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Unglaublicher Lernprozess für die beiden Neuzugänge beim Red Bull Air Race

Während das zweite Rennen der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 in der westaustralischen Metropole Perth am 17./18. April seinen Schatten bereits voraus wirft, sind die beiden Rookies dieser Saison noch dabei, ihre Leistungen beim Auftaktrennen in Abu Dhabi sorgfältig zu analysieren und zu bewerten. Der Tscheche Martin Sonka und der Brasilianer Adilson Kindlemann erlebten Ende März in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate so etwas wie ihre „Feuertaufe“. Schwierigste Bedingungen mit drückend heißen Temperaturen und ständig wechselnden Winden im Parcours hatten allgemein zu unerwarteten und überraschenden Resultaten geführt.

Während Weltmeister und Titelverteidiger Paul Bonhomme ganz gelassen wieder auf die oberste Stufe des Siegerpodest flog, blieben zahlreiche andere Piloten von Disqualifikationen und Strafzeiten nicht verschont. Das wiederum eröffnete anderen, nicht unbedingt als Favoriten gehandelten Teams die Möglichkeit, wertvolle WM-Punkte im ersten Rennen der Saison 2010 zu holen.

FÜR SONKA WURDE EIN TRAUM WIRKLICHKEIT

Sonka, ein früherer Düsenjet-Pilot bei der Luftwaffe, blieb zwar im Lauf seiner Premieren-Rennwoche relativ gelassen. Doch je näher das Rennen rückte, umso nervöser wurde Sonka. „Mit der Super Licence ist für mich ein Traum wahr geworden“, sagte der fast 1,90 m (6ft) hochaufgeschossene Tscheche. „Ich kam erstmals als Kommentator für eine lokale TV-Station in Kontakt mit dem Red Bull Air Race, wusste also schon, dass ich mich qualifizieren muss, um teilzunehmen. Trotzdem war im Vorfeld zum ersten Rennen alles schon ein wenig verrückt. Wir mussten vor dem Rennen in Abu Dhabi so viel vorzubereiten und es war wirklich hart, alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Aber jetzt bin ich richtig froh, dass ich an den Rennen teilnehmen kann. Es ist eine wirklich atemberaubende Erfahrung und ich genieße sie voll und ganz. Rennpilot zu werden war schon immer mein Traum.“

Und Sonkas Debüt war viel versprechend, mit seinem geschmeidigen und präzisen Flugstil beeindruckte der die Kollegen. Probleme bei der richtigen Einschätzung der wechselnden Winde im Parcours während des Wild Card-Rennens führten jedoch dazu, dass er ausschied und in Abu Dhabi keine WM-Punkt sammeln konnte.

„Das Red Bull Air Race ist etwas völlig anderes als alles, was ich bisher erlebt habe. Man muss einfach an alles denken“, ergänzt Sonka. „Man muss nicht nur den Wind auf der Rechnung haben, sondern auch jede Kurve und jedes Manöver genau planen, weil man überall Zeit verlieren kann. Man beschäftigt sich tagelang mit dem Parcours und dann ist man während der Qualifikation gerade einmal 1:20 Minuten auf der Strecke. Da kommt es ganz entscheidend auf eine gute Intuition an, denn im Parcours hat man nicht die Zeit, lange über alles nachzudenken. Man muss vorbereitet sein, auch darauf, die Pläne kurzfristig zu ändern, wenn der Wind plötzlich wechselt. Man muss flexibel sein und auch jederzeit bereit, sich auf neue Situationen einzulassen. Als Rookie gibt es für mich noch viel zu lernen.“

Mit der Entscheidung für seine neue Edge 540 ist Sonka sehr zufrieden. „Das Flugzeug ist fantastisch, einfach klasse. Es liegt nur ganz wenig über dem Minimalgewicht, das müssen wir noch reduzieren. Meine Hauptziele im Augenblick sind, das Flugzeug so gut wie möglich vorzubereiten, das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren und sicher zu fliegen. Je mehr Erfahrung ich sammele, umso konkurrenzfähiger bin ich dann bei den nächsten Rennen.“

AUCH KINDLEMANN OPTIMISTISCH

Der Brasilianer Adilson Kindlemann nahm seinen 14. Platz im Endklassement von Abu Dhabi relativ locker. Mit seinem langsamen und schrittweisen Vorgehen liege er im Plan: „Ich bin motiviert, zufrieden mit den Ergebnissen und freue mich über den Fortschritt, den ich bei jedem Flug mache“, erklärte der dynamische Pilot vom Team Petrobras, der seine erste Begegnung mit dem Red Bull Air Race beim Rennen in Rio de Janeiro 2007 gemacht hatte. „Ich habe keine große Fehler gemacht, allerdings einige Pylone touchiert – so ist das Leben. Aber insgesamt bin ich mit der Situation ganz gut zurecht gekommen. Also warten wir mal ab, wie es für mich in Perth läuft.“

Der lebhafte Brasilianer erhielt in Abu Dhabi einige Strafpunkte, ist aber nicht beunruhigt, dass ihm das in seiner Premieren-Saison noch häufiger passieren wird. Mit seiner markanten, gelbgrünen MXS-R vom Team Petrobras hofft Kindlemann auf etwas ruhigere Bedingungen im Parcours von Perth. Außerdem hat er in der Zwischenzeit die „alten Hasen“ gründlich studiert und versucht, sich dabei einige Flug- und Technik-Tipps abzuschauen.

„Schon als Kind habe ich vom Fliegen geträumt und jetzt ist es mein Leben“, erklärt Kindlemann. „Manchmal gibt es halt Enttäuschungen und man macht Fehler, aber man muss immer vorwärts blicken. 2007 in Rio habe ich gespürt, dass das der Weg ist, den ich einschlagen will. Es war so ein völlig anderer Zweig des Flugsports. Aber er funktioniert und ist wirklich professionell. Daher habe ich auch keinen Blick zurück verschwendet und mich voll und ganz darauf konzentriert, Red Bull Air Race-Pilot zu werden.“

Red Bull Air Race World Championship 2010 Perth ServusTV 18.04. – 19.04.2010

ServusTV
ServusTV

Red Bull Air Race World Championship 2010

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Live: Red Bull Air Race World Championship 2010

Die spektakulärste Motorsportart hebt wieder ab! Das zweite Rennen der Saison findet in die Australische Metropole Perth statt.

Red Bull Air Race Perth 17.04. – 18.04.2010

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Boomerang - Preview Day, Perth

race-track-perth

DETAILS SCHEDULE

Donnerstag, 15. April Training 1+2

1. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 20.68 46.25 1:07.48 Run 2 1:32.65 1
2 Bonhomme Paul GBR 21.16 48.21 1:10.35 Run 4 1:37.03 + 4.38 3
3 Lamb Nigel GBR 23.46 49.81 1:11.93 Run 3 1:40.03 + 7.38 4
4 Chambliss Kirby USA 22.47 54.01 1:17.34 Run 2 1:43.60 + 10.95 7
5 Ivanoff Nicolas FRA 27.43 54.55 1:18.79 Run 2 1:45.04 + 12.39 5
6 Goulian Michael USA 26.74 54.86 1:18.11 Run 3 1:46.91 + 14.26 12
7 Dolderer Matthias GER 28.31 57.85 1:22.29 Run 2 1:52.24 + 19.59 15
8 McLeod Pete CAN 30.39 1:06.52 1:38.37 Run 1 2:15.90 + 43.25 34
9 Maclean Alejandro ESP Run 3 SCO
10 Besenyei Peter HUN Run 1 DSQ
11 Hall Matt AUS 31.57 Run 1 DSQ
12 Muroya Yoshihide JPN 26.81 1:00.80 1:31.72 Run 1 DSQ
13 Sonka Martin CZE 32.58 1:07.93 Run 1 DSQ
14 Kindlemann Adilson BRA 30.88 Run 1 DSQ
15 Rakhmanin Sergey RUS Run 1 DNS

2. Training

Freitag, 16. April Training 3+4

3. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 19.16 42.40 1:02.89 Run 2 1:26.34 0
2 Ivanoff Nicolas FRA 19.89 43.44 1:04.43 Run 2 1:28.09 + 1.75 0
3 Lamb Nigel GBR 20.04 44.09 1:05.22 Run 2 1:30.01 + 3.67 1
4 Bonhomme Paul GBR 20.46 44.44 1:05.69 Run 1 1:30.58 + 4.24 0
5 Chambliss Kirby USA 20.06 45.06 1:06.38 Run 2 1:31.51 + 5.17 0
6 Goulian Michael USA 20.30 45.56 1:07.09 Run 1 1:32.29 + 5.95 0
7 Hall Matt AUS 20.89 45.69 1:07.32 Run 1 1:32.61 + 6.27 0
8 Dolderer Matthias GER 20.36 45.22 1:09.04 Run 3 1:34.39 + 8.05 2
9 McLeod Pete CAN 20.27 45.04 1:12.86 Run 2 1:37.51 + 11.17 6
10 Besenyei Peter HUN 21.75 48.94 1:11.27 Run 2 1:38.78 + 12.44 0
11 Maclean Alejandro ESP 20.59 50.74 1:14.96 Run 1 1:39.90 + 13.56 6
12 Muroya Yoshihide JPN 23.24 50.15 1:16.84 Run 2 1:43.36 + 17.02 8
13 Rakhmanin Sergey RUS 29.99 1:04.06 1:29.08 Run 1 1:58.55 + 32.21 20
14 Sonka Martin CZE 29.96 1:04.01 1:33.71 Run 2 2:08.72 + 42.38 26

4. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Lamb Nigel GBR 19.59 43.32 1:03.94 1:27.55 0
2 Bonhomme Paul GBR 19.83 44.04 1:05.11 1:28.93 + 1.38 0
3 McLeod Pete CAN 19.38 43.00 1:03.97 1:30.01 + 2.46 2
4 Chambliss Kirby USA 20.30 45.93 1:07.00 1:32.12 + 4.57 1
5 Dolderer Matthias GER 19.97 46.14 1:08.14 1:33.25 + 5.70 2
6 Maclean Alejandro ESP 21.02 45.10 1:07.07 1:33.81 + 6.26 2
7 Muroya Yoshihide JPN 22.66 47.55 1:12.12 1:35.84 + 8.29 5
8 Ivanoff Nicolas FRA 19.83 47.56 1:12.75 1:38.56 + 11.01 10
9 Besenyei Peter HUN 24.27 49.85 1:19.67 1:44.84 + 17.29 12
10 Rakhmanin Sergey RUS 24.54 49.18 1:16.32 1:47.20 + 19.65 16
11 Arch Hannes AUT 25.10 54.79 1:19.29 1:47.29 + 19.74 20
12 Sonka Martin CZE 28.28 56.44 1:22.29 1:50.94 + 23.39 10
13 Hall Matt AUS DSQ
14 Goulian Michael USA DNS

Comp. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 24.10 47.34 1:07.75 Run 2 1:31.21 4
2 Hall Matt AUS 20.60 45.69 1:06.83 Run 1 1:31.37 + 0.16 0
3 Ivanoff Nicolas FRA 20.22 43.36 1:06.54 Run 1 1:31.74 + 0.53 4
4 Rakhmanin Sergey RUS 20.58 45.38 1:07.27 Run 3 1:31.81 + 0.60 0
5 Maclean Alejandro ESP 19.60 44.17 1:07.39 Run 2 1:35.40 + 4.19 5
6 Chambliss Kirby USA 20.43 51.04 1:12.44 Run 1 1:36.08 + 4.87 6
7 McLeod Pete CAN 19.89 44.20 1:12.27 Run 1 1:37.07 + 5.86 6
8 Sonka Martin CZE 22.79 49.85 1:15.97 Run 2 1:44.46 + 13.25 7
9 Dolderer Matthias GER 20.06 44.80 Run 1 SCO
10 Muroya Yoshihide JPN 22.15 Run 1 SCO

Motorsport / Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 / Perth / Matthias Dolderer

98146211DM067_Matthias_Dold FÜNFTER IN FINALEM TRAINING

[media id=180 width=100 height=100]“Ich bin mit meiner Leistung im heutigen Abschlusstraining zufrieden.” Die Zwei-Sekundenstrafe für zu hohes Fliegen sieht Dolderer entspannt: “Besser zu hoch als zu tief. Im letzten Trainingslauf war ich besser als heute Vormittag und ich bin mir sicher dass ich im Track noch Zeit rausholen kann. Heute Abend werde ich meine Flüge noch mal analysieren um mich auf das morgige Qualifying optimal vorzubereiten.“

1. Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.89 42.24 1:02.49 1:25.89 + 0.82 0
3 Lamb Nigel GBR 19.36 43.62 1:04.72 1:28.83 + 3.76 0
4 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 1:29.95 + 4.88 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 22.15 45.82 1:07.70 1:30.83 + 5.76 2
6 Rakhmanin Sergey RUS 20.99 47.00 1:08.44 1:32.37 + 7.30 2
7 Besenyei Peter HUN 20.67 45.56 1:07.33 1:32.72 + 7.65 0
8 Chambliss Kirby USA 22.13 47.51 1:08.14 1:33.25 + 8.18 2
9 McLeod Pete CAN 19.37 42.99 1:10.54 1:34.23 + 9.16 6
10 Maclean Alejandro ESP 20.82 45.62 1:08.73 1:34.25 + 9.18 0
11 Dolderer Matthias GER 20.77 45.31 1:06.52 1:34.98 + 9.91 4
12 Goulian Michael USA 20.63 48.55 1:10.12 1:35.29 + 10.22 2
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 47.12 1:15.17 1:41.13 + 16.06 9
14 Sonka Martin CZE 27.89 53.89 1:17.13 1:44.22 + 19.15 7

2. Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 1:25.20 0
2 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 1:26.68 + 1.48 2
3 Bonhomme Paul GBR 19.05 42.52 1:03.50 1:26.68 + 1.48 0
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 1:27.24 + 2.04 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 1:28.71 + 3.51 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 1:29.61 + 4.41 0
7 Hall Matt AUS 19.97 44.23 1:05.76 1:30.00 + 4.80 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 1:30.53 + 5.33 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 1:30.57 + 5.37 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 1:31.23 + 6.03 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 1:31.24 + 6.04 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 1:32.71 + 7.51 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 1:33.48 + 8.28 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 1:40.00 + 14.80 3

Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 Q1 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 Q2 1:25.20 + 0.13 0
3 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 Q2 1:26.68 + 1.61 2
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 Q2 1:27.24 + 2.17 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 Q2 1:28.71 + 3.64 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 Q2 1:29.61 + 4.54 0
7 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 Q1 1:29.95 + 4.88 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 Q2 1:30.53 + 5.46 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 Q2 1:30.57 + 5.50 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 Q2 1:31.23 + 6.16 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 Q2 1:31.24 + 6.17 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 Q2 1:32.71 + 7.64 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 Q2 1:33.48 + 8.41 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 Q2 1:40.00 + 14.93 3

Sonntag, 18. April Race

Super 12

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 20.14 42.66 1:03.50 1:26.56 1
2 Ivanoff Nicolas FRA 20.06 43.40 1:04.89 1:28.55 + 1.99 0
3 Lamb Nigel GBR 20.35 44.26 1:05.49 1:28.70 + 2.14 0
4 Arch Hannes AUT 19.49 43.86 1:04.87 1:29.03 + 2.47 0
5 Hall Matt AUS 19.97 43.82 1:05.61 1:29.45 + 2.89 0
6 Dolderer Matthias GER 19.99 43.66 1:05.30 1:29.46 + 2.90 0
7 Chambliss Kirby USA 20.37 44.71 1:06.08 1:30.89 + 4.33 0
8 McLeod Pete CAN 19.54 44.06 1:05.92 1:31.51 + 4.95 1
9 Muroya Yoshihide JPN 20.02 45.35 1:08.24 1:32.43 + 5.87 2
10 Besenyei Peter HUN 22.52 48.02 1:10.20 1:35.42 + 8.86 2
11 Goulian Michael USA 19.74 44.24 1:12.02 1:36.71 + 10.15 6
12 Rakhmanin Sergey RUS 21.66 45.34 1:13.86 1:43.95 + 17.39 13

Super 8

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 19.10 41.76 1:03.17 1:26.68 0
2 Lamb Nigel GBR 19.77 42.88 1:04.11 1:27.13 + 0.45 0
3 Hall Matt AUS 19.24 42.64 1:04.00 1:27.65 + 0.97 0
4 Arch Hannes AUT 19.17 42.84 1:04.04 1:27.66 + 0.98 0
5 McLeod Pete CAN 19.12 43.26 1:04.67 1:28.97 + 2.29 0
6 Ivanoff Nicolas FRA 19.89 45.17 1:06.38 1:30.27 + 3.59 2
7 Dolderer Matthias GER 19.90 44.16 1:05.95 1:32.27 + 5.59 2
8 Chambliss Kirby USA 19.93 46.54 1:07.80 1:32.36 + 5.68 2

Top 4

Rank Name Nation Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT F4 1:26.03 0
2 Hall Matt AUS F4 1:26.51 + 0.48 0
3 Bonhomme Paul GBR F4 1:26.82 + 0.79 0
4 Lamb Nigel GBR F4 1:27.28 + 1.25 0
5 McLeod Pete CAN S8 1:28.97 0
6 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:30.27 + 1.30 2
7 Dolderer Matthias GER S8 1:32.27 + 3.30 2
8 Chambliss Kirby USA S8 1:32.36 + 3.39 2
9 Muroya Yoshihide JPN T12 1:32.43 2
10 Besenyei Peter HUN T12 1:35.42 + 2.99 2
11 Goulian Michael USA T12 1:36.71 + 4.28 6
12 Rakhmanin Sergey RUS T12 1:43.95 + 11.52 13
13 Maclean Alejandro ESP WCD 1:39.33 8
14 Sonka Martin CZE WCD 1:50.20 + 10.87 14

Gesamtwertung

Rank Name Nation Points
1 Bonhomme Paul GBR 22
2 Lamb Nigel GBR 18
3 Arch Hannes AUT 14
4 Hall Matt AUS 14
5 McLeod Pete CAN 14
6 Besenyei Peter HUN 11
7 Chambliss Kirby USA 10
8 Dolderer Matthias GER 10
9 Goulian Michael USA 9
10 Ivanoff Nicolas FRA 9
11 Muroya Yoshihide JPN 5
12 Maclean Alejandro ESP 0
13 Rakhmanin Sergey RUS 0
14 Sonka Martin CZE 0
15 Kindlemann Adilson BRA 0

ZEITVERSCHIEBUNG

UTC +8, MESZ +6

RENNTAG

Uhrzeit lokal Uhrzeit GER
10:30:00 04:30:00 Pre Show & Entertainment
11:45:00 05:45:00 Rennbeginn
11:45:00 05:45:00 Wild Card
12:40:00 06:40:00 Top 12 (Runde der besten 12)
13:15:00 07:15:00 Super 8 (Runde der besten Acht)
13:55:00 07:55:00 Final 4 (Finale)
14:45:00 08:45:00 Siegerehrung

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Red Bull Air Race Abu Dhabi: Die Statements zum dramatischen Auftakt

Sieger Paul Bonhomme ist fasziniert, Hannes Arch fassungslos. Matthias Dolderer sieht Fehler. Hier sind die Reaktionen der Überflieger.

Mit Temperaturen von über 40 Grad und starken, ständig die Richtung wechselnden Wüstenwinden, entwickelte sich das Rennen in Abu Dhabi zu einem der dramatischsten in der sechsjährigen Geschichte der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft.

SI201003030014 Mit Paul Bonhomme (GB) sah Abu Dhabi einen vertrauten Sieger, Mitfavorit Hannes Arch (Ö) und der Deutsche Matthias Dolderer (Bild) wurden wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert.

„So ein Saisonstart ist richtig klasse“, freute sich Bonhomme, der nicht nur zwölf WM-Punkte einstrich, sondern auch seinen zwölften Karrieresieg bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft feiern konnte. Bonhomme bewies genauso wie die anderen „alten Hasen“ Lamb und Besenyei unter schwierigsten Wetterbedingungen sein großes Können und behielt trotz außergewöhnlicher Herausforderungen immer die Ruhe. Mit 1:14.06 Minuten hatte Bonhomme am Ende einen Vorsprung von 0.86 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Lamb und auf den Drittplatzierten Ungarn Besenyei sogar 7.12 Sekunden.

Was wir hier heute gesehen haben ist schon faszinierend“, sagte Bonhomme. „Der Wind änderte ständig die Richtung und das hat in der Tat die Spreu vom Weizen getrennt. Auch die Temperaturen haben eine entscheidende Rolle gespielt. Unter diesen Bedingungen einen klaren Kopf zu bewahren, war wirklich nicht einfach. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass es heute die ‚alte Hasen’ aufs Podium geschafft haben. Erfahrung hilft an einem Tag wie diesem. Immer ein Auge auf alles haben und dann die Karten richtig ausspielen“

Hannes Arch vom Team Abu Dhabi war offensichtlich völlig perplex wegen seiner Disqualifikation – und ebenso fassungslos wie tausende seiner Fans entlang der berühmten Corniche. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, was die Rennstewards gesehen haben“, erklärte Arch. „Es war eine ganz normale Rennsituation.“

Ein weiteres „Opfer“ von Disqualifikationen wurde der Deutsche Matthias Dolderer. Nachdem der Tannheimer mit einer guten Leistung das Finale der besten Acht erreicht hatte, war im Super-8-Rennen frühzeitig Schluss. Dolderer wurde ebenso wie Hannes Arch wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert. Dolderer sah seinen Fehler ein: „Ja, ich bin zu tief geflogen. Es ist schade, denn ich hätte mich durchaus für das Finale der besten Vier qualifizieren können.“

Nächste Station der insgesamt acht Rennen umfassenden Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft ist Perth an der Westküste Australiens am 17./18. April.

Quelle: redbullairrace.com