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RED BULL X-ALPS 2013: EPISCHES ENDE BEI RED BULL X-ALPS 2013

Xalps 3013
Xalps 3013

Am Freitagvormittag hieß Monaco den zehnten und zugleich letzten Athleten willkommen, der es wenige Stunden vor Renn-Ende um 12.00 Uhr Ortszeit ins Ziel geschafft hatte.

Beim zehnjährigen Jubiläum der ersten Ausgabe von Red Bull X-Alps schaffte es ausgerechnet Toma Coconea (ROM), der seit 2003 bei jeder Ausgabe des Rennens teilgenommen hatte, als Zehnter aufs Floß.

Mit seiner Entschlossenheit und seinem ungebrochenen Willen, niemals aufzugeben, verkörpert der 37-Jährige den Spirit von Red Bull X-Alps wie kein anderer Athlet. Auch 2013 führte er die Tradition fort und brachte nach über 900km, die er 2001 und 2009 zu Fuß bewältigte, am Final-Tag auch die letzten 130km bis Peille auf dem Boden hinter sich. Um 22.52 Uhr erreichte er den finalen Turnpoint und wurde dort von einer jubelnden Menge und lautem Hupen begrüßt. Seit er um 05.30 Uhr aufgebrochen war, hatte er kaum eine Pause eingelegt.

„Er ist verrückt“, erklärte ein Freund von Coconea, der mit ihm gelaufen war.

Auf den letzten Metern motivierte sein Supporter Daniel Pisica, seines Zeichens Oberst der rumänischen Armee, ihn zusätzlich vom Auto aus. Mit einer Zigarre im Mund und AC/DC aus den Lautsprechern rief er Coconea zu: „Komm schon, Soldat, kämpf weiter!“

Paul Guschlbauer (AUT1) kam am Dienstag wenige Stunden vor Coconea als Neunter ins Ziel. Nach seinem dritten Platz 2011 hatte er für das Rennen 2013 große Hoffnungen. Seine diesjährige Platzierung zeigt aber ein weiteres Mal, dass Red Bull X-Alps ein Abenteuer ist, bei dem niemand im Vorhinein weiß, was passieren wird. Er erreichte Peille um 17.17 Uhr und darf sich somit über eine beeindruckende Zeit von 11 Tagen, 5 Stunden und 50 Minuten freuen.

Für Race Director Christoph Weber war 2013 eines der besten Rennen in der Geschichte von Red Bull X-Alps: „Es war aus mehreren Gründen großartig. Das Wetter und die Flugbedingungen waren richtig gut, was für ein sehr schnelles und dynamisches Rennen gesorgt hat. Außerdem haben viele Teams Monaco erreicht, was etwas ganz Besonderes ist. Als Coconea ankam, wurde er stürmisch begrüßt. Die Atmosphäre war unglaublich! Das Rennen hat einfach einen ganz speziellen Spirit. Ein weiterer Grund, warum das Rennen dieses Mal so außergewöhnlich war, waren die kleinen Kämpfe im hinteren Feld zwischen den Athleten, zum Beispiel um die Plätze 2 und 3 oder 4 und 5. Es war ein sehr knappes Rennen für die Athleten und einfach unglaublich spannend für die Zuschauer.“

Alle vorläufigen Ergebnisse und Zeiten finden Sie weiter unten. Für Highlights, Statistiken, Strecken-Analysen und mehr nützen Sie die vielen Zusatz-Features des Red Bull Mobile Live Tracking (http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html).
www.redbullxalps.com.

Die Ergebnisse von Red Bull X-Alps 2013:

1. Christian Maurer (SUI1): 6d 23hr 40m
2. Clement Latour (FRA1): 8d 16hr
3. Antoine Girard (FRA2): 8d 16hr 30m
4. Jon Chambers (GBR): 9d 5hr 12m
5. Peter Gebhard (ITA2) 9d 7hr 40m
6. Ferdinand Van Schelven (NED) 10d 9hr 27m
7. Aaron Durogati (ITA1): 10d 10hr 28m
8. Martin Muller (SUI2): 10d 21hr 43m
9. Paul Guschlbauer (AUT1): 11d 5hr 47m
10. Toma Coconea (ROM): 11d 11hr 22m
11. Honza Rejmanek (USA1): 101km*
12. Victor Sebe (FRA3): 113km
13. Thomas de Dorlodot (BEL): 153km
14. Evgenii Griaznov (RUS): 154km
15. Pawel Faron (POL:) 154km
16. Kaoru Ogisawa (JPN1): 168km
17. Andy Frötscher (ITA3): 182km
18. Shoichiro Tadano (JPN2): 184km
19. Michal Krysta (CZE): 229km
20. Max Mittmann (GER3): 261km
21. Mike Küng (AUT2): 379km
22. Raul Penso (VEN): 385km
23. Max Fanderl (CAN): 411km
24. Lars Budack (GER2): 428km
25. Pil Pyo Hong (KOR): 430km
26. Pierre Carter (RSA): 553km
27. Iñigo Gabiria (ESP): 588km
28. Stephan Haase (USA2): Freiwillig ausgeschieden
29. Thomas Hofbauer (AUT3): Ausgeschlossen
30. Babu Sunuwar (NPL) Ausgeschlossen
31. Claudio Heidel (ARG) Ausgeschlossen

* Restliche Distanz bis zum Ziel in Monaco.

RED BULL X-ALPS 2013: MAURER HAT DAS ZIEL VOR AUGEN

Xalps 3013
Xalps 3013

Monaco ruft! Bereits weniger als eine Woche nach Start im Herzen der Salzburger Altstadt hat der 30-jährige Schweizer Christian Maurer (SUI1) das Ziel in Monaco vor Augen. Wenn Maurer weiter sein Tempo halten kann, könnte er schon Sonntagabend in Monaco sein.

Die Voraussagen sind noch vage, aber das Race Committee vermutet, dass das Schweizer Flug-Ass bereits Sonntag Nachmittag den letzten Turnpoint in Peille, knapp über Monaco, erreichen könnte – vorausgesetzt, sein Glück verlässt ihn nicht!

Die ganze Woche über hatte Maurers exzellente Flug-Performance, die ihn in nur 6 Tagen über 800km weit gebracht hat, tausende Fans fasziniert, die das Rennen per Live Tracking (http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html) verfolgten. Seine unglaubliche Geschwindigkeit hat sogar die Paragleit-Community überrascht, gar nicht erst zu reden von seinen Konkurrenten, die der Schweizer beinahe 200km hinter sich ließ – und das obwohl sich darunter einige der weltbesten Piloten, unter anderem der derzeitige Weltmeister im Paragleiten, befinden.

„Er ist einfach der perfekte Athlet“, so Race Mastermind Hannes Arch. „Er hat das perfekte Team, er ist perfekt vorbereitet und macht keine Fehler. Das ist es, was ihn so schnell macht.“

Zu Maurers Vorteil waren auch die perfekten Wetterbedingungen, die ihm gleich zu Beginn Ostwind und gute Thermik bescherten. Am späten Freitagnachmittag des 12. Juli, dem sechsten Tag von Red Bull X-Alps, konnte Maurer beinahe weitere 100km hinter sich bringen.

Inzwischen ist der Kampf um Platz zwei weiterhin fieberhaft, während der Brite Jon Chambers (GBR) und die Franzosen Clement Latour (FRA1) und Antoine Girard (FRA2) sich derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Nicht weit hinter ihnen lag der Schweizer Uhrmacher Martin Muller (SUI2).

Um auf der Rangliste weiter nach oben zu klettern, zog Aaron Durogati (ITA1) am Freitag seinen „Night Pass“, nachdem er am Donnerstag aufgrund eines taktischen Fehlers zurückgefallen war. Über Nacht hofft er nun, sich wieder weiter nach vorn zu kämpfen.

Wird Maurer bereits Sonntag Monaco erreichen? Wer wird den Kampf um Platz 2 gewinnen? Um live zu erleben, wie das Abenteuer weitergeht, kann das Vorankommen aller Athleten in Echtzeit per Red Bull Mobile Live Tracking (http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html) auf redbullxalps.com und auf Servus TV (http://www.servustv.com) verfolgt werden.

RED BULL X-ALPS 2013: SCHWEIZER UHRMACHER HOLT AUF

Xalps 3013
Xalps 3013

Er kam aus dem Nichts. Vielleicht war es der Sog seines Heimatlandes, der ihn magnetisch anzog. Oder vielleicht war es die Aussicht, der zweite Schweizer Athlet zu sein, der das Paragleit-Mekka Interlaken erreicht.

Am Donnerstag, dem fünften Tag von Red Bull X-Alps, stürmte Martin Muller (SUI2) jedenfalls mit Riesenschritten voran. Er überholte nicht nur mehrere Teams, sondern schaffte es vom neunten bis auf den zweiten Platz – eine starke Leistung des Schweizer Uhrmachers!

Gemeinsam mit einer Gruppe anderer Athleten versucht er derzeit fieberhaft, dem Führenden Christian Maurer (SUI1), der derzeit mit 150km Vorsprung an der Spitze des Teilnehmerfelds liegt, den Rang abzulaufen. Mullers Kampf um die vorderen Plätze war jedoch hart und die restlichen Athleten machten es ihm alles andere als leicht, in der Platzierung weiter nach oben zu gelangen.

Antoine Girard (FRA2), Jon Chambers (GBR) und Clement Latour (FRA1) konnten alle mit guten Flugleistungen überzeugen und Muller im Laufe des Nachmittags überholen, wenn auch nur 15km zwischen ihnen lagen. Nicht weit hinter ihnen folgten Peter Gebhard (ITA2), Ferdinand Van Schelven (NED) und Toma Coconea (ROM). Auf diesen Plätzen spielt sich derzeit der wahre Kampf von Red Bull X-Alps ab und noch ist nicht absehbar, wer ihn gewinnen wird!

Weitere Neuigkeiten: Sowohl Max Fanderl (CAN) als auch Thomas Hofbauer (AUT3) wurden mit einer Zeitstrafe von 48 Stunden für eine Verletzung des Luftraumes über Innsbruck belegt.

Mit Pil Pyo Hong (KOR) und Raul Penso (VEN) zogen am Donnerstag zwei Athleten den „Night Pass“, der es ihnen erlaubt, die Nacht hindurch zu laufen.

Martin Muller (SUI2) performs during the Red Bull X-Alps 2013 at Zugspitze in Garmisch, Germany on July 10th, 2013 // Harald Tauderer/Red Bull Content Pool // P-20130710-00236 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

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Martin Muller (SUI2) performs during the Red Bull X-Alps 2013 at Zugspitze in Garmisch, Germany on July 10th, 2013 // Harald Tauderer/Red Bull Content Pool // P-20130710-00236 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

RED BULL X-ALPS 2013: KAMPF UM DEN ZWEITEN PLATZ

Xalps 3013
Xalps 3013

Wenn zu dieser Jahreszeit die Rede von Athleten ist, die sich über die Berge quälen, könnte man leicht annehmen, dass es dabei um ein bekanntes Radrennen durch die französische Landschaft geht.

Allerdings gibt es derzeit ein zweites Event, das nicht minder spannend und spektakulär und vielleicht sogar noch ein bisschen anspruchsvoller ist. Die Red Bull X-Alps bedeuten für die Teilnehmer den ultimativen Test für Körper und Geist, der sowohl außergewöhnliche Fitness als auch weitreichende Bergerfahrung und exzellente Flugkenntnisse erfordert.

Tag 4 des alpinen Adventure Race war von erbitterten Kämpfen um Platz 2 und 3 geprägt. Auch wenn das Schweizer Flug-Ass Christian Maurer (SUI1) einen klaren Vorsprung beim Grenzübergang in sein Heimatland hatte, wurde das Geschehen im Live Tracking, das es den Fans erlaubt, den Fortschritt der Athleten in Echtzeit mitzuverfolgen, vom Rennen um die nächsten Plätze dominiert.

Dicht auf den Fersen des Führenden waren Antoine Girard (FRA2), Toma Coconea (ROM), Aaron Durogati (ITA1), Jon Chambers (GBR) und Clement Latour (FRA1). Während sie sich von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, weiter in Richtung des nächsten Turnpoints (Ortler/Sulden) und der Schweiz vorankämpften, wechselten sie sich laufend in der Platzierung ab.

Bislang haben die Athleten etwa 400km der 1.031km langen Strecke von Salzburg nach Monaco zu Fuß und per Paragleiter hinter sich gebracht. Mit einem Vorsprung von 150km nähert sich Maurer indessen dem Streckenmittelpunkt Interlaken.

Erstmalig zog am Mittwoch kein Athlet den „Night Pass“, der es den Teilnehmern erlaubt, die Nacht hindurch zu laufen.

Um live zu erleben, wie das Abenteuer weitergeht, kann das Vorankommen aller Athleten in Echtzeit per Red Bull Mobile Live Tracking (http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html) auf redbullxalps.com verfolgt werden.

Competitor flies during the Red Bull X-Alps 2013 in Garmisch, Germany on July 9th, 2013 // Felix Woelk/Red Bull Content Pool // P-20130709-00580 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

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Competitor flies during the Red Bull X-Alps 2013 in Garmisch, Germany on July 9th, 2013 // Felix Woelk/Red Bull Content Pool // P-20130709-00580 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

RED BULL X-ALPS 2013: HAGELUNWETTER AUF DER ZUGSPITZE

Xalps 3013
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Am dritten Tag von Red Bull X-Alps ist weiterhin noch nichts entschieden. Das Teilnehmerfeld liegt derzeit über 200km auseinander und während manche sich schon in Deutschland befinden, sind andere noch in den österreichischen Alpen unterwegs. Für die Athleten war es ein Tag der gemischten Gefühle und am Nachmittag mussten sie ihr Bestes geben, um den Gewittern auszuweichen, die das Fliegen nahezu unmöglich machten.

Die derzeit Führenden Christian Maurer (SUI1) und Antoine Girard (FRA2) schafften es, den Hagelstürmen zu entgehen, die auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, niederprasselten. Bei Morgengrauen hatte Maurer den Gipfel des vierten Turnpoints erklommen, um dort um 07.00 Uhr mit seinem Paragleiter loszustarten. So konnte er bereits vor 09.30 Uhr 25km im Flug zurücklegen.

Dennoch ruht sich Maurer nicht auf seinen Lorbeeren aus: „Das Rennen ist noch lang und es kann viel passieren. Deswegen muss ich einfach weiterhin mein Bestes geben“, so der Schweizer.

Diejenigen Teams, die später auf der Zugspitze angelangten, hatten dort mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen und waren aufgrund des schlechten Wetters mit Problemen beim Starten konfrontiert.

Am Ende des Teilnehmerfelds werden die Athleten bereits nervös – schließlich wissen sie, dass es für die Letztplatzierten sehr bald eng wird. Jenes Team, das am 10. Juli um 06.00 Uhr Ortszeit am Ende des Teilnehmerfeldes liegt, wird automatisch vom Rennen ausgeschlossen.

Um weiter voranzukommen, zogen unterdessen Iñigo Gabiria (ESP) und Babu Sunuwar (NPL) beide ihren „Night Pass” und inspirierten damit Thomas de Dorlodot (BEL), Lars Budack (GER2) und Stephan Haase (USA2), die es ihnen gleichtaten.

Für Raul Penso (VEN) lief es heute alles andere als gut. Der 39-jährige Athlet wurde wegen Verletzung einer Flugverbotszone bei Zell am See erneut mit einer 48-stündigen Zeitstrafe belegt. Zu Beginn des Rennens hatte Penso bereits eine 12-Stunden-Strafe dafür erhalten, dass er sich selbst am Dachstein in Gefahr gebracht hatte.

Für viele andere Athleten lief es heute jedoch wesentlich besser. So konnte etwa Jon Chambers (GBR) den meisten Unwettern aus dem Weg gehen, indem er weiter nördlich als der Rest des Teilnehmerfeldes unterwegs war. So konnte er sich bis 16.00 Uhr auf Platz vier vorarbeiten.

Um live zu erleben, wie das Abenteuer weitergeht, kann das Vorankommen aller Athleten in Echtzeit per Red Bull Mobile Live Tracking (http://www.redbullxalps.com/live-tracking.html) auf redbullxalps.com verfolgt werden.

Mike Kung (AUT2) checks his feets during the Red Bull X-Alps 2013 in Neukirchen am Grossvenediger, Austria on July 8th, 2013 // Olivier Laugero/Red Bull Content Pool // P-20130709-00249 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

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Mike Kung (AUT2) checks his feets during the Red Bull X-Alps 2013 in Neukirchen am Grossvenediger, Austria on July 8th, 2013 // Olivier Laugero/Red Bull Content Pool // P-20130709-00249 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //