Schlagwort-Archive: Arte

Arte: Der Rhein von oben 12.03.2013

Arte
Arte

Der Rhein von oben

Der grüne Rhein

Dienstag, 12. März 2013 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
Keine Wiederholungen
Der Rhein von oben
(Deutschland, 2012, 43mn)
WDR
Regie: Florian Huber

Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins – von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex-Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und eindringlichen Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Die Reise entlang des grünen Rheins erzählt von der Liebe der Bewohner zu ihrem Fluss, aber auch vom Hochmut der Menschen, von einem maßlosen Technikglauben, und von der ungezähmten Kraft des Wassers.

Vom Bodensee aus geht es über Basel und Straßburg bis nach Mainz. Im Schweizer Städtchen Stein am Rhein ist der Fluss im Sommer ein einziger großer Badeplatz. Das Wasser ist kalt, aber sauber. Für viele gehört das Bad im Rhein für sie zum Alltag. Allzu weit dürfen sie sich jedoch nicht mittreiben lassen. Denn bei Schaffhausen zeigt der Rhein deutlich, wie viel Kraft in ihm steckt: Der Rheinfall ist mit 23 Metern Europas höchster Wasserfall, für Schiffe unpassierbar. Das brachte Schaffhausen einst Wohlstand, denn die Schiffe wurden vor dem Rheinfall entladen.
Auch Basel hat vom Rhein als schnellem Verkehrsweg bis hinauf zur Nordsee enorm profitiert. Doch die Stadt hat dem Rhein nicht immer nur Gutes getan. Nach dem Unfall in einem Chemiewerk 1986 verseuchten 20 Tonnen Gift den Fluss. Eine Katastrophe, gleichzeitig aber ein Weckruf gegen den Missbrauch der Ressource Wasser. Für dieses Umdenken steht das Rhybadhysli, ein historisches Schwimmbad auf einer Plattform direkt auf dem Fluss – inzwischen ist das Rhybadhysli ein Kultort geworden.
Wenn der Pegel am Illinger Altrhein steigt, stehen auch die Weiden dort unter Wasser. Wie ein Schwamm saugen die Auen dann die Wassermassen auf – in Paradies für Wasservögel und für Fotografen. Sie dokumentieren, wie der Rhein sein ursprüngliches Gesicht zurückgewinnt.
Seit den 60er Jahren wird der Rhein systematisch renaturiert. Ein Beispiel dafür ist auch die deutsch-französische Fischtreppe bei Iffezheim, die den Lachsen seit dem Jahr 2000 die Rückkehr zu ihren Laichplätzen ermöglicht. Systematisch werden die Fische dort auf der Treppe erfasst – und gefilmt: 15.481 Fische hat die letzte Fischzählung 2009 ergeben, darunter 8.121 Aale, 52 Lachse und immerhin 16 Welse. Die Erfolge der Renaturierung sind nicht nur unter Wasser und an Land, sondern besonders gut auch aus der Luft zu sehen.
Die zweite Folge zeigt aber auch den Rhein „von unten“ – denn den Flussgrund hält die „Carl Straat“ sauber. Das Schiff kann eine stählerne Tauchglocke absenken, die durch Überdruck das Wasser vom Boden verdrängt. Die Besatzung kann dann trockenen Fußes auf dem Grund des Rheins gehen und zum Beispiel verloren gegangene Anker bergen.

Arte: Willi wills wissen Tolle Technik – Rettung aus der Luft! 02.02.2013

Arte
Arte

Willi wills wissen

  • Samstag, 2. Februar 2013, 08:25

Heute geht es bei Willi um spannende Flugobjekte, die Menschen dabei helfen, für Sicherheit zu sorgen. Zunächst ist Willi in Marlishausen in der Nähe von Erfurt unterwegs. Hier trifft er Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. Stefan und seine Kollegen und Kolleginnen arbeiten normalerweise am Boden – außer, wenn sie auf eine Leiter klettern. Seit einiger Zeit werden sie aber von einem ferngesteuerten Mini-UFO unterstützt: Das Mini-UFO wird dorthin gelenkt, wo Menschen nicht gut hinkommen oder es für sie zu gefährlich wird, zum Beispiel in den Trümmern eines eingestürzten Hauses. Dank der Kamera können die Helfer dennoch sehen, was los ist.
Vor allem für die Arbeit der Rettungshundestaffel ist das UFO ein guter Kollege. Wie genau das Team aus Tier und Technik funktioniert, erfährt Willi bei einem spannenden Wettkampf: Suchhund gegen Mini-UFO. Eine der Feuerwehrfrauen hat sich in einem Übungsgelände unter einem Trümmerhaufen versteckt. Suchhund und Such-UFO werden gleichzeitig losgeschickt, um die vermisste Person zu finden.
Als Nächstes ist Willi unterwegs zu Frank, der bei der europäischen Weltraumbehörde ESA in Darmstadt arbeitet. Sein hilfreiches Flugobjekt ist der Erdbeobachtungssatellit ENVISAT. Der umrundet die Erde in 800 Kilometer Höhe, kann aber trotzdem scharfe Fotos von der Erde machen, die bei Frank und seinen Kollegen landen. Willi staunt nicht schlecht: Die Bilder eines Großbrandes in Kalifornien zeigen, wo genau die schlimmsten Brandherde liegen und die Feuerwehr hinfahren muss. Und die Aufnahmen einer Ölpest helfen, vorauszusagen, welche Strände bedroht sind. So kann gezielt Mensch und Natur geholfen werden!
Die Polizei in Brandenburg ist auch mit einem besonderen Flugobjekt unterwegs, einem Gyrocopter, auch Tragschrauber genannt. Sieht so ähnlich aus wie ein Helikopter, ist aber keiner und kostet vor allem viel weniger. Die Polizisten nutzen ihn zum Beispiel, um den Verkehr zu beobachten. Deutet sich ein Stau an, können sie Meldung an die Zentrale machen, die wiederum die Verkehrswarnung an die Radiostationen weitergibt. Toll, dass Hilfspolizist Willi auch auf Erkundungstour gehen darf.

(Deutschland, 2008, 24mn)
ARTE

Arte: 360° – Geo Reportage Die Windreiter der Anden 29.01.2013

Arte
Arte
  • Dienstag, 29. Januar 2013 um 13.00 Uhr
  • Wiederholungen: Keine Wiederholungen
  • 360° – Geo Reportage
  • (Frankreich, Deutschland, 2007, 52mn)
  • ARTE
  • Regie: Heidi Mühlenberg
  • Stereo 16:9 (Breitbildformat)

Wie die Surfer auf Hawaii suchen wagemutige Segelflieger in den argentinischen Anden die perfekte Welle. Nur, dass diese sich unsichtbar in 12.000 Meter Höhe in der Luft befindet. Sie suchen die von straffen Winden hinter den Bergen erzeugten Wellen. Mit diesen sogenannten Leewellen gelingen Rekordsegelflüge. Aber diese Wellen sind auch unberechenbar und verantwortlich für zahlreiche Flugzeugabstürze. Eine kleine Gruppe Wissenschaftler und Piloten – unter ihnen der Weltrekord-Halter im Segelflug Klaus Ohlmann – ist mit ihren Segelfliegern aufgebrochen, um dieses gefährliche Windphänomen zu erkunden. Mit den Ergebnissen ihrer turbulenten Flüge können sie die Luftfahrt sicherer und komfortabler machen. „360°- GEO Reportage“ begleitet die wagemutigen Männer ins Reich der stürmischen Winde über den argentinischen Anden.

Der passionierte Segelflieger Klaus Ohlmann betreibt in Südfrankreich eine Flugschule. In den französischen Alpen gibt es die außergewöhnlichen Winde, die Segelflieger aus aller Welt gleichzeitig ersehnen und fürchten. Es sind durch kräftige Winde erzeugte Wellen. Sie entstehen auf der windabgewandten Seite, im Lee, riesiger Hochgebirge. Klaus Ohlmann ist mit seinem Segler bereits auf diesen Leewellen Rekorde geflogen – als Pionier in den argentinischen Anden, mit ihren noch viel gewaltigeren unberechenbaren Winden.

Für die Passagierluftfahrt sind diese Wellen extrem gefährlich, ihre Brecher und Verwirbelungen haben schon zahlreiche Maschinen zum Absturz gebracht. Vier leidenschaftliche Flieger und Wissenschaftler bilden das Kernteam vom „Mountain Wave Project“, das sich die Erkundung dieser Wellen und turbulenter Wirbel zum Ziel gesetzt hat und deshalb in die Hochgebirgsregionen der Welt reist. Ihre nächste Expedition führt die Gruppe nach Mendoza, am Fuße des höchsten Berges der Anden und der Südhemisphäre, dem fast 7.000 Meter hohen Aconcagua.

Das Team will versuchen, einen neuen Höhenrekord aufzustellen. Bis unters Dach mit komplizierten Messgeräten vollgepackt, wird das Segelflugzeug durch die gewaltigen Leewellen nach oben gerissen und in schwindelerregendem Tempo wieder nach unten gedrückt. Einzige Lebensversicherung ist der Motor, der nur im Notfall in unteren Tallagen zum Einsatz kommen kann. Der Segler nähert sich der Todeszone in über 12.000 Metern Höhe. Hier wird der Sauerstoff knapp, der Höhenmesser versagt und im Cockpit herrschen 26 Grad unter Null.

Wird das Team den Rekord von 13 Kilometer Höhe brechen? Werden die Messgeräte es schaffen, die Turbulenzmesswerte der gefährlichen Luftwirbel und Daten einer kompletten Welle aufzuzeichnen? Von dem Ergebnis dieser Flüge hängt auch die Sicherheit der weltweiten Passagierflüge ab.

Arte: X:enius 14.11.2012

Arte
Arte

Ob elektrische Eisenbahnen oder Puppenhäuser – Kinder sind begeistert von Miniaturwelten, aber nicht nur sie. Auch Erwachsene erliegen der Faszination, unsere komplexe, reale Welt im Kleinformat bestaunen zu können. Doch während die einen den Modellbau als leidenschaftliches Hobby praktizieren, dient es in der Wissenschaft vielmehr als Mittel zum Zweck.
Die „X:enius“-Moderatoren Dörthe Eickelberg und Pierre Girard erleben, welche Arbeit Modellbauer in ihr Werk stecken, fragt sich, ob in unserer digitalen Welt das Modell für die Wissenschaft längst ausgedient hat, und erfährt, dass Modellbau nicht nur verkleinern, sondern manchmal auch vergrößern bedeutet.
In der Hamburger Speicherstadt bestaunen die „X:enius“-Moderatoren das weltweit größte Miniatur-Wunderland: Hier fahren Rettungswagen ihre Einsätze, Züge verlassen den Bahnhof und Flugzeuge sogar den Boden. Und auch „X:enius“ verewigt sich in dieser einzigartigen Anlage.

(Deutschland, 2012, 26mn)
NDR

Dienstag, 13. November 2012, 13:00
Mittwoch, 14. November 2012, 16:30