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Rennabbruch am verregneten Zuckerhut Qualifying-Sieger Arch wird zum Gewinner erklärt

98708148DM009_Matthias_Dold Rio de Janeiro (pps) Regen am Zuckerhut bescherte dem Österreicher Hannes Arch nach Perth seinen zweiten Saisonsieg bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010. „Aufgrund der Wetterbedingungen konnten wir das Rennen nicht weiter austragen“, erklärte Race-Direktor Drew Searle nach dem Rennabbruch in Rio de Janeiro. Es war nach Longleat in Großbritannien 2006 erst das zweite Rennen in der WM-Geschichte überhaupt, das abgebrochen werden musste.

Laut Reglement wurden die Ergebnisse des Qualifyings vom Samstag, das rund 400.000 Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad verfolgt hatten, auch als Rennergebnis gewertet. Und der Sieger des Qualifyings am Flamengo Beach war der Weltmeister von 2008, Hannes  Arch. „Ich bin erleichtert, dass ich in der WM-Gesamtwertung näher zu Paul Bonhomme aufschließen konnte. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Rennen“, so der Österreicher. Der in der WM führende Brite Bonhomme indes musste sich hinter seinem Landsmann Nigel Lamb mit Rang drei zufrieden geben, zeigte sich aber gelassen. „Die Saison ist noch lang.“ Beim Abbruch 2006 in Longleat wurde Bonhomme zum Sieger erklärt.

Dolderer hofft auf „neues Flugzeug“ Der deutsche Pilot Matthias Dolderer, der aufgrund einer Zwei-Sekunden-Strafe im Qualifying Rang zehn belegt hatte, wollte beim Rennen eigentlich „Gas geben“. Doch das Wetter machte dem Allgäuer einen Strich durch Rechnung. „Das war einfach nicht mein Wochenende. Ich hatte gehofft, im Top-12-Rennen weiter nach vorne fliegen zu können. Nach dem Rennabbruch zählt nun leider mein Ergebnis von gestern. Punktemäßig war es im Vergleich zu den vorangegangenen Rennen also ein Rückschlag. Jetzt muss ich in Windsor kräftig aufholen, und ich hoffe, dass mein neues Flugzeug dann schon einsatzbereit ist.“

Die WM wird am 5./6. Juni in Windsor/Kanada fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz bei Dresden (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).

Ergebnis der dritten Station der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 in Rio de Janeiro:
1. Hannes Arch (AUT/1:20,44/Qualifying), 2. Nigel Lamb (GBR/1:21,17/Q), 3. Paul Bonhomme (GBR/1:21,62/Q), 4. Matt Hall (AUS/1:21,98/Q), 5. Kirby Chambliss (USA/1:22,88/Q), 6. Nicolas Ivanoff (FRA/1:23,42/Q), 7. Pete McLeod (CAN/1:23,42/Q), 8. Michael Goulian (USA/1:23,58/Q), 9. Alejandro Maclean (ESP/1:25,27/Q), 10. Matthias Dolderer (GER/1:25,40/Q), 11. Peter Besenyei (HUN/1:23,14/Wildcard-Rennen), 12. Yoshihide Muroya (JPN/1:27,38/WC), 13. Martin Sonka (CZE/1:29,78/WC), 14. Sergey Rakhmanin (RUS/1:31,83/WC).

WM-Stand nach drei von acht Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010:
1. Paul Bonhomme (GBR/31), 2. Nigel Lamb (GBR/28), 3. Hannes Arch (AUT/27), 4. Matt Hall (AUS/22), 5. Pete McLeod (CAN/19), 6. Kirby Chambliss (USA/17), 7. Nicolas Ivanoff (FRA/15), 8. Michael Goulian (USA/13), 10. Peter Besenyei (HUN/12), 10. Matthias Dolderer (GER/12), 11. Yoshihide Muroya (JPN/5), 12. Alejandro Maclean (ESP/3), 13. Sergey Rakhmanin (RUS/0), 14. Martin Sonka (CZE/0), 15. Adilson Kindlemann (BRA/0).

Hannes Arch – Nach Rennabbruch “Regen-Sieger” von Rio

98708148DM008_Hannes_Arch_R RIO DE JANEIRO – Hannes Arch wurde zum Sieger des Red Bull Air Race in Rio de Janeiro erklärt, nachdem das Rennen am Sonntag wegen widriger Wetterbedingungen während des Top-12-Rennens nicht fortgesetzt werden konnte. Für das Endklassement wurden die Platzierungen der Piloten aus der Qualifikation am Samstag genommen. Dort hatte der Österreicher bereits mit der schnellsten Zeit einen WM-Punkt geholt. Nigel Lamb, Zweiter der Qualifikation, wurde auf Rang zwei eingestuft, während sich der Führende der WM-Gesamtwertung, Paul Bonhomme, mit einem enttäuschenden dritten Platz im dritten Saisonrennen 2010 zufrieden geben musste.

Starker Regen und heftige Winde fegten über Rio, durchnässten die 250.000 Zuschauer bereits während des Top-12-Durchgangs. Daher verzögerte sich schon zu diesem Zeitpunkt die Austragung des Rennens an der Flamengo Beach. Piloten, die sich in der Luft befanden, wurden zum Rennflughafen zurückbeordert. Alle hofften auf bessere Wetterbedingungen, aber die Organisatoren kamen letztendlich zu der Entscheidung, das Top-12 aufgrund der rauen Wetterlage und der weiterhin wenig vielversprechenden Wetterprognose nicht fortzusetzen. Es war übrigens erst das zweite der bisher insgesamt 46 Rennen in der Geschichte der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft, das abgebrochen werden musste. Zuletzt 2006 in Longleat, Großbritannien, wurde Paul Bonhomme zum „Abbruch-Sieger“ erklärt.

Archs zweiter Sieg in Folge nach Perth lässt Bonhommes bisherige WM-Führung auf gerade einmal drei Punkte schrumpfen. Der Brite führt die Gesamtwertung nach weiteren neun Punkten für seinen zweiten dritten Platz in Folge allerdings immer noch mit 31 Punkten an. Bonhommes Landsmann Nigel Lamb ist nach zwei zweiten Plätzen in drei Rennen Zweiter mit 28 Punkten. Hannes Arch kommt dank der maximalen Punktzahl von 13 Zählern in Rio – zwölf für den Sieg plus ein Bonuspunkt aus der Qualifikation vor 400.000 Zuschauern – inzwischen auf 27 Punkte.

„Es fühlt sich verdammt gut an, ein paar Punkte auf Paul gut gemacht zu haben“, freute sich Arch, dass er in den beiden letzten Rennen 25 von insgesamt 26 möglichen Punkte gewinnen und so den für ihn enttäuschenden elften Platz (= zwei Punkte) vom Auftaktrennen in Abu Dhabi vergessen machen konnte. „Das war ein ziemlich einfacher Sieg, aber ich bin froh, dass ich im WM-Kampf jetzt wieder ein Wörtchen mitreden kann. Das gibt mir Motivation für die weitere Saison. Abu Dhabi ist damit abgehakt“, erklärte der Weltmeister von 2008. „Natürlich freue ich mich wahnsinnig über den Sieg heute – auch wenn ich den Zuschauern in Rio gerne ein richtiges Rennen geliefert hätte.“

Lamb, der den besten Saisonstart seiner Karriere hingelegt hat, konnte den Rückstand auf Bonhomme ein wenig verkleinern und freute sich entsprechend: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, war dieser Tag schon ein wenig ernüchternd für uns alle“, so Lamb. „Ich bin ein bisschen enttäuscht, auch wenn ich die zehn Punkte für den zweiten Platz natürlich gerne mitnehme.“

Alle Piloten hatten die Wettervorhersagen verfolgt, die drohende Regenschauer verhießen, auch wenn die ganze Woche über die Sonne von einem strahlend blauen Himmel schien. Sie hatten im Qualifying am Samstag alles gegeben, denn es bestand schon zu diesem Zeitpunkt die Gefahr, dass das Rennen am Sonntag nicht durchgeführt werden könnte. Bonhomme, der seinen ersten Karrieresieg 2007 an gleicher Stelle in Rio feiern konnte, war über seine Leistung im Qualifying enttäuscht. In Großbritannien daran gewöhnt, auch unter schlechten Wetterbedingungen zu fliegen, hatte er darauf gehofft, sich für seine „Niederlage“ im Finalrennen revanchieren zu können. Aber dann setzte im Wild-Card-Durchgang sowie in der ersten Hälfte des Top 12-Rennens leichter Nieselregen ein und machte das Fliegen im Parcours zu einer großen Herausforderung.

„Ich habe hier in Rio in der Tat vier Punkte liegen gelassen. Das ist verdammt schade“, so Bonhomme mit gequältem Lächeln. Der amtierende Weltmeister wies jedoch Andeutungen der Medien von sich, dass ihm der Druck des wieder erstarkten Hannes Arch und des deutlich verbesserten Nigel Lamb Probleme bereiten. „Nein, nicht im geringsten“, dementierte er. „Es ist eine lange Saison. Wir haben noch fünf Rennen vor uns und da wird sich noch einiges tun.“

Das nächste Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft findet am 5. / 6. Juni in Windsor/Kanada statt.

Arch Sieger beim Red Bull Air Race in Perth, Lokalmatador Matt Hall sensationell Zweiter

PERTH – Der Österreicher Hannes Arch ist strahlender Sieger des Red Bull Air Race in Perth. Vor einer beeindrucken Kulisse von 140.000 Zuschauern an den Ufern des Swan River setzte er sich am Sonntag vor Lokalmatador Matt Hall durch, der in seiner Heimat das beste Ergebnis seiner Karriere feiern konnte. Der derzeit WM-Führende Paul Bonhomme aus Großbritannien belegte den dritten Platz.

98161118DM031_Winners_Race_ Mit insgesamt 22 Punkten nach den ersten beiden Rennen dieser Saison führt Bonhomme noch immer das Gesamtklassement an, gefolgt von Landsmann Nigel Lamb (18 Punkte), der am Sonntag den vierten Platz belegte. Arch machte durch seinen Sieg in Perth einen riesigen Sprung nach vorn, belegt nun mit 14 Punkten den dritten Platz. Matt Hall, ebenfalls 14 Punkte, liegt derzeit auf dem vierten Rang des Gesamtklassements.

Die Zuschauer erlebten unter strahlend blauem Himmel in West-Australien ein packendes Finale als Matt Hall als erster des Final 4 eine fabelhafte Zeit mit 1:26,51 Minuten vorlegte – sein bestes Ergebnis der gesamten Woche. Und das trotz der riesigen Erwartungshaltung der Australier, die Hall mächtig unter Druck gesetzt hatte. Mit der beeindruckenden Zuschauerkulisse in Perth wurde das Red Bull Air Race zum größten Sport-Event in Australien in diesem Jahr.

Auch wenn Lamb über die gesamte Woche solide Zeiten vorgelegt hatte, konnte er im Final 4 Halls Zeit nicht mehr toppen. Arch, der als Dritter in den Finallauf startete, setzte sich daraufhin mit einer Zeit von 1:26,03 Minuten an die Spitze. Titelverteidiger Bonhomme ging als Letzter in den Parcours, schien bereits den Sieg in der Tasche zu haben, als er im vierten und letzten Sektor ins Straucheln geriet und sich letztlich mit einer Zeit von 1:26,82 Minuten und Rang drei begnügen musste.

Auch Pete McLeod konnte in Perth sein großes Potenzial unter Beweis stellen, belegte am Ende Rang fünf. Der Rookie von 2009 mühte sich in der letzten Saison mit einer vergleichsweise langsamen Rennmaschine am unteren Ende des Feldes ab. In Perth feierte der Kanadier jetzt das beste Ergebnis seiner Karriere. Frankreichs Nicolas Ivanoff, der das Rennen in Perth 2007 für sich entscheiden konnte, belegte den sechsten Platz, der Deutsche Matthias Dolderer Rang sieben.

Enttäuschend verlief das Rennen aus Sicht der US-Amerikaner Kirby Chambliss und Michael Goulian. Chambliss, der seinen WM-Titel 2006 ausgerechnet in Perth gewonnen hatte und mit guten Erinnerungen in die australische Metropole zurückkehrte, belegte am Ende nur Rang acht. Goulian, beim Saison-Auftakt in Abu Dhabi noch Vierter, kam nicht über einen elften Platz hinaus, nachdem er im Top-12-Rennen einen Pylonen touchiert hatte.

Der Triumph in Perth half Arch die Erinnerungen an seinen enttäuschenden elften Platz beim Saisonauftakt in Abu Dhabi Ende März auszulöschen. Dort war der Weltmeister von 2008 im Top-12-Rennen disqualifiziert worden. Mit den zwölf Punkten für den Sieg in Perth und jetzt insgesamt 14 Zählern kehrte er in den Kreis der Titelanwärter zurück. Als die Zeiten der vier Besten vom Renndirektor verlesen wurden, konnte sich der Österreicher noch im Cockpit ein breites Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist genau der Weg, den wir gehen müssen“, so Arch. „Alles beginnt mit einer Vision und das war genau meine Vision. Ich habe während der Woche wirklich mit mir gekämpft. Soll ich angreifen oder ganz in Ruhe abwarten? Jetzt bin ich sehr zufrieden.“

„Wow, was für ein fantastisches Ergebnis“, erklärte ein vor Freude überschäumender und überglücklicher Matt Hall. Sein bisher bestes Ergebnis war ein dritter Platz im letzten Rennen der Saison 2009 in Porto. Damals war er noch Rookie. „Auf dieses Resultat habe ich über ein Jahr gewartet. Das Rennen in Perth lag natürlich immer in meinem Fokus. Eine gute Leistung vor meinem Heimpublikum in Australien war mein Ziel seit ich erstmals im Red Bull Air Race gestartet bin.“

Bonhomme schaffte zwar seinen neunten Podiumsplatz in Folge, war aber dennoch sehr enttäuscht. „Rang drei war nicht eingeplant, aber immerhin bin ich nicht Vierter geworden, und das ist gut so“, so Bonhomme. „Ich habe mir die Zeiten noch nicht genau angeschaut. Ich weiß daher noch nicht, was genau ich falsch gemacht habe. Aber man gewinnt fast den Eindruck, als hätte ich mich im Parcours ein wenig ausgeruht.“

Der deutsche Pilot Matthias Dolderer flog wie bereits beim Auftaktrennen in Abu Dhabi auf Rang sieben und belegt damit im WM-Gesamt-Klassement mit zehn Punkten Platz acht. „Es ist ganz gut gelaufen. Nach persönlicher Bestzeit im Top 12-Rennen wollte ich im Super 8 noch ein wenig mehr rausholen. Ich muss mir den Lauf noch einmal anschauen, aber ich denke, dass ich die meiste Zeit beim vorletzten Gate verloren habe“, so der 39-jährige Tannheimer, der beim nächsten Rennen in Rio de Janeiro „noch ein wenig auf die Tube“ drücken will.

Die Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft wird am 8./9. Mai in Rio de Janeiro, Brasilien fortgesetzt.

Red Bull Air Race Abu Dhabi: Die Statements zum dramatischen Auftakt

Sieger Paul Bonhomme ist fasziniert, Hannes Arch fassungslos. Matthias Dolderer sieht Fehler. Hier sind die Reaktionen der Überflieger.

Mit Temperaturen von über 40 Grad und starken, ständig die Richtung wechselnden Wüstenwinden, entwickelte sich das Rennen in Abu Dhabi zu einem der dramatischsten in der sechsjährigen Geschichte der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft.

SI201003030014 Mit Paul Bonhomme (GB) sah Abu Dhabi einen vertrauten Sieger, Mitfavorit Hannes Arch (Ö) und der Deutsche Matthias Dolderer (Bild) wurden wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert.

„So ein Saisonstart ist richtig klasse“, freute sich Bonhomme, der nicht nur zwölf WM-Punkte einstrich, sondern auch seinen zwölften Karrieresieg bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft feiern konnte. Bonhomme bewies genauso wie die anderen „alten Hasen“ Lamb und Besenyei unter schwierigsten Wetterbedingungen sein großes Können und behielt trotz außergewöhnlicher Herausforderungen immer die Ruhe. Mit 1:14.06 Minuten hatte Bonhomme am Ende einen Vorsprung von 0.86 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Lamb und auf den Drittplatzierten Ungarn Besenyei sogar 7.12 Sekunden.

Was wir hier heute gesehen haben ist schon faszinierend“, sagte Bonhomme. „Der Wind änderte ständig die Richtung und das hat in der Tat die Spreu vom Weizen getrennt. Auch die Temperaturen haben eine entscheidende Rolle gespielt. Unter diesen Bedingungen einen klaren Kopf zu bewahren, war wirklich nicht einfach. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass es heute die ‚alte Hasen’ aufs Podium geschafft haben. Erfahrung hilft an einem Tag wie diesem. Immer ein Auge auf alles haben und dann die Karten richtig ausspielen“

Hannes Arch vom Team Abu Dhabi war offensichtlich völlig perplex wegen seiner Disqualifikation – und ebenso fassungslos wie tausende seiner Fans entlang der berühmten Corniche. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, was die Rennstewards gesehen haben“, erklärte Arch. „Es war eine ganz normale Rennsituation.“

Ein weiteres „Opfer“ von Disqualifikationen wurde der Deutsche Matthias Dolderer. Nachdem der Tannheimer mit einer guten Leistung das Finale der besten Acht erreicht hatte, war im Super-8-Rennen frühzeitig Schluss. Dolderer wurde ebenso wie Hannes Arch wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert. Dolderer sah seinen Fehler ein: „Ja, ich bin zu tief geflogen. Es ist schade, denn ich hätte mich durchaus für das Finale der besten Vier qualifizieren können.“

Nächste Station der insgesamt acht Rennen umfassenden Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft ist Perth an der Westküste Australiens am 17./18. April.

Quelle: redbullairrace.com

Auftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 in Abu Dhabi

Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft startet am 26. und 27. März in Abu Dhabi in die neue Saison. Bereits zum sechsten Mal in Folge wird dabei die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate Gastgeber für die 15 weltbesten Piloten sein, die dort ihren sechsmonatigen Kampf um WM-Punkte beginnen, die sie in insgesamt acht WM-Rennen auf fünf Kontinenten austragen werden.

Ivanoff (C) Red Bull Air Race
Ivanoff (C) Red Bull Air Race

Die beiden Hauptfiguren der Weltmeisterschaft 2009, Titelverteidiger Paul Bonhomme aus England sowie der Weltmeister 2008 Hannes Arch aus Österreich, werden ihr nervenaufreibendes Duell über der glitzernden Oberfläche des Arabischen Golfs auf Abu Dhabis berühmter Corniche wieder aufnehmen. Arch konnte im vergangenen Jahr das Rennen in Abu Dhabi zwar für sich entscheiden, musste sich aber letztendlich im Rennen um die WM-Krone mit dem zweiten Platz hinter Bonhomme begnügen. In der Winterpause hat der Österreicher daher hart daran gearbeitet, seine Rennmaschine weiter zu verbessern um im Kampf gegen seinen größten Rivalen endlich wieder die Nase vorn zu haben.

„Wir freuen uns sehr, den Auftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 hier in Abu Dhabi feiern zu können“

„Das Rennen in Abu Dhabi ist eines der schwierigsten überhaupt auf dem Rennkalender der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft – es ist das erste nach der Winterpause und keiner weiß, was die anderen Jungs den Winter über so getrieben haben,“ erklärt Arch, der von der Tourismusbehörde Abu Dhabis unterstützt wird. „Jedes Team muss sich erst wieder in den Rhythmus hineinfinden und keiner ist sich sicher, wie stark die Flugzeuge im Vergleich zu den anderen wirklich sind. Ich freue mich jedoch sehr auf das Rennen – denn nun bin ich wieder der Jäger statt der Gejagte..:“

Seit dem offiziellen Beginn der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft im Jahr 2005 ist Abu Dhabi fester Bestandteil des Rennkalenders. Die angenehmen Temperaturen und die berüchtigten Winde, die sich im Verlauf eines Renntages innerhalb kürzester Zeit abrupt drehen können, machen den Parcours zu einer Herausforderung aber auch zur Lieblingsstrecke der „alten Hasen“.

„Wir freuen uns sehr, den Auftakt der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 hier in Abu Dhabi feiern zu können,“ erklärt Bernd Loidl, Geschäftsführer des Red Bull Air Race. „Wir hoffen auf ein spannendes Rennen und freuen uns darauf, die Wettkämpfe in der Luft wieder von dem öffentlich zugänglichen Strand entlang der Corniche zu verfolgen – der einen wirklich spektakulären Blick auf das Renngeschehen bietet.“

Die Zuschauer, so Loidl, haben in diesem Jahr darüber hinaus am Qualifikationstag die Gelegenheit, die Piloten beim sogenannten „Public Pit Lane Walk“ zu treffen und ihre Rennmaschinen auf dem Flughafen im Hafen aus nächster Nähe zu TREFFEN/BETRACHTEN/AUF DIE PELLE RÜCKEN. „Wir hoffen natürlich, dass viele Zuschauer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, um die Piloten sowie ihre unglaublichen Flugzeuge aus nächster Nähe zu betrachten,“ erklärte Loidl.

Das Auftaktrennen zur Red Bull Air Race Weltmeisterschaft wird in enger Kooperation mit der Tourismusbehörde Abu Dhabis und unter der Schirmherrschaft seiner Majestät Scheich Hazza Bin Zayed Al Nahyan, dem Präsidenten des Abu Dhabi Sports Council, durchgeführt. Der malerisch blaue Himmel sowie die spektakuläre Küste mit den gewaltigen Wolkenkratzern bilden einen fantastischen für das erste Saisonrennen der internationalen Motorsport-Weltmeisterschaft, einem der aufregendsten Sportevents 2010 im Mittleren Osten.

Die Qualifikation findet am 26. März statt, das Rennen am Samstag, 27. März.

Das Duell zwischen dem Briten Paul Bonhomme und Hannes Arch aus Österreich hat 2009 die Motorsportfans in aller Welt fasziniert. Bonhomme errang die WM-Krone nach seinem Sieg beim letzten Rennen in Barcelona vor einer Rekord-Kulisse von 800.000 Zuschauern. Über 3,5 Millionen Zuschauer haben die sechs WM-Rennen im vergangenen Jahr live verfolgt, weitere 270 Millionen weltweit haben das Geschehen an den Fernsehbildschirmen verfolgt.