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„Grenzflug“ über dem Detroit River Dolderer: „Kurs ist eng und tricky“

Windsor (pps) Grenzüberschreitungen gehören beim vierten Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 im kanadischen Windsor zum Programm, liegt der Parcours doch direkt über dem Detroit River, dem Grenzfluss zwischen den USA und Kanada. Das Rennen, zu dem im vergangenen Jahr 300.000 Zuschauer kamen, zählt aufgrund der starken Winde zu den schwierigsten der Saison. „Die Winde werden auf jeden Fall eine sehr große Rolle spielen“, erklärt der WM-Führende Paul Bonhomme, dem der Parcours scheinbar auf den Leib geschneidert ist. 2009 kam der Brite mit den wechselnden Winden am besten zurecht, legte mit seinem ersten Saisonsieg den Grundstein für seinen späteren WM-Sieg.

Bonhomme, der auch im ersten Training am Donnerstag in Windsor die beste Linie erwischte und das Auftakttraining damit gewann, weiß aber auch, dass ihm die Konkurrenz auf den Fersen ist. Hinter Bonhomme (1:11,97 Minuten) belegten im Training der Österreicher Hannes Arch mit 0,72 Sekunden Rückstand und der Brite Nigel Lamb (1,89) die Plätze zwei und drei. „Der Parcours ist schwieriger als wir erwartet haben“, so Arch, der „seine Linie“ aber bereits gefunden hat.

Für den deutschen Piloten Matthias Dolderer ist der Track eine „große Herausforderung“. „Der Kurs ist eng und tricky. Die Chance, hier einen Fehler zu machen, ist sehr groß. Ich will sauber durchkommen und WM-Punkte einfahren“, erklärt der 39-jährige Allgäuer, der erst vor wenigen Tagen Volkswagen als Hauptsponsor an Land gezogen hat. „Windsor ist mein letztes Rennen mit dem alten Flugzeug. In New York werde ich mit meiner neuen Edge V3 an den Start gehen.