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Der Countdown für Matthias Dolderer läuft – noch zwei Wochen bis zur Rückkehr des Red Bull Air Race!

Noch sind alle Blicke aufs russische Sochi gerichtet, wo die Olympischen Winterspiele in vollem Gange sind, aber schon in zwei Wochen wird die ganze Welt nach Abu Dhabi blicken, wenn das Red Bull Air Race nach dreieinhalbjähriger Abstinenz wieder den Globus erobert.

14. Februar 2014

Matthias Dolderer
Matthias Dolderer

Matthias Dolderer (43), der bekannteste Sportpilot Deutschlands, ist Einer von Zwölf im Fliegerfeld des Red Bull Air Race und hat sich schon beim letzten Saison-Rennen 2009 in Barcelona mit dem sensationellen dritten Platz nicht nur in die Herzen der Millionen ZuschauerInnen geflogen, sondern auch seine Mitfavoritenrolle klar und deutlich definiert. 2014 will er gleich von Beginn an voll durchstarten.

Mit neuem Motor allerdings – „100 PS less“ lautet hier die Devise der Organisatoren. Das gesamte Feld wird mit dem Lycoming AEIO-540-EXP von Thunderbolt fliegen, kein Wettrüsten soll mehr möglich sein und damit auch kein Sieg aufgrund einer dicken Geldbörse. „Mit Einführung der Einheitsmotoren erwarte ich mir natürlich mehr Chancengleichheit und für mich ganz persönlich bessere Resultate. 2009 und 2010 war ich zwar schon gut dabei, mein Ziel ist es aber, ganz oben zu stehen“, so Matthias Dolderer. Die Einheitsmotoren (und Einheitspropeller sowie -Abgassysteme) sind aber nicht die einzige Änderung bei der Rückkehr des Red Bull Air Race.

Fünf Meter höher werden die Pylonen wachsen, welche die Strecke vorgeben, also 25 anstatt früher 20 Meter hoch sein und das Nylon-Material wird optimiert, damit ein etwaiges Berühren der Air Gates noch sicherer wird. Die extremen Fliehkräfte, welchen die Sportpiloten ausgesetzt sind, werden von 12G auf 10G beschränkt.

All diese Neuerungen sollen die Sicherheit der Piloten garantieren, werden aber den Rennen in Sachen Spektakularität und Attraktivität absolut nichts wegnehmen. Das Red Bull Air Race war, ist und bleibt die schnellste Motorsportserie der Welt!

Matthias Dolderer hat es einmal sehr treffend beschrieben: Er verglich die Präzision, die beim Red Bull Air Race gefragt ist, mit dem Versuch, ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 400km/h in einer Garage zu parken. Wahnsinnig viel Erfahrung und ein immenses Gefühl fürs Flugzeug gehören dazu. Matthias Dolderer wurde schon sehr früh mit dem „Flugvirus“ infiziert: Sein Vater hat ihn im Alter von drei Jahren zum ersten Mal in die Lüfte entführt und den ersten eigenen Flug machte er als 14-jähriger Teenager. 40 Jahre Erfahrung stecken also in dem Süddeutschen: „Fliegen war vom ersten Moment an meine Leidenschaft und Inspiration. Ich habe mein ganzes Leben in Hangars, auf Flugplätzen und in Cockpits verbracht.“

Matthias Dolderer wird sich bei der Rückkehr des Red Bull Air Race mit den anderen elf Piloten wie folgt battlen: Am Tag vor dem Rennen werden zwei Qualifyings geflogen. Die beste Zeit eines jeden Piloten ergibt die Start-Reihenfolge. Am Renntag selbst fliegt der Erste im K.o.-System gegen den Zwölften, der Zweite gegen den Elften, usw. – die sechs Gewinner und die zwei schnellsten „Verlierer“ bilden dann die „Super-8“ und die schnellsten Vier der „Super-8“ kommen ins Finale, bei dem die Flugzeit dann über die Podiumsplätze entscheidet.

Dorthin will Matthias Dolderer – aufs Podium – und am liebsten gleich acht Mal in der heurigen Rennsaison…

Red Bull Air Race Rennkalender 2014:

  • 28. Februar/01. März – Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
  • 12./13. April – Rovinj (Kroatien)
  • 17./18. Mai – Putrajaya (Malaysia)
  • 26./27. Juli – Gdynia (Polen)
  • 16./17. August – Ascot (Großbritannien)
  • 06./07. September – Dallas/Fort Worth (Vereinigte Staaten von Amerika)
  • 11./12. Oktober – Las Vegas (Vereinigte Staaten von Amerika)
  • 01./02. November – Ort wird noch bekannt gegeben (China)

hr: Unterwegs mit der Bundespolizei 19.02.2014

  • 19.02.2014, 21:45-22:30
  • Unterwegs mit der Bundespolizei
  • Eine Reportage von Andreas Graf

hr-fernsehen
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Sie sind immer einsatzbereit, die Pilotinnen und Piloten der Hubschrauberstaffel, die für die Bundespolizei in Fuldatal stationiert ist. 104 Männer und sechs Frauen arbeiten auf dem Stützpunkt, den es schon seit den 1960er-Jahren gibt. Dietrich Ulfig ist inzwischen Pensionär und zu Besuch. Er hatte 1963 mit seinen Kollegen das Zeitalter der modernen Luftfahrt mit einer Alouette, einem französischen Hubschrauber eingeläutet. Eine der Hauptaufgaben der Staffel war damals, regelmäßig die innerdeutsche Grenze aus der Luft zu überwachen und die Grenzübergänge zu kontrollieren. Alte Filmaufnahmen erinnern an diese vergangene Zeit.

Heute sind die Aufgaben anderer Art: Ob auf Anfrage der GSG 9, der Polizei, der Bahn oder bei Routinepatrouille – sie fliegen bei fast jedem Wetter. Die Piloten und Fahnder der Bundespolizei können aus dem Hubschrauber fast alles sehen, was am Boden passiert, auch aus 500 Metern Höhe dank der High-Tech- und Wärmebildkameras. Kupferdiebe oder Tunnelsurfer aufspüren, Demonstrationen begleiten, Bahnstrecken-Check oder Hochwasserhilfe sind nur einige ihrer Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Wer hier arbeitet, muss belastbar sein, gute Nerven haben für den Job am Limit.
Manuela Uhlig ist Hessens erste fliegende Polizistin in der Fliegerstaffel Mitte der Bundespolizei in Fuldatal und eine von nur fünf Pilotinnen bundesweit. Bevor es in die Luft geht, wird die Technik überprüft, erst dann steigen sie auf. Neben Überwachung und Fahndung gehört auch der Einsatz mit dem Rettungshubschrauber zu Kranken oder Verletzten zu ihren Tätigkeiten. Eine Aufgabe, die es seit 1968 schon gibt. Damals starteten Bundesgrenzschutz, ADAC und Bundeswehr die Luftrettung in Deutschland als einen Versuch. Auslöser waren die vielen Verkehrstoten. 21.000 pro Jahr, fünfmal so viele wie heute. Das Ziel damals: Einen Arzt so schnell wie irgend möglich zum Unfall bringen. Zunächst wurden die Hubschrauber nur zu Verkehrsunfällen gerufen, später folgten weitere Einsatzarten mit viel Improvisation, wie Ausschnitte aus dem ersten Dokumentarfilm über Rettungshubschrauber zeigen.

Die Grenzschutzfliegerstaffel in Fuldatal betreute Anfang der 1980er-Jahre drei Luftrettungsstationen: Frankfurt, Kassel und Ludwigshafen. Der Notruf war im Vergleich zu heute nicht viel anders, auch wenn heute mehr als 80 Rettungshubschrauber in Deutschland fliegen.

hr-Reporter Andreas Graf war mit der Bundespolizei unterwegs und hat darüberhinaus Archivschätze aus früheren Tagen gehoben.

ServusTV: Red Bull Air Race World Championship 2014 – LIVE 01.03.2014

ServusTV
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Red Bull Air Race World Championship 2014 – LIVE

  • Abu Dhabi
  • Samstag | 01.03.14 | 13:00 Uhr
  • Serie, Vereinigte Arabische Emirate 2014
  • Resolution:HD
  • Sound type:Stereo

Nach einer dreijährigen Pause, in der das Sicherheitskonzept sowie die Organisation in der schnellsten Motorsport-Serie der Welt geändert wurde, ist es 2014 wieder soweit – die Red Bull Air Race World Championship ist zurück, und bringt auch einige technische Neuerungen für die kommende Saison mit sich. So werden zum Beispiel sämtliche Flugzeuge heuer mit Einheits-Motoren und -Propellern ausgestattet.

Zudem sind die aufblasbaren Pylonen („Air Gates“) nun aus einem leichteren Nylonmaterial gefertigt, damit sie beim Durchschneiden mit der Tragfläche noch leichter platzen. Und auch die Größe der „Air Gates“ wurde geändert – zukünftig müssen die Piloten sie in einer Höhe von 20 bis 25 Metern über dem Boden passieren.

Mit einem neuerlichen Triumph in diesem Jahr will Paul Bonhomme, der Champion der Jahre 2009 & 2010, als erster Pilot in der Geschichte des Red Bull Air Race den Titel-Hattrick schaffen. Seine Konkurrenz ist allerdings stark: Zu den Mitfavoriten zählen u.a. der US-Amerikaner Kirby Chambliss, Doppel-Weltmeister der Jahre 2004 & 2006, sowie der Österreicher Hannes Arch, Champion 2008.

Weitere Starter sind Nigel Lamb (GBR), Matt Hall (AUS), Peter Besenyei (HUN), Nicolas Ivanoff (FRA), Michael Goulian (USA), Matthias Dolderer (GER), Yoshi Muroya (JPN), Pete McLeod (CAN) oder Martin Sonka (CZE). Welcher der Piloten kürt sich dieses Jahr zum „König der Lüfte“? Die Antwort gibt’s live und exklusiv bei ServusTV.

ServusTV: Pioniere des freien Falls (4/4) 01.03.2014

ServusTV
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  • Samstag | 01.03.14 | 18:55 Uhr
  • Dokumentation, DE 2014
  • Resolution:HD
  • Sound type:Stereo

Sie waren die Pioniere des Formationsspringens in Deutschland. Nun sind sie alle über Siebzig, aber noch immer zu jung für das Altenteil. Ihre Mission: Ein letzter Weltrekord im freien Fall.

Sie alle sind heute um die 70 Jahre alt, und sie haben eine gemeinsame Vergangenheit: Sie sind Gründungsmitglieder des legendären Fallschirmspringer-Teams „Walters – Vögel“. Ein verrückter Haufen spaßbesessener Individualisten. Maurer oder Chirurg, Installateur oder Künstler, zusammengeschweißt durch ihre unbezähmbare Lust im „Freien Fall“ oder „Skydiven“ – wie die Amerikaner diese beflügelnde Extremsportart nennen. Eine Leidenschaft, welche die Männer bis heute in ihren Bann zieht. Und sie wollen es noch einmal wissen. Ihr Ziel: Ein letzter Weltrekord im freien Fall.

ServusTV: Pioniere des freien Falls (3/4) 22.02.2014

ServusTV
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  • Comeback der 70er (3/4)
  • Samstag | 22.02.14 | 18:55 Uhr
  • Dokumentation, DE 2014

Sie waren die Pioniere des Formationsspringens in Deutschland. Nun sind sie alle über 70 Jahre alt, aber noch immer zu jung für das Altenteil. Ihre Mission: Ein letzter Weltrekord im freien Fall.
Sie alle sind heute um die 70 Jahre alt, und sie haben eine gemeinsame Vergangenheit: Sie sind Gründungsmitglieder des legendären Fallschirmspringer-Teams „Walters – Vögel“. Ein verrückter Haufen spaßbesessener Individualisten: Maurer oder Chirurg, Installateur oder Künstler, zusammengeschweißt durch ihre unbezähmbare Lust nach „Freiem Fall“ oder „Skydiven“ – wie die Amerikaner diese beflügelnde Extremsportart nennen. Eine Leidenschaft, welche die Männer bis heute in ihren Bann zieht. Und sie wollen es noch einmal wissen. Ihr Ziel: Ein letzter Weltrekord im freien Fall.