Rennserie macht erstmals Stopp in New York Loidl: Historischer Moment

New York (pps) Ein Traum ist Wirklichkeit geworden: Die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 macht am 19./20. Juni erstmals Stopp in New York. Vor der Freiheitsstatue zählt allen voran das „Spitzentrio der Lüfte“, Weltmeister Paul Bonhomme (Großbritannien/41 WM-Punkte), dessen Vorgänger Hannes Arch (Österreich/39) und Bonhommes Landsmann Nigel Lamb (37), zu den Favoriten auf den ersten Sieg vor der Skyline von New York.

101674902HB005_Michael_Goul Die einmalige Location spornt aber auch die Konkurrenz zu Höchstleistungen an. Für mich als Amerikaner ist das wirklich etwas Besonderes“, erklärte der Weltmeister von 2006 und Vierte im WM-Gesamtklassement, Kirby Chambliss. „Sorry Jungs, aber dieses Rennen gewinne ich!“. Auf den ersten Trainingsflug warteten die Piloten aber vergeblich. Starke Winde mit Böen von bis zu 65km/h haben am Donnerstag zur Absage der ersten Trainingseinheit geführt.

„Dies ist ein historischer Moment“, so Bernd Loidl, CEO Red Bull Air Race GmbH. „Als wir das Red Bull Air Race-Rennen vor ein paar Jahren ins Leben riefen, hatten wir eine ,Mission‘, eine gemeinsame Idee. Wir wollten eines Tages hierher nach New York und die Chance haben, das Rennen in dieser wunderbaren Stadt mit ihrer wirklich traumhaften Skyline austragen zu können. Und dieser Traum ist jetzt Wirklichkeit geworden.“

Dolderer: „Gehe davon aus, dass wir ganz vorne mitmischen können“

Der deutsche Pilot Matthias Dolderer ist auf dem 5523 Meter langem Parcours erstmals mit seiner neuen Edge 540 V3 vom amerikanischen Hersteller Zivko Aeronautics unterwegs. „Die ersten Tests verliefen sehr zufriedenstellend. Inwieweit wir eine Leistungssteigerung erreichen konnten, wird sich erst im Rennkurs herausstellen. Aber ich gehe davon aus, dass wir jetzt ganz vorne mitmischen können.“ Der 39-jährige Tannheimer belegt derzeit mit 19 Punkten Rang neun im Gesamtklassement, flog zuletzt in Windsor auf Platz fünf.