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Matt Hall

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Bonhomme Weltmeister 2010 Sieg für Arch auf dem EuroSpeedway

rbar-lausitz-sieger_9361 LAUSITZ, Deutschland – Mit einem zweiten Platz hinter Österreichs Hannes Arch beim Abschlussrennen der Saison 2010 auf dem holte sich der Brite Paul Bonhomme zum zweiten Mal in Folge die prestigeträchtige Red -Weltmeisterschaft. Zum dritten Mal in seiner Karriere schaffte der Australier Matt Hall in einem spannenden Finale als Dritter einen Podiumsplatz im 50. Rennen der nunmehr achtjährigen WM-Geschichte. Der Deutsche Matthias Dolderer beendete das Rennen vor heimischer Kulisse mit insgesamt 118.000 begeisterten Zuschauern auf Rang sieben.

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Der alte und neue Weltmeister Paul Bonhomme feierte auf der sechs Stationen umfassenden WM-Serie zwei Siege (Abu Dhabi und New York) und erreichte insgesamt 64 Punkte. Hannes Arch, Weltmeister 2008, beendete die Saison mit 60 Punkten und vier Siegen – Perth, Rio, Windsor und Deutschland. Auf insgesamt 55 Zähler kam Bonhommes Landsmann Nigel Lamb auf dem dritten Platz.

Auf dem mit 15 Gates gespickten WM-Parcours auf dem Infield des EuroSpeedway Lausitz wurden für Arch 1:12,30 Minuten gestoppt, für Bonhomme auf dem zweiten Platz 1:12,66. Der drittplatzierte Matt Hall erreichte 1:17,41 Minuten – er musste eine Vier-Sekunden-Strafe hinnehmen. Für Lamb war im Final 4 kurz vor dem Start Endstation, er konnte auf Grund eines Plattens nicht mehr antreten.

“Dies ist ein besonderer Moment”, sagte Bonhomme. Nachdem klar war, dass er den WM-Titel erfolgreich verteidigt hatte, brüllte er erst einmal einen Freudenschrei über das Cockpit-Radio. Der in der WM-Geschichte erfolgreichste Pilot mit insgesamt 13 Karrieresiegen war dennoch enttäuscht darüber, dass er Arch beim Saisonfinale den Sieg nicht streitig machen konnte – auch wenn er in der Lausitz den 13. Podiumsrang in Folge feierte.

“Das fühlt sich richtig gut an”, sagte Bonhomme. „Das Wichtige war, dass wir die beiden WM-Titel in Folge gewinnen konnten. Das ist es, was ich mit nach Hause nehme. Ich habe das ganze Jahr immer wieder gesagt, dass ich alles gelassen angehe. Und das habe ich bis zum heutigen Rennen auch durchgehalten. Aber mir war bewusst, dass der Lauf hier in der Lausitz über den Ausgang der WM entscheiden würde. Der Tag verlief zwar nicht ganz, wie ich es mir vorgestellt habe, aber mit dem Saisonverlauf bin ich sehr zufrieden.“ In der nunmehr achtjährigen Geschichte des Red Bull Air Race ist Bonhomme der erste Pilot, der seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen und neben US-Pilot Mike Mangold der zweite, der sich zwei Titel sichern konnte.

Arch konnte in der Lausitz den siebten Sieg seiner Karriere feiern. In der gesamten Saison hat er Bonhomme bis an dessen Limit gepusht und den Briten bis zum Finale immer unter großen Druck gesetzt. Bonhomme hatte auf dem EuroSpeedway zwar schnellere Zeiten als sein größter Rivale aus Österreich vorgelegt und auch den Quali-Punkt gewonnen, aber Hannes Arch gab im Final 4 am Sonntag noch einmal Vollgas und legte eine brillante Durchgangszeit vor, die der Brite beim besten Willen nicht mehr toppen konnte.

“Ich wusste genau, dass ich das Rennen gewinnen konnte. Ich habe eine schnelle Rennmaschine und der Parcours ist auch schnell“, freute sich Arch sehr darüber, den vierten Sieg bei sechs Rennen in diesem Jahr feiern zu können. „Auch wenn wir die Weltmeisterschaft nicht für uns entschieden haben – wir haben die vier Siege und eine ganze Reihe Streckenrekorde. Wir sind darüber echt glücklich, das ist ein tolles Gefühl.“

Bonhomme, Arch, Lamb, Hall und Dolderer fassten auf der abschließenden Pressekonferenz ihre Hoffnung in Worte, in Zukunft wieder ein Rennen auf dem EuroSpeedway austragen zu können. „Die Location ist einfach superb“, erklärte Bonhomme. „Wir sind ein Motorrennsport und wir passen hervorragend hierhin. Ich hoffe wirklich darauf, dass wir viele ähnliche Austragungsorte für unseren Sport finden werden, wenn das Red Bull Air Race wieder auf Tour geht. Und ich hoffe, dass wir in die Lausitz zurückkehren.“

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Ergebnis Lausitzring

Rank Name Nation Rnd. Time Diff Points
1 Arch Hannes AUT F4 1:12.30 12
2 Bonhomme Paul GBR F4 1:12.66 + 0.36 10 + 1
3 Hall Matt AUS F4 1:17.41 + 5.11
4 Lamb Nigel GBR F4 DNS 8
5 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:13.26 7
6 Chambliss Kirby USA S8 1:14.06 + 0.80 6
7 Dolderer Matthias GER S8 1:14.49 + 1.23 5
8 McLeod Pete CAN S8 1:14.53 + 1.27 4
9 Besenyei Peter HUN T12 1:16.58 3
10 Maclean Alejandro ESP T12 1:17.04 + 0.46 2
11 Sonka Martin CZE T12 1:17.33 + 0.75 1
12 Muroya Yoshihide JPN T12 1:23.76 + 7.18 0
13 Goulian Michael USA Q 1:18.33 0
14 Rakhmanin Sergey RUS Q 1:22.46 + 4.13 0

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Australischer Red Bull-Pilot Matt Hall wird in New York nicht antreten

NEW YORK – Nach eingehender Untersuchung des Missgeschicks von Matt Hall vergangene Woche in Windsor, hat das Wettkampfkomitee gegen den Australier Sanktionen verhängt und ihn für das das nächste Rennen in New York gesperrt.

Der Technische Direktor des Red Bull Air Race, der Renndirektor und der Medizinische Direktor haben den Vorfall, der sich während des Rennens am 05. Juni ereignete, einer eingehenden, standardisierten Prüfung unterzogen. Halls Maschine hatte während des Rennens deutlich die Oberfläche des Detroit River gestreift. Der Vorfall müsse in Bezug zu dem Strömungsabriss von Hall im Rennen von Perth sowie der Disqualifikation wegen gefährlichen Fliegens in Rio gestellt werden.

Während Hall selbst unverletzt blieb, wurde seine MXS-R-Wettkampf-Maschine bei dem Vorfall am Querruder und an der Radabdeckung des Fahrwerks leicht beschädigt als die Flügel und das Fahrwerk die Wasseroberfläche bei einem Qualifikationslauf gestreift haben. Hall wurde daraufhin von der Qualifikation ausgeschlossen.

Nach Prüfung des Vorfalls sprach das Rennkomitee die Empfehlung aus, Hall mit Sanktionen zu belegen und sicherzustellen, dass Hall erst wieder starten dürfe, wenn jegliche Sicherheitsbedenken beseitigt seien.

Einer dieser Sanktionen ist der Ausschluss des Australiers vom Wettkampf in New York. Die Trainingssessions darf  Hall aber absolvieren – dies ist ein Teil seiner schrittweisen Rückkehr zu vollem Wettkampfstatus.

Der ehemalige australische Air Force- und mit Rang drei in der WM-Gesamtwertung in vergangenen Saison erfolgreichster Rookie in der Red Bull Air-Race-Geschichte, nahm am Windsor-Rennen vom 06. Juni nicht teil.

Mit 22 Punkten belegt der 38-Jährige momentan Rang fünf der Weltrangliste.

Sonntags-Interview mit Matt Hall nach Vorfall über Detroit River

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Red Bull Air Race Qualifying am Samstag: Es sieht so aus, als stürzt Matt Hall ins Wasser. Wie ein Wunder hebt sich die Flugzeugspitze und er fliegt weiter. Ein Tag nach dem Ereignis spricht der australische über seine Gefühle und die Ursachen, die dadurch entstanden sind.

Wie fühlen Sie sich am Tag „danach“ ?
Ich fühle mich eigentlich genauso wie gestern. Enttäuscht darüber, dass dieser Vorfall passiert ist. Ich bin hier, um Rennen zu fliegen. Eigentlich hatte ich gestern ein gutes Gefühl, was meine Leistung betraf. Dann aber habe ich die Grenze hauchdünn überschritten – und daraus ergeben sich dann die fast katastrophalen Konsequenzen. Ich bin einfach darüber enttäuscht, diese Grenze überschritten zu haben. Positiv gesehen kann ich sagen, die Maschine ist schon auf dem Weg zur Reparatur und ich sollte sie rechtzeitig vor dem Rennen in New York wieder zurückhaben.

Sie haben wahre Kunstfertigkeit bewiesen, das wurde auf den Videos deutlich. Und Sie haben ja auch in ihrem geschrieben, dass Sie sich fühlten „als ob Wasserzungen“ nach Ihnen griffen. Wie haben Sie sich aus dieser Situation befreit ?
Einige gratulierten mir zu meinem „tollen Flugmanöver“, aber ich sehe das aus einem ganz anderen Blickwinkel. Dass ich mich überhaupt in diese Situation gebracht habe, war eher ein „verunglücktes Flugmanöver“. Das alles ist immer eine Frage der Perspektive. Ich bin sehr kritisch mir selbst gegenüber. Ich habe getan was ich tun musste, um mich aus einer Situation zu befreien, in die ich mich selbst manövriert hatte. Damit, denke ich, gleicht sich das aus. Und ich bin mit einem nur geringen Schaden davongekommen.

Keine Verletzungen?
Nein, überhaupt keine Verletzungen. Der Aufprall auf das Wasser war im Cockpit ziemlich hart – aber nicht härter, als das was wir normalerweise im Cockpit zu spüren bekommen. Ich habe hinterher auf die Anzeige für die G-Kräfte geschaut und die war auch nicht höher als im Parcours. Ich habe also keine zusätzlichen G-Kräfte aufgebaut. Es war ein wenig eine Abwärtsbewegung. Aber ich war in dem Augenblick so mit mir selbst und der Situation beschäftigt, dass ich von allem nicht wirklich etwas mitbekommen habe.

Sie haben von früheren, schwierigen und kniffligen Situationen in Ihrer Militärkarriere erzählt. Haben Sie damals schon etwas Ähnliches erlebt?
Ich bin noch nie zuvor unabsichtlich auf die Erdoberfläche geknallt. Aber es stimmt, ich habe schon einige brenzlige Situationen erlebt, Beinahe-Zusammenstöße und das ein oder andere Mal bin ich dem Erdboden verdammt nahe gekommen, man hat auf mich geschossen und ich bin fast von einer Rakete getroffen worden. Kurzum, ich habe Situationen erlebt, bei denen mein Überleben auf der Kippe stand. Aber dies hier ist etwas anderes. Aber so etwas passiert eben, wenn man am Limit der Fliegerei lebt. Jeder weiß, dass es eine ganze Reihe von Risiken gibt. Aber man wägt diese Risiken und seine Sicherheitsspielräume ab. Und wenn man in brenzligen Situationen diesen Spielraum nicht mehr hat, alles andere aber unter Kontrolle bleibt, stehen die Chancen häufig zu Deinen Gunsten.

Sie sagten gestern, Sie würden vielleicht die Auswirkungen des Vorfalls etwas später zu spüren bekommen. War das so oder haben Sie inzwischen alles verdaut?
Letztendlich waren die Auswirkungen am Ende weniger heftig als ich anfangs dachte. Im Grunde habe ich ‚nur' einen Fehler gemacht und bin mit dem Schrecken davon gekommen. Ich bin mir sicher, dass mir die Erfahrungen von Adilson Kindlemanns Unfall auch ein wenig Sicherheit gegeben haben. Mir war bewusst, dass ich nicht Millisekunden von meinem Tod entfernt war, sondern nur Millisekunden davon, mein Flugzeug in einen Totalschaden zu verwandeln, im Wasser zu landen und gerettet zu werden. Das gibt unheimlichen Mut – zu wissen, dass man grundsätzlich in einer Situation ist, aus der man lebend herauskommt. Wie im Motorrennen. Man fährt gegen die Wand, überschlägt sich mit dem Auto, man wird da rausgeholt, verbringt die Nacht im Krankenhaus, das Auto ist ein Totalschaden – aber man ist in der darauffolgenden Woche wieder am Start und fährt sein nächstes Rennen.

Was passiert nun mit dem Flugzeug?
Die Rennmaschine befindet sich jetzt auf einem LKW auf dem Weg in Richtung North Carolina zur Reparatur. Ich hatte sowieso vorgehabt, in der nächsten Woche dorthin zu reisen. Es ist damit zu rechnen, dass man sie in weniger als einer Woche wieder hinbekommt. Wenn sie fertig ist, werde ich hinfahren, einige Testflüge absolvieren, auch um wieder ein Gefühl für das Flugzeug und Selbstsicherheit zu bekommen. Und dann geht es hoffentlich in Richtung New York, rechtzeitig zum nächsten Rennen.

Es sollte also kein Problem sein, in New York an den Start zu gehen?
Ich will nicht behaupten, es wäre kein Problem. Aber zu diesem Zeitpunkt sieht alles so aus, als ob es klappen könnte.

Welche Schäden waren das genau an Ihrem Flugzeug?
Der Radkasten, das Querruder. Und wir müssen die Fahrwerkgestellaufhängung am Rumpf überprüfen, weil der Aufprall an dieser Stelle ziemlich hart war. Und auch der hintere, rechte Flügel hat etwas abbekommen. Wir wollen sichergehen, dass das alles nur kosmetische und keine strukturellen Schäden sind.

Arch Sieger beim Red Bull Air Race in Perth, Lokalmatador Matt Hall sensationell Zweiter

PERTH – Der Österreicher Hannes Arch ist strahlender Sieger des Red Bull Air Race in Perth. Vor einer beeindrucken Kulisse von 140.000 Zuschauern an den Ufern des Swan River setzte er sich am Sonntag vor Lokalmatador Matt Hall durch, der in seiner Heimat das beste Ergebnis seiner Karriere feiern konnte. Der derzeit WM-Führende Paul Bonhomme aus Großbritannien belegte den dritten Platz.

98161118DM031_Winners_Race_ Mit insgesamt 22 Punkten nach den ersten beiden Rennen dieser Saison führt Bonhomme noch immer das Gesamtklassement an, gefolgt von Landsmann Nigel Lamb (18 Punkte), der am Sonntag den vierten Platz belegte. Arch machte durch seinen Sieg in Perth einen riesigen Sprung nach vorn, belegt nun mit 14 Punkten den dritten Platz. Matt Hall, ebenfalls 14 Punkte, liegt derzeit auf dem vierten Rang des Gesamtklassements.

Die Zuschauer erlebten unter strahlend blauem Himmel in West-Australien ein packendes Finale als Matt Hall als erster des Final 4 eine fabelhafte Zeit mit 1:26,51 Minuten vorlegte – sein bestes Ergebnis der gesamten Woche. Und das trotz der riesigen Erwartungshaltung der Australier, die Hall mächtig unter Druck gesetzt hatte. Mit der beeindruckenden Zuschauerkulisse in Perth wurde das Red Bull Air Race zum größten Sport-Event in Australien in diesem Jahr.

Auch wenn Lamb über die gesamte Woche solide Zeiten vorgelegt hatte, konnte er im Final 4 Halls Zeit nicht mehr toppen. Arch, der als Dritter in den Finallauf startete, setzte sich daraufhin mit einer Zeit von 1:26,03 Minuten an die Spitze. Titelverteidiger Bonhomme ging als Letzter in den Parcours, schien bereits den Sieg in der Tasche zu haben, als er im vierten und letzten Sektor ins Straucheln geriet und sich letztlich mit einer Zeit von 1:26,82 Minuten und Rang drei begnügen musste.

Auch Pete McLeod konnte in Perth sein großes Potenzial unter Beweis stellen, belegte am Ende Rang fünf. Der Rookie von 2009 mühte sich in der letzten Saison mit einer vergleichsweise langsamen Rennmaschine am unteren Ende des Feldes ab. In Perth feierte der Kanadier jetzt das beste Ergebnis seiner Karriere. Frankreichs , der das Rennen in Perth 2007 für sich entscheiden konnte, belegte den sechsten Platz, der Deutsche Matthias Dolderer Rang sieben.

Enttäuschend verlief das Rennen aus Sicht der US-Amerikaner Kirby Chambliss und Michael Goulian. Chambliss, der seinen WM-Titel 2006 ausgerechnet in Perth gewonnen hatte und mit guten Erinnerungen in die australische Metropole zurückkehrte, belegte am Ende nur Rang acht. Goulian, beim Saison-Auftakt in Abu Dhabi noch Vierter, kam nicht über einen elften Platz hinaus, nachdem er im Top-12-Rennen einen Pylonen touchiert hatte.

Der Triumph in Perth half Arch die Erinnerungen an seinen enttäuschenden elften Platz beim Saisonauftakt in Abu Dhabi Ende März auszulöschen. Dort war der Weltmeister von 2008 im Top-12-Rennen disqualifiziert worden. Mit den zwölf Punkten für den Sieg in Perth und jetzt insgesamt 14 Zählern kehrte er in den Kreis der Titelanwärter zurück. Als die Zeiten der vier Besten vom Renndirektor verlesen wurden, konnte sich der Österreicher noch im Cockpit ein breites Grinsen nicht verkneifen.

„Das ist genau der Weg, den wir gehen müssen“, so Arch. „Alles beginnt mit einer Vision und das war genau meine Vision. Ich habe während der Woche wirklich mit mir gekämpft. Soll ich angreifen oder ganz in Ruhe abwarten? Jetzt bin ich sehr zufrieden.“

„Wow, was für ein fantastisches Ergebnis“, erklärte ein vor Freude überschäumender und überglücklicher Matt Hall. Sein bisher bestes Ergebnis war ein dritter Platz im letzten Rennen der Saison 2009 in Porto. Damals war er noch Rookie. „Auf dieses Resultat habe ich über ein Jahr gewartet. Das Rennen in Perth lag natürlich immer in meinem Fokus. Eine gute Leistung vor meinem Heimpublikum in Australien war mein Ziel seit ich erstmals im Air Race gestartet bin.“

Bonhomme schaffte zwar seinen neunten Podiumsplatz in Folge, war aber dennoch sehr enttäuscht. „Rang drei war nicht eingeplant, aber immerhin bin ich nicht Vierter geworden, und das ist gut so“, so Bonhomme. „Ich habe mir die Zeiten noch nicht genau angeschaut. Ich weiß daher noch nicht, was genau ich falsch gemacht habe. Aber man gewinnt fast den Eindruck, als hätte ich mich im Parcours ein wenig ausgeruht.“

Der deutsche Pilot Matthias Dolderer flog wie bereits beim Auftaktrennen in Abu Dhabi auf Rang sieben und belegt damit im WM-Gesamt-Klassement mit zehn Punkten Platz acht. „Es ist ganz gut gelaufen. Nach persönlicher Bestzeit im Top 12-Rennen wollte ich im Super 8 noch ein wenig mehr rausholen. Ich muss mir den Lauf noch einmal anschauen, aber ich denke, dass ich die meiste Zeit beim vorletzten Gate verloren habe“, so der 39-jährige Tannheimer, der beim nächsten Rennen in Rio de Janeiro „noch ein wenig auf die Tube“ drücken will.

Die -Weltmeisterschaft wird am 8./9. Mai in Rio de Janeiro, Brasilien fortgesetzt.