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Matthias Dolderer trotz Zeitstrafe Fünfter im Qualifying 13.02.2015

p-20150212-00446_news Der deutsche Pilot Matthias Dolderer beendet das Qualifying trotz einer Zeitstrafe auf Rang fünf und trifft in der morgigen ersten K.o.-Runde (Round of 14) auf Vize-Weltmeister Hannes Arch. Der zweimalige Weltmeister Paul Bonhomme dominiert das Qualifying.

ABU DHABI (UAE) – Mit einem fünften Platz beim Qualifying der ersten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 in Abu Dhabi setzte der deutsche Pilot Matthias Dolderer eine erste kleine Duftmarke in der neuen Saison. Und dass trotz einer Zwei-Sekunden-Zeitstrafe aufgrund eines falschen Flugwinkels innerhalb eines Air Gates. „Mit dem Run bin ich trotz des ‚Incorrect Level Flying‘ zufrieden. Die Grundzeit von 58,111 passt bei den Verhältnissen, und ich habe meine Linie fix drin für das Rennen. Es passt insgesamt: Der Flieger läuft gut, und ich bin gut drauf.“ Pünktlich zum Qualifying-Tag hatte sich Wind gegenüber den vergangenen Tagen komplett gedreht und allen 14 Piloten Probleme bereitet.

Der neue Modus der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 beschert dem 44-jährigen Tannheimer allerdings ein schweres Los in der morgigen ersten Runde, der K.o-Runde „Round of 14“. Dolderer trifft dort auf den Weltmeister von 2008 und aktuellen Vize-Weltmeister Hannes Arch (Österreich), der sich im Qualifying gleich vier Strafsekunden einheimste. „Ich freue mich auf das Duell Österreich-Deutschland in Runde eins.“

Schnellster im Training war der zweimalige Weltmeister Paul Bonhomme (Großbritannien) in 57,178 Sekunden. Der Australier Matt Hall belegte mit 0,622 Sekunden Rückstand Rang zwei, Dritter wurde mit 1,195 Sekunden Rückstand der Japaner Yoshihide Muroya.

In der ersten Runde treten die Piloten am morgigen Renntag in „Mann gegen Mann“-Duellen gegeneinander an. Die sieben „Round of 14“-Gewinner qualifizieren sich ebenso für die „Round of 8“ wie der schnellste Verlierer. Die vier Sieger der „Round of 8“ ermitteln anschließend im „Final-4“ den Sieger.

Über den Red Bull Air Race Webcast (www.redbullairrace.com/live) kann das Rennen live verfolgt werden, ServusTV zeigt das Rennen am Samstag, den 14. Februar, ab 12:00 Uhr live.

Dolderers Formkurve zeigt beim Abschlusstraining weiter nach oben

p-20150212-00071_news Der deutsche Pilot Matthias Dolderer fliegt Bestzeit im Training, Run wird aber nicht gewertet. Trio um Arch, Bonhomme und Hall dominiert.
ABU DHABI (UAE) – Beim Abschlusstraining der ersten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 in Abu Dhabi (Qualifying: 13. Februar; Rennen: 14. Februar) untermauerte der deutsche Pilot
Matthias Dolderer seine Ambitionen, in diesem Jahr ganz vorne mitmischen zu wollen. Im ersten Run des Tages flog der 44-jährige Tannheimer sogar die schnellste Zeit, sein Lauf wurde aber nicht
gewertet, da er die maximale Belastung von 10G überschritt. „Pünktlich zum Qualifying morgen werden wir schnell“, freute sich Dolderer über die ansteigende Formkurve. In Zusammenarbeit mit seinem Team hat er nach zuletzt vielen Tüfteleien nun die richtige Einstellung und optimale Fluglinie gefunden.
Der zweite Run am Nachmittag lief für den WM-Siebten des vergangenen Jahres zwar nicht so rund, bereitet dem Team aber keine große Sorgen. „Wir haben eine gute Linie gefunden, aber man trifft sie leider nicht immer. Wenn Deine Frau zwei Mal hintereinander das Gleiche kocht, schmeckt es trotzdem jedes Mal ein bisschen anders“, erklärt Dolderer, der sich in dieser Saison ein festes Ziel gesteckt hat: „Ich möchte Weltmeister werden.“
Schnellster im Abschlusstraining von Abu Dhabi war der Australier Matt Hall (56,747 Sekunden) mit 0,193 Sekunden Vorsprung vor dem Weltmeister von 2008 und aktuellen Vize-Weltmeister Hannes Arch
(Österreich). Rang drei belegte der zweimalige Weltmeister Paul Bonhomme aus Großbritannien. Dessen Landsmann und WM-Titelverteidiger Nigel Lamb musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. Das Trio Hall, Arch und Bonhomme hatte auch den vorletzten Trainingsrun dominiert.
Über den Red Bull Air Race Webcast kann neben dem Rennen auch das Qualifying und die Pressekonferenz live verfolgt werden, ServusTV zeigt das Rennen am Samstag, den 14. Februar, ab
12:00 Uhr live.

Österreicher Arch holt das Qualifying in der Heimat

Hannes Arch
Hannes Arch

Mit einer sensationellen Zeit gewinnt Hannes Arch das Qualifying vor heimischen Publikum und hält damit die Titelhoffnungen am Leben. Die Hoffnungen auf den WM-Titel leben bei Hannes Arch. Während der WM-Führende Nigel Lamb aus Großbritannien im Qualifying als Vierter strauchelte, holte sich der Österreicher mit einem phänomenalen Flug die beste Ausgangssituation für morgen.

Arch widerstand dem Druck vor der dem Heimpublikum und legte bei sonnigem Herbstwetter einen brillanten Flug hin, der die mehr als 15,000 Zuschauer in Euphorie versetzte und dem Lokalmatador den dritten Qualifying-Sieg der Saison bescherte.

Der Deutsche Matthias Dolderer belegte einen starken zweiten Platz, Martin Sonka aus Tschechien holte sich den dritten Rang vor einem enttäuschenden WM-Führenden Lamb, der nur Vierter wurde. Noch führt der Brite mit fünf Punkten Vorsprung vor Arch. Sollte er morgen mindestens Zweiter werden, hat er den WM-Titel sicher. Doch Hannes Arch, der nur 30 Kilometer vom Red Bull Ring entfernt aufgewachsen ist, will alles tun, damit dies nicht geschieht. Dank seiner starken Leistungen in Spielberg hofft der Österreicher weiter auf die WM-Krone.

Der Weltmeister von 2008, der in dieser Saison zwei von sieben Rennen gewonnen hat, war bereits in den vorherigen drei Trainingseinheiten in Spielberg nicht zu stoppen. Er flog jeweils die schnellste Zeit auf der hügeligen Rennstrecke und gewann schließlich das Qualifying mit einem Streckenrekord von 55.545 Sekunden, während Dolderer mit fast einer Sekunde Abstand und einer Zeit von 56.509 direkt hinter dem Österreicher landete. Sonka wurde in einer Zeit von 56.876 Sekunden Dritter.

„Es ist einfach ein super Gefühl alles aus dem Flugzeug und meinen Fähigkeiten herausgeholt zu haben“, sagte ein glücklicher Arch, der in dieser Saison schon das Rennen in Rovinj gewonnen hatte, nachdem er dort auch schon nach dem Qualifying ganz vorne stand. Der Österreicher meinte weiter: „Ich bin wirklich zufrieden, dass ich das leiste, wozu ich auch im Stande bin. Ein großer Dank an mein Team für die tolle Vorbereitung. Es ist super so viele Leute hier zu haben, die uns unterstützen. Ich kann die Energie der Massen wirklich auf der Strecke spüren.“

Nigel Lamb, der staunend mit zusehen musste wie Arch das Training und das Qualifying dominierte, sagte im Anschluss, dass der Österreicher einfach herausragend geflogen sei auf seiner Heimstrecke, einem sehr herausfordernden Kurs mit einem Höhenunterschied von 65 Metern auf jeder Runde. Lamb weiß natürlich, dass er am Sonntag nur einen zweiten Platz braucht, um den ersten WM-Titel seiner Karriere zu holen, doch in den bisherigen Trainingseinheiten kam er nie über den dritten Platz hinaus.

„Ich denke nicht, dass ich schlecht geflogen bin. Ein paar andere Jungs sind aber einfach besser geflogen als ich“, äußerte sich Lamb, der in dieser Saison ein Rennen gewonnen hat und vier zweite Plätze in Folge holte. Anerkennend gab er zu: „Ich habe ein paar Änderungen in der Fluglinie vorgenommen vor dem Qualifying und wir dachten, dass uns das schneller macht. Das war nicht so. Jetzt schauen wir uns das noch einmal an und vielleicht finden wir heraus, dass das keine so gute Idee war und wir fliegen wieder so wie zuvor. Hannes Zeit war einfach phänomenal, wirklich unglaublich. Doch morgen ist ein anderer Tag.“

Matthias Dolderer will beim finalen Showdown der Red Bull Air Race World Championship 2014 in Spielberg erneut aufs Podium!

P-20141012-00054_NewsKommendes Wochenende würde Matthias Dolderer gerne zum krönenden Abschluss seiner Saison in der Red Bull Air Race World Championship 2014 die deutsche Nationalhymne hören. Zumindest aber wünscht sich der Oberschwabe aus Tannheim einen Podestplatz, um bei der Rückkehr der schnellsten Rennserie der Welt nach Österreich an den Erfolg in Las Vegas anzuknüpfen.
22. Oktober 2014
Graz / 22. Oktober 2014. Elf Jahre ist es her, dass das Red Bull Air Race in Zeltweg seine Geburtsstunde gefeiert hat. Kommendes Wochenende steht nun endlich das Österreich-Comeback an und zwar am nur zwei Kilometer vom Zeltweger Flugplatz entfernten Red Bull Ring.Ein Showdown der Extraklasse in einer der spannendsten Saisonen des Red Bull Air Race Zeit seines Bestehens. „Das Finale in Spielberg wird mit Sicherheit eines der spektakulärsten Rennen und das Highlight dieser Saison. Es ist toll, dass das Red Bull Air Race nach elf Jahren wieder nach Österreich zurückkehrt. Das Starten und Landen findet auf der Rennstrecke statt, wo sonst die Formel 1 oder die DTM fährt. Für uns eine ganz besondere Herausforderung„, so Matthias Dolderer, der sich momentan mit seiner Zivko Edge 540 V3 schon in Graz befindet.Die kontinuierliche Leistungssteigerung des deutschen Air Racers in dieser Saison hat ihm im letzten Rennen in Las Vegas einen dritten Platz beschert und dementsprechend sollte das Finale der diesjährigen Rennsaison ausgehen: „Nach der Podiumsplatzierung in Las Vegas ist es mein Ziel, wieder aufs Treppchen zu fliegen.

Qualifying und Finale live auf ServusTV
Bei den Rennen über Wasser zu Beginn der Saison in Abu Dhabi, Rovinj, Putrajaya und Gdynia war das Glück nie so wirklich auf Matthias Dolderers Seite, doch seit das Red Bull Air Race quasi wieder festen Boden unter den Rennflugzeugen hat, geht die Kurve des 44-Jährigen steil bergauf. Vierter in Ascot und Dallas, als Dritter am Podium in Las Vegas. In Spielberg darf es gerne so weitergehen. „Der Red Bull Ring ist in eine tolle Naturkulisse eingebettet. Natürlich kommen meine ganze Familie, viele Freunde und Fans – das motiviert zusätzlich„, so Dolderer.

Am Wochenende sollte sich auch das Wetter in Österreich wieder beruhigt haben und wer nicht vor Ort dabei sein kann, darf trotzdem alles live miterleben: ServusTV zeigt sowohl das Qualifying am Samstag ab 16:00 Uhr live und exklusiv als auch den finalen Showdown am Sonntag ab 14:15 Uhr.

WM-Gesamtwertung: 1. Nigel Lamb (GBR) 53 Pkt., 2. Hannes Arch (AUT) 48, 3. Paul Bonhomme 47, 4. Pete McLeod (CAN) 37, 5. Matt Hall (AUS) 33, 6. Nicolas Ivanoff (FRA) 30, 7. Matthias Dolderer (GER) 21, 8. Martin Sonka (CZE) 11, 9. Yoshihide Muroya (JPN) 10, 10. Peter Besenyei (HUN) 6, 11. Kirby Chambliss (USA) 5, 12. Michael Goulian (USA) 0.
RED BULL AIR RACE WORLD CHAMPIONSHIP: 
Die Red Bull Air Race World Championship ist eine Motorsportserie, bei der die besten Piloten der Welt gegeneinander antreten. Dabei zählen vor allem Geschwindigkeit, Präzision und Geschicklichkeit. In den äußerst leichten und wendigen Rennmaschinen absolvieren die Piloten einen Parcours, der aus 25 Meter hohen aufgeblasenen Pylonen besteht.
Red Bull Air Race Rennkalender 2014:
28. Februar/01. März – Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
12./13. April – Rovinj (Kroatien)
17./18. Mai – Putrajaya (Malaysia)
26./27. Juli – Gdynia (Polen)
16./17. August – Ascot (Großbritannien)
06./07. September – Dallas/Fort Worth (Vereinigte Staaten von Amerika)
11./12. Oktober – Las Vegas (Vereinigte Staaten von Amerika)
25./26. Oktober – Spielberg (Österreich)

Arch fliegt bei Heimrennen um zweitem WM-Titel

Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool
Hannes Arch performs during the Austrian Formula One Grand Prix at the Red Bull Ring in Spielberg, Austria on June 22nd, 2014 // Markus Kucera/Red Bull Content Pool

SPIELBERG (Österreich) – Insgesamt viermal kam es zu einem Führungswechsel in der laufenden Red Bull Air Race  Weltmeisterschaft. Bei den bisher sieben Rennen der Saison 2014 standen nicht weniger als fünf verschiedene Sieger auf dem Podium. Die bislang spannendste Saison der schnellsten Motorsportserie der Welt geht mit dem Finale am 25./26. Oktober am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg zu Ende.

Hannes Arch, Weltmeister des Jahres 2008, liegt derzeit hinter dem Briten Nigel Lamb auf Platz zwei – der Titel ist für den Steirer dennoch zum Greifen nahe. Lamb katapultierte sich beim letzten Rennen in Las Vegas, Nevada, am 12. Oktober mit seinem fünften Podiumsplatz in Folge an die Spitze der Gesamtwertung. Allerdings haben sowohl Hannes Arch als auch der derzeit Drittplatzierte, Titelverteidiger Paul Bonhomme aus Großbritannien, noch Chancen auf den WM-Titel.
Nach seinem ersten Podiumsplatz der Saison in Las Vegas peilt Matthias Dolderer aus Tannheim in Oberschwaben nun den ersten Sieg seiner Karriere an. Mit einem starken dritten Rang und zwei vierten Plätzen in Folge sei die Zeit für einen Sieg reif, glaubt der Deutsche: „Wir sind von Rennen zu Rennen besser geworden. Ich glaube, es ist nun soweit, dass wir ein Event gewinnen.“
Auch der Weltmeisterschaftsführende, Nigel Lamb, zeigt sich zuversichtlich: „Es war eine Wahnsinns-Saison. Ein Rennen war knapper als das andere“, so der Brite, der mit 53 Punkten in der WMGesamtwertung vor Arch mit 48 und Bonhomme mit 47 Zählern liegt. Bei den letzten fünf Rennen zeigte Lamb konstant eine nahezu perfekte Leistung und holte sich 48 von 60 möglichen Punkten. Dabei
bescherte ihm sein Höhenflug eine Topplatzierung (12 Punkte) sowie vier zweite Plätze in Folge (36 Punkte). „So viele Piloten fliegen inzwischen mit nur Bruchteilen einer Sekunde Abstand zueinander – so knapp, dass man sofort verliert, wenn man nur den kleinsten Fehler macht“, so der Brite. Tatsächlich schafften es diese Saison acht verschiedene Piloten auf das Podest – bisheriger Rekord – und nur
wenige Hundertstel Sekunden trennten den Sieger jeweils von den Verlierern.
Auch hinter den Top 3 der Weltmeisterschaft wird die Action in Spielberg nicht zu kurz kommen, denn Platz vier wird ebenso heiß umkämpft. Der Kanadier Pete McLeod (37 Punkte), Sieger in Las Vegas, wird alles daran setzen, den Australier Matt Hall (33 Punkte) sowie den Gewinner des Rennens im texanischen Fort Worth, den Franzosen Nicolas Ivanoff (30 Punkte), abzuwehren.
Mit dem Showdown in Spielberg, dem insgesamt 58. Rennen in der Geschichte des Sports, kehrt das Red Bull Air Race zu seinen Ursprüngen zurück. Vor elf Jahren feierte die Serie mit dem ersten Rennen im benachbarten Zeltweg ihr Debüt. Seit der Premiere im Jahr 2003 wurde die Serie bisher in 18 Ländern ausgetragen. In diesem Jahr fanden die Highspeed-Rennen, die knapp über dem Boden bzw. der Wasseroberfläche geflogen werden, in Abu Dhabi, Kroatien, Malaysia, Polen, England und den USA statt.
Bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft treten zwölf der weltbesten Piloten in einem Motorsportwettkampf gegeneinander an, der eine Kombination aus Speed, Präzision und Können
erfordert. Die Piloten absolvieren mit bis zu 370 km/h knapp über der Oberfläche einen aus 25 Meter hohen aufblasbaren Pylonen bestehenden Parcours und sind dabei Fliehkräften von bis zu 10 G
ausgesetzt.