ServusTV: Red Bull Stratos – Die Story Mike Todd 27.06.2012

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Red Bull Stratos – Die Story

 

  • Mike Todd
  • Mittwoch | Sendung vom 27.06.12 | 17:00 Uhr
  • Reportage, USA 2012
  • Resolution:HD

 

„Red Bull Stratos – die Story“ blickt in Kurzbeiträgen exklusiv hinter die Kulissen von Felix Baumgartners Sprung aus der Stratosphäre.
Red Bull Stratos: Felix Baumgartners Jagd nach vier historischen Weltrekorden: höchster bemannter Ballonflug, höchster Sprung, längster freier Fall und Erreichen der Überschallgeschwindigkeit. Wer und was steckt hinter dem Projekt? Welche Technik kommt zum Einsatz? Welche Risiken birgt das Unterfangen? „Red Bull Stratos – die Story“ beleuchtet bis zum tatsächlichen Sprung in einer Serie von Kurzbeiträgen exklusiv sämtliche Aspekte der Mission.

 

Besetzung

  • Felix Baumgartner – Mitwirkende
  • Art Thompson – Mitwirkende
  • Joe Kittinger – Mitwirkende
  • Jonathan Clark – Mitwirkende
  • Marle Hewett – Mitwirkende

 

ServusTV: Red Bull Stratos – Die Story Joe Kittinger 2

ServusTV

  • Dienstag | Sendung vom 26.06.12 | 17:00 Uhr
  • Reportage, USA 2012
  • Resolution:HD
„Red Bull Stratos – die Story“ blickt in Kurzbeiträgen exklusiv hinter die Kulissen von Felix Baumgartners Sprung aus der Stratosphäre.
Red Bull Stratos: Felix Baumgartners Jagd nach vier historischen Weltrekorden: höchster bemannter Ballonflug, höchster Sprung, längster freier Fall und Erreichen der Überschallgeschwindigkeit. Wer und was steckt hinter dem Projekt? Welche Technik kommt zum Einsatz? Welche Risiken birgt das Unterfangen? „Red Bull Stratos – die Story“ beleuchtet bis zum tatsächlichen Sprung in einer Serie von Kurzbeiträgen exklusiv sämtliche Aspekte der Mission.

Besetzung

  • Felix Baumgartner – Mitwirkende
  • Art Thompson – Mitwirkende
  • Joe Kittinger – Mitwirkende
  • Jonathan Clark – Mitwirkende
  • Marle Hewett – Mitwirkende

The Flying Bulls. Ein Team. Eine Leidenschaft.

The flying Bulls
The flying Bulls

Legenden der Lüfte. So könnte man in nur drei Worten zusammenfassen, was die Flying Bulls ausmacht.

Das gilt sowohl für die Flotte, vor allem aber auch für die Crew. Leidenschaftliche Piloten und Techniker, die mit Hingabe und Akribie historische Maschinen aufspüren und ihnen neue Flügel verleihen. Und das seit mehr als zwei Jahrzehnten.

Denn die Geschichte der Flying Bulls beginnt bereits in den 80er-Jahren. Sigi Angerer, ein Pilot der Tyrolean Airways, flog zu dieser Zeit beruflich zwar moderne Jets, seine Liebe aber gehörte historischen Flugzeugen.

Eine North American T-28B sollte das erste Stück seiner späteren Sammlung werden. Nach und nach kamen immer mehr Flugzeuge dazu – etwa eine Grumman G-44 Wigeon oder die legendäre Chance Vought F4U-4 – die er in Innsbruck unterstellte.

Die Flamme war entzündet, jetzt breitete sie sich aus. Denn auch andere Enthusiasten schlossen sich Angerer an. Gemeinsam ließen sie die historische Flotte immer mehr wachsen, sodass bald eine Lösung für das entstandene Platzproblem gefunden werden musste.

Ende der 90er-Jahre schließlich entstand der Plan, nach Salzburg zu übersiedeln und dort einen neuen Hangar zu errichten. Es war die Geburtsstunde des Hangar- 7, der in diesen Tagen in den Köpfen der Flug-Pioniere reifte und den Weg ebnete für eine neue Dimension ihrer Leidenschaft.

Nun war auch die Zeit gekommen, die bisher lose Vereinigung von Piloten, Technikern und ihren Maschinen unter ein Dach zu bekommen. Was im Jahr 1999 schließlich zur Gründung der Firma The Flying Bulls führte.

The Flying Bulls vereinen exzellentes Know-How in der Restaurierung und Instandhaltung legendärer Flugzeuge mit einer außergewöhnlichen Flugästhetik der Piloten. Dass sie in ihrem Metier wahre Künstler sind, stellen sie bei diversen Airshows immer wieder unter Beweis.

 

DER HANGAR-8
Die Vollendung eines Traums

Wenn die Familie wächst, braucht man ein neues Zuhause. So erging es auch den Flying Bulls, deren Flotte zur Jahrtausendwende einfach zu groß wurde für ihre bisherige Heimat. Weshalb gleich zwei Mal gebaut wurde.

Der Hangar-7 war gerade frisch eröffnet, ein neues Wahrzeichen für Salzburg war geschaffen, die formschöne Glaskonstruktion glänzte in den Himmel – und schon rückten wieder die Bauarbeiter an. Es galt nun, das begonnene Projekt zu vollenden.

Mit einem Gebäude, das sich nahtlos in die bestehende Optik einfügt und diese komplettiert. Das direkt gegenüber vom Hangar-7 stehen sollte. Dessen Bestimmung es ist, die historischen Flugzeuge der Flying Bulls zu beheimaten. Eine Flugzeugwerft in modernstem Stil. Der Hangar-8.

Denn historische Fluggeräte brauchen viel Liebe – und noch mehr Wartung und Pflege. Deshalb wuchs in den ganzen Jahren nicht nur die Flotte der Flying Bulls, sondern auch die Anzahl derer, die sich darum kümmern. Spezialisten aus aller Welt, die die Flugzeuge warten und ihnen neue Flügel verleihen.

Dieser besonderen Crew wäre eine frostige, dunkle Garage nicht gerecht geworden. Die bestens ausgebildeten Techniker sollten Arbeitsbedingungen erhalten, die ihrem Know-How entsprechen.

Was die technische Ausstattung betrifft, spielt der Hangar-8 in der internationalen Königsklasse. Im Hangar-8 gibt es exklusive Detaillösungen, bis hin zu einer Fußbodenheizung.

Und natürlich hat die Anlage auch architektonisch einiges zu bieten. Der Hangar- 8 bettet sich stilistisch in die Umgebung des „großen Bruders“, dem Hangar-7, ein. Eine gigantische Stahl-Netzkonstruktion und 1.650 Glasplatten sorgen für die einzigartige Charakteristik der exklusiven Bauwerke am Salzburger Airport.

 

DIE PILOTEN DER FLYING BULLS

Siegfried Schwarz: Flugbetriebsleiter & Chefpilot Helikopter

Als Pilot der Christophorus-Flotte rettete er 21 Jahre lange Menschenleben. Jetzt ist Siegfried „Blacky“ Schwarz einer von nur drei zivilen Helikopter- Kunstfliegern der Welt – und Chefpilot der Flying Bulls. Mehr als 10.000 Flugstunden zeugen von einem bewegten Leben in der Luft.

 

Raimund Riedmann: Flugbetriebsleiter & Chefpilot Fläche

Aufgewachsen in unmittelbarer Nähe zum Airport Innsbruck, ließ Raimund Riedmann die Begeisterung für Flugzeuge nicht mehr los. Seit 2012 ist er Chefpilot der Flying Bulls und damit Nachfolger von Siegfried Angerer.

 

Siegfried Angerer: Lebende Legende

Der ehemalige Chefpilot setzte sich im Jahr 2012 zur Ruhe. Als Mitbegründer der Flying Bulls hat er jede Maschine von ihrer Überstellung bis zur Ankunft begleitet und kennt die Geschichten der Flugzeuge wie kein anderer.

Red Bull Stratos: Felix Baumgartner springt aus 29.455 Metern

Red Bull Stratos
Red Bull Stratos

 (July 25, 2012: Roswell, New Mexico, USA) – Breaking news! Red Bull Stratos: Baumgartner landed test jump from 96.640 feet/ 29.455 meters successfully, after 3:48 minutes of free fall leading up to a 10 minute and 36 seconds decent. Stay tuned for more.

Felix Baumgartner hat heute die letzte große Zwischenetappe auf dem Weg zu seinem Rekordversuch abgeschlossen. Somit ist der Österreicher seinem Traum, als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer zu durchbrechen, einen wesentlichen Schritt näher gekommen. Laut vorläufigen Auswertungen ist er mit dem über 150.000 Kubikmeter großen Ballon auf eine Höhe von 29.455 Meter aufgestiegen und hat in seinem 3:48 Minuten langen freien Fall eine Geschwindigkeit von 862 km/h erreicht.

p-20120725-00224_news ROSWELL( New Mexiko). Nach dem erfolgreichen Test ist Felix Baumgartner sicher in der Wüste New Mexicos gelandet, nur 15 Helikopter-Minuten vom Startplatz des Roswell International Air Centers entfernt. Mit viel Jubel wurde er vom Red Bull Stratos Team im Mission Control Center empfangen. „Wir alle sind heute sehr emotional. Nach einer Woche mit wechselnden Wetterbedingungen sind wir froh, heute den Start geschafft und Felix wieder hier bei uns zu haben. Das Team hat großartige Arbeit geleistet“, freute sich Art Thompson, der technische Direktor von Red Bull Stratos.

Auf Grund von Regen, Wind und Gewitterwolken musste der geplante Start zu Beginn der Woche bereits zwei Mal verschoben werden. Das Team aus führenden Luftfahrtexperten ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Immerhin mussten sogar die Starts von Space Shuttles schon um Tage nach hinten verlegt werden. Der erfolgreiche Testsprung ist ein Beweis dafür, dass sich die Geduld ausgezahlt hat.

Der Ballon für Baumgartners finalen Sprung wird die Höhe eines Wolkenkratzers erreichen. Um das extrem dünne Material der Hülle nicht zu gefährden, darf der Wind am Startgelände eine Stärke von sechs Kilometern pro Stunde nicht übersteigen. Planung und Zeitpunkt des finalen Sprunges sind abhängig von der bevorstehenden Wettersituation in Roswell und der Analyse des Equipments.

Der zweite bemannte Testflug, bei dem der Ballon um das Vierfache größer war als beim ersten Test, ergab neue Aufschlüsse über den Ablauf der Mission sowie wertvolle wissenschaftliche Daten für die Raumfahrt.

„Es waren durchwachsene Tage und eine anstrengende Herausforderung. Jetzt bin ich überglücklich. Das war immer ein großer Traum von mir, jetzt fehlt nur noch ein letzter Schritt“, erklärte Baumgartner nach seiner Landung.

Laut derzeitigen Auswertungen – die Daten werden erst in den kommenden Tagen offiziell bestätigt – hat Felix Baumgartner mit 29.455 Metern den Russen Yevgeny Andreyev (25.458 Meter) übertroffen und ist somit einer von zwei Menschen, die einen Sprung aus einer solchen Höhe geschafft haben. Der geplante letzte Sprung aus 36.576 Metern würde den seit 52 Jahre bestehenden Rekord von Baumgartners Mentor Joe Kittinger (31.332) brechen.

p-20120725-00208_news

Bild 1 von 10

Pilot Felix Baumgartner of Austria steps in the capsule during the second manned test flight for Red Bull Stratos in Roswell, New Mexico, USA on July 25, 2012. Red Bull Stratos is a mission to the edge of space to an altitude of 37.000 meters to break several records including the sound of speed in freefall. // balazsgardi.com/Red Bull Content Pool // P-20120725-00208 // Usage for editorial use only // Please go to www.redbullcontentpool.com for further information. //

Bilder: Jörg Mitter, Balazs Gardi, Predrag Vuckovic

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