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Matthias Dolderer erneut Vierter beim Red Bull Air Race in Fort Worth

Matthias Dolderer of Germany performs during the training for the second stage of the Red Bull Air Race World Championship in Rovinj, Croatia on April 11, 2014.Fast wäre Matthias Dolderers berühmtes „holla-dio-idi“ nach jedem guten Run heute in die Geschichtsbücher der Red Bull Air Race World Championship eingegangen. Der deutsche Air Racer durfte zweimal hintereinander, in den „Top 12“ und in den „Super 8“ über die Bestzeit jodeln, hat allerdings in den „Final 4“ Nerven gezeigt…
7. September 2014

Jeder im MD21-Team von Deutschlands Air Racer Matthias Dolderer hat es heute gespürt… das wird was! Matthias Dolderer fliegt sich in Texas tatsächlich zweimal mit Bestzeit ganz an die Spitze und manövriert seine Zivko Edge 540 V3 unglaublich schnell durch den Pylonen-Parcour des Texas Motor Speedway! Er startet sodann als Erster ins Finale, muss aber ein zweites Mal ansetzen, bis er „Smoke On“ geben kann und vermag seine überragenden 53er-Zeiten in den „Final 4“ nicht mehr zu wiederholen. Mit 55.208 Sekunden muss er sich hinter Nicolas Ivanoff, Nigel Lamb und Pete McLeod mit dem vierten Platz zufrieden geben und versäumt das herbeigesehnte Podium, so wie zuvor in Ascot, wieder nur knapp. Keiner seiner Konkurrenten kann allerdings in den „Final 4“ die Bestzeiten aus den vorangegangenen Runden knacken.

„Ich bin klarerweise ein bisschen enttäuscht, aber die Formkurve geht steil nach oben. Jetzt ist natürlich die große Frage, warum hat es nicht geklappt in den ‚Final 4‘ auch die schnellste Zeit zu fliegen, aber vielleicht gewinnen wir ja in Las Vegas“, so der sympathische Deutsche nach dem heutigen Rennen. War es eine reine Nervensache? „Nein, Nervosität war gar keine dabei. Die erste Schikane und die letzte Kurve waren ausschlaggebend, weil sehr viel mehr Wind geblasen hat als bei den zwei Runs zuvor. Hätte ich das gewusst, wäre ich eine leicht veränderte Linie geflogen. Aber das ist Racing! Wir sind auf einem guten Weg, Glückwunsch an Nicolas und ich freue mich jetzt schon aufs nächste Rennen.“ Die Revanche gibt es für Matthias Dolderer am 12. Oktober, wenn das Red Bull Air Race in Las Vegas Halt macht. Spätestens dort will er nicht mehr nur im Flieger, sondern auch vom Podium runterjodeln!

WM-Gesamtwertung: 1. Paul Bonhomme (GBR) 45 Pkt., 2. Hannes Arch (AUT) 44, 3. Nigel Lamb (GBR) 44, 4. Matt Hall (AUS) 28, 5. Nicolas Ivanoff (FRA) 27, 6. Pete McLeod (CAN) 25, 7. Matthias Dolderer (GER) 14, 8. Yoshihide Muroya (JPN) 10, 9. Martin Sonka (CZE) 10, 10. Peter Besenyei (HUN) 6, 11.Kirby Chambliss (USA) 5, 12. Michael Goulian (USA) 0.

RED BULL AIR RACE WORLD CHAMPIONSHIP: 
Die Red Bull Air Race World Championship ist eine Motorsportserie, bei der die besten Piloten der Welt gegeneinander antreten. Dabei zählen vor allem Geschwindigkeit, Präzision und Geschicklichkeit. In den äußerst leichten und wendigen Rennmaschinen absolvieren die Piloten einen Parcours, der aus 25 Meter hohen aufgeblasenen Pylonen besteht.

Red Bull Air Race Rennkalender 2014:
28. Februar/01. März – Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate)
12./13. April – Rovinj (Kroatien)
17./18. Mai – Putrajaya (Malaysia)
26./27. Juli – Gdynia (Polen)
16./17. August – Ascot (Großbritannien)
06./07. September – Dallas/Fort Worth (Vereinigte Staaten von Amerika)
11./12. Oktober – Las Vegas (Vereinigte Staaten von Amerika)
25./26. Oktober – Spielberg (Österreich)

Nach Final 4 hat Dolderer einen Podestplatz im Visier

Motorsport – Red Bull Air Race – World Championship – 6. Tourstop

14-p-20140817-00370_news In Ascot zeigte Matthias Dolderer, dass er zweifelsohne den Speed für einen Platz auf dem Podest hat. Am Sonntag soll beim sechsten Saisonstopp 2014 über Texas Motor Speedway nun endlich der erste Podestplatz der Saison her. Allerdings weiß der 43-Jährige, dass Speed allein zu wenig ist: Im englischen Ascot schaffte er mit seiner Edge 540 V3 eine fantastische Zeit, musste sich dennoch mit Platz 4 zufrieden geben, da alle Final 4 Piloten innerhalb einer halben Sekunde waren.
DALLAS – FT. WORTH (USA) – Texas, das liebevoll als der „Lone Star State“ bezeichnet wird, ist der zweitgrößte Staat der USA. Das enorme geographische Gebiet schließt die Gemeinde um Dallas-Fort Worth mit ein, welche sich von einem schläfrigen Rinderaufzuchtsgebiet zu einer umtriebigen Metropole gewandelt hat und so den wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt von Nord-Texas bildet. Weil sich die Region mit der Unterhaltung der Sportfans in den USA auskennt, wird der Halt des Red Bull Air Race in Texas sicherlich viel Interesse auf sich ziehen und auf jeden Fall vom reichen Sportinteresse in der Region profitieren.
„In Gydnia und in Ascot haben wir gesehen, dass ich echt schnell war und das Paket passt, um weit nach vorne kommen zu können“, so Dolderer. „Das gibt mir Motivation für das bevorstehende Rennen. Es ist eine supergeile Location hier in Texas. Ich freue mich, dass wir diesmal wieder über Land fliegen“, sagt Dolderer. „Hier liegt alles sehr kompakt zusammen: Zuschauer, Runway und Kurs – das liegt mir!“

In der laufenden Saison war Dolderer mehrmals der Schnellste im Training. Darüber hinaus weiß der Deutsche, dass er sowohl das Können als auch die Maschine hat, um eine Top-Drei-Platzierung zu erreichen – so wie im Jahr 2009, als er beim Saisonfinale in Barcelona Dritter wurde. Voraussetzung für eine Wiederholung dieses Erfolges sind aber weniger Fehler und damit auch weniger Zeitstrafen.

„Ich bin zuversichtlich und hoffe natürlich, dass ich hier das Positive aus England umsetzen kann“, gibt sich Dolderer vor dem ersten Rennen in den USA selbstbewusst.

Dolderer gewinnt sensationell das Freitagstraining

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Matthias Dolderer ist der Führende nach dem ersten Training

Date: 15/08/14
Der Deutsche Matthias Dolderer hat am Freitag die schnellste Trainingszeit auf der historischen Pferderennbahn von Ascot geflogen. Während der Gesamtführende Hannes Arch knapp dahinter auf dem zweiten Platz folgte, belegte Oldie Peter Besenyei den dritten Rang.

Es war die erste Chance für die 12 Piloten der schnellsten Rennserie der Welt den spektakulären Kurs über der Pferderennbahn in der Nähe von London kennenzulernen. Viele Piloten experimentierten dabei noch mit ihren Einstellungen am Flugzeug für das Qualifying am Samstag.

Trotz allem war die Vorstellung von Matthias Dolderer beeindruckend. Bei einer Zeit von 1:09.508 stoppte die Uhr beim Deutschen. Arch flog mit einer neuen Areodynamik-Umstellung auf den zweiten Platz mit einem Abstand von 0.136 Sekunden, Peter Besenyei war mit einem Rückstand von 0.607 Dritter. Titelverteidiger Paul Bonhomme belegte mit einer Zeit von 1:10.173 den vierten Platz, der Franzose Nicolas Ivanoff wurde Fünfter. Nigel Lamb, der Dritte der Gesamtwertung wurde beim Training für das erste Landrennen dieser Saison lediglich Neunter.

„Es ist gerade einmal die erste Trainingseinheit und definitiv zu früh, um zu viel hineinzuinterpretieren“, sagte Dolderer, der sich darüber freute, den ersten stehenden Start der Geschichte des Air Race erfolgreich absolviert zu haben. „Es macht hier viel Spaß. Eine tolle Strecke und einfach unglaublich, hier durch die Strecke und durch die Bäume zu fliegen. Seit mehr als 300 Jahren finden hier nur Pferderennen statt und nun tragen wir hier ein Rennen mit unseren Fliegern aus. Für die Zuschauer wird das ein fantastisches Rennen. Sie können gleich von den Tribünen auf die Flugzeuge herunterblicken, während wir unter deren Blickfeld hindurchfliegen. Ich kriege jetzt schon Gänsehaut, wenn ich daran denke“, sagte der Deutsche nach dem erfolgreichen Flug im Training.

Erkundungsflug zu den Klippen von Dover

03-p-20140814-00200_news ASCOT (England) – Im Vorfeld des fünften Stopps der Red Bull Air Race World Championship am kommenden Wochenende absolvierten die beiden Briten Paul Bonhomme und Nigel Lamb sowie der Deutsche Matthias Dolderer am Donnerstag einen Erkundungsflug zu den Kreidefelsen von Dover. Am
Samstag und Sonntag finden das Qualifying und das Rennen über der königlichen Pferderennbahn Ascot in England statt.

Schon seit Jahrhunderten haben die weißen Klippen als mächtige Schutzmauer gegen Invasionen einen großen Symbolwert für das britische Volk. Während der „Battle of Britain“ im Jahr 1940 bildeten sie die Kulisse für intensive Luftkämpfe zwischen der deutschen Luftwaffe und der britischen Royal Air Force.
Für Bonhomme, Lamb und Dolderer sowie die neun weiteren Weltklassepiloten im Feld geht es am kommenden Wochenende beim fünften von insgesamt acht Saisonstopps in die heiße Phase der Red
Bull Air Race World Championship 2014.
An der Spitze der Gesamtwertung wird das Duell zwischen den ewigen Rivalen Paul Bonhomme und Hannes Arch fortgesetzt. Derzeit liegt Arch vor Bonhommme, der bei den letzten beiden Rennen nicht am Podest stand. Mittlerweile ist allerdings aus dem Zweikampf um den WM-Titel ein Dreikampf geworden: Nigel Lamb holte sich in Malaysia seinen ersten Sieg beim Red Bull Air Race und landete wenige Wochen später in Polen auf Platz zwei. Damit hat Arch (42 Punkte) zwei Verfolger: Bonhomme
(29 Punkte) und Lamb (26 Punkte). Über der berühmten Pferderennbahn Ascot wollen die beiden Briten vor Zehntausenden Zuschauern ihren Rückstand auf den Österreicher verkürzen.
Etwas später am selben Tag besuchte der Australier Matt Hall zusammen mit dem US-Amerikaner Kirby Chambliss und dem Franzosen Nicolas Ivanoff eine weitere Sehenswürdigkeit Südenglands: das Wasserschloss Leeds Castle im Herzen der Grafschaft Kent, das vor mehr als 900 Jahren erbaut wurde.
Am Freitagnachmittag findet das erste offizielle Training in Ascot statt. Am Samstag steigt das Qualifying, am Sonntag das Rennen.