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Red Bull Air Race 2010 4. Saisonrennen in Windsor, Ontario, Kanada ServusTV 06.06.2010

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Race Nr. 4 Windsor, Ontario, Kanada

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  • 4. Saisonrennen in Windsor
  • Donnerstag | 17.06.10 | 23:15 Uhr
  • Sport, Kanada 2010
  • 4. Saisonrennen in Windsor
  • Freitag | 18.06.10 | 22:45 Uhr
  • Sport, Kanada 2010
  • Sonntag | 06.06. | 19:50 Uhr
  • Sport, Kanada 2010
  • Resolution:HD
Die späktakulärste Motorsportart hebt wieder ab! Das vierte Rennen der Saion findet in Windsor, Kanada statt.

Red Bull Air Race ist Flugsport am absoluten Limit: 15 Piloten aus aller Welt liefern sich packende Duelle in der Luft. Wer findet den schnellsten Weg durch die Pylonen? Einer der Favoriten kommt aus Österreich: Hannes Arch.

Dolderers Vorfreude auf Rio: „Mit Vollgas durch die Schikane“

Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010
98834545DM036_Matthias_Dold Rio de Janeiro (pps) Das spektakulärste Motorsportrennen der Welt ist zurück am Zuckerhut. 2007 machten die Piloten der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft erstmals Stopp in der zweitgrößten Metropole Brasiliens, Rio de Janeiro. Es war das erste Rennen in Südamerika, und es war bis dato das mit der bislang größten Zuschauerzahl. Eine Million Fans waren hautnah dabei, als Weltmeister Paul Bonhomme (Großbritannien) mit seinem Sieg in die Weltspitze flog.

Die aktuelle WM-Führung des Briten im Visier hat allen voran der Österreicher Hannes Arch, der vor drei Wochen das Rennen in Perth für sich entschied. „Wenn ich ruhig bleibe und mich einfach auf das Fliegen konzentriere, sollte ich auch in Rio vorne mit dabei sein. Unsere Maschine ist sehr schnell unterwegs – ich glaube, es gibt derzeit keine Schnellere.“ 2007 flog Arch als Rookie in Rio auf Anhieb auf Platz vier. „Das hat mir Selbstvertrauen gegeben, um im darauffolgenden Jahr mit Vollgas durchzustarten und die Weltmeisterschaft zu gewinnen.“
Der WM-Parcours von Rio de Janeiro zählt zu den schwierigsten und gleichzeitig herausforderndsten Rennstrecken dieser Saison – zum einen wegen der am Nachmittag aufkommenden tückischen Winde vom Süd-Atlantik, zum anderen wegen des zweifachen „Knife Edge“, bei dem die beiden Air Gates nur durch ein 270-Grad-Wendemanöver passiert werden können. Bonhomme: „Das wird aufregend dieses Jahr. Insbesondere Gate 4 dürfte zu einer großen Herausforderung werden, und einige Piloten werden dieses Gate
mit Sicherheit touchieren.“
Nach zwei siebten Plätzen zum Saisonauftakt will der deutsche Pilot Matthias Dolderer auch in Rio „wieder im vorderen Feld landen“ und weitere Punkte in der WM-Gesamtwertung sammeln. Derzeit belegt der Tannheimer Rang acht unter den 15 Piloten. „Ich fühle mich wohl hier in Rio. Der Kurs ist sehr schnell, und wir können mit Vollgas durch die Schikane fliegen. Die Schlüsselstelle liegt zwischen Gate 3 und 4. Hier die richtige Kurve zu fliegen und nicht zu viel Zeit liegen zu lassen, wird rennentscheidend sein.“ Beim ersten Training belegte Dolderer Rang sechs.

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Die WM wird am 5./6. Juni in Windsor/Kanada fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz bei Dresden (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).
Das 2-Tages-Ticket für die Qualifikation und das WM-Rennen in der Lausitz kostet zwischen 25 und 45 Euro. Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche.
Bei der von der FIA überwachten Red Bull Air Race-WM navigieren die Piloten ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge mit bis zu 370
Stundenkilometer durch 20 Meter hohe Pylone, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, so schnell wie möglich den Parcours abzufliegen und so wenig Fehler wie möglich, wie beispielsweise touchieren der Pylone, zu machen.

WM-Stand nach zwei von acht Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010:
1. Paul Bonhomme (GBR/22 Punkte), 2. Nigel Lamb (GBR/18), 3. Hannes Arch (AUT/14), 4. Matt Hall (AUS/14), 5. Pete McLeod (CAN/14), 6. Peter Besenyei (HUN/11), 7. Kirby Chambliss (USA/10), 8. Matthias Dolderer (GER/10), 9. Nicolas Ivanoff (FRA/9), 10. Michael Goulian (USA/9), 11. Yoshihide Muroya (JPN/5), 12. Alejandro Maclean (ESP/0), 13. Martin Sonka (CZE/0), 14. Sergey Rakhmanin (RUS/0), 15. Adilson Kindlemann (BRA/0).

Königin der Lüfte inspiziert Märchenschloss

Wings over Neuschwanstein 2010 Schwangau, 05. Mai 2010 – Zehn Mal war Corinna Schwiegershausen bereits Weltmeisterin im Drachenfliegen. Vier Mal im Einzel, sechs Mal im Team. Ein Sieg bei der Weltmeisterschaft rund um das Schloss Neuschwanstein vom 08.-22. Mai 2010 wäre aber auch für den „Vogel aus Bremen“ ein besonderes Highlight. Dafür trainierte sie hart am markantesten Wendepunkt der Drachenflug-Weltmeisterschaft, dem Schloss Neuschwanstein.

1,3 Millionen Besucher kommen jährlich zu Deutschlands vermutlich bekanntestem Wahrzeichen, dem Schloss Neuschwanstein in den bayrischen Alpen. König Ludwig II. hatte dieses Muster eines Märchenschlosses Mitte des 19. Jahrhunderts errichten lassen, von dem sich später sogar Walt Disney inspirieren ließ. Dieser magische Platz ist vom 8. bis zum 22. Mai Austragungsort der Weltmeisterschaft im Drachenfliegen.

Top-Favoritin bei den Damen ist Corinna Schwiegershausen aus Bremen, 38 Jahre alt, Fluglehrerin und Flugbegleiterin, vier Weltmeistertitel im Einzel, sechs in der Mannschaft. Bereits im Vorfeld der Titelkämpfe war der WM-Flugraum am Tegelberg in Schwangau ihr Trainingsgebiet. Sie machte sich intensiv vertraut mit den sehr speziellen Gegebenheiten am Alpenrand. „Ein gutes Omen für mich, hier habe ich vor vielen Jahren meine erste deutsche Meisterschaft gewonnen“, erinnert sich Schwiegershausen. Besonders beeindruckend ist Tag für Tag der Flug vorbei an Schloss Neuschwanstein. „Überall auf der Welt kennen die Leute dieses Bild. Um die Türme zu fliegen ist ein ganz besonderes Gefühl!“

Aber für Sightseeing bleibt bei der Weltmeisterschaft keine Zeit. Das Schloss, das auf einem Hügel vor einem Graben und direkt an einer Felswand steht, hat fliegerisch ganz besondere Eigenheiten. Die Thermik, die am Schloss herrscht, verlangt von den Teilnehmern der Drachenflug-Weltmeisterschaft höchste Präzision und vor allem sportliches Know-How. Hier werden Weltmeister gemacht. „Wer beim Zielanflug ganz knapp am Schloss herum fliegen kann, hat einen großen Vorteil“, ist die amtierende Weltmeisterin überzeugt.

Abseits vom Härtetraining gilt Schwiegershausens Konzentration ihren Konkurrentinnen. Die Stärksten kommen aus Russland und England: „Es wird sehr, sehr hart, aber ich hoffe, dass auch der Heimvorteil und mein hartes Training am Schloss Neuschwanstein in den letzten Tagen zum Tragen kommt“, meint Deutschlands Königin der Lüfte.

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Quelle: RedBull