Der Luftsportverein Münsingen lädt Sie alle herzlich auf das diesjährige Drachenfest am 27. und 28. Oktober 2012 auf dem Fluggelände in Dottingen ein. An diesem Wochenende können Sie unzählige bunte Drachen über dem Eisberg am Himmel tanzen sehen.
Felix Baumgartner wird am Dienstag bei seinem Sprung aus einer Raumkapsel aus 36.576 Metern Höhe versuchen, die Schallmauer im freien Fall zu durchbrechen. Für diesen Rekordversuch hat er die vergangenen fünf Jahre hart gearbeitet – doch die letzten 24 Stunden vor dem Start werden mit Sicherheit die größte Herausforderung für den erfahrenen Extremsportler.
ROSWELL (Neumexiko) – Wenn Felix Baumgartner am Montag früh – 24 Stunden vor dem höchsten Absprung in der Geschichte der Menschheit – aufwacht, wird er mit dem Gefühl aufstehen, alles erdenklich mögliche getan zu haben, um sich auf diesen Freifall vom Rand des Weltalls vorzubereiten. Während er also auf den Countdown bis zum Start der Mission wartet, ist das Wichtigste, was Baumgartner tun kann, sich zu entspannen und seine Energie für die bevorstehende Nacht zu sparen, in der die Vorbereitungen für Start des riesigen Stratosphärenballons im Morgengrauen auf Hochtouren laufen.
„Die größte Angst werde ich wohl haben, während ich einige Stunden vor dem Start der Vorbereitungen versuchen werde, noch etwas Schlaf zu bekommen, wenn alles um mich herum ruhig ist und ich mit meinen Gedanken alleine bin“, gibt Baumgartner zu. „Wenn es dann losgeht, werde ich viel zu tun haben und mich voll und ganz auf die Mission fokussieren.“
Start minus 24 Stunden: Baumgartner beginnt den Tag mit einem leichten Cardio-Training, hauptsächlich „um zu entspannen und sich zu lösen“, wie es der Leiter der Red Bull Hochleistungsabteilung Andy Walshe formuliert.
Start minus 18,5 Stunden: Der 43-jährige Österreicher kehrt für eine Ruhephase in sein Hotel zurück. Sollte er zu aufgewühlt zum Schlafen sein, kann er die Zeit nutzen, um mit seinen engsten Freunden und Familienmitgliedern zu sprechen, motivierende Nachrichten aus aller Welt zu lesen oder in seinem Skizzenbuch zu zeichnen, was ihm dabei hilft, seinen Kopf frei zu bekommen. Auch geht er in dieser Zeit seine Checkliste für die Mission noch einmal Punkt für Punkt im Kopf durch.
Start minus 13,5 Stunden: Baumgartner nimmt mit Crewmitgliedern ein leichtes Abendessen ein, wobei sich das Essen auf seinem Teller stark von dem der Kollegen unterscheidet. Spätestens ab 24 Stunden vor dem Absprung muss Baumgartner eine ballaststoffarme Diät einhalten, die vom medizinischen Team der Mission vorgegeben wird. Für Baumgartner ist es lebenswichtig, in dieser Zeit nur Lebensmittel zu konsumieren, die seinen Stoffwechsel stabilisieren und kein Gas im Inneren des Körpers erzeugen. In einer druckarmen Umgebung wie in der Stratosphäre könnte sich Gas im Körper ausdehnen und für extremes Unwohlsein sorgen.
Start minus 12 Stunden: Baumgartner versucht, früh zu schlafen, noch bevor die Sonne untergeht. Er versucht, völlige Dunkelheit in seinem Schlafzimmer zu erzeugen und jegliche Geräusche in seinem Umfeld werden eliminiert. Es ist wichtig, dass er in dieser Phase noch etwas Schlaf bekommt, bevor der Weckruf noch vor Beginn des Morgengrauens ertönt – auch wenn seine Gedanken sicherlich dauernd um die Mission und seine Gefühle bei diesem Rekordversuch kreisen werden. Schließlich wird er – sofern alles klappt – der erste Mensch sein, der die Schallmauer im freien Fall durchbricht.
Start minus 4,4 Stunden: „Wenn ich bereit sein muss, bin ich immer bereit“, beteuert Baumgartner oft. Obwohl er versucht, so lange wie möglich zu schlafen, muss er vier bis fünf Stunden vor Sonnenaufgang aufstehen und blitzschnell auf den Beinen sein, um für den intensiven Tag, der vor ihm liegt, gewappnet zu sein.
Start minus 3,5 Stunden: Baumgartner erreicht den Startplatz, begleitet von Walshe. Die Leiter des Mission-Teams, darunter Oberst Joe Kittinger, der technische Projektleiter Art Thompson sowie der Meteorologe Don Ray halten mit Baumgartner eine persönliche Einsatzbesprechung ab. Sie unterrichten ihn über die Startvorbereitungen, die zu diesem Zeitpunkt bereits seit fünf Stunden andauern.
Start minus 4 Stunden: Baumgartner macht sich auf den Weg zur Startbahn, wo er – wie es in der Fliegerei für jeden erfahrenen Pilot vor dem Start üblich ist – sein Fluggerät akribisch unter die Lupe nimmt.
Start minus 2,5 Stunden: In seinem persönlichen Wohn-Trailer wird Baumgartner einem letzten medizinischen Check unterzogen. Hier wird auch ein hochmodernes, kompaktes Physio-Überwachungssystem an seinem Oberkörper befestigt, welches Baumgartner während der gesamten Mission unter seinem Raumanzug tragen wird.
Start minus 2 Stunden: Der Ingenieur für lebenserhaltende Maßnahmen Mike Todd hilft Baumgartner in seinen Raumanzug – eine mühsame Prozedur. Baumgartner atmet ab diesem Zeitpunkt für die letzten zwei Stunden vor dem Start nur noch Sauerstoff, um den Stickstoff aus seiner Blutbahn zu eliminieren, der sich in extremer Höhe gefährlich ausdehnt. Videos helfen Baumgartner, die Zeit zu überbrücken bis das Signal ertönt, dass das Füllen des gigantischen Ballons begonnen hat und er sich auf den Weg zur Kapsel machen kann.
Start minus 0,5 Stunden: Baumgartner wird in seiner Kapsel festgeschnallt. Hier nimmt er nach Anweisung der Missionsleitung letzte Checks an den Instrumenten vor. Anschließend versiegelt der Kapsel-Ingenieur Jon Wells die Acryl-Luke. Für einige weitere lange Minuten wartet Baumgartner auf den Countdown und dann – endlich – hebt er ab
Pilot Felix Baumgartner of Austria seen on his way to the capsule during the first manned test flight for Red Bull Stratos in Roswell, New Mexico, USA on March 15 2012. In this test he reach the altitude 21800 meters (71500 ft) and landed safely near Roswell. // Jörg Mitter/Red Bull Content Pool // P-20120316-00017 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //
Legenden der Lüfte. So könnte man in nur drei Worten zusammenfassen, was die Flying Bulls ausmacht.
Das gilt sowohl für die Flotte, vor allem aber auch für die Crew. Leidenschaftliche Piloten und Techniker, die mit Hingabe und Akribie historische Maschinen aufspüren und ihnen neue Flügel verleihen. Und das seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Denn die Geschichte der Flying Bulls beginnt bereits in den 80er-Jahren. Sigi Angerer, ein Pilot der Tyrolean Airways, flog zu dieser Zeit beruflich zwar moderne Jets, seine Liebe aber gehörte historischen Flugzeugen.
Eine North American T-28B sollte das erste Stück seiner späteren Sammlung werden. Nach und nach kamen immer mehr Flugzeuge dazu – etwa eine Grumman G-44 Wigeon oder die legendäre Chance Vought F4U-4 – die er in Innsbruck unterstellte.
Die Flamme war entzündet, jetzt breitete sie sich aus. Denn auch andere Enthusiasten schlossen sich Angerer an. Gemeinsam ließen sie die historische Flotte immer mehr wachsen, sodass bald eine Lösung für das entstandene Platzproblem gefunden werden musste.
Ende der 90er-Jahre schließlich entstand der Plan, nach Salzburg zu übersiedeln und dort einen neuen Hangar zu errichten. Es war die Geburtsstunde des Hangar- 7, der in diesen Tagen in den Köpfen der Flug-Pioniere reifte und den Weg ebnete für eine neue Dimension ihrer Leidenschaft.
Nun war auch die Zeit gekommen, die bisher lose Vereinigung von Piloten, Technikern und ihren Maschinen unter ein Dach zu bekommen. Was im Jahr 1999 schließlich zur Gründung der Firma The Flying Bulls führte.
The Flying Bulls vereinen exzellentes Know-How in der Restaurierung und Instandhaltung legendärer Flugzeuge mit einer außergewöhnlichen Flugästhetik der Piloten. Dass sie in ihrem Metier wahre Künstler sind, stellen sie bei diversen Airshows immer wieder unter Beweis.
DER HANGAR-8
Die Vollendung eines Traums
Wenn die Familie wächst, braucht man ein neues Zuhause. So erging es auch den Flying Bulls, deren Flotte zur Jahrtausendwende einfach zu groß wurde für ihre bisherige Heimat. Weshalb gleich zwei Mal gebaut wurde.
Der Hangar-7 war gerade frisch eröffnet, ein neues Wahrzeichen für Salzburg war geschaffen, die formschöne Glaskonstruktion glänzte in den Himmel – und schon rückten wieder die Bauarbeiter an. Es galt nun, das begonnene Projekt zu vollenden.
Mit einem Gebäude, das sich nahtlos in die bestehende Optik einfügt und diese komplettiert. Das direkt gegenüber vom Hangar-7 stehen sollte. Dessen Bestimmung es ist, die historischen Flugzeuge der Flying Bulls zu beheimaten. Eine Flugzeugwerft in modernstem Stil. Der Hangar-8.
Denn historische Fluggeräte brauchen viel Liebe – und noch mehr Wartung und Pflege. Deshalb wuchs in den ganzen Jahren nicht nur die Flotte der Flying Bulls, sondern auch die Anzahl derer, die sich darum kümmern. Spezialisten aus aller Welt, die die Flugzeuge warten und ihnen neue Flügel verleihen.
Dieser besonderen Crew wäre eine frostige, dunkle Garage nicht gerecht geworden. Die bestens ausgebildeten Techniker sollten Arbeitsbedingungen erhalten, die ihrem Know-How entsprechen.
Was die technische Ausstattung betrifft, spielt der Hangar-8 in der internationalen Königsklasse. Im Hangar-8 gibt es exklusive Detaillösungen, bis hin zu einer Fußbodenheizung.
Und natürlich hat die Anlage auch architektonisch einiges zu bieten. Der Hangar- 8 bettet sich stilistisch in die Umgebung des „großen Bruders“, dem Hangar-7, ein. Eine gigantische Stahl-Netzkonstruktion und 1.650 Glasplatten sorgen für die einzigartige Charakteristik der exklusiven Bauwerke am Salzburger Airport.
Als Pilot der Christophorus-Flotte rettete er 21 Jahre lange Menschenleben. Jetzt ist Siegfried „Blacky“ Schwarz einer von nur drei zivilen Helikopter- Kunstfliegern der Welt – und Chefpilot der Flying Bulls. Mehr als 10.000 Flugstunden zeugen von einem bewegten Leben in der Luft.
Raimund Riedmann: Flugbetriebsleiter & Chefpilot Fläche
Aufgewachsen in unmittelbarer Nähe zum Airport Innsbruck, ließ Raimund Riedmann die Begeisterung für Flugzeuge nicht mehr los. Seit 2012 ist er Chefpilot der Flying Bulls und damit Nachfolger von Siegfried Angerer.
Siegfried Angerer: Lebende Legende
Der ehemalige Chefpilot setzte sich im Jahr 2012 zur Ruhe. Als Mitbegründer der Flying Bulls hat er jede Maschine von ihrer Überstellung bis zur Ankunft begleitet und kennt die Geschichten der Flugzeuge wie kein anderer.
Fotos und mehr
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