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4. DMFV Scale/Semi-Scale Hubschrauber Meeting Flugmodellclub Offenbach 14.08. – 15.08.2010

FMC-Offenbach
FMC-Offenbach

Wie in jedem Jahr veranstaltet der Flugmodellclub Offenbach ein internationales Modell Hubschrauber Meeting auf dem Vereinsgelände zwischen Offenbach und Ottersheim. Das Meeting findet am 14. und 15.08.2010 statt. Die Besucher des Meetings erwartet ein breites Spektrum an ferngesteuerten Modellhubschraubern. Es werden hauptsächlich vorbildgetreue bzw. vorbildähnliche Hubschrauber vorgflogen. Als Antriebe kommen alle auf dem Markt gängigen Systeme zum Einsatz, vom Elektromotor bis hin zu Turbinenantrieben. Es werden zahlreiche Piloten aus dem In- und Ausland erwartet. Für Abwechslung sorgen Schauflüge mit Turbinengetriebenen Jetmodellen.

Der FMCO verfügt über ein riesiges, hindernisfreies Fluggelände. Für die, die sich mit dem Einstieg ins Helifliegen beschäftigen, oder die gerne mal Turbinenluft schnuppern wollen, ist die Reiseflugschule Bernd Pöting interessant, die an diesem Wochenende in Offenbach gastiert. Termine bitte mit Bernd direkt ausmachen. Wie in jedem Jahr bietet der Verein trotz seines durch Brandstiftung zerstörten Vereinsheimes eine gute Auswahl an Speisen und Getränken an. Auch für Kaffee und Kuchen ist bestens gesorgt.

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In Gedenken an Adrian Judd, Technischer Direktor des Red Bull Air Race

1dfh-rbar-lausitz-05082010-026Adrian Judd, Technischer Direktor des Red Bull Air Race und eine der treibenden Kräfte dieses Sports in den vergangenen fünf Jahren, verstarb im Alter von 44 Jahren nach einem Motorradunfall in Deutschland. Von Piloten und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt und respektiert, bekannt für sein großes Engagement für den Sport, hinterlässt Judd seine Frau Sharon und drei Töchter.

rbar_08082010-img_9391 Judd war beim Red Bull Air Race die letzte Instanz wenn es darum ging, ob ein Flugzeug den Regeln und Vorschriften der WM-Serie entsprach. Immer pragmatisch und mit einem lebhaften Sinn für Humor, war er der Inbegriff von Fairness. Judd arbeitete unermüdlich und ohne Kompromisse, um dem Sport eine weiterhin positive Richtung zu geben und war um Fairness für alle Piloten bemüht – egal, welchen Platz sie in der WM-Serie einnahmen. Durch seine Pilotenausbildung war Judds umfangreiches Wissen unerlässlich wenn es darum ging, ob die Flugzeuge wirklich in der bestmöglichen Verfassung waren.

Nigel Lamb: “Ich kannte Adrian seit seinem Schulabschluss, als er gerade 18 Jahre alt war und die Hangars kehren musste. An den Wochenenden hat er das Benzin geliefert. Er hat immer hart und mehr als seine vorgeschriebenen Stunden gearbeitet. Über die vielen Jahre hatte sich zwischen uns eine tiefe Freundschaft entwickelt. Er war immer einer meiner Helden. Ihn zu verlieren, ist sehr schmerzlich. Er hatte sicher keine Vorstellung davon, wie sehr und wie viele Menschen er mit seiner positiven Art beeinflusst hat. Er war einmalig, und ich hegte den größten Respekt für ihn. Es wird eine Weile dauern, bevor mir dieser Verlust wirklich bewusst wird. Meine Gedanken sind jetzt bei seiner Frau Sharon und seinen Töchtern.“

Paul Bonhomme: “Er war einfach einer der Besten und der ehrlichste Mensch, dem ich je begegnet bin. Er war nicht nur ein Geschäftspartner, sondern auch ein Freund. Und er war durch und durch ehrlich. Meine letzte Erinnerung an Adrian ist, als ich ein Interview führen musste, bei dem absolute Ruhe herrschen sollte. Er fuhr gerade auf einem Quad an meinem Hangar vorbei und der Auspuff machte einen Höllenlärm. Adrian hielt vor dem nächsten Hangar, dem von Hannes, an und ich rief ihm zu, er solle doch das blöde Ding ausmachen. Es gab viel Gelächter und ehe ich mich versah, fuhr er wieder an mir vorbei – diesmal rückwärts und ohne den Motor anzumachen. Hannes hatte ihn an mir vorbei geschoben und die beiden lachten sich nur kaputt.“

Hannes Arch: “Ich habe Adrian das Training am Freitag gewidmet, und ich glaube, jeder hat so gefühlt. Es ist für ihn, in seinem Gedenken und für das Air Racing.“

Aviation Direktor Heinz Moeller: “Er war ein sehr erfolgreicher Luftfahrt-Ingenieur, hatte sich alles selbst beigebracht. Judd war ein weithin bekannter und respektierter Mann, verfügte über ein riesiges Fachwissen und tiefe Kenntnis der Materie in Sachen Luftfahrt. Man konnte ihm voll vertrauen, er war immer geradeaus und hatte ein großes Herz.“

Judd kam 2005 durch Nigel Lamb zum Red Bull Air Race. Er arbeitete zum ersten Mal beim Longleat-Rennen als Techniker für den Briten, nachdem er dessen Kunstflug-Maschinen mehr als 20 Jahre lang gewartet hatte. Durch seine Erfahrung und sein umfangreiches Wissen über Kleinflugzeuge mit hoher PS-Leistung war er – als sich das Air Race weiterentwickelte – die natürliche Wahl als Technischer Direktor und damit als letzte Instanz in Sachen Vorschriften und Regelements.

Bonhomme Weltmeister 2010 Sieg für Arch auf dem EuroSpeedway

rbar-lausitz-sieger_9361 LAUSITZ, Deutschland – Mit einem zweiten Platz hinter Österreichs Hannes Arch beim Abschlussrennen der Saison 2010 auf dem EuroSpeedway Lausitz holte sich der Brite Paul Bonhomme zum zweiten Mal in Folge die prestigeträchtige Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft. Zum dritten Mal in seiner Karriere schaffte der Australier Matt Hall in einem spannenden Finale als Dritter einen Podiumsplatz im 50. Rennen der nunmehr achtjährigen WM-Geschichte. Der Deutsche Matthias Dolderer beendete das Rennen vor heimischer Kulisse mit insgesamt 118.000 begeisterten Zuschauern auf Rang sieben.

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Der alte und neue Weltmeister Paul Bonhomme feierte auf der sechs Stationen umfassenden WM-Serie zwei Siege (Abu Dhabi und New York) und erreichte insgesamt 64 Punkte. Hannes Arch, Weltmeister 2008, beendete die Saison mit 60 Punkten und vier Siegen – Perth, Rio, Windsor und Deutschland. Auf insgesamt 55 Zähler kam Bonhommes Landsmann Nigel Lamb auf dem dritten Platz.

Auf dem mit 15 Gates gespickten WM-Parcours auf dem Infield des EuroSpeedway Lausitz wurden für Arch 1:12,30 Minuten gestoppt, für Bonhomme auf dem zweiten Platz 1:12,66. Der drittplatzierte Matt Hall erreichte 1:17,41 Minuten – er musste eine Vier-Sekunden-Strafe hinnehmen. Für Lamb war im Final 4 kurz vor dem Start Endstation, er konnte auf Grund eines Plattens nicht mehr antreten.

“Dies ist ein besonderer Moment”, sagte Bonhomme. Nachdem klar war, dass er den WM-Titel erfolgreich verteidigt hatte, brüllte er erst einmal einen Freudenschrei über das Cockpit-Radio. Der in der WM-Geschichte erfolgreichste Pilot mit insgesamt 13 Karrieresiegen war dennoch enttäuscht darüber, dass er Arch beim Saisonfinale den Sieg nicht streitig machen konnte – auch wenn er in der Lausitz den 13. Podiumsrang in Folge feierte.

“Das fühlt sich richtig gut an”, sagte Bonhomme. „Das Wichtige war, dass wir die beiden WM-Titel in Folge gewinnen konnten. Das ist es, was ich mit nach Hause nehme. Ich habe das ganze Jahr immer wieder gesagt, dass ich alles gelassen angehe. Und das habe ich bis zum heutigen Rennen auch durchgehalten. Aber mir war bewusst, dass der Lauf hier in der Lausitz über den Ausgang der WM entscheiden würde. Der Tag verlief zwar nicht ganz, wie ich es mir vorgestellt habe, aber mit dem Saisonverlauf bin ich sehr zufrieden.“ In der nunmehr achtjährigen Geschichte des Red Bull Air Race ist Bonhomme der erste Pilot, der seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen und neben US-Pilot Mike Mangold der zweite, der sich zwei Titel sichern konnte.

Arch konnte in der Lausitz den siebten Sieg seiner Karriere feiern. In der gesamten Saison hat er Bonhomme bis an dessen Limit gepusht und den Briten bis zum Finale immer unter großen Druck gesetzt. Bonhomme hatte auf dem EuroSpeedway zwar schnellere Zeiten als sein größter Rivale aus Österreich vorgelegt und auch den Quali-Punkt gewonnen, aber Hannes Arch gab im Final 4 am Sonntag noch einmal Vollgas und legte eine brillante Durchgangszeit vor, die der Brite beim besten Willen nicht mehr toppen konnte.

“Ich wusste genau, dass ich das Rennen gewinnen konnte. Ich habe eine schnelle Rennmaschine und der Parcours ist auch schnell“, freute sich Arch sehr darüber, den vierten Sieg bei sechs Rennen in diesem Jahr feiern zu können. „Auch wenn wir die Weltmeisterschaft nicht für uns entschieden haben – wir haben die vier Siege und eine ganze Reihe Streckenrekorde. Wir sind darüber echt glücklich, das ist ein tolles Gefühl.“

Bonhomme, Arch, Lamb, Hall und Dolderer fassten auf der abschließenden Pressekonferenz ihre Hoffnung in Worte, in Zukunft wieder ein Rennen auf dem EuroSpeedway austragen zu können. „Die Location ist einfach superb“, erklärte Bonhomme. „Wir sind ein Motorrennsport und wir passen hervorragend hierhin. Ich hoffe wirklich darauf, dass wir viele ähnliche Austragungsorte für unseren Sport finden werden, wenn das Red Bull Air Race wieder auf Tour geht. Und ich hoffe, dass wir in die Lausitz zurückkehren.“

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Ergebnis Lausitzring

Rank Name Nation Rnd. Time Diff Points
1 Arch Hannes AUT F4 1:12.30 12
2 Bonhomme Paul GBR F4 1:12.66 + 0.36 10 + 1
3 Hall Matt AUS F4 1:17.41 + 5.11 9
4 Lamb Nigel GBR F4 DNS 8
5 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:13.26 7
6 Chambliss Kirby USA S8 1:14.06 + 0.80 6
7 Dolderer Matthias GER S8 1:14.49 + 1.23 5
8 McLeod Pete CAN S8 1:14.53 + 1.27 4
9 Besenyei Peter HUN T12 1:16.58 3
10 Maclean Alejandro ESP T12 1:17.04 + 0.46 2
11 Sonka Martin CZE T12 1:17.33 + 0.75 1
12 Muroya Yoshihide JPN T12 1:23.76 + 7.18 0
13 Goulian Michael USA Q 1:18.33 0
14 Rakhmanin Sergey RUS Q 1:22.46 + 4.13 0

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Regen stoppt Qualifying auf dem EuroSpeedway Lausitz

Lausitz (pps) Der viermalige Stuntriding-Weltmeister Chris Pfeiffer heizte den 20.000 Fans auf dem EuroSpeedway Lausitz kräftig ein, den Regen konnte aber auch er nicht von der Lausitz fernhalten. Nach sieben Piloten und zwei Regen-Unterbrechungen musste das Qualifying des Red Bull Air Race abgebrochen werden. Am Sonntag um 11 Uhr folgt die Fortsetzung, um 14 Uhr das Rennen der Top-12. Dann geht es auch für das Top-Trio um WM-Spitzenreiter Paul Bonhomme (Großbritannien/53 Punkte), Hannes Arch (Österreich/48) und Nigel Lamb (Großbritannien/47) um den Titel.

Eröffnet wurde der Samstag, unter anderen vor den Augen von Smudo von den Fantastischen 4, vom deutschen Piloten Matthias Dolderer, der nach der Hälfte aller Piloten Platz drei belegt. „Es ist trotz Nieselregen nicht schlecht gelaufen. Ich bin eine gute Linie geflogen, habe aber leider eine Zwei-Sekunden-Strafe bekommen.“

Bei der vom Weltverband FAI überwachten Red Bull Air Race-WM navigieren die Piloten ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge mit bis zu 370 Stundenkilometer durch 20 Meter hohe Pylone, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den  WM-Parcours markieren. Ziel ist es, so schnell wie möglich den Parcours abzufliegen und so wenig Fehler wie möglich, wie zum Beispiel Touchieren der Pylone, zu machen.

TICKETRÜCKERSTATTUNG:

LAUSITZ, Deutschland – Das Qualifying des Finales der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft auf dem EuroSpeedway Lausitz musste aufgrund der widrigen Wetterlage abgesagt werden.
Wenn es das Wetter zulässt, wird das morgige Rennen wie geplant mit der Fortsetzung der ersten Qualifying-Session fortgeführt.

Einlass zu den Zuschauertribünen ist ab 10.00 Uhr, zum VIP-Bereich ab 11.00 Uhr. Das Rahmenprogramm startet um 12.00 Uhr.

Die Red Bull Air Race GmbH bedauert die Absage und die damit verbundene Enttäuschung. Die Red Bull Air Race GmbH gewährt gemäß der zum Zeitpunkt des Ticketerwerbs gültigen allgemeinen Geschäftsbedingungen; maximal in Höhe des Kaufpreises; Rückerstattungen wie folgt:

– Qualifying-Tickets Zuschauertribünen: volle Rückerstattung

– Qualifying VIP-Tickets: 50% Rückerstattung

Weitere Informationen zur Ticketrückerstattung finden Sie unter www.redbullairrace.com , Email: ticketing@redbullairrace.com

sowie auf der Seite des EuroSpeedway hier.

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