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Zeitstrafe wird Dolderer beim Red Bull Air Race in Österreich zum Verhängnis Hall sichert sich in Spielberg ersten Sieg seiner Karriere

p-20150906-00798_newsEine erneute Zeitstrafe hat dem Deutschen Matthias Dolderer auf dem Red Bull Ring in den österreichischen Alpen den Einzug in das Final 4 gekostet. Der Tannheimer schied bei der sechsten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft in Spielberg in der Round of 8 gegen den späteren Sieger Matt Hall aus und wurde Sechster. Für den Australier war es vor 20.000 Zuschauern in der Steiermark der erste Sieg überhaupt bei einem Red Bull Air Race Rennen. Platz zwei ging an den WM-Spitzenreiter Paul Bonhomme (Großbritannien), Dritter wurde der US-Amerikaner Kirby Chambliss.

SPIELBERG, Österreich – Der Deutsche Matthias Dolderer verpasste bei seinem selbsternannten Heimrennen im österreichischen Spielberg vor 20.000 Zuschauern auf dem Red Bull Ring aufgrund einer Zeitstrafe in der Round of 8 den Einzug in das Finale der sechsten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015. Nach einem souveränen Sieg in der ersten K.o.-Runde, der Round of 14, gegen den Japaner Yoshihide Muroya traf der 44-jährige Tannheimer in der zweiten Runde auf den aktuellen WM-Zweiten Matt Hall aus Australien. Eine Zwei-Sekunden-Zeitstrafe aufgrund von „Incorrect Level Flying“ an Gate 10 machte alle Hoffnungen des Deutschen auf den zweiten Einzug in ein Final 4 in dieser Saison zunichte.

„Matt fliegt extrem konstant, es ist sehr schwer, gegen ihn zu gewinnen“, so Dolderer, der am Ende Rang sechs belegte und mit nunmehr 15 WM-Punkten weiterhin Rang sieben in der Gesamtwertung belegt. „Ich habe mir schon wieder einen Penalty eingefangen. Das Selbstvertrauen ist erneut zerstört. Ich bin sprachlos, weiß nicht, was ich machen soll. So langsam könnte man fast die Hoffnung aufgeben“, so der Deutsche, der in dieser Saison einmal auf dem Podium stand (Dritter in Chiba/Japan). Bei den noch ausstehenden zwei Rennen in den will Dolderer nun „noch so viele Punkte sammeln wie es geht“.

Der Australier Matt Hall schmiss aber nicht nur den Deutschen aus dem Rennen, er sicherte sich am Ende auch den ersten Sieg seiner Karriere überhaupt beim einem Red Bull Air Race Rennen. Im Final 4 verwies er in 56,851 Sekunden und mit nur 0,057 Sekunden Vorsprung den Briten Paul Bonhomme auf Rang zwei. Es war die knappste Entscheidung in der Geschichte des Red Bull Air Race. Mit nunmehr 50 Punkten liegt Hall bei noch zwei ausstehenden Rennen in den USA – Forth Worth am 26./27. September und Las Vegas am 17./18. Oktober – nur noch fünf Punkte hinter dem Briten Paul Bonhomme (55 Punkte), der in Spielberg Zweiter wurde. Dritter im WM-Ranking bleibt der Österreicher mit 30 Zählern, der bei seinem Heimrennen ein Desaster erlebte und gleich in der ersten Runde ausschied. Rang drei sicherte sich in Österreich der US-Amerikaner Kirby Chambliss. Es war nicht nur sein erster Podiumsplatz in dieser Saison, sondern auch sein erster überhaupt seit fünf Jahren.

„Ich fühle mich einfach unglaublich“, erklärte Hall, der bei den bislang sechs Rennen in dieser Saison fünfmal auf dem Podium stand. „Es ist schön, endlich einmal gewonnen zu haben. Es war ein sehr, sehr harter Tag“, so Hall. Es war der erste Sieg eines Australiers auf dem Austria Grand Prix seit Alan Jones (1977 und 1979) und Jack Brabham 1963.

Bei einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h navigieren die 14 Piloten aus elf Nationen ihre Maschinen auf dem spektakulären Track von Spielberg nur wenige Meter über dem Boden der Formel-1-Strecke durch die luftgefüllten Pylone. Dabei müssen sie nicht nur die vielen Bäume auf der Strecke, sondern auch den Wind mit seinen tückischen Turbulenzen im Auge behalten. Hinzu kommt der Höhenunterschied von 61 Metern pro Runde, der den Track in Österreich zu einem der anspruchsvollsten der Saison macht. Den Streckenrekord hält nach wie vor der Österreicher Hannes Arch in 55,545 Sekunden aus dem Qualifying vom vergangenen Jahr.

Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Féération Aéronautique Internationale (FAI), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

Ergebnis Spielberg:
1. Matt Hall (AUS), 2. Paul Bonhomme (GBR), 3. , 4. Martin Sonka (CZE), 5. , 6. Matthias Dolderer (GER), 7. (USA), 8. Peter Besenyei (HUN), . Nicolas Ivanoff (FRA), 10. Yoshihide Muroya (JPN), 11. Juan Velarde (ESP), 12. Hannes Arch (AUT), 13. Nigel Lamb (GBR), 14. François Le Vot (FRA)

WM-Ranking:
1. Bonhomme (55 Punkte), 2. Hall (50), 3. Arch (30), 4. Sonka (23), 5. McLeod (18), 6. Lamb (17), 7. Dolderer (15), 8. Muroya (11), 9. Ivanoff (11), 10. Goulian (10), 11. Chambliss (9), 12. Besenyei (8), 13. Velarde, 14. Le Vot

Dolderer zuversichtlich für Spielberg nach Qualifying-Absage wegen Regens

Der Deutsche Matthias Dolderer freut sich auf das Red Bull Air Race Rennen in Spielberg am Sonntag und hofft, sich mit einer guter Leistung im Gesamtklassement von Rang sieben weiter nach vorne
schieben zu können. Unterdessen will der Österreicher Hannes Arch in der Steiermark, wo das heutige Qualifying wegen Regens abgesagt werden musste, den Abstand zum WM-Führenden Paul Bonhomme
verkürzen.
SPIELBERG, Österreich – Mit seiner Zeit von 56.820 Sekunden setzte Matthias Dolderer im „Compensation Training“ am Freitag mehr als nur ein Ausrufezeichen. Es war eine der schnellsten Zeiten aller Trainingssessions am Freitag und eine Zeit, die dem 44-Jährigen Selbstvertrauen gibt, beim Red Bull Air Race Rennen in Spielberg auf das Podium zu fliegen. Beim „Compensation Training“ gehen
bis auf die Top-Vier des letzten Rennens in Ascot alle Piloten an den Start.
Dolderer trifft in der ersten K.o.-Runde am Sonntag, der Round of 14, auf den Japaner . Es ist das dritte Aufeinandertreffen beider Piloten in Folge in der Round of 14. In Budapest zog der Deutsche in die Round of 8 ein, in Ascot war es der Japaner. Dolderer belegte derzeit im WMRanking Rang sieben mit zwölf Punkten, der Abstand zu Martin Sonka aus der Tschechischen Republik auf Platz vier beträgt lediglich sechs Zähler. Mit einem Sieg könnte der Tannheimer demnach einen großen Sprung nach oben im Gesamtranking mache, das der Brite Paul Bonhomme derzeit mit 46
Punkten vor dem Australier Matt Hall (38) anführt. Hannes Arch belegt Rang drei mit 30 Punkten.
Auch Arch, Lokalmatador aus dem nahegelegenen Trofaiach, ist zuversichtlich, sein drittes Rennen in dieser Saison gewinnen und damit den Abstand zum WM-Spitzenreiter Paul Bonhomme verkürzen zu können. Der Österreicher erzielte beim Training am Freitag eine der schnellsten Zeiten und hält nach wie vor den Streckenrekord, den er im vergangenen Jahr an gleicher Stelle aufgestellt hatte. Bei der sechsten von insgesamt acht Stationen der schnellsten Motorsportserie der darf sich Arch auf eine
grandiose Unterstützung seiner heimischen Fans freuen. „Mein Team ist bereit. Wir sind in einer guten Position, angreifen zu können”, sagt Arch. „Ich fühle mich in den Bergen zuhause. Ich kenne die Berge
hier wie meine Westentasche.” Das Qualifying am Samstag musste wegen Regens und tiefhängenden über dem Red Bull Ring
abgesagt werden. Fü das Rennen am Sonntag ist derzeit besseres Wetter vorausgesagt.
„Wir haben uns mit unseren Wetterexperten beraten und entschieden, dass ein Qualifying hier in Spielberg heute nicht möglich ist“, erklärt Renndirektor Steve Jones. „Wir müssen viele Faktoren
beachten, wenn wir entscheiden, ob eine Session ausgetragen werden kann oder nicht. Bei den aktuellen Wettverhältnissen ist ein Qualifying einfach nicht möglich.“
Spielberg, ein mit Bäumen gespickter Kurs über der Formel-1-Strecke, zählt unter den Piloten aufgrund des Höhenunterschiedes von 61 Metern pro Runde zu den anspruchsvollsten Tracks der Saison.
Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Fédération Aéronautique Internationale (), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

ServusTV: Red Bull Air Race World Championship 2015 Spielberg 06.09.2015

ServusTV
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Die Red Bull World Championship gastiert wieder in Österreich über dem Red Bull Ring in Spielberg. Am Anfang der Saison sah alles nach einem Alleingang des Briten Paul Bonhomme aus, doch konnte mit einer Siegesserie sich in den Kreis der WM-Favoriten zurückkämpfen. Gibt es eine Vorentscheidung bevor es zu den letzten beiden Rennen in die USA geht? Die Antwort gibt es live vom Red Bull Ring in Spielberg bei ServusTV

Red Bull Air Race Spielberg 05.09. – 06.09.2015

Red Bull Air Race 2015
Red Bull Air Race 2015

https://www.youtube.com/watch?v=4gOI-MvAaPo

Piloten spüren den Nervenkitzel von Spielberg

p-20150901-00201_newsDer Österreicher Hannes Arch führte den Franzosen Nicolas Ivanoff und den US-Amerikaner nur wenige Tage von dem Air Race Rennen in Spielberg/Österreich auf einem Rundflug zum Dachstein-Massiv, Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Das Trio flog mit einem fantastischen Blick auf das Dachstein-Massiv mit seinen felsigen Berghängen und dem atemberaubenden, 2700 Meter hohen Gletscher über die Steiermark, die Heimat von Arch. Der Dachstein hat den passionierten Bergsteiger Arch von Kindesalter an inspiriert. Die alpine Kulisse mit den Höhenunterschieden und dem anspruchsvollen Terrain ist ein Vorgeschmack auf das, was die 14 Elite-Piloten bei der schnellsten Motorsportserie der Welt auf dem Red Bull Ring in Spielberg erwartet.

Drei Stationen vor Ende der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 werden die Piloten auf dem prestigeträchtigen Kurs an ihre Grenzen gehen. Das Rennen hat für Arch, Ivanoff und Chambliss eine ganz besondere Bedeutung: Der Österreicher, derzeit Dritter im Gesamtranking, kann mit seinen heimischen Fans im Rücken den Abstand zu den vor ihm platzierten Konkurrenten, Paul Bonhomme (Großbritannien) und Matt Hall (Australien), verkürzen. Der Franzosen will auf den Spuren von 2014 fliegen, als er beim Red Bull Air Race Debüt in Spielberg Zweiter wurde. Und der US-Amerikaner will sich in eine gute Ausgangsposition bringen, bevor es für die letzten beiden Stationen in seine Heimat USA geht.

Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Fédération Aéronautique Internationale (FAI), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

Die 370-km/h-Action beginnt mit dem Qualifying am Samstag, 5. September, gefolgt von Renntag am Sonntag.