Wie werden Eurofighter-Piloten ausgebildet? / „ZDF.reportage“ begleitet Bundeswehr-Flieger im Prüfungsstress
Wer als Eurofighter-Pilot der Bundeswehr Einsätze fliegen will, muss einen physisch wie psychisch herausfordernden Ausbildungsweg meistern. Die „ZDF.reportage: Die Jetpiloten“ begleitet am Sonntag, 20. März 2016, 18.00 Uhr, „Bundeswehr-Flieger im Prüfungsstress“.
Die Eurofighter-Piloten der Bundeswehr gelten als „die Besten der Besten“, da das Auswahlverfahren höchst anspruchsvoll und die Anforderungen gewaltig sind. Nur wenige schaffen die Aufnahme in die Ausbildungseinheit. Es folgt eine gut 18-monatige Tortur: Ob im Hörsaal, beim Sport oder im Flugsimulator – bevor die Jungpiloten ins Cockpit dürfen, müssen sie zunächst Höchstleistungen zeigen.
Filmautor Uli Weidenbach bekam die seltene Möglichkeit, in der fast hermetisch abgeriegelten Welt der „Eurofighter“ zu drehen und einen Blick aus nächster Nähe auf die Ausbildung der angehenden Kampfpiloten zu werfen. Die „ZDF.reportage“ begleitet zwei Jungpiloten auf ihrem Ausbildungsweg und ist dabei, wenn diese zum ersten Mal allein fliegen dürfen sowie zum ersten Mal allein am Steuer des Eurofighters sitzen. Zu erleben ist ebenso, wie sich die Auszubildenden auf Luftkampf und Notlandungen vorbereiten.
Eingeklemmt zwischen Elbe und Obstfeldern, im beschaulichen Hamburg-Finkenwerder, arbeiten 15 000 Menschen an einem fliegenden Riesen.
Hier wird der Airbus A 380 gebaut, das größte Passagierflugzeug der Welt.
Besser gesagt: Er wird ausgebaut.
Zusammengeschraubt wird er vorher in Toulouse. Von dort kommt der Airbus A 380 nach Finkenwerder, als leere grüne Röhre, die fliegen kann – aber viel mehr auch nicht. Hier wird die Kabine eingebaut, hier wird der Flieger lackiert, rauf und runter getestet, und schließlich an die Airlines ausgeliefert. Auch wenn die A 380 sich weniger gut verkaufte als erhofft, sind doch weltweit bereits 152 Maschinen im Einsatz. Allein 57 davon besitzt die Fluggesellschaft Emirates. Sage und schreibe 140 der Großraumflieger hat die arabische Airline insgesamt bestellt. Es gibt also einiges zu tun in Finkenwerder.
Die zweiteilige ZDF.reportage wirft einen Blick in eine sonst verschlossene Welt.
Der Zuschauer erlebt, wie aus einer grünen Röhre mit Kabelsalat und Leitungslabyrinth das größte Passagierflugzeug der Welt wird.
Die Reportagen begleiten die Menschen, die es möglich machen, dass der Riesenflieger in die Luft geht – die Fliegermacher:
Thorsten Drewes ist Flugzeug-Tester. Er kann etwas, was sonst keiner kann: Anhand der Geräusche, die der Riesenvogel macht, hört er, wenn etwas nicht stimmt – sei es eine Tür, eine Klappe oder ein Triebwerk. Ein Mann mit einem extrem sensiblen Gehör. Drewes ist ein Mann mit Bodenhaftung – auch mit der A 380 bleibt er unten, schließlich ist er kein Pilot. Aber wenn die Test-Piloten mit dem Flieger in die Luft gehen, ist er natürlich dabei. Wer sonst könnte hören, ob über den Wolken in der First Class die Dusche tropft?
Kai Heimes und seine Truppe sind zuständig für die Farbe. Der 73 Meter lange Airbus wird an einem Stück lackiert – per Hand. 20 Lackierer machen sich gleichzeitig von allen Seiten über den Flieger her, ein Ballett der Spritzpistolen. Und wehe der Lack ist zu dick! Gewicht kostet Geld in der Fliegerei, also dürfen die insgesamt fünf Schichten Lack zusammen nicht mal einen Millimeter dick sein.
Frank Behrens leitet die Flight Line, das Empfangs-Komitee für die noch leeren, unlackierten A 380, die aus Toulouse in Finkenwerder einfliegen. Sobald ein „grüner“ Flieger in Hamburg gelandet ist, macht sich sein Team an die Arbeit – danach ist es kein Luftfahrzeug mehr, sondern nur noch eine lange grüne Doppelstock-Röhre, die in möglichst kurzer Zeit vollgebaut werden muss, mit Sitzen, Küchen, Toiletten und allem, was der fliegende Mensch so braucht. Um dann wieder zu ersten Tests in die Luft zu gehen.
Detlef Schaal hat den Job, von dem kleine Jungen träumen. Er ist Testpilot, er bringt jeden Flieger in die Luft, bevor andere mit ihm fliegen dürfen. Detlef Schaal hat die Lizenz für jeden Airbus-Typ, aber die A 380 ist auch für ihn jedes Mal ein Erlebnis.
Allerdings nicht mehr lange – im Sommer 2015 geht er für Airbus nach China, und da werden nur „kleine“ Airbus-Typen gebaut. Zusammen mit Frau und Tochter lernt er zurzeit Chinesisch.
Das Team der ZDF.reportage hat sich mehrere Wochen in den hohen Hallen von Airbus ungesehen – und erzählt spannende Geschichten in faszinierenden Bildern.
Eingeklemmt zwischen Elbe und Obstfeldern, im beschaulichen Hamburg-Finkenwerder, arbeiten 15 000 Menschen an einem fliegenden Riesen. Hier wird der Airbus A 380 gebaut, das größte Passagierflugzeug der Welt. Besser gesagt: Er wird ausgebaut. Zusammengeschraubt wird er vorher in Toulouse. Von dort kommt der Airbus A 380 nach Finkenwerder, als leere grüne Röhre, die fliegen kann – aber viel mehr auch nicht. Hier wird die Kabine eingebaut, hier wird der Flieger lackiert, rauf und runter getestet und schließlich an die Airlines ausgeliefert. Auch wenn die A 380 sich weniger gut verkaufte als erhofft, sind doch weltweit bereits 152 Maschinen im Einsatz. Allein 57 davon besitzt die Fluggesellschaft Emirates. Sage und schreibe 140 der Großraumflieger hat die arabische Airline insgesamt bestellt. Es gibt also einiges zu tun in Finkenwerder.Die zweiteilige „ZDF.reportage“ wirft einen Blick in eine sonst verschlossene Welt.
Der Zuschauer erlebt, wie aus einer grünen Röhre mit Kabelsalat und Leitungslabyrinth das größte Passagierflugzeug der Welt wird. Die Reportagen begleiten die Menschen, die es möglich machen, dass der Riesenflieger in die Luft geht – die Fliegermacher:Thorsten Drewes ist Flugzeug-Tester. Er kann etwas, was sonst keiner kann: Anhand der Geräusche, die der Riesenvogel macht, hört er, wenn etwas nicht stimmt – sei es eine Tür, eine Klappe oder ein Triebwerk. Ein Mann mit einem extrem sensiblen Gehör. Drewes ist ein Mann mit Bodenhaftung – auch mit der A 380 bleibt er unten, schließlich ist er kein Pilot. Aber wenn die Testpiloten mit dem Flieger in die Luft gehen, ist er natürlich dabei. Wer sonst könnte hören, ob über den Wolken in der First Class die Dusche tropft?Kai Heimes und seine Truppe sind zuständig für die Farbe. Der 73 Meter lange Airbus wird an einem Stück lackiert – per Hand. 20 Lackierer machen sich gleichzeitig von allen Seiten über den Flieger her, ein Ballett der Spritzpistolen. Und wehe der Lack ist zu dick! Gewicht kostet Geld in der Fliegerei, also dürfen die insgesamt fünf Schichten Lack zusammen nicht mal einen Millimeter dick sein.Frank Behrens leitet die Flight Line, das Empfangs-Komitee für die noch leeren, unlackierten A 380, die aus Toulouse in Finkenwerder einfliegen. Sobald ein „grüner“ Flieger in Hamburg gelandet ist, macht sich sein Team an die Arbeit – danach ist es kein Luftfahrzeug mehr, sondern nur noch eine lange grüne Doppelstock-Röhre, die in möglichst kurzer Zeit vollgebaut werden muss, mit Sitzen, Küchen, Toiletten und allem, was der fliegende Mensch so braucht. Um dann wieder zu ersten Tests in die Luft zu gehen.
Detlef Schaal hat den Job, von dem kleine Jungen träumen. Er ist Testpilot, er bringt jeden Flieger in die Luft, bevor andere mit ihm fliegen dürfen. Detlef Schaal hat die Lizenz für jeden Airbus-Typ, aber die A 380 ist auch für ihn jedes Mal ein Erlebnis.
Allerdings nicht mehr lange – im Sommer 2015 geht er für Airbus nach China, und da werden nur „kleine“ Airbus-Typen gebaut. Zusammen mit Frau und Tochter lernt er zurzeit Chinesisch.Das Team der „ZDF.reportage“ hat sich mehrere Wochen in den hohen Hallen von Airbus ungesehen und erzählt spannende Geschichten in faszinierenden Bildern.
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