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Red Bull Air Race Malaysia: Matthias Dolderer verpasst Finale um nur knapp eine Sekunde

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Es geht wieder bergauf: Beim dritten Stop der Red Bull Air Race World Championship in Malaysia konnte sich Matthias Dolderer zum zweiten Mal in der laufenden Saison in den „Super 8“ behaupten

19. Mai 2014

PUTRAJAYA (Malaysia) – Vor den Toren von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur war die exotische Kulisse von Putrajaya ein absolutes Highlight des dritten Red Bull Air Race der Saison 2014. Beim Asien-Debüt der schnellsten Motorsport-Serie der Welt war es für Matthias Dolderer aus Tannheim wichtig, nicht zu viel Risiko einzugehen und aber auch nicht zu sehr auf Sicherheit zu fliegen. Der Deutsche war bei den ersten Rennen der Saison in den Trainings und Qualifikationen immer sehr schnell unterwegs gewesen, leider fehlte aber das gewisse Quantum Glück.

Zusammen mit den anderen Piloten im Feld versuchte Matthias Dolderer in der schwülen Mittagshitze von Putrajaya mit Temperaturen von knapp 40°C einen kühlen Kopf zu bewahren. „Der schnell gesteckte Kurs war technisch anspruchsvoll da auf Grund der hohen Temperaturen und sehr hohen Luftfeuchte der Flugstil auf die extremen Wetterbedingungen angepasst werden musste “, so Dolderer nach der Qualifikation am Samstag, die er als Siebenter beendete.

Beim Rennen am Sonntag konnte Deutschlands Top-Hochgeschwindigkeitspilot zwar nicht die ideale Linie finden, flog aber trotzdem in die „Super 8“ und verpasste das Finale nur um eine knappe Sekunde. „Wir konnten nicht die volle Leistung bringen und haben bemerkt, dass andere mehr Drehzahl fliegen als wir. Technisch müssen wir auf jeden Fall noch feilen, um bei jeglichen Witterungsbedingungen das Maximum aus der Maschine rauszuholen.“

In den zwei Monaten bis zum nächsten Stopp warten einige Aufgaben auf Matthias Dolderer und sein Team, schließlich will man in den ausstehenden Rennen auf jeden Fall in die „Super 8“ einziehen und alsbald auch bei den „Final 4“ ein Wörtchen mitreden. Das nächste Rennen findet am 26./27. Juli im polnischen Gdingen statt.

Ergebnis: 1. Nigel Lamb (GBR), 2. Hannes Arch (AUT), 3. Matt Hall (AUS), 4. Pete McLeod (CAN), 5. Paul Bonhomme (GBR), 6. Martin Sonka (CZE), 7. Peter Besenyei (HUN), 8. Matthias Dolderer (GER), 9. Kirby Chambliss (USA), 10. Yoshihide Muroya (JPN), 11. Nicolas Ivanoff (FRA), 12. Michael Goulian (USA)

Stand WM-Gesamtwertung: 1. Arch (30 Punkte), 2. Bonhomme (25), 3. Lamb (17), 4. McLeod (17), 5. Hall (14), 6. Sonka (8), 7, Muroya (7), 8. Ivanoff (5), 9. Dolderer (4), 10. Besenyei (2)

Asien-Debüt für das Red Bull Air Race im Hitzekessel von Malaysia

Matthias Dolderer of Germany hits the pylon during the finals for the second stage of the Red Bull Air Race World Championship in Rovinj, Croatia on April 13, 2014.
Beim dritten Saisonstopp der Red Bull Air Race World Championship in Putrajaya (Malaysia) freut sich der deutsche Pilot Matthias Dolderer besonders auf das „überhaupt erste Rennen in Asien“ und ist vor allem gespannt auf die besonderen Wetterverhältnisse.

15. Mai 2014
PUTRAJAYA (Malaysia) – Am 17. und 18. Mai können sich Fans der schnellsten Motorsport-Serie der Welt auf weitere heiße Duelle freuen – im wahrsten Sinne des Wortes. Zum ersten Mal macht die Red Bull Air Race World Championship in der schwülen Hitze Asiens halt.

Für den deutschen Piloten Matthias geht es in erster Linie darum, sich im Gesamtranking weiter nach vorne zu arbeiten und erstmalig in der Saison das „Final 4“ zu erreichen. Beim Saisonauftakt in Abu Dhabi belegte der 43-jährige Tannheimer Rang sechs. Im kroatischen Rovinj wurden ihm die plötzlich ändernden Windverhältnisse zum Verhängnis. Ein Pylon-Hit war die Folge und bedeutete das vorzeitige Aus in der „Top 12“-Runde für den Trainingsschnellsten. „Ich freue mich sehr auf das erste Asien-Rennen in der Geschichte des Red Bull Air Race. Alles ist möglich, aber es wird heiß und feucht, und das beansprucht Mensch und Material enorm. Gerade die hohe Luftfeuchtigkeit macht sich in der Aerodynamik bemerkbar. Zudem gibt es vor Ort fast täglich Gewitter.“

Unter allen Piloten ist die Vorfreude auf die Premiere in Putrajaya groß. Das Rennen an der Westküste Malaysias zählt zu den Highlights der Saison 2014. Die Stadt mit rund 50.000 Einwohnern liegt etwas südlich der Hauptstadt Kuala Lumpur und entstand erst in den 1990er-Jahren. Die Stadtverwaltung hat sich der nachhaltigen Entwicklung verschrieben und Putrajaya gilt als Paradebeispiel des modernen Malaysias. Im Mai sind Temperaturen über 30 Grad Celsius möglich.

Stand WM-Gesamtwertung: 1. Hannes Arch (AUT) 21 Punkte, 2. Paul Bonhomme (GBR) 21, 3. Pete McLeod (CAN) 12, 4. Yoshihide Muroya (JPN) 7, 5. Matt Hall (AUS) 7, 6. Nicolas Ivanoff (FRA) 5, 7. Martin Sonka (CZE) 5, 8. Nigel Lamb (GBR) 5, 9. Matthias Dolderer (GER) 5, 10. Kirby Chambliss (USA).

Frühes Aus für Matthias Dolderer nach Pylon-Hit

Nach Top Resultaten im Training und der Qualifikation fiel Matthias Dolderer den schwierigen Windbedingungen zum Opfer und schied nach einem Pylon-Hit bereits in der ersten Runde aus.

14. April 2014

Matthias Dolderer of Germany hits the pylon during the finals for the second stage of the Red Bull Air Race World Championship in Rovinj, Croatia on April 13, 2014. ROVINJ (Kroatien) Beim zweiten Stopp der Red Bull Air Race World Championship 2014 im kroatischen Rovinj musste sich der Deutsche Matthias Dolderer nach einem Pylon-Hit enttäuscht mit Platz neun zufriedengeben.

„Heute kam der Wind erstmals aus dem Westen. Das war für alle Piloten im Feld ein Problem“, so Dolderer, der aus Tannheim im Allgäu stammt. „Schade. Ich wusste, ich muss sauber und ohne Pylon-Hit durch den Kurs kommen, um mich für die Super-8-Runde zu qualifizieren. Das habe ich auch versucht, doch es hat einfach nicht geklappt. Jetzt muss ich mich halt auf das nächste Rennen konzentrieren.“

Vor dem Rennen hatte Dolderer, der von vielen angereisten Fans aus seiner süddeutschen Heimat angefeuert wurde, auf einen Podestplatz gehofft. Die Rennwoche hatte für den Tannheimer auch vielversprechend begonnen: In den Trainingssessions konnte Matthias stets mit guten Zeiten aufwarten. Das Training am Freitag beendete er sogar mit über sechs Zehntel Vorsprung souverän als Trainingsschnellster. Platz vier im Qualifying nährten diese Hoffnungen auf eine Top-Drei-Platzierung, doch gleich in seinem ersten Lauf schlitzte Dolderer mit dem Flügel seiner Maschine eines der mit Luft gefüllten Air-Gates auf. Der unberechenbare Wind, der zunächst aus dem Süden und später aus dem Westen kam, machte den kniffligen Kurs in der Bucht vor Rovinj noch schwieriger. „Du musst Vollgas geben, und dann war plötzlich der Wind da“, so Dolderer. „Ich muss das Rennen jetzt abhaken und es beim nächsten Mal besser machen.“

Matthias Dolderer of Germany hits the pylon during the finals for the second stage of the Red Bull Air Race World Championship in Rovinj, Croatia on April 13, 2014.

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Matthias Dolderer of Germany hits the pylon during the finals for the second stage of the Red Bull Air Race World Championship in Rovinj, Croatia on April 13, 2014. // Jörg Mitter/Red Bull Content Pool

Ergebnisse: 1. Hannes Arch (AUT), 2. Paul Bonhomme (GBR), 3. Yoshihide Muroya (JPN), 4. Pete McLeod (CAN), 5. Nicolas Ivanoff (FRA), 6. Martin Sonka (CZE), 7. Matt Hall (AUS), 8. Nigel Lamb (GBR), 9. Matthias Dolderer (GER), 10. Chambliss (USA), 11. Besenyei (HUN), 12. Goulian (USA) 0;

Stand WM-Gesamtwertung: 1. Arch (AUT) 21 Punkte, 2. Bonhomme (GBR) 21, 3. McLeod (CAN) 12, 4. Muroya (JPN) 7, 5. Hall (AUS) 7, 6. Ivanoff (FRA) 5, 7. Sonka (CZE) 5, 8. Lamb (GBR) 5, 9. Matthias Dolderer (GER) 5, 10. Besenyei (HUN) 0, 11. Chambliss (USA) 0, 12. Goulian (USA) 0;

Matthias Dolderer weiß da geht noch mehr!

Für Deutschlands Ass Matthias Dolderer verlief der Auftakt mit Rang sechs durchwachsen.

Abu Dhabi, 01. März 2014

p-20140228-00439_news Beim Saisonauftakt der Red Bull Air Race World Championship 2014 in Abu Dhabi setzte sich Matthias Dolderer in den Top 12 gegen Kirby Chambliss, Yoshi Muroya und Peter Besenyei durch und schaffte es in die Super 8. Den Einzug in das Final 4 verpasste der Deutsche Top Pilot um sechs zehntel und wurde sechster mit 0,003 Sekunden Rückstand auf Nigel Lamb.

Der Brite Paul Bonhomme konnte das Rennen für sich entscheiden.

„Mein Rennen war okay, das Flugzeug gut und ich bin froh, dass ich es in die Super 8 geschafft habe und Sechster wurde. Aber ich weiß, da ist noch viel Luft nach oben,“ so Dolderer nach dem Rennen.

Die Einschätzung von Dolderer, dass durch die Einführung von Einheitsmotoren die Leistungsdichte an der Spitze des zwölf Mann umfassenden Feldes zunehmen würde, haben sich bewahrheitet: Beim Qualifying am Freitag trennte weniger als eine Sekunde die ersten vier voneinander.

Ergebnisse: 1. Paul Bonhomme (GBR), 2. Hannes Arch (AUT), 3. Pete McLeod (CAN), 4. Matt Hall (AUS), 5. Nigel Lamb (GBR), 6. Matthias Dolderer (GER), 7. Martin Sonka (CZE), 8. Nicolas Ivanoff (FRA), 9. Yoshihide Muroya (JPN), 10. Peter Besenyei (HUN), 11. Kirby Chambliss (USA), 12. Michael Goulian (USA).