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69,79 Meter – „Die Rückkehr der Teichfighter“ gleiten zum Weltrekord!

Mainz, 28. Mai 2012 – Das war ein Tag der Superlative: 150.000 Zuschauer, Temperaturen durchweg bei 30 Grad, eine Stimmung wie beim Karneval und dann noch ein Weltrekord! Mit 69,79 Metern ist das Team „Die Rückkehr der Teichfighter“ aus Wiesbaden beim Red Bull Flugtag so weit wie noch niemand zuvor geflogen. Ihr aerodynamisches Fluggerät schlug den bisherigen Rekord von 63,09 Metern um fast 7 Meter! Damit bekamen sie den Preis für die ‚Weiteste Länge’, aber den Gesamtsieg holte sich „Don Canallie und seine tollkühnen Schurken“ aus Stuttgart. Die Jungs konnten mit ihrem Piratenbomber mit einer Top-Weite von 56,87 Metern (der zweitweiteste Flug des Tages) und einer begeisternden Performance überzeugen. Da Weite, Performance und Originalität in die Wertung einflossen, standen sie bei der Siegerehrung um 17.30 Uhr ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die „Teichfighter“ aus Wiesbaden holten sich den zweiten Gesamtrang und Platz drei teilten sich die „Pornocops“ und das Team „Holzi’s mit Flügeln“.

150.000 Fans haben am Pfingstmontag beim 111. Red Bull Flugtag dem Mainzer Zollhafen Flügel verliehen, und ihre tollkühnen Helden in ihren fliegenden Kisten gefeiert. Die Teams hatten bis zu drei Monate an ihren Fluggeräten gebastelt, um der Karneval-Hochburg einen  unvergesslichen Tag zu schenken. Sie alle haben in Mainz kurzerhand das verwirklicht, was Berlin nicht geschafft hat: Die rheinlandpfälzische Landeshauptstadt hat einen neuen Flughafen eröffnet. 41 Teams hoben von der neuen Mainzer Startbahn zu ihrem Jungfernflug ab und dabei gab es für die Zuschauer nicht nur Rekordweiten zu sehen. Ob grüner Drache, fliegender Computer, Freiheitsstatue oder rosa Schweinchen – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt.

Für die meisten Teams endete der Jungfernflug von der sechs Meter hohen und 30 Meter langen Rampe schon nach wenigen Metern im kühlen Nass. Bei Temperaturen um 30 Grad jedoch leicht zu verschmerzen. Zum Glück zählte nicht nur die Weite, sondern auch die Showeinlage vor dem Flug. Die Jury-Mitglieder um Smudo, Kaya Yanar und den Mainzer Oberbürgermeister Ebling waren begeistert. Die Moderatoren Doppel-Desi, Tobias Mann und Klaus Hafner heizten den Zuschauermassen ordentlich ein, so dass die Stimmung durchweg auf Hochtouren lief.

Bereits um 10:15 Uhr wurden die Tore geöffnet. Die Zuschauer wurden mit einem beflügelnden Rahmenprogramm auf Touren gebracht: Nach der offiziellen Begrüßungsrede des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling flog der Drachenflieger Guido Gehrmann akrobatisch vom Himmel und übergab an das Red-Bull-Skydive-Team, das mit einem Fallschirmformations–sprung den Mainzer Himmel belebte. Die Modellflugshow der Familie Fuchs und die Freestyle-Soccer-Performance von Tommy Rist sorgten außerdem für gute Laune im Zollhafen. Halbzeit-Highlight war die Wakeboard-Show von Weltmeister Dominik Gührs.

Am Ende gingen die drei besten Teams natürlich nicht mit leeren Händen nach Hause. Das Siegerteam fliegt nach Salzburg für eine exklusive Hangar 7-Führung mit anschließendem Fünf-Gänge-Menü im Sterne-Restaurant Ikarus. Zum krönenden Abschluss gibt es einen Rundflug mit den Flying Bulls. Das zweitplatzierte Team „Die Rückkehr der Teichfighter“ freut sich auf einen Tandem-Fallschirmsprung mit dem Red-Bull-Skydive-Team. „Pornocops“ und „Holzi’s mit Flügeln“, die sich den dritten Platz erkämpften, bekommen ihr Gesamtgewicht in Red Bull-Dosen aufgewogen. Die „Teichfighter“ erhielten außerdem den Sonderpreis für ihren neuen Weltrekord: Einen Akrobatikflug mit Matthias Dolderer, dem besten deutschen Kunstflugpiloten. „Don Canallie und seine tollkühnen Schurken“ gewannen den Zusatzpreis für das fitteste Team, verliehen von Fitness First.

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Red Bull Flugtag 2012 in Mainz:

1. Platz: Don Canallie und seine tollkühnen Schurken (Stuttgart) Link

2. Platz: Die Rückkehr der Teichfighter (Wiesbaden)

3. Platz: Pornocops (Bad Kreuznach), Holzi’s mit Flügeln (Mainz)

Sonderpreis für den weitesten Flug: Die Rückkehr der Teichfighter (Neuer Weltrekord)

Sonderpreis für das fitteste Team: Don Canallie und seine tollkühnen Schurken

 

Red Bull Stratos: Hochdruckanzug und Helm

Felix Baumgartners individuelles Lebenserhaltungssystem besteht aus einem Volldruckanzug samt Helm. Wenn er erst einmal abgesprungen ist, ist dieses System sein einziger Schutz, bis er die sichere untere Atmosphäre erreicht.

VOLLDRUCKANZUG

Felix muss einen kontrollierten freien Fall durchführen, um sicher zur Erde zurückzukehren. Volldruck-Raumanzüge sind bisher noch nie auf solche Anforderungen getestet worden. Der Beweis, dass ein Volldruckanzug einer derartigen Beanspruchung Stand hält, wäre für die Forschung im Bereich der Raumfahrtsicherheit enorm wichtig.

  • Der Anzug ist so konstruiert, dass er bei Temperaturen von +38°C bis -68°C Schutz bietet.
  • Wenn der Anzug mit einem Druck von 0,24 Bar versehen ist (der ungefähre atmosphärische Druck in 10.670 Metern), kann er Symptome der Dekompressionskrankheit („Bends“) verhindern.
  • Oberhalb von ungefähr 18.900 Metern könnte die Flüssigkeit in Felix‘ Körpergewebe gasförmig werden und sich gefährlich ausdehnen. Dieser Zustand nennt sich Ebullismus. Um das zu vermeiden, wird der Anzug rund um seinen Körper den nötigen Druck aufrecht erhalten.
  • Der Anzug von Felix ist Anzügen nachempfunden, die Piloten bei Aufklärungsflügen in extremen Höhen verwendet haben. Er ist maßangefertigt und wurde in Hinsicht auf die Anforderungen optimiert.
  • Skydiver sind auf die Anwendung verschiedener Körperstellungen und gute Sicht angewiesen. Ein aufgeblasener Druckanzug samt Helm schränkt jedoch die Bewegungsfreiheit und das Blickfeld ein. Mit einigen Modifizierungen, inklusive Spiegel und mehr Beweglichkeit, könnte der Red-Bull-Stratos-Anzug als Prototyp für Volldruckanzüge der nächsten Generation dienen.
  • Die Außenseite ist aus einem Material hergestellt, das sowohl feuerfest ist, als auch vor extremer Kälte schützt.
  • Der „Controller” ist das „Gehirn“ des Anzuges. Dieser extrem zuverlässige Mechanismus ist nur so groß wie ein Hockey-Puck und regelt den Druck in verschiedenen Höhen automatisch.
  • In der Kapsel wird ein Entlüftungsschlauch den Anzug je nach Notwendigkeit mit warmer oder kühler Luft versorgen. Während des langen Aufstieges wird warme Luft Felix vor gefährlicher Unterkühlung bewahren. Kühle Luft verhindert Schweiß, der das Visier beschlagen kann.
  • Der Anzug ist durch einen dreh- und verschließbaren Halsring direkt mit dem Helm verbunden. Die Handschuhe sind mit einem ähnlichen Verschluss ausgestattet. Diese Ringverschlüsse können auch unter Druck leicht bedient werden.

 

DRUCKHELM UND VISIER

Das Gehäuse des Helmes ist aus verschiedenen Materialien hergestellt, die das Gewicht auf ein Minimum reduzieren (ungefähr 3,6 Kilogramm). Trotzdem ist der Helm äußerst
widerstandsfähig.

  • Das Visier ist vor allem im kritischen Sichtfeld frei von Verzerrungen, weil eine gute Sicht sowohl in der Kapsel als auch für die Orientierung während des Fluges und bei der Landung wichtig ist.
  • Der Sauerstoffregler des Helmes versorgt Felix mit 100 Prozent Sauerstoff. Damit kann er von verschiedenen Quellen Sauerstoff beziehen (einer Quelle für flüssigen Sauerstoff am Boden vor dem Start, vom System mit flüssigem Sauerstoff an Bord der Kapsel und von einem Paar Hochdruckflaschen mit gasförmigem Sauerstoff während des Abstieges im freien Fall).
  • Ein Sonnenschutz ist so über dem Visier angebracht, dass Felix ihn flexibel einstellen kann.
  • Das Visier verfügt über eine integrierte Heizung, um Beschlagen und Vereisen zu verhindern.
  • In den Helm und im Visier sind einige redundante (Backup)Systeme eingebaut. Ein Mechanismus im Visier bewirkt zum Beispiel, dass es nur mit zwei unterschiedlichen Handgriffen geöffnet werden kann. Diese Schutzmaßnahme verhindert unbeabsichtigtes Öffnen, das einen Druckabfall im Anzug zur Folge hätte.
  • Für den Kontakt zur Kommando-Zentrale ist der Helm mit einem Mikrofon und Kopfhörern ausgestattet.
  • Durch einen gut abgedichteten Anschluss kann sich Felix mit Trinkwasser versorgen.

ZUSÄTZLICHE INFORMATION

Wie viele Druckanzüge wurden für die Mission Red Bull Stratos hergestellt?
Ein Prototyp und zwei Produktions-Anzüge.
Wer hat den Red-Bull-Stratos-Volldruckanzug gebaut?
Die David Clark Company hat den Anzug produziert. Seit 1941 leistet die David Clark Company auf dem Gebiet der Konstruktion von Schutzausrüstung von Luft- und Raum-Crews
Pionierarbeit und ist federführend in der Entwicklung, bei Tests, bei der Auswertung und in der Produktion. Die Produkte reichen von Anti-G-Anzügen bis hin zu Raumanzügen und
Zusatzausrüstung.
Weitere Informationen sind unter www.davidclark.com zu finden.
Wer ist sonst noch in die Anpassung, in Tests und in die Produktion des Red-Bull-Stratos-Volldruckanzuges involviert?
Die Red-Bull-Stratos-Teammitglieder, die für die Kapsel, die Fallschirme sowie für die Kameras und Kommunikationssysteme zuständig sind, arbeiten eng mit der Anzug-Crew zusammen. So ist gewährleistet, dass deren Systeme optimal mit dem Anzug verbunden sind. Die Koordination dieser Teams hat der Red-Bull-Stratos-Techniker für lebenserhaltende Maßnahmen, Mike Todd, übernommen. Mike hat fast 30 Jahre lang bei Lockheed in der Abteilung „Skunk Works“ für lebenserhaltende Maßnahmen und Druckanzüge gearbeitet. Außerdem hat er die Druckanzüge für das rekordbrechende Perlan-Glider-Projekt von Steve Fossett angepasst. Riedel Communications stellt die Funkgeräte für die Kapsel und jene für die Kommunikation, die Felix während des Fluges bei sich trägt, zur Verfügung.

BaWü Airgames Oppenau 25.05. – 28.05.2012

BaWü Airgames
BaWü AirgamesBaWü Airgames 2012BaWü Airgames 2012BaWü Airgames 2012

Die BaWü Airgames, Pfingsten 2012 vom 25.-28. Mai in Oppenau.
Weltklasse-Flugschau an Pfingsten zum 9. mal im Renchtal

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BaWü Airgames Oppenau 27.05.2012

BaWü Airgames Oppenau 27.05.2012, Foto © 1dfh.de

220 Fotos

BaWü Airgames 2012
BaWü Airgames 2012
Vom 25.-28. Mai steigen in Oppenau die BaWü Airgames. Drei Tage und Nächte ist das leben in der Schwarzwaldstadt dann auf den Kopf gestellt, denn alles spielt sich am Himmel ab. Bereits zum 9. Mal heißt das Renchtal die größte Free Flying Flugschau Deutschlands willkommen. Das Motto der Organisatoren 2012: „Noch näher ran“. Die Zuschauer sollen das Fliegen so direkt erleben können, wie sonst nirgends.

Deshalb gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten, selbst abzuheben: Das beginnt beim Basteln von Balsagleitern bei kostenloser Betreuung durch Kindergärtnerinnen für die Kleinen. Wer’s luftiger mag, kann am Drachenflugkran vierzig Meter über der Showwiese schweben. Die ganz Mutigen machen einen der Tandemflüge zum Sonderpreis (40 €) – oder sie erkunden den Schwarzwald gleich im Airgames-Helikopter.

Doch auch ans Flugprogramm sollen die Zuschauer näher ran. Dazu dienen mehrere Kameraleute, eine Bildregie und eine riesige Video-Wand auf der Showwiese. Die Schau am Himmel wird so ergänzt mit allen erdenklichen Live-Aufnahmen – ein absolutes Novum! Erstmals werden die Zuschauer die Showpiloten bereits ab dem Absprung vom Helikopter und am Startplatz begleiten! Das gilt auch für den Gleitschirmwettkampf, in dem es um den begehrten Titel des baden-württembergischen Landesmeister geht: Alle Piloten erhalten ein Live-Tracking-System. Dieses übermittelt die exakte Position automatisch, sodass die Piloten live auf der Video-Wand verfolgt werden können – egal, ob sie in der Thermik rund um Oppenau oder bis weit über den Schwarzwald fliegen.

Vor allem aber bieten die BaWü Airgames eine Flugschau mit den besten Showpiloten der Welt. Zu sehen sind Gleitschirme, Drachen, Elektroantriebe, Basejumps, Fallschirme, Wingsuits, Modellflugzeuge und vieles mehr! Das alles wird auf der täglichen Flugschau Sa-Mo 14-17 Uhr wieder fachkundig moderiert, für kurzweilige Unterhaltung sorgen verschiedene Musikkapellen, Bands und DJs. Bereits ab 12 Uhr öffnet täglich das Airgames-Restaurant mit leckeren badischen Schmankerln.

Auch das Abendprogramm ist wieder bombastisch. Alles dagewesene sprengt die BaWü Talent-Show am Sonntag, 27. Mai. Von 18-22 Uhr treten zwei neue Talente gegen die Stars aus „Deutschland sucht den Superstar“ Pietro Lombardi, Sarah Engels, Sebastian Wurth und aus „The Voice of Germany“ Michael Schulte an! Gute Musik, viel Spaß und Emotionen pur sind garantiert! Ein Familenticket macht die 4-stündige Live-Show zum gemeinsamen unvergesslichen Familenerlebnis an Pfingsten auf dem Rathausplatz in Oppenau. Nach der Show fährt ein Sonderzug von Oppenau nach Offenburg die Feierfreudigen nach Hause.

Starten werden die BaWü Airgames mit der legendären und kostenlosen Eröffnungsfeier (20:00 Uhr Rahthausplatz). Wieder mit dabei: Die Stuttgarter Kultband Dicke Fische mit Special Guest. Am Samstag steigt dann um 20:00 Uhr die Baden-Media Ü30-Fete in der Günter-Bimmerle-Halle.


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Modellflugtag Hochstätter Modellflugfreunde Rott am Inn e.V. 12.05.2012 abgesagt!

Abgesagt: Flugtag am Samstag den 12.05. fällt wegen schlechter Witterung aus.

Hochstätter Modellflugfreunde 	Rott am Inn e.V.
Hochstätter Modellflugfreunde Rott am Inn e.V.

Modellflugtag

Modellflugtag Hochstätter Modellflugfreunde Rott am Inn e.V.
Modellflugtag Hochstätter Modellflugfreunde Rott am Inn e.V.

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