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Arch Sieger beim Red Bull Air Race in Perth, Lokalmatador Matt Hall sensationell Zweiter

PERTH – Der Österreicher Hannes Arch ist strahlender Sieger des Red Bull Air Race in Perth. Vor einer beeindrucken Kulisse von 140.000 Zuschauern an den Ufern des Swan River setzte er sich am Sonntag vor Lokalmatador Matt Hall durch, der in seiner Heimat das beste Ergebnis seiner Karriere feiern konnte. Der derzeit WM-Führende Paul Bonhomme aus Großbritannien belegte den dritten Platz.

98161118DM031_Winners_Race_ Mit insgesamt 22 Punkten nach den ersten beiden Rennen dieser Saison führt Bonhomme noch immer das Gesamtklassement an, gefolgt von Landsmann Nigel Lamb (18 Punkte), der am Sonntag den vierten Platz belegte. Arch machte durch seinen Sieg in Perth einen riesigen Sprung nach vorn, belegt nun mit 14 Punkten den dritten Platz. Matt Hall, ebenfalls 14 Punkte, liegt derzeit auf dem vierten Rang des Gesamtklassements.

Die Zuschauer erlebten unter strahlend blauem Himmel in West-Australien ein packendes Finale als Matt Hall als erster des Final 4 eine fabelhafte Zeit mit 1:26,51 Minuten vorlegte – sein bestes Ergebnis der gesamten Woche. Und das trotz der riesigen Erwartungshaltung der Australier, die Hall mächtig unter Druck gesetzt hatte. Mit der beeindruckenden Zuschauerkulisse in Perth wurde das Red Bull Air Race zum größten Sport-Event in Australien in diesem Jahr.

Auch wenn Lamb über die gesamte Woche solide Zeiten vorgelegt hatte, konnte er im Final 4 Halls Zeit nicht mehr toppen. Arch, der als Dritter in den Finallauf startete, setzte sich daraufhin mit einer Zeit von 1:26,03 Minuten an die Spitze. Titelverteidiger Bonhomme ging als Letzter in den Parcours, schien bereits den Sieg in der Tasche zu haben, als er im vierten und letzten Sektor ins Straucheln geriet und sich letztlich mit einer Zeit von 1:26,82 Minuten und Rang drei begnügen musste.

Auch Pete McLeod konnte in Perth sein großes Potenzial unter Beweis stellen, belegte am Ende Rang fünf. Der Rookie von 2009 mühte sich in der letzten Saison mit einer vergleichsweise langsamen Rennmaschine am unteren Ende des Feldes ab. In Perth feierte der Kanadier jetzt das beste Ergebnis seiner Karriere. Frankreichs Nicolas Ivanoff, der das Rennen in Perth 2007 für sich entscheiden konnte, belegte den sechsten Platz, der Deutsche Matthias Dolderer Rang sieben.

Enttäuschend verlief das Rennen aus Sicht der US-Amerikaner Kirby Chambliss und Michael Goulian. Chambliss, der seinen WM-Titel 2006 ausgerechnet in Perth gewonnen hatte und mit guten Erinnerungen in die australische Metropole zurückkehrte, belegte am Ende nur Rang acht. Goulian, beim Saison-Auftakt in Abu Dhabi noch Vierter, kam nicht über einen elften Platz hinaus, nachdem er im Top-12-Rennen einen Pylonen touchiert hatte.

Der Triumph in Perth half Arch die Erinnerungen an seinen enttäuschenden elften Platz beim Saisonauftakt in Abu Dhabi Ende März auszulöschen. Dort war der Weltmeister von 2008 im Top-12-Rennen disqualifiziert worden. Mit den zwölf Punkten für den Sieg in Perth und jetzt insgesamt 14 Zählern kehrte er in den Kreis der Titelanwärter zurück. Als die Zeiten der vier Besten vom Renndirektor verlesen wurden, konnte sich der Österreicher noch im Cockpit ein breites Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist genau der Weg, den wir gehen müssen“, so Arch. „Alles beginnt mit einer Vision und das war genau meine Vision. Ich habe während der Woche wirklich mit mir gekämpft. Soll ich angreifen oder ganz in Ruhe abwarten? Jetzt bin ich sehr zufrieden.“

„Wow, was für ein fantastisches Ergebnis“, erklärte ein vor Freude überschäumender und überglücklicher Matt Hall. Sein bisher bestes Ergebnis war ein dritter Platz im letzten Rennen der Saison 2009 in Porto. Damals war er noch Rookie. „Auf dieses Resultat habe ich über ein Jahr gewartet. Das Rennen in Perth lag natürlich immer in meinem Fokus. Eine gute Leistung vor meinem Heimpublikum in Australien war mein Ziel seit ich erstmals im Red Bull Air Race gestartet bin.“

Bonhomme schaffte zwar seinen neunten Podiumsplatz in Folge, war aber dennoch sehr enttäuscht. „Rang drei war nicht eingeplant, aber immerhin bin ich nicht Vierter geworden, und das ist gut so“, so Bonhomme. „Ich habe mir die Zeiten noch nicht genau angeschaut. Ich weiß daher noch nicht, was genau ich falsch gemacht habe. Aber man gewinnt fast den Eindruck, als hätte ich mich im Parcours ein wenig ausgeruht.“

Der deutsche Pilot Matthias Dolderer flog wie bereits beim Auftaktrennen in Abu Dhabi auf Rang sieben und belegt damit im WM-Gesamt-Klassement mit zehn Punkten Platz acht. „Es ist ganz gut gelaufen. Nach persönlicher Bestzeit im Top 12-Rennen wollte ich im Super 8 noch ein wenig mehr rausholen. Ich muss mir den Lauf noch einmal anschauen, aber ich denke, dass ich die meiste Zeit beim vorletzten Gate verloren habe“, so der 39-jährige Tannheimer, der beim nächsten Rennen in Rio de Janeiro „noch ein wenig auf die Tube“ drücken will.

Die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft wird am 8./9. Mai in Rio de Janeiro, Brasilien fortgesetzt.

Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft Perth 17.04.2010

Bonhomme „Mann der Stunde“ im Qualifying / Dolderer Achter

Perth (pps) Der Brite Paul Bonhomme ist der „Mann der Stunde“ bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010. Nach seinem Triumph beim Auftaktrennen in Abu Dhabi sicherte sich der 45-Jährige bei der zweiten WM-Station in Perth am Samstag nicht nur den Sieg im Qualifying, sondern auch den damit verbundenen einen WM-Punkt, der seit der vergangenen Saison für den Sieg im Qualifying vergeben wird.

97967476DM012_Paul_Bonhomme 65.000 Zuschauer verfolgten die Läufe der Piloten beim Qualifying in „Down Under“. In der „Renn-Arena“ Perth setzte Bonhomme bereits im ersten Durchgang die Maßstäbe. An seiner Zeit von 1:25,07 Minuten biss sich die Konkurrenz im zweiten Lauf die Zähne aus. Ex-Weltmeister Hannes Arch aus Österreich flog zwar bis auf 13 Hunderstelsekunden an den Briten heran, vorbei kam er aber nicht. Ebenso wenig wie Bonhommes Landsmann Nigel Lamb, der aufgrund einer Zwei-Sekunden-Strafe mit Rang drei Vorlieb nehmen musste (1:26,68 Minuten).

Von den insgesamt 14 Piloten flogen zwölf ihre Bestzeiten im zweiten Durchgang des Qualifyings, darunter auch der Deutsche Matthias Dolderer, der sich nach Rang elf in Runde eins im zweiten Lauf noch auf Platz acht vorschob und damit direkt für das Top-12-Rennen am Sonntag qualifizierte.
„Es ist wichtig, dass ich den direkten Sprung in das Top-12-Rennen geschafft habe“, erklärte der WM-Neunte von 2009. „Im ersten Lauf habe ich eine Vier-Sekunden-Strafe kassiert, im zweiten Durchgang lief es dann deutlich besser. Aber ich denke, dass ein bis zwei Sekunden auf jeden Fall noch drin sind“, so Dolderer weiter, der Perth als „spektakuläre Location“ bezeichnet. Beim Auftaktrennen in Abu Dhabi hatte der 39-jährige Tannheimer Rang sieben belegt.

In Down Under haben nicht nur die Piloten, sondern auch die Zuschauer optimale Voraussetzungen. Die beim Rennen rund 300.000 erwarteten Fans können entlang des Swan Rivers und im Zentrum von Perth das Rennen hautnah verfolgen. Die Millionenstadt am Indischen Ozean ist bereits zum vierten Mal nach 2006, 2007 und 2008 Austragungsort eines Rennens der Red Bull Air Race-WM.

Die WM wird am 8./9. Mai in Rio de Janeiro fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: Windsor/Kanada (5./6. Juni), New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).

Qualifying 17.04.2010

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 Q1 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 Q2 1:25.20 + 0.13 0
3 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 Q2 1:26.68 + 1.61 2
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 Q2 1:27.24 + 2.17 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 Q2 1:28.71 + 3.64 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 Q2 1:29.61 + 4.54 0
7 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 Q1 1:29.95 + 4.88 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 Q2 1:30.53 + 5.46 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 Q2 1:30.57 + 5.50 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 Q2 1:31.23 + 6.16 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 Q2 1:31.24 + 6.17 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 Q2 1:32.71 + 7.64 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 Q2 1:33.48 + 8.41 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 Q2 1:40.00 + 14.93 3

Ticketverkauf für Red Bull Air Race auf dem Lausitzring gestartet

WM-Rennen am 7. und 8. August auf dem EuroSpeedway Lausitz

Klettwitz, 15. April 2010.

EuroSpeedway Lausitz
EuroSpeedway Lausitz
Tickets Eurospeedway Lausitz

Es ist einer der Saisonhöhepunkte des Motorsportjahres 2010: Nach vier Jahren Pause gastiert das Red Bull Air Race endlich wieder in Deutschland – vom 7. bis 8. August kommen die Piloten der schnellsten Motorsportart der Welt erstmals auf den EuroSpeedway Lausitz.
Bereits jetzt ist der Vorverkauf gestartet. Im Welcome Center des Lausitzrings, unter www.eurospeedway.de oder über die Info- und Tickethotline 01805 – 30 77 03 (0,14 € pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € pro Minute) können die Fans ab sofort ihre Tickets für diesen Event der Spitzenklasse bestellen. Das Zwei-Tages-Ticket für die Qualifikation am Samstag und das Rennen am Sonntag kostet laut der offiziellen Red Bull Air Race-Preisübersicht zwischen 25 und 45 Euro*. Kinder zwischen sechs und 15 Jahren erhalten ermäßigten und bis zum Alter von fünf Jahren freien Eintritt.

Das WM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz ist eine Veranstaltung der Superlative: Zum ersten Mal wird eine permanente Rennstrecke Austragungsort des Red Bull Air Race sein. Zudem ist es das einzige Rennen der kompletten Serie, das „an Land“ stattfindet und bei dem Race-Airport und Rennstrecke auf einem Areal liegen. Damit haben die Besucher die einzigartige Möglichkeit, die Teams und die Piloten die ganze Zeit hautnah zu erleben. „Der Race-Track auf dem Lausitzring ist wirklich etwas ganz Besonderes“, garantiert auch die deutsche Air Race WM-Hoffnung Matthias Dolderer den Zuschauern ein spannendes Rennerlebnis. „Es wird phantastisch sein, vor meinem Heimpublikum zu fliegen. Ich kann es kaum abwarten, bis ich im August die Luft über dem Lausitzring zum Brennen bringen kann.“
Beim Red Bull Air Race geht es um Geschwindigkeit, Präzision und den ultimativen Kampf gegen die Zeit. Mit absoluten Spitzengeschwindigkeiten navigieren die Air Racer ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge durch 20 Meter hohe Pylonen, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, den Parcours so schnell wie möglich zu durchfliegen und dabei so wenig Fehler wie möglich zu machen. Circa 90 Sekunden sind die Piloten dabei zwischen Start und Ziel in der Luft.
Die weiteren WM-Rennen finden am Wochenende in Perth (17./18. April), in Rio de Janeiro (8./9. Mai), Windsor (5./6. Juni), New York (19./20. Juni), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September) statt. Bereits am 26./27. März wurde die Red Bull Air Race-Saison 2010 in Abu Dhabi eröffnet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eurospeedway.de

Red Bull Air Race World Championship 2010 Abu Dhabi ServusTV 16.04.2010

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  • Abu Dhabi
  • Freitag | 16.04 | 22:45 Uhr
  • Sport, Vereinigte Arabische Emirate 2010
  • Resolution:HD

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Die spektakulärste Motorsport-Serie der Welt hebt wieder ab: In Abu Dhabi im Wüstenstaat Vereinigte Arabische Emirate steigt das Auftakt-Event der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010.