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Red Bull Air Race Asse erneut in Abu Dhabi am Start
Nach monatelanger Planung und Vorbereitung hebt die Red Bull Air Race World Championship 2014 nächste Woche zum siebten Mal in Abu Dhabi ab. Bei der heiß erwarteten Rückkehr der schnellsten Motorsport-Serie der Welt werden 12 topfite Rennpiloten an den Start gehen.
ABU DHABI (Vereinigte Arabische Emirate) – Am 28. Februar und 1. März kehrt die Red Bull Air Race World Championship zurück, bereits zum siebten Mal steigt der Saisonauftakt über dem glitzernden Wasser des Persischen Golfs in Abu Dhabi. Der amtierende Weltmeister, Paul Bonhomme aus Großbritannien, hat 2010 das letzte Rennen in Abu Dhabi gewonnen und will in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate erneut elf der weltbesten Rennpiloten davonfliegen. Zehntausende Zuschauer werden am Ufer erwartet, um von dort aus die High-Speed-Action knapp über der Wasseroberfläche zu verfolgen.
Damit kehrt das Red Bull Air Race nach dreijähriger Pause in nie dagewesener Dimension zurück: 2014 finden acht Rennen in sieben Ländern auf drei Kontinenten statt. Zu den Locations im Rennkalender zählen auch Kroatien, Malaysia, Großbritannien, Polen, die USA und China.
„Wir freuen uns sehr über die Rückkehr des Red Bull Air Race. Die Piloten, Techniker und das gesamte Organisationsteam haben monatelang intensiv gearbeitet, um ein sicheres, spannendes und hart umkämpftes Rennen veranstalten zu können“, so Race Director Jim DiMatteo. „Mit dem zu dieser Jahreszeit meist guten Wetter und der spektakulären Kulisse ist Abu Dhabi der perfekte Ort für den Saisonauftakt.“
Neben Bonhomme trainieren auch Hannes Arch aus Österreich (Weltmeister 2008) und Kirby Chambliss aus den USA (Weltmeister 2006) sowie neun weitere Asse aus zehn Ländern bereits seit einem Jahr und werden beim ersten von insgesamt acht Rennen der Red Bull Air Race World Championship 2014 in der brütenden Hitze der Wüste um WM-Punkte kämpfen.
„Klar will ich alles gewinnen. Derzeit kann allerdings niemand einschätzen, wie stark die verschiedenen Piloten sein werden“, erklärt Bonhomme und spielt damit auf die neuen Regeln und Einheitsmotoren an, die 2014 zur Anwendung kommen werden. „Ich glaube, wir werden ganz gut abschneiden, aber wir werden werden sehen müssen, wie es in Abu Dhabi läuft“, fügt der Brite hinzu. Über eine mögliche Titelverteidigung will Bonhomme nicht spekulieren: „Wir starten in eine neue Saison, die Karten werden neu gemischt.“
In der rasant wachsenden Metropole am Persischen Golf kennen sich die 12 erfahrenen Piloten des Red Bull Air Race bestens aus. Zwischen 2005 und 2010 fand der Saisonauftakt in Abu Dhabi statt. Bonhomme holte 2008 und 2010 den Sieg, 2005 und 2007 landete der Ungar Peter Besenyei auf Platz eins. Im Jahr 2006 gewann Chambliss das Rennen, 2009 war Hannes Arch der Schnellste.
Beim Red Bull Air Race müssen die Piloten ihre Maschinen möglichst schnell durch einen aus aufblasbaren Pylonen (gennant „Air Gates“) bestehenden Slalomkurs lenken. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 370 km/h und werden bei den engen Kurven knapp über der Wasseroberfläche Fliehkräften von bis zu 10 G ausgesetzt.
Vor allem der unberechenbare Wind kann die 8 km lange Rennstrecke über dem türkisblauen Wasser vor der Corniche Road im Herzen der Stadt zu einer besonderen Herausforderung machen. Die Windrichtung kann sich innerhalb kürzester Zeit sogar um 180 Grad drehen. Ende Februar sind außerdem Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius keine Seltenheit.
Die Einführung von standardisierten Motoren und Propellern verspricht einen härteren Wettkampf, denn damit zählt 2014 viel mehr das Können der Piloten als die PS-Anzahl ihrer Motoren. Zu den weiteren Piloten zählen Nigel Lamb (GBR), Matt Hall (AUS), Nicolas Ivanoff (FRA), Michael Goulian (USA), Matthias Dolderer (GER), Yoshi Muroya (JPN), Pete McLeod (CAN) und Martin Sonka (CZE).
Rennkalender: 28. Februar/1. März Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate), 12./13. April Rovinj (Kroatien), 17./18. Mai Putrajaya (Malaysia), 26./27. Juli Gdynia (Polen), 16./17. August Ascot (Großbritannien), 6./7. September Fort Worth (USA), 11./12. Oktober Las Vegas (USA), 1./2. November China (Volksrepublik China)
Der Countdown für Matthias Dolderer läuft – noch zwei Wochen bis zur Rückkehr des Red Bull Air Race!
Noch sind alle Blicke aufs russische Sochi gerichtet, wo die Olympischen Winterspiele in vollem Gange sind, aber schon in zwei Wochen wird die ganze Welt nach Abu Dhabi blicken, wenn das Red Bull Air Race nach dreieinhalbjähriger Abstinenz wieder den Globus erobert.
14. Februar 2014
Matthias Dolderer (43), der bekannteste Sportpilot Deutschlands, ist Einer von Zwölf im Fliegerfeld des Red Bull Air Race und hat sich schon beim letzten Saison-Rennen 2009 in Barcelona mit dem sensationellen dritten Platz nicht nur in die Herzen der Millionen ZuschauerInnen geflogen, sondern auch seine Mitfavoritenrolle klar und deutlich definiert. 2014 will er gleich von Beginn an voll durchstarten.
Mit neuem Motor allerdings – „100 PS less“ lautet hier die Devise der Organisatoren. Das gesamte Feld wird mit dem Lycoming AEIO-540-EXP von Thunderbolt fliegen, kein Wettrüsten soll mehr möglich sein und damit auch kein Sieg aufgrund einer dicken Geldbörse. „Mit Einführung der Einheitsmotoren erwarte ich mir natürlich mehr Chancengleichheit und für mich ganz persönlich bessere Resultate. 2009 und 2010 war ich zwar schon gut dabei, mein Ziel ist es aber, ganz oben zu stehen“, so Matthias Dolderer. Die Einheitsmotoren (und Einheitspropeller sowie -Abgassysteme) sind aber nicht die einzige Änderung bei der Rückkehr des Red Bull Air Race.
Fünf Meter höher werden die Pylonen wachsen, welche die Strecke vorgeben, also 25 anstatt früher 20 Meter hoch sein und das Nylon-Material wird optimiert, damit ein etwaiges Berühren der Air Gates noch sicherer wird. Die extremen Fliehkräfte, welchen die Sportpiloten ausgesetzt sind, werden von 12G auf 10G beschränkt.
All diese Neuerungen sollen die Sicherheit der Piloten garantieren, werden aber den Rennen in Sachen Spektakularität und Attraktivität absolut nichts wegnehmen. Das Red Bull Air Race war, ist und bleibt die schnellste Motorsportserie der Welt!
Matthias Dolderer hat es einmal sehr treffend beschrieben: Er verglich die Präzision, die beim Red Bull Air Race gefragt ist, mit dem Versuch, ein Auto mit einer Geschwindigkeit von 400km/h in einer Garage zu parken. Wahnsinnig viel Erfahrung und ein immenses Gefühl fürs Flugzeug gehören dazu. Matthias Dolderer wurde schon sehr früh mit dem „Flugvirus“ infiziert: Sein Vater hat ihn im Alter von drei Jahren zum ersten Mal in die Lüfte entführt und den ersten eigenen Flug machte er als 14-jähriger Teenager. 40 Jahre Erfahrung stecken also in dem Süddeutschen: „Fliegen war vom ersten Moment an meine Leidenschaft und Inspiration. Ich habe mein ganzes Leben in Hangars, auf Flugplätzen und in Cockpits verbracht.“
Matthias Dolderer wird sich bei der Rückkehr des Red Bull Air Race mit den anderen elf Piloten wie folgt battlen: Am Tag vor dem Rennen werden zwei Qualifyings geflogen. Die beste Zeit eines jeden Piloten ergibt die Start-Reihenfolge. Am Renntag selbst fliegt der Erste im K.o.-System gegen den Zwölften, der Zweite gegen den Elften, usw. – die sechs Gewinner und die zwei schnellsten „Verlierer“ bilden dann die „Super-8“ und die schnellsten Vier der „Super-8“ kommen ins Finale, bei dem die Flugzeit dann über die Podiumsplätze entscheidet.
Dorthin will Matthias Dolderer – aufs Podium – und am liebsten gleich acht Mal in der heurigen Rennsaison…
Red Bull Air Race Rennkalender 2014:
- 28. Februar/01. März – Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
- 12./13. April – Rovinj (Kroatien)
- 17./18. Mai – Putrajaya (Malaysia)
- 26./27. Juli – Gdynia (Polen)
- 16./17. August – Ascot (Großbritannien)
- 06./07. September – Dallas/Fort Worth (Vereinigte Staaten von Amerika)
- 11./12. Oktober – Las Vegas (Vereinigte Staaten von Amerika)
- 01./02. November – Ort wird noch bekannt gegeben (China)
Thunderbolt: Origins
Take a quick tour behind the scenes at the Lycoming Advanced Technology Center in Pennsylvania, home of the 2014 Red Bull Air Race standardised race-tuned Lycoming Thunderbolt AEIO-540-EXP. With standardised engines and propellers now in place, the race pilots are set to begin the new season from a level playing field.
Each Thunderbolt engine has been expertly manufactured to exact specifications, with the testing and analysis of each engine verifying the performance of air flow, fuel flows, operating temperatures, horsepower and other operating parameters. All testing was performed to factory specifications, which ensures that the engines are operating reliably at peak and consistent performance.
On the leading edge of technology
The standardised race propeller produced by Hartzell is a feat in aerodynamic engineering – a perfect showcase of the groundbreaking achievements and innovations that are at the very foundations of the world’s fastest motorsport series.