Der einzige Red Bull Air Race Stopp im Osten Asiens im japanischen Chiba steht für unbeständige Bedingungen über dem offenen Meer und ein motorsportbegeistertes Publikum. Die Weltmeisterschaft nähert sich so langsam der Halbzeit, und der Himmel über der Tokyo Bay ist bereit für eine herzrasende Action.
Chiba (JAPAN) – Das Red Bull Air Race in Chiba am 4./5. Juni, das zweite Rennen überhaupt in Ost-Asien in der Geschichte der Serie, erfüllt alle Voraussetzungen für ein packendes Drama. Für die 14 Elite-Teams geht es vor allem darum, WM-Punkte einzufliegen, um in der Gesamtwertung weiter mitmischen zu können. Leicht wird es für die Teams aber nicht, ist Chiba doch das einzige Rennen in dieser Saison über dem offenen Meer. Hinzu kommen der Wind und die drückende Hitze der Regenzeit. Pylon-Treffer und Zeitstrafen können auf diesem Track auch den besten Plan ins Wanken bringen.
Quick Facts:
Im vergangenen Jahr war das Rennwochenende am Makuhari Beach mit 120.000 Zuschauern ausverkauft. Lokalmatador Yoshihide “Yoshi” Muroya aus Fukushima erlebt Höhen und Tiefen: Er markierte zwar den Streckenrekord (50,779 Sekunden), musste sich aber am Ende mit Platz acht zufriedengeben. Jetzt strebt er nach Wiedergutmachung.
Die Zweit- und Drittplatzierten von Chiba 2015, der Australier Matt Hall und der Deutsche Matthias Dolderer, gehen mit komplett unterschiedlichen Voraussetzungen in das diesjährige Rennen. Dolderer sicherte sich im April in Spielberg seinen ersten Red Bull Air Race Sieg überhaupt, führt das WM-Gesamtranking derzeit an. Vize-Weltmeister Hall indes blickt auf einen enttäuschenden Saisonstart zurück, auch bedingt durch Rückenprobleme, die er mittlerweile in den Griff bekommen hat. Der Australier hat aber definitiv noch das Potenzial, das Ranking auf den Kopf zu stellen.
Der Österreicher Hannes Arch, Weltmeister 2008, belegt derzeit Rang drei im Gesamtklassement, hat den Rückstand auf Spitzenreiter Nicolas Ivanoff aus Frankreich, der in seiner Karriere bislang fünf Rennsiege verbuchen konnte, auf sieben Zähler verkürzt.
Japan ist das Red Bull Air Race bereits ans Herz gewachsen, und das Debüt in Chiba im Mai 2015 hat das Rennen schon fast zu einem Klassiker werden lassen. Es war ein unvergesslicher Sturm, der in Erinnerung bleiben wird: So wirbelte der Typhoon Noul nicht nur das Meer in der Tokyo Bay auf, sondern auch das Rennwochenende durcheinander. Kaum war der Himmel wieder aufgerissen, kamen wechselnde Winde auf. Während die Piloten bei 370 km/h hart zu kämpfen hatten, bestaunte das Publikum die mitreißende Action im mit 25 Meter Pylonen bestückten Racetrack. Mit der diesjährigen Rückkehr nach Chiba später im Jahr ist heiße und turbulente Action garantiert.
Tickets für alle Rennen, inklusive Chiba, sind bereits erhältlich. Weitere Informationen zu den Tickets sowie aktuelle News: www.rebullairrace.com. Weitere Downloads: www.redbullairracenewsroom.com