Archiv der Kategorie: Allgemeines

Dolderer feiert in Spielberg ersten Sieg seiner Karriere

Paukenschlag durch Matthias Dolderer: Auf dem Red Bull Ring verwies der Deutsche Hannes Arch auf Rang zwei

p-20160424-00587_newsOhne Qualifying-Sieger Velarde, der bereits in der Round of 14 ausgeschieden war, und nach dem Aus von Matt Hall in der Round of 8 machten McLeod, Arch, Dolderer und Lamb den Sieg im Final 4 von Spielberg unter sich aus. Schnelle Zeiten, vier fehlerfreie Läufe und ein packendes Finale krönten die zweite Station der Red Bull Race Weltmeisterschaft 2016.

McLeod musste im Final 4 als erster in den Track, war schnell unterwegs und setzte die Konkurrenz mit seiner Zeit von 57,598 Sekunden unter Druck. Hannes Arch musste seinen desaströsen Auftritt von 2015 hinter sich lassen, als er zum finalen Lauf in die Luft stieg, um endlich seinen ersten Heimsieg einzufliegen.

Arch war unglaublich schnell, präzise und bei den Zwischenzeiten immer schneller unterwegs als McLeod. Er ließ sich nichts vom Druck anmerken, der auf einem Lokalmatadoren bei seinem Heimrennen lastet. In 57,336 Sekunden setzte er sich zunächst an die Spitze der Rangliste.

Als nächster war Matthias Dolderer an der Reihe, der sich die ganze Woche über in der Steiermark selbstbewusst präsentiert hatte. Auch jetzt blieb der Deutsche wieder cool und ruhig und flog mit der Mission, den ersten Sieg seiner Karriere zu holen, durch das Start Gate. Dolderer hielt den Top-Speed, blieb fehlerfrei, flog saubere Linien – insbesondere in den vertikalen Wenden – und verdrängte Arch mit 0,340 Sekunden Vorsprung (56,996) von der Spitze.

Nur der Brite Lamb, der 2014 an gleicher Stelle seinen WM-Titel gefeiert hat und sich den ganz über stark präsentiert hatte, konnte Dolderer den Sieg noch streitig machen. Lamb begann schnell, war bei der ersten Zwischenzeit schneller als Dolderer, konnte mit seiner MXS-R am Ende aber nicht den Speed von Dolderer und dessen Edge Paroli bieten. Lamb wurde am Ende mit 0,353 Sekunden hinter Dolderer und Arch Dritter.

„Absolut fantastisch, ein Traum ist wahr geworden! Danke an das Team, es hat alles zusammengepasst… Ich bin sprachlos“, sagte Dolderer nach dem Rennen.

Hier die offiziellen Ergebnisse des Final 4 der Masters Class von Spielberg:

Der Deutsche Florian Berger schnappt sich den Sieg am Renntag in Spielberg

p-20160424-00463_newsDer Challenger Cup eröffnete den Renntag in Spielberg – der Sieg ging an den Deutschen Florian Berger, der zudem in 1:06,350 Minuten eine neue Bestzeit markierte.

Nachdem das gestrige Qualifying im Challenger Cup aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt werden musste, mussten die sechs Piloten das Rennen mit nur einer Trainingssession am Samstag in Angriff nehmen.

Als erster ging der Brasilianer Francis Barros in den Track, dem bis auf eine Zwei-Sekunden-Strafe aufgrund zu hohen Fliegens an Gate 9 ein solider Lauf gelang. Für Barros blieb die Zeit nach 1:09,539 Minuten stehen – rund drei Sekunden langsamer als Daniel Ryfa im Training.

Ryfa war der schnellste im letzten Training, verpasste aber den Einstieg in den Track, touchierte ein Pylon und kassierte direkt eine Drei-Sekunden-Strafe. Doch Ryfa gab nicht auf, stürmte durch den Track und passierte nach 1:05,216 Minuten das Finish-Gate – inklusive der Strafe standen letztlich aber 1:08,216 Minuten auf der Uhr für den schwedischen Piloten.

Kevin Coleman hatte die letzten Tage Probleme, an die Form von Abu Dhabi anzuknüpfen. Aber pünktlich zum Renntag hatte er seine Form zurückgefunden und setzte sich mit 1:07,143 Minuten zwischenzeitlich an die Spitze des Rankings.

Der Chilene Cristian Bolton war als nächster an der Reihe, hatte das Podium fest im Visier, traf dann aber das Gate 5. Alle Hoffnungen auf einen Platz auf dem Siegerpost waren binnen einer Millisekunde dahingeschmolzen. In 1:09,161 Minuten blieb er hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.

Coleman lag weiterhin an der Spitze, konnte eigentlich nur noch vom Deutschen Florian Berger vom Thron im Challenger Cup gestoßen werden. Zunächst leuchteten die Zwischenzeiten des Deutschen auch Rot auf – Colemans Sieg rückte immer näher. Aber Berger gab nicht auf, riskierte alles im letzten Abschnitt des Tracks und schnappte dem US-Amerikaner den Sieg noch in allerletzter Sekunde weg.

Als letzte ging die Französin Melanie Astles ist den Track – es war ihr erster Renntag überhaupt beim Rad Bull Air Race. Und es schien, als hätte Astles über Nacht Aggressivität getankt, denn ihre Zwischenzeiten leuchteten grün auf. Dann aber erwischte sie Gate 11, kassierte eine Drei-Sekunden-Strafe und rutschte in 1:09,996 Minuten noch auf den sechsten und letzten Rang ab. Dennoch: Die stetige Verbesserung und die klasse Zwischenzeiten geben der Französin neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben im Challenger Cup.

„Ich liebe es, hier in den Bergen auf so einem fantastischen Motorsporttrack zu fliegen“, sagte Challenger Cup Sieger Florian Berger nach dem Rennen. „Ich glaube, es ist einer der schwierigsten Tracks der Saison, und ich kann von mir behaupten, dass ich große Fortschritte gemacht habe. Meine Freunde und meine Freundin waren heute hier, wir sind alle überglücklich – das ist ein Gefühl, das ich bisher noch nicht kannte!“

Hier die offiziellen Ergebnisse des Challenger Cups 2016 in Spielberg:

ZDFzoom: Der Germanwings-Absturz – Die Katastrophe und viele Fragen 23.03.2016

ZDF
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Beim Absturz der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen starben am 24. März 2015 150 Menschen. Laut Ermittlern lenkte der Co-Pilot das Flugzeug vorsätzlich gegen die Berge. In der „ZDFzoom“-Dokumentation „Der Germanwings-Absturz – Die Katastrophe und viele Fragen“ kommen am Vorabend des Jahrestages, am Mittwoch, 23. März 2015, 22.50 Uhr, im ZDF, Angehörige von Opfern und Insider des Flugbetriebes zu Wort. Durch die Interviews zieht sich die Frage nach der Verantwortung für das Unglück. Co-Pilot Andreas Lubitz litt während seiner Ausbildung an einer Depression und war zum Unglückszeitpunkt krankgeschrieben. Weder sein Arbeitgeber noch die Flugaufsichtsbehörde hatten offenbar mitbekommen, dass sich sein psychischer Zustand verschlimmert hatte. Die Filmautoren Dorthe Ferber und Sebastian Galle gehen der Frage nach, an welchen Stellen die Überwachung von Piloten lückenhaft ist.

Für den Fliegerarzt Robert Betz zeigt der Fall Lubitz die Absurdität des Überwachungssystems. Lubitz hatte Vermerke in seiner Lizenz und im Tauglichkeitszeugnis. Betz kritisiert im Interview mit „ZDFzoom“: „Die Sondergenehmigung war erteilt, und niemand hinterfragt sie mehr in der Zukunft. Aus meiner Sicht hätte man bei jeder Tauglichkeitsuntersuchung eine psychologisch-psychiatrische Begutachtung verlangen sollen. Das Problem ist, dass sich der eine auf den anderen verlässt.“ Betz sieht in der Zusammenarbeit von Fliegerärzten und Luftfahrt-Bundesamt große Lücken mit fatalen Folgen: „Heute hat das Luftfahrtbundesamt die anonymisierten Befunde, aber nicht den Namen des Piloten, dem die Tauglichkeit aberkannt worden ist. Es ist möglich, dass Vorerkrankungen verschwiegen werden, dass ein Pilot „Doctor Hopping“ betreibt, dass er so lange verschiedene Ärzte besucht, bis er das gewünschte Ergebnis hat. Damit unterscheidet sich das deutsche System entscheidend von internationalen Normen.“

Die Europäische Union kritisiert seit Jahren, dass in Deutschland die Kontrollaufsicht nicht funktioniert. Dabei wird den Mitgliedsländern ein engmaschiges Überwachungssystem vorgeschrieben. Die Behörden müssen genaue Kenntnis über die Pilotenchecks erhalten. Dass Deutschland sich nicht daran hält und gar nicht halten kann, macht den Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn von Bündnis 90/Die Grünen, der Mitglied im Verkehrsausschuss ist, besorgt. Im Interview mit „ZDFzoom“ sagt er: „Die fliegerärztliche Kompetenz beim Luftfahrtbundesamt ist problematisch. Im Moment ist es so, dass das Luftfahrtbundesamt noch nicht einmal sagen kann, wie viele flugmedizinische Tauglichkeitsuntersuchungen es in den vergangen Jahren gegeben hat, weil es nirgends vernünftig in einer Datenbank gespeichert ist.“ Nach der Germanwings-Katastrophe sei zwar geplant, eine zentrale Datenbank aufzubauen, aber Kühn hat starke Zweifel, dass damit eine schnelle Lösung gefunden sei: „Wenn mir die Bundesregierung nicht beantworten kann, wie viele Flugtauglichkeitsuntersuchungen es in den zurückliegenden Jahren gab, dann ist mir ziemlich klar, dass das sicherlich nicht von heute auf morgen stattfinden wird.“ „ZDFzoom“-Nachfragen dazu hat das Luftfahrtbundesamt nicht beantwortet.

Die Anwälte der Hinterbliebenen haben Mitte März eine millionenschwere Zivilklage gegen die Flugschule in Arizona, USA, eingereicht, in der der Co-Pilot ausgebildet wurde. Rechtsanwalt Elmar Giemulla, der viele Angehörige vertritt, hinterfragt auch die Vorgänge innerhalb der Airline. Er fordert, dass alle Akten im Fall Lubitz aufgearbeitet werden. Der Anwalt sieht in der Klage in den USA die Chance, weitere Informationsquellen anzuzapfen: „Wir haben in den Vereinigten Staaten, anders als in Deutschland die Möglichkeit, als Anwälte selbst Beweise zu erheben“. Lufthansa verweist auf Nachfrage auf den Abschlussbericht der französischen Ermittler. Demnach sei die Vorerkrankung von Andreas Lubitz bei allen Tauglichkeitsuntersuchungen bekannt gewesen, seine Tauglichkeitszeugnisse seien zwischen 2010 und 2014 regelmäßig erneuert oder verlängert worden.

FASZINATION MODELLTECH Sinsheim 18.03. – 20.03.2016

Die FASZINATION MODELLTECH startet die Saison 2016!

Faszination Modelltech
Faszination Modelltech

Das Modellbau-Adrenalin steigt, lichtes Grün blitzt durch die Landschaft, die Saison 2016 startet durch – mit der FASZINATION MODELLTECH, der Internationalen Messe für Flugmodelle, Cars & Trucks! Vom 18. bis 20. März 2016 wird die Messe Sinsheim wieder zum Mittelpunkt der Modellbauszene, denn hier werden die Neuheiten der Saison 2016 dem Publikum live präsentiert.

Mobilität fasziniert, zu Land und ganz besonders in der Luft. Und so wird auf der ganzen Welt konstruiert, getüftelt, getestet, gebaut und Unglaubliches bewegt. Im Miniaturformat ist das Ganze besonders spannend, denn bei den Modellbauern ist fast alles möglich und erlaubt. Und so startet die Community auf der FASZINATION MODELLTECH mit den top-aktuellen Neuheiten in die Saison 2016. Als erste Publikumsmesse im Jahr ist sie bei den Modellbau-Fans mit der Vielfalt der Modelle, den neuesten Trends sowie den vielen Mitmach-Aktionen und spektakulären Shows besonders beliebt.

Modelltruck-Festival Sinsheim 2016!

Riesige Baustellen, schier unüberwindbare Offroadstrecken, steile Rampen, gigantische Erdwälle. Auf ihnen wuseln Kipper, Bagger, Kettenfahrzeuge und Sattelauflieger. Fleißig und bis ins kleinste Detail sind die Trucks durchgestylt, mit Licht und Soundsystemen, in echten RAL-Farben, mit phänomenalem Allradantrieb und leistungsfähiger Modellhydraulik. Der hochwertige Funktionsmodellbau zeigt auf der FASZINATION MODELLTECH, was er drauf hat. Exzellent, was die Jungs per Fernsteuerung mit ihren Trucks alles bewegen. Auf dem über 480 qm großen Truck-Parcour im Maßstab 1 : 14,5 / 16 und auf einem 150 qm großen Baumaschinen-Parcour im Maßstab 1 : 12 sind die Modelltrucks in ihrem Element. Ein Schauspiel, das zum Mitmachen animiert oder einfach zum entspannten Eintauchen als Zuschauer.

Take-Off 2016!

Nur Fliegen ist schöner? Logo, daher shutteln nahezu alle Besucher der FASZINATION MODELLTECH kostenfrei zum benachbarten Segelfluggelände in Sinsheim. Hier sind die Profis der Lüfte am Werk. Die führende Fachzeitschrift FMT organisiert mit ihrem einzigartigen Netzwerk und Know-how die Outdoor-Flugschau „Take-Off 2016“. Brillante Piloten fliegen atemberaubende Jet-Shows, exakt synchronisierte Segelflug-Vorführungen und perfekte Freestyle-Action. Spitzenprodukte der Aussteller aus der Halle können auf der „Take-Off 2016“ in der Luft bewundert werden und die Fans können sich so einen Überblick über die Modelle live und in Farbe verschaffen. Die Flugschau wird professionell moderiert und kommentiert. Samstag und Sonntag – und natürlich im Messeeintritt inklusive.

Filigran und schwerelos erscheinen hingegen die Flugmodelle des Indoor-Flugbereiches. Federleicht wie Libellen wiegen einige der RC Slowflyer nur wenige Gramm und tanzen auf ihren Flügeln bis weit unter das Hallendach! Sie sind Teil des spektakulären Showprogramms „Indoor-Action“, das mit tollen Lichteffekten und musikalischer Untermalung in Sinsheim präsentiert wird. In diesem wunderbaren Rahmen stellen die Hersteller ihre neuesten und beliebtesten Flug-Modelle der Öffentlichkeit vor. Perfekt!

Reifenfußball und Maschinen-Hiphop!

Willkommen in der RC-Car-Arena! Hier werden die heißen Offroad-Rennen gefahren. Und es wird mit den RC-Cars das gespielt, was den Deutschen spätestens seit der WM 2006 am meisten am Herzen liegt: Fußball! Aber eben mit Reifen – und so wird der verrückte Kick „Revo-Ball“ genannt. Die Wettkämpfe sind ein Highlight für die Besucher, denn selten war ein Ball heißer umkämpft wie dort, wo RC-Cars Tore schießen. Auch sehr cool: der Synchron-Hip-Hop der Pistenraupen. Auf einer abgefahrenen Pistenlandschaft, zeigen die Miniaturwunderwerke, wie elektronisch locker sie ihre Schaufeln schwingen. Umwerfend!

Mitmach-Fun für Kids und Jugendliche!

Basteln, kleben, fahren, lenken – die FASZINATION MODELLTECH ist, ganz wie ihre große Schwester in Friedrichshafen, eine Mitmachmesse. Hier erliegt der Nachwuchs dem Charme der Miniaturen, denn sie machen Spaß, sind Teamwork, trainieren Geschicklichkeit und vermitteln vielfältiges Wissen über Technik, Design und Materialien. So können Kinder beispielsweise auf speziell umgebauten ferngesteuerten Traktormodellen einen RC-Führerschein ablegen, kostenlos Flugmodelle oder Wurfgleiter basteln und mit nach Hause nehmen.

Technik, Technik und nochmals Technik!

Wer von Technik nicht genug haben kann, ist bei uns dreifach richtig: Gegen Vorlage der jeweiligen Eintrittskarte gibt es eine gegenseitige Eintrittsermäßigung für die Messe selbst bzw. den Erlebnispark Fördertechnik und/oder das Auto & Technik Museum in Sinsheim. Beide Attraktionen befinden sich in unmittelbarer Nähe der Messe Sinsheim.