das komplette Fluggerät steuern kann. Alle Komponenten sind in einem intelligenten Mesh-Netzwerk verbunden, bei dem unzählige Netzwerkverbindungen ausfallen können, ohne dass eine Beeinträchtigung der Flugsteuerung erfolgt. Der Steuer-Joystick ist mehrfach redundant aufgebaut.
(3) Abgesicherte Energieversorgung
Bei dem aktuellen Prototyp des VC200 werden die 18 Antriebe aus sechs zentralen Batterieblöcken versorgt. Dabei sind die Zuleitungen zu den Antrieben so verteilt, dass je Rotorarm drei verschiedene Batterieblöcke die drei Antriebe versorgen. Bei diesem System können mechanisch zwei komplette, nicht nebeneinander liegende Arme ausfallen und der Volocopter kann noch sicher gelandet werden. Da der Volocopter eine Leistungsreserve von 50% hat, ist auch beim Ausfall von zwei Batterieblöcken eine sichere Landung möglich. Für die Serienfertigung sind zusätzlich dezentrale Backup-Batterien an den Antrieben vorgesehen. Diese Redundanzen werden durch ein ballistisches Komplettrettungssystem ergänzt, bei dem im Notfall das ganze Fluggerät an einem Fallschirm sicher zu Boden sinkt. Daher gibt es beim Volocopter nicht nur eine „Second Chance“ sondern eine Vielzahl von Chancen.
Somit werden nahezu alle Probleme der üblichen Hubschrauber gelöst.
Vorteile der Volocopter
Stimmen zu e-volo:
Erik Lindbergh, Enkel von Charles Lindbergh:
„We believe that the development of the Volocopter holds significant promise to radically change short distance transportation”, sagte Erik Lindbergh. “It has a long development path ahead, but if this innovative design reaches the commercial market it will dramatically change the way we move about the planet.” (20. April 2012)
Dr. Philipp Rösler, Bundeswirtschaftsminister:
„Wenn ich sehe, was das Team von e-volo innerhalb der vergangenen Monate geleistet hat, muss ich sagen, die von uns dafür bewilligten Fördermittel sind wirklich gut angelegte Gelder der deutschen Steuerzahler.“ (29. Juli 2013)
Innovativ auch in der Finanzierung: e-volo startet am 27.11.2013 mit Crowdfunding, um den Weg bis zur Serienfertigung der VC200 zu finanzieren. Hierbei geben viele private Anleger (Crowd) dem Unternehmen Darlehen (partiarische Nachrangdarlehen), deren Verzinsung und Auszahlungswert direkt am Erfolg des Unternehmens gekoppelt ist. Partner für die Umsetzung ist die erfolgreiche Internet Plattform www.seedmatch.de. Dort kann man sich mit Beträgen zwischen 250 Euro und 10.000 Euro an e-volo beteiligen und somit Teil eines Teams werden, das Luftfahrtgeschichte schreibt.
Die ersten Zeichner eines 10.000 Euro Paketes erhalten eine Kaufoption im Wert von 5.000 Euro für einen der begehrten Listenplätze für den Kauf der ersten Volocopter VC200.
Mit dem Erstflug möchte e-volo eine neuen Kooperationspartner vorstellen:
Ascending Technologies GmbH, www.asctec.de
Der Erstflug des Volocopter VC200 von e-volo am 17.11.2013 in Karlsruhe fand mit Unterstützung der Ascending Technologies GmbH statt. Das Volocopter-Projekt profitierte dabei von der Expertise des langjährigen Technologieführers unbemannter Flugsysteme (UAV). Ascending Technologies aus Krailling bei München ist Hersteller und Erfinder von Mikro-UAVs für den professionellen Einsatz. Mit weltweit über 1000 verkauften Multikoptern verfügt das Unternehmen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz. In Kombination mit einer hohen In-House-Fertigungstiefe und der Pionierarbeit im Bereich der Sensordatenverarbeitung und Fluglagestabilisierung macht das Ascending Technologies zu einem wertvollen Partner für e-volo. Gleichwohl stellt die Teilnahme an diesem Projekt und eine Weiterentwicklung des Volocopters für das Unternehmen eine willkommene Herausforderung dar. Getreu der Prämisse: Technologie, die begeistert!
Im Oktober 2011 hat das Karlsruher Unternehmen e-volo mit dem weltweit ersten rein elektrisch bemanntem und dabei senkrecht gestartetem Flug Luftfahrt Pioniergeschichte geschrieben und im vergangenen Jahr den größten Preis in der allgemeinen Luftfahrt, den Lindbergh-Foundation Preis für Innovation erhalten.
Der Volocopter von e-volo ist ein völlig neuartiges, senkrecht startendes, manntragendes Fluggerät, das in keiner bekannten Kategorie einzuordnen ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Luftfahrzeugen ist der Volocopter von Anfang an als Fluggerät mit Elektroantrieb konzipiert. Mit seinen Propellern kann der Volocopter senkrecht starten und landen wie ein Hubschrauber. Ein wesentlicher Vorteil neben der bestechend einfachen Bauweise ohne aufwendige Mechanik und der sehr geringen Wartungskosten ist die Redundanz der Antriebe. So kann selbst beim Ausfall von mehreren Motoren der Volocopter noch sicher gelandet werden.
Im Rahmen der ZIM-Förderung (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) wurden Projektkosten von zwei Millionen Euro gesichert. Mit dem „ZIM“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sollen Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig unterstützt – und so ein Beitrag zu deren Wachstum, verbunden mit der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen geleistet werden. Damit geht die Weiterentwicklung der Volocopter von e-volo in die nächste Phase. Bei diesem Verbundforschungsprojekt sind zwei Forschungseinrichtungen und mehrere höchst innovative Unternehmen beteiligt, darauf ausgerichtet, ein vermarktbares Produkt zu entwickeln.
Der Volocopter von e-volo ist mittlerweile mehrfach ausgezeichnet: Ob „Hightech Pioneer“ beim CyberChampions Award oder Platzierung bei den „GreenTec Awards“.
Infos: www.e-volo.de