Als Markus Bergmeier das erste Mal nach fast 15 Jahren seine Heimat besucht, hat er gemischte Gefühle. Mittlerweile lebt er mit seiner Frau Birgit und den beiden Kindern in Kanada, zu seinen Eltern hat er kaum noch Kontakt. Als die Familie das Haus der Großeltern endlich erreicht, trifft sie der Schlag: Markus‘ Eltern wollen sich in den Bergen gemeinsam das Leben nehmen, sie haben einen Abschiedsbrief hinterlassen. Obwohl Markus von der schweren Krankheit seines Vaters wusste, ist er schockiert und alarmiert die Bergrettung. Zur selben Zeit klettern Ina und Anton Bergmeier die Berge hinauf. Es ist mühsam und kräftezehrend, vor allem für den krebskranken Anton.
Als der Notruf den Hubschrauber erreicht, fliegt dieser gerade über die Berggipfel, auf der Suche nach Juli. Das rebellische Mädchen ist auf der Flucht: Sie ist dazu verdonnert worden, Sozialdienst abzuleisten – und hat dazu keine Lust. Stattdessen klettert sie unbeholfen in den Bergen herum und trifft auf das suizidale Rentnerpaar. Die können nicht verhindern, dass Juli auf einmal das Gleichgewicht verliert und in einen Wildbach stürzt. Das eben noch in Selbstmordgedanken versunkene Paar startet ein gefährliches Manöver, um das Leben des jungen Mädchens zu retten.
Lucas Baumgartner bietet eine Bergtour für jugendliche Anfänger an. Auch die 15-jährige Emma Lehner möchte mit dabei sein. Sie ist mit ihrer Mutter Sarah zu Gast bei Emilie, verpasst es aber, zur rechten Zeit am Startpunkt zu sein. Sarah, die als Kind oft in der Ramsau zum Wandern war und eine erfahrene Bergsteigerin ist, beschließt, die Gruppe auf eigene Faust einzuholen und ihrer Tochter somit das große Abenteuer doch noch zu ermöglichen.
Was keiner weiß: Sarah geht es nicht gut, sie ist schwer krank. Dennoch macht sie sich mit ihrer Tochter auf den Weg. Doch bei ihrem Aufstieg bricht Sarah geschwächt zusammen und reißt die mitgesicherte Emma mit sich in die Tiefe. Emma, die am Sicherheitsseil ihrer bewusstlosen Mutter hängt, gelingt es, die Bergrettung zu alarmieren. Andreas und sein Team bringen die beiden rechtzeitig ins Tal. Doch unten angekommen, steht plötzlich Sarahs Herz still, sie muss wiederbelebt werden. Dabei erkennt Lisa Baumgartner ein Tattoo an Sarahs Oberarm, das auch ihr Mann Lucas trägt: Die beiden müssen sich kennen.
Sechs neue Folgen „Die Bergretter“ werden donnerstags, 20.15 Uhr, ausgestrahlt.
SPIELBERG (Österreich) – Nigel Lamb aus Großbritannien holte sich in einem an Spannung kaum zu überbietenden Rennen den Titel der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2014 im österreichischen Spielberg. In einem packenden Rennen belegte er den zweiten Platz, während Lokalmatador Hannes Arch vor 35.000 Zuschauern am ausverkauften Red Bull Ring mit einem vierten Platz seine Titelchancen vergab.
Nicolas Ivanoff aus Frankreich gewann sein zweites Saisonrennen an einem sonnigen Nachmittag in den österreichischen Südalpen, doch alles stand im Schatten eines dramatischen Dreikampf um den
Titel, bei dem mit Paul Bonhomme der erste schon im Super 8 die Segel streichen musste. Im direkten Kampf um die Krone hatte Lamb ein bisschen mehr Glück und vermutlich die besseren Nerven als der
Österreicher.
Arch, der die Weltmeisterschaft mit einem Rennsieg im Finale hätte gewinnen können, landete neun Punkte hinter Lamb und wurde zum dritten Mal Zweiter nach 2009 und 2010. „Ich wollte vermutlich zu
viel“, meinte ein enttäuscher Hannes Arch danach.
Noch schlechter ging es Matthias Dolderer, der nur Elfter wurde. „Ich bin sehr enttäuscht. Es tut mir leid für meine Fans, die aus Deutschland hierher gekommen sind. Ich freue mich aber schon auf nächstes Jahr.“
Ergebnisse: 1. Nicolas Ivanoff (FRA), 2. Nigel Lamb (GBR), 3. Martin Sonka (CZE), 4. Hannes Arch (AUT), 5. Paul Bonhomme (GBR), 6. Michael Goulian (USA), 7. Kirby Chambliss (USA), 8. Pete McLeod
(CAN), 9. Yoshihide Muroya (JPN), 10. Matt Hall (AUS), 11. Matthias Dolderer (GER), 12. Peter Besenyei (HUN)
Weltmeisterschaft (Finale): 1. Nigel Lamb (GBR) 62 points, 2. Hannes Arch (AUT) 53, 3. Paul Bonhomme (GBR) 51, 4. Nicolas Ivanoff (FRA) 42, 5. Pete McLeod (CAN) 38, 6. Matt Hall (AUS) 33, 7. Matthias Dolderer (GER) 21, 8. Martin Sonka (CZE) 18, 9. Yoshihide Muroya (JPN) 10, 10. Kirby Chambliss (USA) 7, 11. Peter Besenyei (HUN) 6, 12. Michael Goulian (USA) 3;
Mit einer sensationellen Zeit gewinnt Hannes Arch das Qualifying vor heimischen Publikum und hält damit die Titelhoffnungen am Leben. Die Hoffnungen auf den WM-Titel leben bei Hannes Arch. Während der WM-Führende Nigel Lamb aus Großbritannien im Qualifying als Vierter strauchelte, holte sich der Österreicher mit einem phänomenalen Flug die beste Ausgangssituation für morgen.
Arch widerstand dem Druck vor der dem Heimpublikum und legte bei sonnigem Herbstwetter einen brillanten Flug hin, der die mehr als 15,000 Zuschauer in Euphorie versetzte und dem Lokalmatador den dritten Qualifying-Sieg der Saison bescherte.
Der Deutsche Matthias Dolderer belegte einen starken zweiten Platz, Martin Sonka aus Tschechien holte sich den dritten Rang vor einem enttäuschenden WM-Führenden Lamb, der nur Vierter wurde. Noch führt der Brite mit fünf Punkten Vorsprung vor Arch. Sollte er morgen mindestens Zweiter werden, hat er den WM-Titel sicher. Doch Hannes Arch, der nur 30 Kilometer vom Red Bull Ring entfernt aufgewachsen ist, will alles tun, damit dies nicht geschieht. Dank seiner starken Leistungen in Spielberg hofft der Österreicher weiter auf die WM-Krone.
Der Weltmeister von 2008, der in dieser Saison zwei von sieben Rennen gewonnen hat, war bereits in den vorherigen drei Trainingseinheiten in Spielberg nicht zu stoppen. Er flog jeweils die schnellste Zeit auf der hügeligen Rennstrecke und gewann schließlich das Qualifying mit einem Streckenrekord von 55.545 Sekunden, während Dolderer mit fast einer Sekunde Abstand und einer Zeit von 56.509 direkt hinter dem Österreicher landete. Sonka wurde in einer Zeit von 56.876 Sekunden Dritter.
„Es ist einfach ein super Gefühl alles aus dem Flugzeug und meinen Fähigkeiten herausgeholt zu haben“, sagte ein glücklicher Arch, der in dieser Saison schon das Rennen in Rovinj gewonnen hatte, nachdem er dort auch schon nach dem Qualifying ganz vorne stand. Der Österreicher meinte weiter: „Ich bin wirklich zufrieden, dass ich das leiste, wozu ich auch im Stande bin. Ein großer Dank an mein Team für die tolle Vorbereitung. Es ist super so viele Leute hier zu haben, die uns unterstützen. Ich kann die Energie der Massen wirklich auf der Strecke spüren.“
Nigel Lamb, der staunend mit zusehen musste wie Arch das Training und das Qualifying dominierte, sagte im Anschluss, dass der Österreicher einfach herausragend geflogen sei auf seiner Heimstrecke, einem sehr herausfordernden Kurs mit einem Höhenunterschied von 65 Metern auf jeder Runde. Lamb weiß natürlich, dass er am Sonntag nur einen zweiten Platz braucht, um den ersten WM-Titel seiner Karriere zu holen, doch in den bisherigen Trainingseinheiten kam er nie über den dritten Platz hinaus.
„Ich denke nicht, dass ich schlecht geflogen bin. Ein paar andere Jungs sind aber einfach besser geflogen als ich“, äußerte sich Lamb, der in dieser Saison ein Rennen gewonnen hat und vier zweite Plätze in Folge holte. Anerkennend gab er zu: „Ich habe ein paar Änderungen in der Fluglinie vorgenommen vor dem Qualifying und wir dachten, dass uns das schneller macht. Das war nicht so. Jetzt schauen wir uns das noch einmal an und vielleicht finden wir heraus, dass das keine so gute Idee war und wir fliegen wieder so wie zuvor. Hannes Zeit war einfach phänomenal, wirklich unglaublich. Doch morgen ist ein anderer Tag.“
Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool
Das Finale der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2014 findet am 25./26. Oktober auf dem Red BullRing in Spielberg, Österreich statt. Das letzte Rennen der insgesamt acht Stationen umfassenden WMwird auf dem Formel-1-Parcours in der Steiermark ausgetragen.
Vor elf Jahren startete die Serie beim ersten Rennen überhaupt im österreichischen Zeltweg. Als Ersatz für das nicht realisierbare Rennen in China, kehrt das Red Bull Air Race nun zu seinem Ursprung zurück.
„Ich finde es fantastisch, dass der Showdown in dieser Saison in Österreich stattfindet“, sagt Hannes Arch. Der Österreicher führt die WM derzeit vor Titelverteidiger Paul Bonhomme aus Großbritannien sowie Pete McLeod (Kanada) und Nigel Lamb (Großbritannien) an. „In Österreich und den angrenzenden europäischen Ländern ist die Begeisterung für Motorsport und auch Air Racing groß. Das haben wir erst kürzlich beim Rennen im kroatischen Rovinj erleben dürfen. Für mich würde ein Traum in Erfüllung gehen, wenn ich in meinem Heimatland die WM gewinnen würde.“
Die acht Stationen umfassende Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2014 feierte ihren Auftakt im März in Abu Dhabi, es folgten Stopps in Rovinj (Kroatien) im April und in Putrajaya (Malaysia) im Mai. Die weiteren Stationen sind Gdynia (Polen, 26./27. Juli), Ascot (Großbritannien, 16./17. August), Dallas/Fort Worth (USA, 6./7. September) und Las Vegas (USA, 11./12. Oktober) sowie das abschließende Finale im österreichischen Spielberg. Der Spielberg-Stopp ist das insgesamt 58. Red-Bull-Air-Race-Rennen seit Einführung 2003, das bislang in 18 Ländern Station machte.
Qualifying:
WM-Gesamtwertung: 1. Hannes Arch (AUT) 30 Pkt., 2. Paul Bonhomme (GBR) 25, 3. Nigel Lamb (GBR) 17, 4. Pete McLeod (CAN) 17, 5. Matt Hall (AUS) 14, 6. Martin Sonka (CZE) 8, 7. Yoshihide Muroya (JPN) 7, 8. Nicolas Ivanoff (FRA) 5, 9. Matthias Dolderer (GER) 4, 10. Peter Besenyei (HUN) 2, 11. Kirby Chambliss (USA) 0, 12. Michael Goulian (USA) 0.
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