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Der Deutsche Florian Berger schnappt sich den Sieg am Renntag in Spielberg

p-20160424-00463_newsDer Challenger Cup eröffnete den Renntag in Spielberg – der Sieg ging an den Deutschen Florian Berger, der zudem in 1:06,350 Minuten eine neue Bestzeit markierte.

Nachdem das gestrige Qualifying im Challenger Cup aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt werden musste, mussten die sechs Piloten das Rennen mit nur einer Trainingssession am Samstag in Angriff nehmen.

Als erster ging der Brasilianer Francis Barros in den Track, dem bis auf eine Zwei-Sekunden-Strafe aufgrund zu hohen Fliegens an Gate 9 ein solider Lauf gelang. Für Barros blieb die Zeit nach 1:09,539 Minuten stehen – rund drei Sekunden langsamer als Daniel Ryfa im Training.

Ryfa war der schnellste im letzten Training, verpasste aber den Einstieg in den Track, touchierte ein Pylon und kassierte direkt eine Drei-Sekunden-Strafe. Doch Ryfa gab nicht auf, stürmte durch den Track und passierte nach 1:05,216 Minuten das Finish-Gate – inklusive der Strafe standen letztlich aber 1:08,216 Minuten auf der Uhr für den schwedischen Piloten.

Kevin Coleman hatte die letzten Tage Probleme, an die Form von Abu Dhabi anzuknüpfen. Aber pünktlich zum Renntag hatte er seine Form zurückgefunden und setzte sich mit 1:07,143 Minuten zwischenzeitlich an die Spitze des Rankings.

Der Chilene Cristian Bolton war als nächster an der Reihe, hatte das Podium fest im Visier, traf dann aber das Gate 5. Alle Hoffnungen auf einen Platz auf dem Siegerpost waren binnen einer Millisekunde dahingeschmolzen. In 1:09,161 Minuten blieb er hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.

Coleman lag weiterhin an der Spitze, konnte eigentlich nur noch vom Deutschen Florian Berger vom Thron im Challenger Cup gestoßen werden. Zunächst leuchteten die Zwischenzeiten des Deutschen auch Rot auf – Colemans Sieg rückte immer näher. Aber Berger gab nicht auf, riskierte alles im letzten Abschnitt des Tracks und schnappte dem US-Amerikaner den Sieg noch in allerletzter Sekunde weg.

Als letzte ging die Französin Melanie Astles ist den Track – es war ihr erster Renntag überhaupt beim Rad Bull Air Race. Und es schien, als hätte Astles über Nacht Aggressivität getankt, denn ihre Zwischenzeiten leuchteten grün auf. Dann aber erwischte sie Gate 11, kassierte eine Drei-Sekunden-Strafe und rutschte in 1:09,996 Minuten noch auf den sechsten und letzten Rang ab. Dennoch: Die stetige Verbesserung und die klasse Zwischenzeiten geben der Französin neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben im Challenger Cup.

„Ich liebe es, hier in den Bergen auf so einem fantastischen Motorsporttrack zu fliegen“, sagte Challenger Cup Sieger Florian Berger nach dem Rennen. „Ich glaube, es ist einer der schwierigsten Tracks der Saison, und ich kann von mir behaupten, dass ich große Fortschritte gemacht habe. Meine Freunde und meine Freundin waren heute hier, wir sind alle überglücklich – das ist ein Gefühl, das ich bisher noch nicht kannte!“

Hier die offiziellen Ergebnisse des Challenger Cups 2016 in Spielberg:

ZDF: WISO | Drohnen privat nutzen Was ist mit Multicoptern erlaubt? 25.04.2016

ZDF
ZDF
  • Montag 25.04.2016, 19:25 – 20:15 Uhr ZDF
  • VPS 25.04.2016, 19:25 Uhr
  • Länge: 50 min.
  • Wirtschaftsmagazin
  • Wiederholung 26.04.2016, 03:10 Uhr

Drohnen privat nutzen
Was ist mit Multicoptern erlaubt?

WISOtipp
WISOtipp

Ferngesteuerte Fluggeräte, bekannt als Multicopter oder „Drohnen“, tauchen immer öfter am Himmel auf. Nicht nur bei Feuerwehr, Katastrophenschutz oder (Film-)Industrie kommen die wendigen Fluggeräte immer häufiger zum Einsatz, sondern auch Hobby-Flieger haben großen Spaß damit.

Vieles ist mit den Multicoptern möglich, aber längst nicht alles erlaubt. Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt plant nun, die Gesetze für den gewerblichen und privaten Einsatz von Multicoptern zu verschärfen.

Auf was müssen sich Multicopter-Piloten einstellen? Kommt der Multicopter-Führerschein? Wo ist der Flug erlaubt – und wo streng verboten? Was dürfen Sie mit einem Multicopter fotografieren und filmen? Wann verstoßen Sie dabei gegen das Gesetz? Welche Sicherheitsregeln müssen Sie einhalten, und was ist bei einem Unfall mit einem Multicopter zu beachten? Außerdem wichtig: Welche Zusatzversicherung brauchen Hobby-Piloten? Das und mehr beantwortet der WISO-Tipp.

arte: Drohnen – Von der Waffe zur Überwachung 11.04.2016

Arte
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  • Drohnen – Von der Waffe zur Überwachung
  • Montag, 11. April um 16:20 Uhr (52 Min.)
  • Wiederholung am Donnerstag, 14.04. um 10:25 Uhr

Drohnen veränderten als fliegende Roboter die Kriegsführung, indem sie es ermöglichten, aus großer Distanz vom Einsatzort entfernt zu sehen und zu töten. Werden Drohnen bald bemannte Flugzeuge ersetzen und Science Fiction zu Realität werden lassen? Wissenschaftler, Ingenieure und Piloten antworten.

Drohnen sind ferngesteuerte Flugsysteme, die mit Sensoren, Kameras, Satelliten-Navigationssystemen oder auch mit Infrarotgeräten oder Waffen bestückt sind. Die technischen Möglichkeiten der Drohnen, die so klein wie ein Vogel oder groß wie ein Frachtflugzeug sein können, scheinen aus einem Science-Fiction-Szenario zu stammen. Doch diese Technik fasziniert nicht nur, sie macht auch Angst. Denn die fliegenden Roboter werden die Einstellung der Menschheit in den Bereichen Kriegsführung und Überwachung sowie die internationalen Beziehungen nachhaltig verändern.

Die Dokumentation gibt einen Überblick über diese innovative Technik und deren Konsequenzen. Zunächst geht es um die technische Seite, die Konzeption und Funktionsweise von Drohnen und die jüngsten Neuentwicklungen dieser sensiblen, in vielen Bereichen der Geheimhaltung unterliegenden Rüstungstechnik.

In Interviews schildern Wissenschaftler und Entwickler ihre Sicht der Dinge. Zu Wort kommen Forscher des Massachusetts Institute of Technology, der Brookings Institution, der U.S. Air Force sowie der ehemalige Entwickler der israelischen Luftstreitkräfte Abe Karem. Der Urvater der Drohnen baute seine erste Maschine während des Jom-Kippur-Kriegs 1973. Später wanderte er in die USA aus. Dort verhalf er mit seinen Innovationen den Drohnen zum Durchbruch.

Die Dokumentation geht auch den ethischen Fragen nach, die der Einsatz von Drohnen zur Terrorismusbekämpfung aufwirft. Derzeit setzen allein die USA 10.000 Drohnen ein, 55 Staaten bauen, kaufen oder nutzen diese Luftgeräte. Sie ermöglichen es dem Besitzer, ungeachtet etwaiger Ländergrenzen an jedem beliebigen Ort jedes beliebige Ziel anzugreifen, auch einzelne Personen. Vom Völkerrecht sind diese Angriffe nicht gedeckt, der Übergang zwischen Kriegshandlung und außergerichtlicher Hinrichtung ist oft fließend. Im vergangenen Jahr haben die Vereinigten Staaten Hunderte Drohnenangriffe in vier Ländern durchgeführt. Nur die Einsätze in Afghanistan waren offiziell einer kriegerischen Auseinandersetzung zuzuordnen; die Einsätze in Pakistan, Somalia und im Jemen waren Geheimoperationen. Die US-amerikanische Regierung bestätigt, dass dank Drohneneinsatz die Führung von Al-Kaida bei begrenzten Verlusten unter der Zivilbevölkerung dezimiert werden konnte. Experten bestreiten dies; in 30 Prozent dieser Einsätze hätten die Drohnen unschuldige Zivilisten getötet.