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Technik Museum Speyer: Transall C 160 landet 13.04.2011

Technik Museum Speyer
Technik Museum Speyer

Die Luftflotte der Technik Museen Sinsheim und Speyer wächst

ACHTUNG TERMINVERSCHIEBUNG! Die für morgen geplante Landung einer Transall C 160 auf dem Flugplatz Speyer muss auf den Mittwoch, 13. April 11.30 Uhr verschoben werden. Wir bitten um Beachtung und Euer Verständnis!

Transall C 160 landet am 13. April 2011 in Speyer

Speyer. In diesem Jahr werden erstmals Transportflugzeuge der Deutschen Luftwaffe vom Typ Transall C 160 ausgemustert. Tausende Soldaten lernten das robuste Flugzeug als zuverlässiges Transportmittel kennen, doch bald sind die Maschinen nur noch in Museen zu sehen. Die erste Maschine die ausgemustert wird landet am Dienstag, 13.April 2011 gegen 11:30 Uhr auf dem Flugplatz Speyer und wird Teil der großen Luftfahrtausstellung der Technik Museen Sinsheim und Speyer.

Transall C-160 Technische Daten
Transall C-160 Technische Daten

Der letzte Flug der Maschine geht von Penzing in Bayern zum Flugplatz Speyer. Nach der Landung wird das ca. 40 Meter breite (Spannweite) und knapp 12 Meter hohe Flugzeug auf das gegenüberliegende Museumsgelände des Technik MUSEUM SPEYER gezogen, wo die Maschine vorerst ihren neuen Platz erhält. Den Museumsbesuchern wird ab dem 13. April 2011 ein Stück Bundeswehrgeschichte präsentiert, das man sicher auch aus den Medien kennt, denn man findet dieses Flugzeug überall dort wo auch die Bundeswehr im Einsatz ist. Zu den Passagieren gehören neben den Soldaten auch der Verteidigungsminister und die Bundeskanzlerin.

Ende der fünfziger und Anfang der sechziger Jahre wurde von der Bundesluftwaffe und der französischen Luftwaffe ein taktisches Transportflugzeug benötigt. Die Entwicklung des robusten Flugzeugs lag in den Händen von den Vereinigten Flugtechnischen Werken Bremen, dem Hamburger Flugzeugbau und der französischen Firma Nord Aviation. Der erste von drei Prototypen flog im Februar 1963. Die deutsche Luftwaffe erhielt ihre erste Maschine am 30. April 1968. 110 weitere Transall Flugzeuge folgten und lösten die davor genutzte „Noratlas“ Nord 2501 ab. 93 Sitzplätze stehen beim Personentransport zur Verfügung. Beim Kranken- bzw. Verwundetentransport haben 62 Krankentragen und vier Betreuer Platz. Dazu kommen jeweils 5 Mann Besatzung. Es können 16.000 kg zugeladen werden. Fahrzeuge haben die Möglichkeit über die hintere Laderampe direkt in das Flugzeug fahren.

Die Transall ist ein freitragender Schulterdecker mit 40 m Länge, einer Spannweite von 40 Metern und einer Höhe von 12,3 Metern. Der Antrieb der beiden Vierblattschrauben mit einem Durchmesser von 5,4 Metern erfolgt durch zwei Rolls-Royce-Triebwerke mit einer Nennleistung von je 5747 PS. Die mittlere Reisegeschwindigkeit beträgt 490 km/h, die Höchstgeschwindigkeit 520 km/h. Die Steigleistung liegt bei 8 m/s. Die Maschine erreicht eine Dienstgipfelhöhe von etwa 30.000 Fuß.

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Airpower11 01.07. – 02.07.2011

Livestream
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AIRPOWER 11
AIRPOWER 11

Österreichs spektakulärster Open-Air-Event ist zurück: Die AIRPOWER11 holt am
1. und 2. Juli erneut die besten Piloten, die imposantesten Flugstaffeln und hunderte der faszinierendsten Fluggeräte der Welt nach Zeltweg.

Bei der AIRPOWER11 erwartet Insider und Einsteiger, Fliegerei-Fans und Ausflügler Action pur: Bei freiem Eintritt kann man hypermoderne Kampfjets aus nächster Nähe bestaunen, die Darbietungen begnadeter Flugzeug-Artisten bejubeln oder historische Raritäten aus 100 Jahren Militärfluggeschichte studieren.

Umfassende Sicherheitsvorkehrungen, traditionelle Leckerbissen, ganztägige Kinderbetreuung und ein ausgeklügeltes Verkehrskonzept machen die vom Österreichischen Bundesheer, Red Bull und dem Land Steiermark veranstaltete Airshow zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Dafür sprechen auch die Besucherzahlen: Bei ihrer letzten Austragung lockte die AIRPOWER09 trotz wechselhafter Wetterbedingungen 280.000 Zuschauer auf das Flugfeld Hinterstoisser.

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Live Stream: Airpower 2011 in Zeltweg, 01 – 02. Juli.2011, 09:00 bis 17:30 (CET) ++

AIRPOWER11 übertraf alle Erwartungen

290.000 Fans besuchten am Freitag und Samstag die AIRPOWER11, bejubelten Flug-Action von Bundesheer, Flying Bulls und Co. – und bescherten der Region eine Wertschöpfung von 15 Millionen Euro.

Ein spannendes Programm mit 222 Fluggeräten aus 22 Ländern sowie optimales Event-Wetter sorgten bei der AIRPOWER11 für einen neuen Besucherrekord: 290.000 Fans staunten am Freitag und Samstag über je zehn Stunden purer Flug-Faszination. Sie bekamen einen Eindruck vom
Können der österreichischen Luftstreitkräfte, die unter anderem den Abfang einer C-130 Hercules durch zwei Eurofighter demonstrierten. Sie sahen die Shows von Kunstflugstaffeln wie Frecce Tricolori, Patrouille Suisse und Turkish Stars. Sie bewunderten die Flotte der Flying Bulls, die sich erstmals in einer großen Formation präsentierte. Auch Marco Waltenspiel vom Red Bull Skydive Team sorgte mit seinem Wingsuit-Base-Jump für Begeisterung bei den Zuschauern. Und sie erlebten viele weitere Highlights von F-16 bis Messerschmitt ME 262, vom Helikopter-Kunstflug bis zum Segelflug-Ballett des Blanix-Teams.

Piloten und Teams begeistert: „Kommen gerne zurück“

Begeistert waren von der AIRPOWER11 aber nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Piloten. Quer durch alle Teams und Nationalitäten lobten sie die Veranstaltung: „Die Einladung war für uns eine große Ehre“, sagt stellvertretend für viele Major Abdulaziz Al-Sohaimi von den Royal Saudi Hawks. Die Kunstflugstaffel der saudi-arabischen Luftwaffe feierte in Zeltweg ihr Debüt auf europäischem Festland und freut sich schon jetzt, „unsere neuen österreichischen Fans und Freunde möglichst bald wiederzusehen.“

15 Millionen Euro Wertschöpfung für die Region

Auch für die Region ist die AIRPOWER11 ein großer Erfolg: „Das Grüne Herz Österreichs darf sich über bis zu 60.000 zusätzliche Nächtigungen freuen“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer. Karl Schmidhofer, Obmann der Urlaubsregion Murtal, beziffert die regionale Wertschöpfung mit 15 Millionen Euro. Und Landeshauptmann Franz Voves betonte Freitagabend bei einem Empfang mit 1000 Gästen im Hangar 5 des Fliegerhorsts Hinterstoisser „die exzellente Chance, die Steiermark im Rahmen der AIRPOWER11 als Urlaubsland zu promoten.“
Hochzufrieden mit der AIRPOWER11 war auch Norbert Darabos, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport. „Die AIRPOWER ist eine wichtige Veranstaltung für die Region und das Bundesheer, und sie zeigt die große Flexibilität und Leistungsfähigkeit unserer Streitkräfte. Aber auch unsere zivilen Partner, das Land Steiermark und Red Bull, haben einen wesentlichen Teil zum großen Erfolg der AIRPOWER beigetragen.“

5000 Mitarbeiter, 786 Spotter und 100.000 Liter Getränke

Zum Gelingen von Österreichs zweitgrößtem Event trugen rund 5000 Mitarbeiter bei. 53 Wirte aus der Region versorgten die Fans mit 100.000 Litern Getränken, rund 400 Journalisten verschickten live vor
Ort News in die ganze Welt. 786 Spotter schossen eine runde Million unvergesslicher Fotos. (Dafür stärkten sie sich mit 2000 Schnitzeln, 4000 Würsteln und 1500 Burgern.) Rund 200 Ärzte und Notfallsanitäter hielten sich für Unglücksfälle aller Art bereit. 300.000 Sonderbriefmarken erweisen dem AIRPOWER11-Motto „100 Jahre Militärluftfahrt in Österreich“ Respekt. Und 17 Störche hielten sich, obwohl zu Medienstars avanciert, während der Airshow nobel im Hintergrund.

Erstes Zwischenergebnis nach Fallschirmunfall

Der Gesundheitszustand der beiden verletzten Soldaten ist unverändert stabil. Sie sind in bester medizinischer Betreuung und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Ein erstes Zwischenergebnis der Flugunfallkommission hat ergeben, dass unmittelbar nach dem Absprung aus dem Flugzeug ein Fallschirmspringer mit den Füßen auf dem Fallschirm des anderen Springers gelandet ist. Dies ist ein Vorgang, der beim Abspringen aus der Transportmaschine C-130 Hercules vorkommen und von den Fallschirmspringern unmittelbar nach dem Verlassen der Maschine auch nicht verhindert werden kann. Ein Fallschirmspringer hat daraufhin den Reserveschirm gezogen; dies
konnte jedoch die Fallgeschwindigkeit nicht bremsen. Der Absprung erfolgte nach den gültigen strengen Vorschriften des Bundesheeres. Ein Zwischenbericht wird in den nächsten Wochen erwartet.

Quelle: Airpower