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ServusTV: Red Bull Air Race World Championship 2015 Ascot 16.08.2015

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  • So | 16.08. 15:45
  • Red Bull Air Race World Championship 2015

Den fünften Stopp machen die Air Race-Piloten in England in der wunderschönen Stadt Ascot. Hier, wo normalerweise traditionelle britische Pferderennen stattfinden, wird dieses Jahr die Air Race-Elite ihr Können zum Besten geben. Wer holt sich die wichtigen Punkte vor den letzten drei Rennen? Die Antwort gibt es live bei ServusTV.

Die Britischen Piloten Lamb und Bonhomme bereiten sich fuer Red Bull Air Race mit UK Recon Flug vor

Der amtierende Red Bull Air World Champion Nigel Lamb und sein Landsmann Paul Bonhomme, der die 2015 Meisterschaft führt, zeigten Peter Besenyei aus Ungarn die berühmte Englische Landschaft vor dem Rennen am Wochenende auf dem weltberühmten Ascot Racecourse.
ASCOT, Grossbritannien – Red Bull Air Race Rivalen Lamb und Bonhomme zeigten Besenyei den Weg über England vor dem 5. Rennen der 2015 Saison — die schnellste Motorsportserie der Welt. Die drei Piloten sind über berühmte Sehenswürdigkeiten geflogen — wie das Waddesdon Manor, welches im Herzen der Landschaft Buckinghamshires liegt und von Baron Ferdinand de Rothschild für seine ausgezeichnete Kunstsammlung gebaut wurde. Die Piloten sind dann weiter geflogen zum Uffington White Horse, eine vorgeschichtliche Pferdefigur, die etwa 110 Meter lang auf einen Hügel hinausstreckt in einem Becken steht, welches mit weisser Kreide gefüllt ist.
Lamb hält seine Meisterschaftshoffnungen noch am Leben, denn er ist sicher dass er in Ascot gewinnen kann Bonhomme, der die Meisterschaft in 2009 und 2010 gewonnen hatte, wird seine Führung in der 2015 Meisterschaft auszubauen wollen nachdem er die ersten zwei Rennen von insgesamt vier gewonnen hatte.
Statt Pferde gibt es Pferdestärken am 15. und 16. August auf der Ascot Rennstrecke. Die weltbesten 14 Piloten werden mit ihren Trainingsläufen am Freitag starten — sie werden durch die 25-Meter hohen Pylonen durchfliegen. Am Samstag folgt das Qualifying für das Rennen am Sonntag. Somit beginnt die 2. Halbzeit der laufenden Saison mit insgesamt 8 Rennen — es ist die spannendste Meisterschaft allerzeiten mit sechs Piloten, die noch Titelchancen haben. Mit ihren 300 PS-starken Motoren, belegten Bonhomme und Lamb den 1. und 2. Platz hier beim Debut des Red Bull Air Race in Ascot vor einem Jahr.

Nervenzerreißendes Rennen um den dritten Platz

Sebastian Huber (GER3) made it to Monaco during the Red Bull X-Alps, Monaco on July 14th 2015 Nach 9 Tagen und einem unglaublich harten Rennen, kam es schlussendlich am Nachmittag zu einer Entscheidung um den dritten Podiumsplatz der Red Bull X-Alps. Dem österreichischen Abenteurer Paul Guschlbauer (AUT1) gelang es als Dritter Peille zu erreichen – sehr zur Erleichterung seiner Fans, die zuvor beobachten mussten, wie er auf Platz 4 zurückfiel.
Am selben Morgen sicherte sich ebenso der vierfache Champion Christian Maurer (SUI1) den Sieg des weltweit härtesten Adventure Rennens und beendete seine Reise mit dem traditionellen Flug auf die Landeplattform vor Monaco. Sebastian Huber (GER3), der zum ersten Mal an Red Bull X-Alps teilnahm,
erreichte Peille in einer Zeit von 8d 23h 43m und war der zweite Athlet der unter Applaus und Jubel das kühle Nasse des Mittelmeers genießen konnte. Die eigentliche Spannung ließ dann noch auf sich warten. Den ganzen Tag über wechselten Paul Guschlbauer (AUT1), Aaron Durogati (ITA) und  aspard Petiot (FRA4) die Platzierungen in einem spannenden Rennen quer über Frankreichs Alpen, alle mit dem Wunsch, sich den letzten Podiumsplatz zu ergattern. Erst auf den letzten Kilometern entschied sich jedoch, wer diesen Kampf gewinnen würde.
Noch 12km vor dem zehnten und letzten Turnpoint befanden sich alle drei Athleten in der Luft. Als Erster musste Durogati landen, während sich Guschlbauer schwebend dem lang ersehnten Ziel näherte. Doch es blieb keine Zeit sich auszuruhen, denn aus dem Nichts erschien der Franzose Gaspard Petiot (FRA4), der sich im Eiltempo von hinten näherte.
Zu Fuß sind die letzten Kilometer der ursprünglich 1.038km langen Route alles andere als leicht. Es gibt keinen direkten Weg zum Turnpoint 10 in Peille, wo die Uhr offiziell stoppt. Unzählige Serpentinen zehrten an den letzten Kraftreserven der Athleten.
Fast 12 Stunden am Stück hatten sie sich durch die steile Berglandschaft von Süd-Frankreich gekämpft – und das nur zu Fuß und mit dem Gleitschirm. Guschlbauer lief die ganze Nacht, nachdem er seinen Led Lenser Night Pass gezogen hat. Dieser Pass ermöglichte es ihm, die vorgeschriebene Ruhezeit zu ignorieren. Es war eine riskante Strategie um wertvolle Kilometer zu Fuß zu gewinnen, doch gleichzeitigbedeutete es, dass der Wahlsalzburger den Tag bereits erschöpft beginnen musste und für potenzielle Fehler anfällig war.
Fehler, die er sich in dieser Situation und mit dem Weltmeister im Paragleiten Aaron Durogati (ITA) dicht auf seinen Fersen nicht leisten konnte. Schlussendlich gelang es Guschlbauer aber das italienische
Fliegerass abzuhängen.
„Es ist großartig, hier zu sein“, so der emotionale Guschlbauer nach der Ankunft in Peille. „Ich habe vor zwei Tagen einen großen Fehler gemacht und gestern musste ich zusehen, wie die Anderen an mir
vorbeiflogen, während ich laufen musste. Das war der Moment, an dem mir klar wurde, dass ich kämpfen muss. Und das habe ich getan.“
Den Turnpoint Peille zu erreichen war eine unglaubliche Erleichterung für Guschlbauer. Er hatte den Großteil des Rennens die zweite Position inne und forderte einige Male den vierfachen Champion Maurer heraus. Durch die falsche Routenwahl änderte sich am Sonntag jedoch alles und er musste miterleben, wie ihn Sebastian Huber (GER3) im Nu einholte.
Nachdem der deutsche Abenteurer Huber seinen Led Lenser Night Pass gezogen hatte, lief er die letzten 100km zum zehnten Turnpoint, wo er um 10.18 Uhr morgens die offizielle Ziellinie überquerte:
„Ich bin so glücklich. Mein Traum ist wahr geworden.“ Als der erste Rookie im Ziel, gewinnt er auch die Mazda Rookie Trophy.
„Es ist eine herausragende Leistung“, sagte Race Direktor Christoph Weber über die Performance von Huber. „Es ist unglaublich, wie geschickt er ist und wie präzise er fliegt. Gleichzeitig hat er auch eine
unglaubliche Ausdauer. Genau die Fähigkeiten, welche für die Red Bull X-Alps benötigt werden.“
In der Zwischenzeit spielten sich auch im hinteren Feld spannende Szenen ab. Heute Morgen absolvierte die letzte weibliche Kandidatin, Dawn Westrum (USA3), einen meisterlichen Flug um sich vor
einer Ausscheidung als Letztplatzierte zu bewahren. Am späten Mittag überholte sie dann Gerald Gold (AUT3) und es scheint als würde ihr Wunsch in Erfüllung gehen, bis zum offiziellen Ende im Rennen zu bleiben.
Um das Rennen der verbleibenden Athleten live zu verfolgen, gehe zu Red Bull Mobile Live Tracking. Die Reise kann in 3D miterlebt werden und inkludiert tägliche Statistiken, Updates und vieles mehr.

Schweizer Fliegerass gewinnt das weltweit härteste Adventure Rennen

Christian Maurer (SUI1) landed on the Float in Monaco during the Red Bull X-Alps, Monaco on July 13th 2015 // Harald Tauderer/Red Bull Content Pool // P-20150714-00365 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //
Christian Maurer (SUI1) landed on the Float in Monaco during the Red Bull X-Alps, Monaco on July 13th 2015 // Harald Tauderer/Red Bull Content Pool // P-20150714-00365 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

Red Bull X-Alps wurde heute zum vierten Mal in Folge vom Schweizer Champion Christian Maurer (SUI1) gewonnen. Acht Tage lang beeindruckte er seine Mitstreiter und Fans mit einer exzellenten Flugperformance und seiner einwandfreien Strategie. Seit dem Start in Salzburg am Sonntag, den 5. Juli, durchquerte er die Alpen und passierte dabei 10 vorgeschriebene Turnpoints in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich.

Der Druck ist nun endlich vorbei, ich bin hier und ich bin überglücklich“, sagte Maurer kurz nach seiner Landung in der Nähe des Golfclubs von Monte Carlo, unweit des letzten Wendepunktes in Peille. „Ich habe so viele großartige Dinge erfahren und gesehen. Das alles mit meinen Fans und meinem Support- Team erleben zu dürfen, war was ganz Besonderes.“ Die Uhr stoppt offiziell in Peille. Maurer erreichte diesen Wendepunkt  in einer unglaublichen Zeit von 8 Tagen 4 Stunden und 37 Minuten. Das Rennen endet für ihn jedoch erst, sobald er auf der Landeplattform an der Küste von Monaco gelandet ist. „Zu allererst muss man sagen, herzlichen Glückwunsch an Chrigel“, so Mastermind Hannes Arch, Mitgründer der Red Bull X-Alps. „Er war ein Favorit seit Beginn des Rennens. Dieses Abenteuer zum vierten Mal zu gewinnen, ist eine herausragende Leistung.“
Um das Rennen der verbleibenden Athleten live zu verfolgen, gehe zu Red Bull Mobile Live Tracking. Die Reise kann in 3D miterlebt werden und inkludiert tägliche Statistiken, Updates und vieles mehr.
Dieses Jahr war eine komplett neue Erfahrung für den erfahrenen Champion, der für seine sorgfältige Vorbereitung, Taktik und Effizienz bekannt ist. In den vergangenen Jahren gelang es ihm, von der
ersten Sekunde an zu führen. In diesem Jahr machten es ihm die Athleten Paul Guschlbauer (AUT1) und Sebastian Huber (GER3) alles andere als leicht, die Führungsposition zu halten.
Während des Rennens sah es immer wieder so aus, als ob Maurer seinen direkten Verfolgern davon fliegen könnte, doch die beiden Abenteurer versuchten fieberhaft ihn einzuholen – und es gelang ihnen beinahe. „Es war super spannend, die Aufholversuche von Huber und Guschlbauer zu verfolgen“, fügte Arch hinzu.
Den Athleten bleiben noch drei Tage, ihr Ziel in Monaco zu erreichen – am Freitag um 12:00 Uhr Mittag endet das Rennen offiziell. Alles deutet darauf hin, dass Huber und Guschlbauer den finalen Turnpoint am Montagabend oder am Dienstagmorgen erreichen werden. Dicht auf ihren Fersen befinden sich das italienische Fliegerass Aaron Durogati (ITA) und die beiden französischen Teams um Gaspard Petiot (FRA4) und Antoine Girard (FRA2).
Beide, Guschlbauer und Huber, haben ihren Led Lenser Night Pass gezogen, mit welchem sie durch die Nacht laufen können. Ob es Guschlbauer nach dem heutigen Tag gelingt, sich einen Podiumsplatz zu sichern, bleibt offen!
Erlebe die Action live als die verbleibenden Athleten versuchen, Monaco zu erreichen. Hier geht’s zum Red Bull Mobile Live Tracking.