Traumflug durch Afrika (2/2) Von Kapstadt bis Kenia Film von Gramstadt und Richard Klug
Sendetermin: Sa, 27.10.12, 01.30 Uhr
Abenteuercamps im Okavango-Delta von Botswana steuert Thilo Kaiser immer wieder gern an. Ein Abend in Sambia endet mit Lagerfeuerromantik in den Weiten des Kafue-Nationalparks.
Über Bujumbura, Hauptstadt von Burundi, wird Gitega, Sitz eines katholischen Erzbistums und Partnerstadt des deutschen Bistums Eichstätt, angeflogen.
Nach der Reise über das fantastische Hochland von Burundi und den immergrünen Bergregenwald Nyungwe wird unter anderem im Bwindi-Nationalpark mit seinen berühmten Berggorillas gestoppt.
Weitere Stationen: der legendäre Viktoria-Nil in Uganda, der sagenumwobene Mount Kenia mit seinen First-Class-Lodges, der Flamingo-See Nakuru und Nairobi mit der kolonialen Blixen-Farm. Endpunkt der Reise: die Insel Lamu vor der kenianischen Küste, ein farbenfroher Schmelztiegel afrikanischer und arabischer Kultur und Tradition.
„Traumflug durch Afrika“ ist eine optisch opulente Reise voller Erlebnisse und Abenteuer.
Traumflug durch Afrika (1/2) Von Kapstadt bis Kenia Film von Christian Gramstadt und Richard Klug Sendetermin: Sa, 27.10.12, 00.45 Uhr
Mit dem Helikopter quer durchs südliche Afrika. Mehr als 7.000 Kilometer durch bekannte und unbekannte „Paradiese“ in acht Länder: Südafrika, Botswana, Sambia, Tansania, Burundi, Ruanda, Uganda und Kenia.
Am Steuerknüppel: der deutschsprachige Pilot Thilo Kaiser. Der 51-Jährige kennt die Gegenden und die Geschichten vom Kap bis zum Kap wie seine Westentasche. Geboren wurde Kaiser im ehemaligen Ost-Pakistan, dem heutigen Bangladesch. Er lebte im Ruhrgebiet und in der Schweiz. In Arizona machte er seinen Flugschein und er besuchte immer wieder Afrika.
1984 blieb er mit seiner Mutter in Südafrika „hängen“. Bis heute hat er mit dem Helikopter so ziemlich jeden Job ausgeführt, den man von der Luft aus erledigen kann.
Vom Kap aus geht es über die legendäre Garden-Route, den Addo-Elefantenpark Richtung „Nelson-Mandela-Land“ am Eastern Cape und über die bizarren Formationen der Drakensberge zur glitzernden Spiel- und Vergnügungsstätte Sun City.
Im Jahr 2011 jährt sich der Flugversuch von Albrecht Ludwig Berblinger, dem „Schneider von Ulm”, zum 200. Mal. Zu Ehren dieses Luftfahrtpioniers veranstaltet die Stadt Ulm den Berblinger Flugwettbewerb 2011, bei dem Flugzeuge aus aller Welt mit innovativen umwelt- und ressourcenschonenden Antrieben im Mittelpunkt stehen. Das Preisgeld beträgt 100.000 Euro. Nun hat die Jury über die vorläufig zugelassenen Teilnehmer zum Flugwettbewerb entschieden.
Ausgetragen wird der Berblinger Flugwettbewerb 2011 am 15. April im Rahmen der internationalen Luftfahrtmesse AERO in Friedrichshafen.
Von 36 eingegangenen Bewerbungen wurden jetzt 24 Fluggeräte vorläufig zum Wettbewerb zugelassen. Eingereicht wurden Anmeldungen von Firmen und Instituten aber auch von Privatpersonen und Forschungseinrichtungen. Die Bewerber stammen sowohl aus Deutschland als auch aus Slowenien, Tschechien, Frankreich und Italien. Eine unabhängige Jury, bestehend aus Vertretern der Luft- und Raumfahrtindustrie, Hochschulen, Forschungsinstituten und der Stadt Ulm, wird diese begutachten.
Der Berblinger Flugwettbewerb 2011 präsentiert sich also international und zeigt die Vielschichtigkeit, die die Luftfahrt der Zukunft bedeutend prägen wird.
Die Siegerehrung in Ulm, bei der auch viele Fluggeräte nochmals auf dem Münsterplatz zu sehen sein werden, findet am 17. April um 11.00 Uhr im Ulmer Rathaus statt.
Berblinger gilt als Pionier des Gleitflugs und wurde berühmt durch seinen Versuch, mit einem selbst gebauten Flugapparat, einem halbstarren Hängegleiter, die Donau zu überqueren. Allerdings stürzte er bei dem Flugversuch über die Donau am 31.05.1811 ab und erntete Hohn und Spott. Heute weiß man: Sein Fluggerät war prinzipiell flugtauglich. Nur nicht über der Donau, wo während der Vorführung besonders ungünstige Strömungsverhältnisse der Luft (Abwinde) herrschten. Erst 1986 wurde Berblinger vollständig rehabilitiert. Anlässlich der 175. Wiederkehr seines Flugversuchs veranstaltete die Stadt Ulm am Schauplatz des damaligen Geschehens den ersten Berblinger Flugwettbewerb. Trotz der bekannt widrigen thermischen Verhältnisse an jenem Ort gelang es schließlich einem Teilnehmer, über die Donau zu segeln. Damit war der Ruf des Schneiders endgültig gerettet, wenn auch für ihn entschieden zu spät.
Weitere Informationen zum Flugwettbewerb, über die historische Figur Berblinger und einen Überblick über das Programm erhalten Sie unter www.berblinger.ulm.de.
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