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„Down under“ – Unterwasser-Sicherheitstraining

„Down under under Water“ – Auch das steht beim Red Bull Air Race 2010 auf dem Kalender. Vor dem zweiten Saisonrennen im australischen Perth erhielten die Piloten mit einem speziellen Sicherheitstraining die Gelegenheit, den Notausstieg unter Wasser zu traineren.

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Das sogenannte „Emergency Response and Safety Training“ für einen Notfall, den es – gottseidank – noch nie bei einem Red Bull Air Race gegeben hat, beinhaltete Rettungs- und Ausstiegsmaßnahmen unter Wasser und sollte die Piloten auf den „größten anzunehmenden Ernstfall“ vorbereiten – nach einer Wasserlandung im Flugzeug eingeschlossen zu sein.

„Ein solches Sicherheitstraining ist wirklich notwendig“, sagte der Tscheche Martin Sonka, auch wenn in der sechsjährigen Geschichte des Rennens bisher kein Pilot auch nur ansatzweise in die Nähe einer Wasserlandung kam. „Es ist eine Sache, im Notfall aus einem Flugzeug auszusteigen. Aber es ist etwas komplett anderes, wenn man sich im Wasser befindet und womöglich sogar kopfüber. Unter Wasser eingeschlossen zu sein, und dazu noch angeschnallt – das ist eine absolut neue Situation für uns. Umso wichtiger ist dieses Training, um in einem solchen Fall ruhig zu bleiben und weiterhin klar zu denken.“

Mit Sonka stimmt auch der Amerikaner Michael Goulian überein, der neben dem Training für den „Ernstfall“ vor allem wichtig findet, wie man am besten mit der aufkommenden Panik umgeht. „Was einem wirklich Angst macht ist, wenn man auf dem Kopf steht und nicht erkennen kann was passiert“, so Goulian. „Im Flugzeug sind wir daran gewöhnt, auf dem Kopf zu stehen – allerdings befinden wir uns dabei auch nicht im Wasser. Und wenn dann das Wasser hereinströmt und man kaum etwas sehen kann – das ist der Augenblick, in dem man gerne in Panik verfallen würde. Aber gerade dann geht es darum, den Weg nach draußen zu finden, checken, wo das Fenster ist und wie man am schnellsten rauskommt.“

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Goulian, der froh über die Möglichkeit war, diese Extremsituation zu simulieren und zu trainieren, wie man zum Beispiel an die Sauerstoffflasche gelangt, erklärte, dass es für ihn am anstrengendsten war, dass sein Sitz auf dem Kopf stand. Und dass es für ihn beruhigend zu wissen war, dass bei jedem Red Bull Air Race-Training und jeder Rennsession trainierte Taucherteams für eventuelle Rettungseinsätze vor Ort sind und direkt eingreifen können. „Am schlimmsten ist es, wenn das Flugzeug auf dem Kopf liegt. Das Sicherheitstraining ist die beste Vorbereitung, die wir je erhalten haben. Die Anschnallgurte sind ähnlich. Es ist gut, dass die Sauerstoffflaschen dabei zum Einsatz kommen. Und es ist beruhigend zu wissen, dass die Taucher in der Nähe sind. All das gibt uns eine Menge Vertrauen.“

Eine interessante Erfahrung war das Unterwassertraining auch für den Kanadier Pete McLeod. Seine wichtigste Erkenntnis – für den Piloten ist es in einer solchen Situation am wichtigsten, Ruhe zu bewahren. „In diesem Augenblick geht soviel vor sich. Allein der Aufprall auf das Wasser ist unglaublich hart. Daher ist es wirklich gut zu wissen, wie man sich verhalten soll. Aber am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren.“

Der Australier Matt Hall, früherer RAAF-Kampfpilot, hat während seiner Militärkarriere bereits einige ähnliche Trainingseinheiten absolviert und hält diese für absolut wichtig. „Solche Notfallsituationen zu trainieren bevor es wirklich einmal zum Ernstfall kommt, macht absolut Sinn. Es gibt einem Selbstvertrauen und man weiß, was man zu tun hat. Auf dem Kopf stehen ist das eine. Aber wenn gleichzeitig Wasser in die Nase läuft, ist das doch etwas völlig anderes.“

PERTH, AUSTRALIA - APRIL 12: Red Bull Air Race Pilots participate in underwater crash survival training at ERGT training facilities on April 12, 2010 in Perth, Australia. Auch Matthias Dolderer schloss sich den Meinungen der anderen Piloten an. Für den Deutschen war das Training und der Umgang mit den Sauerstoffflaschen wichtig, die alle Piloten im Flugzeug haben. „Wir mussten trainieren, an die Flaschen heranzukommen und sie zu benutzen“, so Dolderer. „Es war das erste Mal, dass ich das unter realen Bedingungen ausprobiert habe. Dafür hat es ganz gut geklappt, aber in einem Notfall ist es sicher noch etwas ganz anders. Es ist auf jeden Fall wichtig, solche Notfallsituationen zu testen und sich darauf vorzubereiten. Das kann möglicherweise lebensnotwendig sein.“

Das Red Bull Air Race wird unter strengsten Sicherheitsregeln durchgeführt und berücksichtigt dabei erdenklichen Sicherheitsaspekte, die bei einem Rennen notwendig werden können. Auch für Alejandro Maclean aus Spanien ist es wichtig, die entsprechenden Maßnahmen bei Not-Wasserungen zu beherrschen – auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass ein solcher Notfall eintritt. „Man ist kopfüber und völlig desorientiert, gleichzeitig muss man nach der Sauerstoffflasche greifen, atmen und handeln. Ich schätze es wäre hart, wenn einer von uns wirklich einmal einen Unfall im Wasser hätte. Und das realisiert man erst in einem solchen Sicherheitstraining. Wir alle denken ab und zu einmal an den ‚Ernstfall’. Und das müssen wir auch. Nicht, weil wir Pessimisten sind. Man muss so etwas immer auf der Rechnung haben, weil man permanent über die nächsten Schritte nachdenkt.“

Red Bull Air Race Perth 17.04. – 18.04.2010

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Boomerang - Preview Day, Perth

race-track-perth

DETAILS SCHEDULE

Donnerstag, 15. April Training 1+2

1. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 20.68 46.25 1:07.48 Run 2 1:32.65 1
2 Bonhomme Paul GBR 21.16 48.21 1:10.35 Run 4 1:37.03 + 4.38 3
3 Lamb Nigel GBR 23.46 49.81 1:11.93 Run 3 1:40.03 + 7.38 4
4 Chambliss Kirby USA 22.47 54.01 1:17.34 Run 2 1:43.60 + 10.95 7
5 Ivanoff Nicolas FRA 27.43 54.55 1:18.79 Run 2 1:45.04 + 12.39 5
6 Goulian Michael USA 26.74 54.86 1:18.11 Run 3 1:46.91 + 14.26 12
7 Dolderer Matthias GER 28.31 57.85 1:22.29 Run 2 1:52.24 + 19.59 15
8 McLeod Pete CAN 30.39 1:06.52 1:38.37 Run 1 2:15.90 + 43.25 34
9 Maclean Alejandro ESP Run 3 SCO
10 Besenyei Peter HUN Run 1 DSQ
11 Hall Matt AUS 31.57 Run 1 DSQ
12 Muroya Yoshihide JPN 26.81 1:00.80 1:31.72 Run 1 DSQ
13 Sonka Martin CZE 32.58 1:07.93 Run 1 DSQ
14 Kindlemann Adilson BRA 30.88 Run 1 DSQ
15 Rakhmanin Sergey RUS Run 1 DNS

2. Training

Freitag, 16. April Training 3+4

3. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 19.16 42.40 1:02.89 Run 2 1:26.34 0
2 Ivanoff Nicolas FRA 19.89 43.44 1:04.43 Run 2 1:28.09 + 1.75 0
3 Lamb Nigel GBR 20.04 44.09 1:05.22 Run 2 1:30.01 + 3.67 1
4 Bonhomme Paul GBR 20.46 44.44 1:05.69 Run 1 1:30.58 + 4.24 0
5 Chambliss Kirby USA 20.06 45.06 1:06.38 Run 2 1:31.51 + 5.17 0
6 Goulian Michael USA 20.30 45.56 1:07.09 Run 1 1:32.29 + 5.95 0
7 Hall Matt AUS 20.89 45.69 1:07.32 Run 1 1:32.61 + 6.27 0
8 Dolderer Matthias GER 20.36 45.22 1:09.04 Run 3 1:34.39 + 8.05 2
9 McLeod Pete CAN 20.27 45.04 1:12.86 Run 2 1:37.51 + 11.17 6
10 Besenyei Peter HUN 21.75 48.94 1:11.27 Run 2 1:38.78 + 12.44 0
11 Maclean Alejandro ESP 20.59 50.74 1:14.96 Run 1 1:39.90 + 13.56 6
12 Muroya Yoshihide JPN 23.24 50.15 1:16.84 Run 2 1:43.36 + 17.02 8
13 Rakhmanin Sergey RUS 29.99 1:04.06 1:29.08 Run 1 1:58.55 + 32.21 20
14 Sonka Martin CZE 29.96 1:04.01 1:33.71 Run 2 2:08.72 + 42.38 26

4. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Lamb Nigel GBR 19.59 43.32 1:03.94 1:27.55 0
2 Bonhomme Paul GBR 19.83 44.04 1:05.11 1:28.93 + 1.38 0
3 McLeod Pete CAN 19.38 43.00 1:03.97 1:30.01 + 2.46 2
4 Chambliss Kirby USA 20.30 45.93 1:07.00 1:32.12 + 4.57 1
5 Dolderer Matthias GER 19.97 46.14 1:08.14 1:33.25 + 5.70 2
6 Maclean Alejandro ESP 21.02 45.10 1:07.07 1:33.81 + 6.26 2
7 Muroya Yoshihide JPN 22.66 47.55 1:12.12 1:35.84 + 8.29 5
8 Ivanoff Nicolas FRA 19.83 47.56 1:12.75 1:38.56 + 11.01 10
9 Besenyei Peter HUN 24.27 49.85 1:19.67 1:44.84 + 17.29 12
10 Rakhmanin Sergey RUS 24.54 49.18 1:16.32 1:47.20 + 19.65 16
11 Arch Hannes AUT 25.10 54.79 1:19.29 1:47.29 + 19.74 20
12 Sonka Martin CZE 28.28 56.44 1:22.29 1:50.94 + 23.39 10
13 Hall Matt AUS DSQ
14 Goulian Michael USA DNS

Comp. Training

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 24.10 47.34 1:07.75 Run 2 1:31.21 4
2 Hall Matt AUS 20.60 45.69 1:06.83 Run 1 1:31.37 + 0.16 0
3 Ivanoff Nicolas FRA 20.22 43.36 1:06.54 Run 1 1:31.74 + 0.53 4
4 Rakhmanin Sergey RUS 20.58 45.38 1:07.27 Run 3 1:31.81 + 0.60 0
5 Maclean Alejandro ESP 19.60 44.17 1:07.39 Run 2 1:35.40 + 4.19 5
6 Chambliss Kirby USA 20.43 51.04 1:12.44 Run 1 1:36.08 + 4.87 6
7 McLeod Pete CAN 19.89 44.20 1:12.27 Run 1 1:37.07 + 5.86 6
8 Sonka Martin CZE 22.79 49.85 1:15.97 Run 2 1:44.46 + 13.25 7
9 Dolderer Matthias GER 20.06 44.80 Run 1 SCO
10 Muroya Yoshihide JPN 22.15 Run 1 SCO

Motorsport / Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 / Perth / Matthias Dolderer

98146211DM067_Matthias_Dold FÜNFTER IN FINALEM TRAINING

[media id=180 width=100 height=100]“Ich bin mit meiner Leistung im heutigen Abschlusstraining zufrieden.” Die Zwei-Sekundenstrafe für zu hohes Fliegen sieht Dolderer entspannt: “Besser zu hoch als zu tief. Im letzten Trainingslauf war ich besser als heute Vormittag und ich bin mir sicher dass ich im Track noch Zeit rausholen kann. Heute Abend werde ich meine Flüge noch mal analysieren um mich auf das morgige Qualifying optimal vorzubereiten.“

1. Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.89 42.24 1:02.49 1:25.89 + 0.82 0
3 Lamb Nigel GBR 19.36 43.62 1:04.72 1:28.83 + 3.76 0
4 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 1:29.95 + 4.88 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 22.15 45.82 1:07.70 1:30.83 + 5.76 2
6 Rakhmanin Sergey RUS 20.99 47.00 1:08.44 1:32.37 + 7.30 2
7 Besenyei Peter HUN 20.67 45.56 1:07.33 1:32.72 + 7.65 0
8 Chambliss Kirby USA 22.13 47.51 1:08.14 1:33.25 + 8.18 2
9 McLeod Pete CAN 19.37 42.99 1:10.54 1:34.23 + 9.16 6
10 Maclean Alejandro ESP 20.82 45.62 1:08.73 1:34.25 + 9.18 0
11 Dolderer Matthias GER 20.77 45.31 1:06.52 1:34.98 + 9.91 4
12 Goulian Michael USA 20.63 48.55 1:10.12 1:35.29 + 10.22 2
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 47.12 1:15.17 1:41.13 + 16.06 9
14 Sonka Martin CZE 27.89 53.89 1:17.13 1:44.22 + 19.15 7

2. Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 1:25.20 0
2 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 1:26.68 + 1.48 2
3 Bonhomme Paul GBR 19.05 42.52 1:03.50 1:26.68 + 1.48 0
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 1:27.24 + 2.04 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 1:28.71 + 3.51 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 1:29.61 + 4.41 0
7 Hall Matt AUS 19.97 44.23 1:05.76 1:30.00 + 4.80 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 1:30.53 + 5.33 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 1:30.57 + 5.37 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 1:31.23 + 6.03 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 1:31.24 + 6.04 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 1:32.71 + 7.51 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 1:33.48 + 8.28 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 1:40.00 + 14.80 3

Qualifying

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Rnd. Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 18.98 41.18 1:02.05 Q1 1:25.07 0
2 Arch Hannes AUT 18.90 41.81 1:02.10 Q2 1:25.20 + 0.13 0
3 Lamb Nigel GBR 19.05 41.56 1:02.04 Q2 1:26.68 + 1.61 2
4 Chambliss Kirby USA 19.25 43.09 1:03.56 Q2 1:27.24 + 2.17 0
5 Ivanoff Nicolas FRA 19.66 43.39 1:05.21 Q2 1:28.71 + 3.64 0
6 Goulian Michael USA 19.96 43.96 1:05.39 Q2 1:29.61 + 4.54 0
7 Hall Matt AUS 20.01 43.82 1:05.07 Q1 1:29.95 + 4.88 0
8 Dolderer Matthias GER 20.03 44.27 1:06.32 Q2 1:30.53 + 5.46 0
9 McLeod Pete CAN 19.38 43.05 1:04.26 Q2 1:30.57 + 5.50 2
10 Rakhmanin Sergey RUS 20.81 44.35 1:05.85 Q2 1:31.23 + 6.16 2
11 Besenyei Peter HUN 20.73 45.37 1:06.86 Q2 1:31.24 + 6.17 0
12 Maclean Alejandro ESP 20.11 45.09 1:08.56 Q2 1:32.71 + 7.64 4
13 Muroya Yoshihide JPN 20.25 45.10 1:07.48 Q2 1:33.48 + 8.41 0
14 Sonka Martin CZE 23.36 49.51 1:12.63 Q2 1:40.00 + 14.93 3

Sonntag, 18. April Race

Super 12

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 20.14 42.66 1:03.50 1:26.56 1
2 Ivanoff Nicolas FRA 20.06 43.40 1:04.89 1:28.55 + 1.99 0
3 Lamb Nigel GBR 20.35 44.26 1:05.49 1:28.70 + 2.14 0
4 Arch Hannes AUT 19.49 43.86 1:04.87 1:29.03 + 2.47 0
5 Hall Matt AUS 19.97 43.82 1:05.61 1:29.45 + 2.89 0
6 Dolderer Matthias GER 19.99 43.66 1:05.30 1:29.46 + 2.90 0
7 Chambliss Kirby USA 20.37 44.71 1:06.08 1:30.89 + 4.33 0
8 McLeod Pete CAN 19.54 44.06 1:05.92 1:31.51 + 4.95 1
9 Muroya Yoshihide JPN 20.02 45.35 1:08.24 1:32.43 + 5.87 2
10 Besenyei Peter HUN 22.52 48.02 1:10.20 1:35.42 + 8.86 2
11 Goulian Michael USA 19.74 44.24 1:12.02 1:36.71 + 10.15 6
12 Rakhmanin Sergey RUS 21.66 45.34 1:13.86 1:43.95 + 17.39 13

Super 8

Rank Name Nation Int. 1 Int. 2 Int. 3 Time Diff. Pen
1 Bonhomme Paul GBR 19.10 41.76 1:03.17 1:26.68 0
2 Lamb Nigel GBR 19.77 42.88 1:04.11 1:27.13 + 0.45 0
3 Hall Matt AUS 19.24 42.64 1:04.00 1:27.65 + 0.97 0
4 Arch Hannes AUT 19.17 42.84 1:04.04 1:27.66 + 0.98 0
5 McLeod Pete CAN 19.12 43.26 1:04.67 1:28.97 + 2.29 0
6 Ivanoff Nicolas FRA 19.89 45.17 1:06.38 1:30.27 + 3.59 2
7 Dolderer Matthias GER 19.90 44.16 1:05.95 1:32.27 + 5.59 2
8 Chambliss Kirby USA 19.93 46.54 1:07.80 1:32.36 + 5.68 2

Top 4

Rank Name Nation Rnd. Time Diff. Pen
1 Arch Hannes AUT F4 1:26.03 0
2 Hall Matt AUS F4 1:26.51 + 0.48 0
3 Bonhomme Paul GBR F4 1:26.82 + 0.79 0
4 Lamb Nigel GBR F4 1:27.28 + 1.25 0
5 McLeod Pete CAN S8 1:28.97 0
6 Ivanoff Nicolas FRA S8 1:30.27 + 1.30 2
7 Dolderer Matthias GER S8 1:32.27 + 3.30 2
8 Chambliss Kirby USA S8 1:32.36 + 3.39 2
9 Muroya Yoshihide JPN T12 1:32.43 2
10 Besenyei Peter HUN T12 1:35.42 + 2.99 2
11 Goulian Michael USA T12 1:36.71 + 4.28 6
12 Rakhmanin Sergey RUS T12 1:43.95 + 11.52 13
13 Maclean Alejandro ESP WCD 1:39.33 8
14 Sonka Martin CZE WCD 1:50.20 + 10.87 14

Gesamtwertung

Rank Name Nation Points
1 Bonhomme Paul GBR 22
2 Lamb Nigel GBR 18
3 Arch Hannes AUT 14
4 Hall Matt AUS 14
5 McLeod Pete CAN 14
6 Besenyei Peter HUN 11
7 Chambliss Kirby USA 10
8 Dolderer Matthias GER 10
9 Goulian Michael USA 9
10 Ivanoff Nicolas FRA 9
11 Muroya Yoshihide JPN 5
12 Maclean Alejandro ESP 0
13 Rakhmanin Sergey RUS 0
14 Sonka Martin CZE 0
15 Kindlemann Adilson BRA 0

ZEITVERSCHIEBUNG

UTC +8, MESZ +6

RENNTAG

Uhrzeit lokal Uhrzeit GER
10:30:00 04:30:00 Pre Show & Entertainment
11:45:00 05:45:00 Rennbeginn
11:45:00 05:45:00 Wild Card
12:40:00 06:40:00 Top 12 (Runde der besten 12)
13:15:00 07:15:00 Super 8 (Runde der besten Acht)
13:55:00 07:55:00 Final 4 (Finale)
14:45:00 08:45:00 Siegerehrung

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Red Bull Air Race Abu Dhabi: Die Statements zum dramatischen Auftakt

Sieger Paul Bonhomme ist fasziniert, Hannes Arch fassungslos. Matthias Dolderer sieht Fehler. Hier sind die Reaktionen der Überflieger.

Mit Temperaturen von über 40 Grad und starken, ständig die Richtung wechselnden Wüstenwinden, entwickelte sich das Rennen in Abu Dhabi zu einem der dramatischsten in der sechsjährigen Geschichte der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft.

SI201003030014 Mit Paul Bonhomme (GB) sah Abu Dhabi einen vertrauten Sieger, Mitfavorit Hannes Arch (Ö) und der Deutsche Matthias Dolderer (Bild) wurden wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert.

„So ein Saisonstart ist richtig klasse“, freute sich Bonhomme, der nicht nur zwölf WM-Punkte einstrich, sondern auch seinen zwölften Karrieresieg bei der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft feiern konnte. Bonhomme bewies genauso wie die anderen „alten Hasen“ Lamb und Besenyei unter schwierigsten Wetterbedingungen sein großes Können und behielt trotz außergewöhnlicher Herausforderungen immer die Ruhe. Mit 1:14.06 Minuten hatte Bonhomme am Ende einen Vorsprung von 0.86 Sekunden vor dem Zweitplatzierten Lamb und auf den Drittplatzierten Ungarn Besenyei sogar 7.12 Sekunden.

Was wir hier heute gesehen haben ist schon faszinierend“, sagte Bonhomme. „Der Wind änderte ständig die Richtung und das hat in der Tat die Spreu vom Weizen getrennt. Auch die Temperaturen haben eine entscheidende Rolle gespielt. Unter diesen Bedingungen einen klaren Kopf zu bewahren, war wirklich nicht einfach. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall ist, dass es heute die ‚alte Hasen’ aufs Podium geschafft haben. Erfahrung hilft an einem Tag wie diesem. Immer ein Auge auf alles haben und dann die Karten richtig ausspielen“

Hannes Arch vom Team Abu Dhabi war offensichtlich völlig perplex wegen seiner Disqualifikation – und ebenso fassungslos wie tausende seiner Fans entlang der berühmten Corniche. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, was die Rennstewards gesehen haben“, erklärte Arch. „Es war eine ganz normale Rennsituation.“

Ein weiteres „Opfer“ von Disqualifikationen wurde der Deutsche Matthias Dolderer. Nachdem der Tannheimer mit einer guten Leistung das Finale der besten Acht erreicht hatte, war im Super-8-Rennen frühzeitig Schluss. Dolderer wurde ebenso wie Hannes Arch wegen „gefährlichen Fliegens“ disqualifiziert. Dolderer sah seinen Fehler ein: „Ja, ich bin zu tief geflogen. Es ist schade, denn ich hätte mich durchaus für das Finale der besten Vier qualifizieren können.“

Nächste Station der insgesamt acht Rennen umfassenden Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft ist Perth an der Westküste Australiens am 17./18. April.

Quelle: redbullairrace.com

Red Bull Air Race Abu Dhabi: Sieg für Bonhomme, Arch disqualifiziert

Turbulentes Auftaktrennen in Abu Dhabi. Mit Hannes Arch, Matthias Dolderer und Kirby Chambliss werden gleich drei Piloten disqualifiziert. Paul Bonhomme holte sich den Sieg.

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97755980DM010_Red_Bull_Air_Der Red Bull Air Race-Tross machte heute Samstag zum Auftakt der Saison 2010 in Abu Dhabi Station. Bei 40 Grad Celsius und schwierigern Windverhältnissen wurden die Qualitäten der Piloten auf der 5.640 Meter langen Strecke voll gefordert.
In einem turbulenten Rennen holte sich der amtierende Weltmeister Paul Bonhomme (Bild) den Sieg vor seinem britischen Landsmann Nigel Lamb und Routinier Peter Besenyei (HUN). Bonhomme kassierte damit auch zwölf Punkte für die Gesamtwertung.

Für den amtierenden Vize-Weltmeister Hannes Arch endete das Rennen mit einer Enttäuschung. Der Österreicher wurde wegen gefährlichen Fliegens von der Jury disqualifiziert. Dasselbe Schicksal ereilte auch den Deutschen Mathias Dolderer und den US-Amerikaner Kirby Chambliss.

P7 IN ABU DHABI, 5 WM-PUNKTE

Motorsport / Red Bull Air Race World Championship 2010 / Matthias Dolderer

P7 IN ABU DHABI, 5 WM-PUNKTE

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KNAPPE ENTSCHEIDUNG DER STEWARDS KOSTET DOLDERER EINZUG INS FINALE

„Ich war super unterwegs, voll motiviert, und hätte es bei dem chaotischen Rennen leicht ins Finale schaffen können. Die Entscheidung der Judges, in den Super 8 rauszufliegen, war mehr als knapp. Ich war ein bisschen tief, aber auf keinen Fall unsafe. Schade, aber das ist Racing. Jetzt heißt es Einpacken und beim nächsten Rennen in Perth wieder Gas geben.“
(Matthias Dolderer)

Matthias Dolderer, Startnummer: 21
Statistik Red Bull Air Race Abu Dhabi
Runde der besten Zwölf: 1:18.52 min., Zwei-Sekunden Zeitstrafe
Runde der besten Acht: Disqualifiziert aufgrund zu niedrigem Fliegen
Ergebnis Red Bull Air Race Abu Dhabi: Platz 7
Stand Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010: Platz 7, 5 WM-Punkte