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DOLDERER SETZT AUSRUFEZEICHEN – PLATZ FÜNF IN WINDSOR

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung hat sich Matthias Dolderer am Sonntag in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 zurückgemeldet. Beim vierten Rennen der Saison in Windsor (CAN) flog der 39-jährige Allgäuer auf den fünften Rang.

100115980BL033_Matthias_Dol Lediglich 29 Hundertstel trennten Dolderer vom Einzug in die Runde der besten Vier. Sieger vor 110.000 Zuschauern an den Ufern des Detroit River wurde der Österreicher Hannes Arch. In der WM Gesamtwertung verbessert sich Matthias Dolderer mit 19 Punkten auf Platz neun. Das nächste Rennen findet am 19./20. Juni in New York City statt. „Ich habe ja bereits geahnt, dass der fünfte mein Platz hier in Windsor ist. Ein bisschen schmerzt es schon, dass ich das Finale so knapp verpasst habe, aber ich bin dennoch sehr zufrieden. Die ganze Woche über bin ich konstant unter in den Top 5 gelandet mit guten Zeiten und sauberen Linien. Das gibt viel Selbstvertrauen nach dem enttäuschenden Ergebnis in Rio de Janeiro. Das Team hat perfekte Arbeit geleistet. Jetzt freue ich mich, in New York mit meiner neuen Edge 540 V3 an den Start zu gehen. Es wird Zeit wieder auf dem Podium zu landen“, so ein kampflustiger Matthias Dolderer.

„Grenzflug“ über dem Detroit River Dolderer: „Kurs ist eng und tricky“

Windsor (pps) Grenzüberschreitungen gehören beim vierten Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 im kanadischen Windsor zum Programm, liegt der Parcours doch direkt über dem Detroit River, dem Grenzfluss zwischen den USA und Kanada. Das Rennen, zu dem im vergangenen Jahr 300.000 Zuschauer kamen, zählt aufgrund der starken Winde zu den schwierigsten der Saison. „Die Winde werden auf jeden Fall eine sehr große Rolle spielen“, erklärt der WM-Führende Paul Bonhomme, dem der Parcours scheinbar auf den Leib geschneidert ist. 2009 kam der Brite mit den wechselnden Winden am besten zurecht, legte mit seinem ersten Saisonsieg den Grundstein für seinen späteren WM-Sieg.

Bonhomme, der auch im ersten Training am Donnerstag in Windsor die beste Linie erwischte und das Auftakttraining damit gewann, weiß aber auch, dass ihm die Konkurrenz auf den Fersen ist. Hinter Bonhomme (1:11,97 Minuten) belegten im Training der Österreicher Hannes Arch mit 0,72 Sekunden Rückstand und der Brite Nigel Lamb (1,89) die Plätze zwei und drei. „Der Parcours ist schwieriger als wir erwartet haben“, so Arch, der „seine Linie“ aber bereits gefunden hat.

Für den deutschen Piloten Matthias Dolderer ist der Track eine „große Herausforderung“. „Der Kurs ist eng und tricky. Die Chance, hier einen Fehler zu machen, ist sehr groß. Ich will sauber durchkommen und WM-Punkte einfahren“, erklärt der 39-jährige Allgäuer, der erst vor wenigen Tagen Volkswagen als Hauptsponsor an Land gezogen hat. „Windsor ist mein letztes Rennen mit dem alten Flugzeug. In New York werde ich mit meiner neuen Edge V3 an den Start gehen.

VOLKSWAGEN NEUER HAUPTSPONSOR VON MATTHIAS DOLDERER

Volkswagen ist neuer Hauptsponsor von Matthias Dolderer. Der deutsche Red Bull Air Race Pilot hat den Wolfsburger Automobilhersteller langfristig als Team Partner gewinnen können. Ihren ersten gemeinsamen Auftritt haben Dolderer und Volkswagen ab dem kommenden Rennen am 6. Juni in Windsor, Kanada.

Matthias Dolderer Foto © Volkswagen
Matthias Dolderer Foto © Volkswagen

WINDSOR (CAN). „Ich freue mich sehr, künftig mit der Unterstützung von Volkswagen an den Start zu gehen“, sagte der 39-jährige Allgäuer. „Volkswagen ist ein innovatives, deutsches Vorzeigeunternehmen, das perfekt zu uns passt. Damit wollen wir unser Ziel erreichen, in der Weltmeisterschaft ganz nach vorne zu fliegen.“

Als offizieller Team Partner von Matthias Dolderer tritt Volkswagen auf dem Rennflugzeug, einer Edge 540, prominent in Erscheinung. Zusätzlich wird das Logo der Weltmarke auf Dolderers Hangar und Teamkleidung vertreten sein. Daneben engagiert sich Volkswagen auch als globaler Sponsor der Rennserie selbst. Volkswagen wird die Bühne der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft nutzen, um seine sportlichsten Modelle einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das nächste Rennen der spektakulärsten Motorsportserie der Welt findet am 6. Juni im kanadischen Windsor statt, gefolgt von New York am 20. Juni. In Deutschland gastiert die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am 8. August auf der Rennstrecke des Eurospeedways Lausitz.

Rennabbruch am verregneten Zuckerhut Qualifying-Sieger Arch wird zum Gewinner erklärt

98708148DM009_Matthias_Dold Rio de Janeiro (pps) Regen am Zuckerhut bescherte dem Österreicher Hannes Arch nach Perth seinen zweiten Saisonsieg bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010. „Aufgrund der Wetterbedingungen konnten wir das Rennen nicht weiter austragen“, erklärte Race-Direktor Drew Searle nach dem Rennabbruch in Rio de Janeiro. Es war nach Longleat in Großbritannien 2006 erst das zweite Rennen in der WM-Geschichte überhaupt, das abgebrochen werden musste.

Laut Reglement wurden die Ergebnisse des Qualifyings vom Samstag, das rund 400.000 Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad verfolgt hatten, auch als Rennergebnis gewertet. Und der Sieger des Qualifyings am Flamengo Beach war der Weltmeister von 2008, Hannes  Arch. „Ich bin erleichtert, dass ich in der WM-Gesamtwertung näher zu Paul Bonhomme aufschließen konnte. Das stimmt mich zuversichtlich für die kommenden Rennen“, so der Österreicher. Der in der WM führende Brite Bonhomme indes musste sich hinter seinem Landsmann Nigel Lamb mit Rang drei zufrieden geben, zeigte sich aber gelassen. „Die Saison ist noch lang.“ Beim Abbruch 2006 in Longleat wurde Bonhomme zum Sieger erklärt.

Dolderer hofft auf „neues Flugzeug“ Der deutsche Pilot Matthias Dolderer, der aufgrund einer Zwei-Sekunden-Strafe im Qualifying Rang zehn belegt hatte, wollte beim Rennen eigentlich „Gas geben“. Doch das Wetter machte dem Allgäuer einen Strich durch Rechnung. „Das war einfach nicht mein Wochenende. Ich hatte gehofft, im Top-12-Rennen weiter nach vorne fliegen zu können. Nach dem Rennabbruch zählt nun leider mein Ergebnis von gestern. Punktemäßig war es im Vergleich zu den vorangegangenen Rennen also ein Rückschlag. Jetzt muss ich in Windsor kräftig aufholen, und ich hoffe, dass mein neues Flugzeug dann schon einsatzbereit ist.“

Die WM wird am 5./6. Juni in Windsor/Kanada fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz bei Dresden (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).

Ergebnis der dritten Station der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 in Rio de Janeiro:
1. Hannes Arch (AUT/1:20,44/Qualifying), 2. Nigel Lamb (GBR/1:21,17/Q), 3. Paul Bonhomme (GBR/1:21,62/Q), 4. Matt Hall (AUS/1:21,98/Q), 5. Kirby Chambliss (USA/1:22,88/Q), 6. Nicolas Ivanoff (FRA/1:23,42/Q), 7. Pete McLeod (CAN/1:23,42/Q), 8. Michael Goulian (USA/1:23,58/Q), 9. Alejandro Maclean (ESP/1:25,27/Q), 10. Matthias Dolderer (GER/1:25,40/Q), 11. Peter Besenyei (HUN/1:23,14/Wildcard-Rennen), 12. Yoshihide Muroya (JPN/1:27,38/WC), 13. Martin Sonka (CZE/1:29,78/WC), 14. Sergey Rakhmanin (RUS/1:31,83/WC).

WM-Stand nach drei von acht Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010:
1. Paul Bonhomme (GBR/31), 2. Nigel Lamb (GBR/28), 3. Hannes Arch (AUT/27), 4. Matt Hall (AUS/22), 5. Pete McLeod (CAN/19), 6. Kirby Chambliss (USA/17), 7. Nicolas Ivanoff (FRA/15), 8. Michael Goulian (USA/13), 10. Peter Besenyei (HUN/12), 10. Matthias Dolderer (GER/12), 11. Yoshihide Muroya (JPN/5), 12. Alejandro Maclean (ESP/3), 13. Sergey Rakhmanin (RUS/0), 14. Martin Sonka (CZE/0), 15. Adilson Kindlemann (BRA/0).

Arch Schnellster, Dolderer Zehnter beim Qualifying am Zuckerhut

98688019DM013_Hannes_Arch_Q Rio de Janeiro (pps) Vor rund 400.000 Zuschauern sicherte sich der Österreicher Hannes Arch mit einem fehlerfreien zweiten Lauf den Sieg in einem packenden Qualifying bei der dritten Station der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 in Rio de Janeiro. Bei Temperaturen von weit über 30 Grad flog der Brite Nigel Lamb am Flamengo Beach vor seinem Landsmann und WM-Führenden Paul Bonhomme auf Rang zwei.

„Wir brauchen jeden Punkt, um an Paul heranzukommen“, erklärte Arch nach seinem Erfolg, der ihm einen WM-Punkt bescherte. „Der Motor arbeitet perfekt – ebenso wie mein Team“, so der Weltmeister von 2008 weiter.
Beim spektakulärsten Motorsportrennen der Welt belegte der deutsche Pilot Matthias Dolderer am Fuße des Zuckerhut unter strahlend blauem Himmel Platz zehn und qualifizierte sich damit direkt für das Top-12-Rennen am Sonntag. Für den Allgäuer war sogar noch mehr drin, doch eine Zwei-Sekunden-Strafe aufgrund einer inkorrekten Horizontal-Fluglage verhinderte einen möglichen sechsten Rang.
„Ich wollte noch ein bisschen mehr rausholen und bin eine andere Linie geflogen als gestern“, erklärte der 39-Jährige. „Das hat aber nicht funktioniert, und dann kamen auch noch die Strafsekunden hinzu. Ich bin zufrieden, dass ich mich für das Hauptrennen qualifiziert habe. Aber ein wenig mehr hatte ich mir schon ausgerechnet. Morgen heißt es Gas geben.“

Die Stadt am Zuckerhut ist bereits zum zweiten Mal Austragungsort eines WM-Rennens: 2007 machten die Piloten der Red Bull Air
Race-Weltmeisterschaft erstmals Stopp in Rio. Damals sorgten eine Million Fans beim Rennen für einen Zuschauerrekord. Eine Zahl, die bis dato lediglich noch Barcelona erreicht wurde, und eine Zahl, die beim Rennen am Sonntag getoppt werden kann. Denn bereits die 400.000 Zuschauer beim Qualifying waren ein neuer Red Bull Air Race-Rekord.

Die WM wird am 5./6. Juni in Windsor/Kanada fortgesetzt. Die weiteren Stationen sind: New York (19./20. Juni), EuroSpeedway Lausitz bei Dresden (7./8. August), Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).

Bei der von der FIA überwachten Red Bull Air Race-WM navigieren die Piloten ihre acht Meter breiten Rennflugzeuge mit bis zu 370
Stundenkilometer durch 20 Meter hohe Pylone, die im Abstand von nur zwölf Metern aufgestellt werden und den WM-Parcours markieren. Ziel ist es, so schnell wie möglich den Parcours abzufliegen und so wenig Fehler wie möglich, wie beispielsweise touchieren der Pylone, zu machen.
Endstand Qualifying der dritten Station der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 in Rio de Janeiro:
1. Hannes Arch (AUT/1:20,44), 2. Nigel Lamb (GBR/1:21,17), 3. Paul Bonhomme (GBR/1:21,62), 4. Matt Hall (AUS/1:21,98), 5. Kirby Chambliss (USA/1:22,88), 6. Nicolas Ivanoff (FRA/1:23,42), 7. Pete McLeod (CAN/1:23,42), 8. Michael Goulian (USA/1:23,58), 9.Alejandro Maclean (ESP/1:25,27), 10. Matthias Dolderer (GER/1:25,40), 11. Sergey Rakhmanin (RUS/1:25,53), 12. Peter Besenyei (HUN/1:25,84), 13. Yoshihide Muroya (JPN/1:26,05), 14. Martin Sonka (CZE/1:28,55).