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Dolderers Vorfreude auf Rio: „Mit Vollgas durch die Schikane“

Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010
98834545DM036_Matthias_Dold Rio de Janeiro (pps) Das spektakulärste Motorsportrennen der Welt ist zurück am Zuckerhut. 2007 machten die Piloten der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft erstmals Stopp in der zweitgrößten Metropole Brasiliens, Rio de Janeiro. Es war das erste Rennen in Südamerika, und es war bis dato das mit der bislang größten Zuschauerzahl. Eine Million Fans waren hautnah dabei, als Weltmeister Paul Bonhomme (Großbritannien) mit seinem Sieg in die Weltspitze flog.

Die aktuelle WM-Führung des Briten im Visier hat allen voran der Österreicher Hannes Arch, der vor drei Wochen das Rennen in Perth für sich entschied. „Wenn ich ruhig bleibe und mich einfach auf das Fliegen konzentriere, sollte ich auch in Rio vorne mit dabei sein. Unsere Maschine ist sehr schnell unterwegs – ich glaube, es gibt derzeit keine Schnellere.“ 2007 flog Arch als Rookie in Rio auf Anhieb auf Platz vier. „Das hat mir Selbstvertrauen gegeben, um im darauffolgenden Jahr mit Vollgas durchzustarten und die Weltmeisterschaft zu gewinnen.“
Der WM-Parcours von Rio de Janeiro zählt zu den schwierigsten und gleichzeitig herausforderndsten Rennstrecken dieser Saison – zum einen wegen der am Nachmittag aufkommenden tückischen Winde vom Süd-Atlantik, zum anderen wegen des zweifachen „Knife Edge“, bei dem die beiden Air Gates nur durch ein 270-Grad-Wendemanöver passiert werden können. Bonhomme: „Das wird aufregend dieses Jahr. Insbesondere Gate 4 dürfte zu einer großen Herausforderung werden, und einige Piloten werden dieses Gate
mit Sicherheit touchieren.“
Nach zwei siebten Plätzen zum Saisonauftakt will der deutsche Pilot Matthias Dolderer auch in Rio „wieder im vorderen Feld landen“ und weitere Punkte in der WM-Gesamtwertung sammeln. Derzeit belegt der Tannheimer Rang acht unter den 15 Piloten. „Ich fühle mich wohl hier in Rio. Der Kurs ist sehr schnell, und wir können mit Vollgas durch die Schikane fliegen. Die Schlüsselstelle liegt zwischen Gate 3 und 4. Hier die richtige Kurve zu fliegen und nicht zu viel Zeit liegen zu lassen, wird rennentscheidend sein.“ Beim ersten Training belegte Dolderer Rang sechs.

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Die WM wird am 5./6. Juni in Windsor/Kanada fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz bei Dresden (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).
Das 2-Tages-Ticket für die Qualifikation und das WM-Rennen in der Lausitz kostet zwischen 25 und 45 Euro. Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche.
Bei der von der FIA überwachten Red Bull Air Race-WM navigieren die Piloten ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge mit bis zu 370
Stundenkilometer durch 20 Meter hohe Pylone, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, so schnell wie möglich den Parcours abzufliegen und so wenig Fehler wie möglich, wie beispielsweise touchieren der Pylone, zu machen.

WM-Stand nach zwei von acht Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010:
1. Paul Bonhomme (GBR/22 Punkte), 2. Nigel Lamb (GBR/18), 3. Hannes Arch (AUT/14), 4. Matt Hall (AUS/14), 5. Pete McLeod (CAN/14), 6. Peter Besenyei (HUN/11), 7. Kirby Chambliss (USA/10), 8. Matthias Dolderer (GER/10), 9. Nicolas Ivanoff (FRA/9), 10. Michael Goulian (USA/9), 11. Yoshihide Muroya (JPN/5), 12. Alejandro Maclean (ESP/0), 13. Martin Sonka (CZE/0), 14. Sergey Rakhmanin (RUS/0), 15. Adilson Kindlemann (BRA/0).

Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft Perth 17.04.2010

Bonhomme „Mann der Stunde“ im Qualifying / Dolderer Achter

Perth (pps) Der Brite Paul Bonhomme ist der „Mann der Stunde“ bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010. Nach seinem Triumph beim Auftaktrennen in Abu Dhabi sicherte sich der 45-Jährige bei der zweiten WM-Station in Perth am Samstag nicht nur den Sieg im Qualifying, sondern auch den damit verbundenen einen WM-Punkt, der seit der vergangenen Saison für den Sieg im Qualifying vergeben wird.

97967476DM012_Paul_Bonhomme 65.000 Zuschauer verfolgten die Läufe der Piloten beim Qualifying in „Down Under“. In der „Renn-Arena“ Perth setzte Bonhomme bereits im ersten Durchgang die Maßstäbe. An seiner Zeit von 1:25,07 Minuten biss sich die Konkurrenz im zweiten Lauf die Zähne aus. Ex-Weltmeister Hannes Arch aus Österreich flog zwar bis auf 13 Hunderstelsekunden an den Briten heran, vorbei kam er aber nicht. Ebenso wenig wie Bonhommes Landsmann Nigel Lamb, der aufgrund einer Zwei-Sekunden-Strafe mit Rang drei Vorlieb nehmen musste (1:26,68 Minuten).

Von den insgesamt 14 Piloten flogen zwölf ihre Bestzeiten im zweiten Durchgang des Qualifyings, darunter auch der Deutsche Matthias Dolderer, der sich nach Rang elf in Runde eins im zweiten Lauf noch auf Platz acht vorschob und damit direkt für das Top-12-Rennen am Sonntag qualifizierte.
„Es ist wichtig, dass ich den direkten Sprung in das Top-12-Rennen geschafft habe“, erklärte der WM-Neunte von 2009. „Im ersten Lauf habe ich eine Vier-Sekunden-Strafe kassiert, im zweiten Durchgang lief es dann deutlich besser. Aber ich denke, dass ein bis zwei Sekunden auf jeden Fall noch drin sind“, so Dolderer weiter, der Perth als „spektakuläre Location“ bezeichnet. Beim Auftaktrennen in Abu Dhabi hatte der 39-jährige Tannheimer Rang sieben belegt.

In Down Under haben nicht nur die Piloten, sondern auch die Zuschauer optimale Voraussetzungen. Die beim Rennen rund 300.000 erwarteten Fans können entlang des Swan Rivers und im Zentrum von Perth das Rennen hautnah verfolgen. Die Millionenstadt am Indischen Ozean ist bereits zum vierten Mal nach 2006, 2007 und 2008 Austragungsort eines Rennens der Red Bull Air Race-WM.

Die WM wird am 8./9. Mai in Rio de Janeiro fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: Windsor/Kanada (5./6. Juni), New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).

Qualifying 17.04.2010

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 Q1 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 Q2 1:25.20 + 0.13 0
3 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 Q2 1:26.68 + 1.61 2
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 Q2 1:27.24 + 2.17 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 Q2 1:28.71 + 3.64 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 Q2 1:29.61 + 4.54 0
7 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 Q1 1:29.95 + 4.88 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 Q2 1:30.53 + 5.46 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 Q2 1:30.57 + 5.50 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 Q2 1:31.23 + 6.16 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 Q2 1:31.24 + 6.17 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 Q2 1:32.71 + 7.64 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 Q2 1:33.48 + 8.41 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 Q2 1:40.00 + 14.93 3

Ticketverkauf für Red Bull Air Race auf dem Lausitzring gestartet

WM-Rennen am 7. und 8. August auf dem EuroSpeedway Lausitz

Klettwitz, 15. April 2010.

EuroSpeedway Lausitz
EuroSpeedway Lausitz
Tickets Eurospeedway Lausitz

Es ist einer der Saisonhöhepunkte des Motorsportjahres 2010: Nach vier Jahren Pause gastiert das Red Bull Air Race endlich wieder in Deutschland – vom 7. bis 8. August kommen die Piloten der schnellsten Motorsportart der Welt erstmals auf den EuroSpeedway Lausitz.
Bereits jetzt ist der Vorverkauf gestartet. Im Welcome Center des Lausitzrings, unter www.eurospeedway.de oder über die Info- und Tickethotline 01805 – 30 77 03 (0,14 € pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 € pro Minute) können die Fans ab sofort ihre Tickets für diesen Event der Spitzenklasse bestellen. Das Zwei-Tages-Ticket für die Qualifikation am Samstag und das Rennen am Sonntag kostet laut der offiziellen Red Bull Air Race-Preisübersicht zwischen 25 und 45 Euro*. Kinder zwischen sechs und 15 Jahren erhalten ermäßigten und bis zum Alter von fünf Jahren freien Eintritt.

Das WM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz ist eine Veranstaltung der Superlative: Zum ersten Mal wird eine permanente Rennstrecke Austragungsort des Red Bull Air Race sein. Zudem ist es das einzige Rennen der kompletten Serie, das „an Land“ stattfindet und bei dem Race-Airport und Rennstrecke auf einem Areal liegen. Damit haben die Besucher die einzigartige Möglichkeit, die Teams und die Piloten die ganze Zeit hautnah zu erleben. „Der Race-Track auf dem Lausitzring ist wirklich etwas ganz Besonderes“, garantiert auch die deutsche Air Race WM-Hoffnung Matthias Dolderer den Zuschauern ein spannendes Rennerlebnis. „Es wird phantastisch sein, vor meinem Heimpublikum zu fliegen. Ich kann es kaum abwarten, bis ich im August die Luft über dem Lausitzring zum Brennen bringen kann.“
Beim Red Bull Air Race geht es um Geschwindigkeit, Präzision und den ultimativen Kampf gegen die Zeit. Mit absoluten Spitzengeschwindigkeiten navigieren die Air Racer ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge durch 20 Meter hohe Pylonen, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, den Parcours so schnell wie möglich zu durchfliegen und dabei so wenig Fehler wie möglich zu machen. Circa 90 Sekunden sind die Piloten dabei zwischen Start und Ziel in der Luft.
Die weiteren WM-Rennen finden am Wochenende in Perth (17./18. April), in Rio de Janeiro (8./9. Mai), Windsor (5./6. Juni), New York (19./20. Juni), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September) statt. Bereits am 26./27. März wurde die Red Bull Air Race-Saison 2010 in Abu Dhabi eröffnet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.eurospeedway.de

„Down under“ – Unterwasser-Sicherheitstraining

„Down under under Water“ – Auch das steht beim Red Bull Air Race 2010 auf dem Kalender. Vor dem zweiten Saisonrennen im australischen Perth erhielten die Piloten mit einem speziellen Sicherheitstraining die Gelegenheit, den Notausstieg unter Wasser zu traineren.

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Das sogenannte „Emergency Response and Safety Training“ für einen Notfall, den es – gottseidank – noch nie bei einem Red Bull Air Race gegeben hat, beinhaltete Rettungs- und Ausstiegsmaßnahmen unter Wasser und sollte die Piloten auf den „größten anzunehmenden Ernstfall“ vorbereiten – nach einer Wasserlandung im Flugzeug eingeschlossen zu sein.

„Ein solches Sicherheitstraining ist wirklich notwendig“, sagte der Tscheche Martin Sonka, auch wenn in der sechsjährigen Geschichte des Rennens bisher kein Pilot auch nur ansatzweise in die Nähe einer Wasserlandung kam. „Es ist eine Sache, im Notfall aus einem Flugzeug auszusteigen. Aber es ist etwas komplett anderes, wenn man sich im Wasser befindet und womöglich sogar kopfüber. Unter Wasser eingeschlossen zu sein, und dazu noch angeschnallt – das ist eine absolut neue Situation für uns. Umso wichtiger ist dieses Training, um in einem solchen Fall ruhig zu bleiben und weiterhin klar zu denken.“

Mit Sonka stimmt auch der Amerikaner Michael Goulian überein, der neben dem Training für den „Ernstfall“ vor allem wichtig findet, wie man am besten mit der aufkommenden Panik umgeht. „Was einem wirklich Angst macht ist, wenn man auf dem Kopf steht und nicht erkennen kann was passiert“, so Goulian. „Im Flugzeug sind wir daran gewöhnt, auf dem Kopf zu stehen – allerdings befinden wir uns dabei auch nicht im Wasser. Und wenn dann das Wasser hereinströmt und man kaum etwas sehen kann – das ist der Augenblick, in dem man gerne in Panik verfallen würde. Aber gerade dann geht es darum, den Weg nach draußen zu finden, checken, wo das Fenster ist und wie man am schnellsten rauskommt.“

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Goulian, der froh über die Möglichkeit war, diese Extremsituation zu simulieren und zu trainieren, wie man zum Beispiel an die Sauerstoffflasche gelangt, erklärte, dass es für ihn am anstrengendsten war, dass sein Sitz auf dem Kopf stand. Und dass es für ihn beruhigend zu wissen war, dass bei jedem Red Bull Air Race-Training und jeder Rennsession trainierte Taucherteams für eventuelle Rettungseinsätze vor Ort sind und direkt eingreifen können. „Am schlimmsten ist es, wenn das Flugzeug auf dem Kopf liegt. Das Sicherheitstraining ist die beste Vorbereitung, die wir je erhalten haben. Die Anschnallgurte sind ähnlich. Es ist gut, dass die Sauerstoffflaschen dabei zum Einsatz kommen. Und es ist beruhigend zu wissen, dass die Taucher in der Nähe sind. All das gibt uns eine Menge Vertrauen.“

Eine interessante Erfahrung war das Unterwassertraining auch für den Kanadier Pete McLeod. Seine wichtigste Erkenntnis – für den Piloten ist es in einer solchen Situation am wichtigsten, Ruhe zu bewahren. „In diesem Augenblick geht soviel vor sich. Allein der Aufprall auf das Wasser ist unglaublich hart. Daher ist es wirklich gut zu wissen, wie man sich verhalten soll. Aber am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren.“

Der Australier Matt Hall, früherer RAAF-Kampfpilot, hat während seiner Militärkarriere bereits einige ähnliche Trainingseinheiten absolviert und hält diese für absolut wichtig. „Solche Notfallsituationen zu trainieren bevor es wirklich einmal zum Ernstfall kommt, macht absolut Sinn. Es gibt einem Selbstvertrauen und man weiß, was man zu tun hat. Auf dem Kopf stehen ist das eine. Aber wenn gleichzeitig Wasser in die Nase läuft, ist das doch etwas völlig anderes.“

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Auch Matthias Dolderer schloss sich den Meinungen der anderen Piloten an. Für den Deutschen war das Training und der Umgang mit den Sauerstoffflaschen wichtig, die alle Piloten im Flugzeug haben. „Wir mussten trainieren, an die Flaschen heranzukommen und sie zu benutzen“, so Dolderer. „Es war das erste Mal, dass ich das unter realen Bedingungen ausprobiert habe. Dafür hat es ganz gut geklappt, aber in einem Notfall ist es sicher noch etwas ganz anders. Es ist auf jeden Fall wichtig, solche Notfallsituationen zu testen und sich darauf vorzubereiten. Das kann möglicherweise lebensnotwendig sein.“

Das Red Bull Air Race wird unter strengsten Sicherheitsregeln durchgeführt und berücksichtigt dabei erdenklichen Sicherheitsaspekte, die bei einem Rennen notwendig werden können. Auch für Alejandro Maclean aus Spanien ist es wichtig, die entsprechenden Maßnahmen bei Not-Wasserungen zu beherrschen – auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass ein solcher Notfall eintritt. „Man ist kopfüber und völlig desorientiert, gleichzeitig muss man nach der Sauerstoffflasche greifen, atmen und handeln. Ich schätze es wäre hart, wenn einer von uns wirklich einmal einen Unfall im Wasser hätte. Und das realisiert man erst in einem solchen Sicherheitstraining. Wir alle denken ab und zu einmal an den ‚Ernstfall’. Und das müssen wir auch. Nicht, weil wir Pessimisten sind. Man muss so etwas immer auf der Rechnung haben, weil man permanent über die nächsten Schritte nachdenkt.“