Archiv der Kategorie: Teilnehmer

Flugplatzfest Fliegergruppe Heubach e.V. 03.07. – 04.07.2010

Flugplatzfest Heubach 03.07. - 04.07.2010
Flugplatzfest Heubach 03.07. - 04.07.2010

Motorkunstflug

  • ZLIN 526ASM, D-EWQC, Paul Erhardt
  • D1 „Diabolo“, D-EMOO, Wolfgang Dallach
  • Extra 300, D-EWKL,  Michael Looß
  • Extra 330 SC, OK-WKL, Klaus Lenhart

Segelkunstflug

  • MDM-1 „Fox“, D-4560, Jürgen Graupner

Sonstige Flugvorführungen

  • SG 38, D-7038, FG Heubach
  • Synchronkunstflug mit ZLIN 526
  • Bannerschlepp

Modellflug

  • Jet-Modelle, Ewald Trumpp,Ultra Bandit
  • Doppeldecker,Robin Trumpp, Ultimate

Rundflüge Motorflug/Motorsegler

  • Antonov AN-2, D-FKME, Donau Air Service, Petra Mogg,
  • Robin DR 400RP, D-EPFM, AeC Heubach
  • Cessna 182, D-ESBG, FAV Erdmannshausen
  • Super Dimona, D-KATX, FG Heubach

Rundflüge Segelflug

  • Duo Discus, D-5608, FG Heubach
  • ASK 21, D-8311, FG Heubach

sonstiges Programm

  • Flugsimulator „Sunrise“ (FG Heubach)

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Kindlemann steigt erst 2011 wieder beim Red Bull Air Race ein

NEW YORK – Der brasilianische Pilot Adilson Kindlemann steigt 2010 nicht mehr in das Renngeschehen ein, sondern wird sich für den Rest des Jahres einem Trainingsprogramm unterziehen, zu dem auch ein Wettkampf bei der FAI European Unlimited Aerobatic Championship gehört. Dies teilte das Red Bull Air Race-Komittee mit.

SI201003030234 Der Pilot aus Brasilien musste nach seinem Trainingsunfall Mitte April in Perth, bei dem seine MXS-R durch einen Strömungsabriss in den Swan River gedrückt wurde, pausieren. Bevor die Flügel seiner Maschine das Wasser touchierten, konnte Kindlemann sie noch rechtzeitig in die Waagerechte bringen. Das Flugzeug überschlug sich, doch glücklicherweise erlitt Kindlemann keine Verletztungen und konnte innerhalb weniger Minuten aus seiner Maschine befreit werden.

Seit diesem Vorfall setzt Kindlemann alles daran, schnell wieder in das Renngeschehen einzugreifen. Er hat inzwischen bereits 50 Prozent seines Fitness-Programms absolviert, anfangs noch mit der Hoffnung, bereits auf dem alten Kontinent bei den letzten drei Rennen der Saison 2010 wieder in die WM-Serie einzusteigen. Jetzt einigte er sich mit den Renn- Organisatoren auf eine Strategie zurück ins Red Bull Air Race. Dabei wird er bis Ende des Jahres Aerobatik-Trainingseinheiten sowie Wettbewerbe unter Wettkampfbedingungen bei der European Aerobatic Championship absolvieren. Außerdem wird er das OK durch den Medizinischen Direktor erhalten sowie On-Deck-Training und Flüge im Parcours absolvieren.

Darüber hinaus muss sich der Rookie eine neue Rennmaschine besorgen und ein neues  Team zusammenstellen. Die für die sportlichen Belange bei den Rennen zuständige Institution versicherte, dass Kindlemann 2011 beim Red Bull Air Race wieder an den Start gehen wird.

„Natürlich bin ich frustriert“, ließ Kindlemann durchblicken. „Ich habe mich auf das Projekt Red Bull Air Race drei Jahre lang intensiv vorbereitet und dann passiert mir das ausgerechnet zu Beginn meiner Karriere. Es ist wirklich nicht einfach, aber ich versuche, den Blick nach vorne zu richten und dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen. Es hätte jedem passieren können. Direkt von Beginn der Saison war mir klar, dass ich in meinem ersten Jahr viele Trainingseinheiten absolvieren und so viel Erfahrung wie möglich sammeln muss. Meine Pläne haben sich nicht grundsätzlich geändert. Allerdings bekomme ich derzeit mehr Gelegenheit zu trainieren, als wenn ich die Rennen mitfliegen würde…“

„Nach dem Unfall habe ich zusammen mit der Rennleitung ein Programm entwickelt, mit dem ich Schritt für Schritt wieder zur WM zurückkehren kann. Leider ging das nicht vor dem Rennen in Deutschland und daher habe ich keine Chance, dieses Jahr noch in den Circuit zurück zu kehren“, erklärte Kindlemann, der in New York das fünfte Saisonrennen verfolgte.

„Für gerade einmal zwei Rennen am Ende der Saison lohnt sich das nicht wirklich. Aber jetzt konzentriere ich mich voll und ganz aufs Training und die kommende Saison.“

Der Red Bull Air Race Aviation-Direktor Heinz Moeller freut sich bereits auf die Rückkehr Kindlemanns in der Saison 2011. „Adilsons Pläne machen Sinn und ich freue mich darauf, ihn wieder im Parcours zu sehen“, so Moeller. „Der Wettkampf ist eine wirklich ernsthafte Angelegenheit, das darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen und ich bin beindruckt über seine Strategie, für sein Comeback alles noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen und durchzuplanen.”

US-Techniker Kelley Brow soll Matthias Dolderer in New York zu Erfolg verhelfen

NEW YORK – Mit seiner nagelneuen, strahlend weißen Edge 540 V3 ist der deutsche Pilot Matthias Dolderer fest entschlossen, aus dem „Mittelfeld“ der Red Bull Air Race- Weltmeisterschaft abzuheben und in der zweiten Hälfte der Saison 2010 endlich den Anschluss an die Spitze zu finden. Derzeit auf dem neunten Platz der Gesamtwertung, setzt Dolderer sein ganzes Vertrauen in seinen Techniker Kelley Brow. Er ist die treibende Kraft des Teams mit seiner offensiven Einstellung in Bezug auf mehr Motorenstärke und mehr Leistung der Rennmaschine. Brow ist der einzige Amerikaner im ansonsten „europäisch angehauchten“ Dolderer-Team. Beim Rennen in New York könnte deshalb die Loyalität der US-Fans auf die Probe gestellt werden, sollte der Deutsche in New York wirklich erfolgreich sein.

101920513DM173_Matthias_Dol Brow, der zuvor bei Kirby Chambliss, dem Weltmeister 2006, unter Vertrag stand, hat sich seine Sporen im Renn-Zirkus verdient. All sein dabei hart erarbeitetes Wissen kommt jetzt dem ambitionierten Team des Deutschen zu Gute. 2008 arbeitete Brow auch für den Österreicher Hannes Arch, musste jedoch nach der Hälfte der Saison zurück in die USA, um die Restaurierung eines Flugzeuges zu Ende zu bringen. Doch dann wurde er 2009 von Dolderer für dessen erste Saison verpflichtet.

Vorliebe für Rookie-Team

„Ich habe Kirby vor 25 Jahren kennen gelernt und wir sind gute Freunde geworden“, erklärt Brow seinen Weg zum Red Bull Air Race und seine „Vorgeschichte“ mit den verschiedenen Teams. „Ich habe seine Entwicklung von den ersten Schritten an bis heute verfolgt und Kirby ist der Grund, warum ich dabei bin. Einige denken sicher, dass es da böses Blut zwischen uns gibt. Aber das stimmt nicht. Ich bin schon seit ewigen Zeiten mit Kirby befreundet. und auch meine Beziehung mit Hannes und seinem Techniker Vito ist sehr gut. Was mich aber wirklich an der Zusammenarbeit mit Matthias gereizt hat, war der Umstand, dass er vor seiner ersten Saison stand. Für mich bedeutet das einfach mehr Spaß und es gibt so viel, was wir tun können.”

Trotz seiner beeindruckenden Referenzen hat Brow den Boden unter den Füßen nie verloren und ist trotz des stetig wachsenden Erfolgs des Team Dolderer bescheiden geblieben. Diese Bescheidenheit und seine Akribie machen ihn zu einem perfekten „Team-Player“ und gerade das ist wichtig für ein ausgewogenes Teamgefüge. Es ist also auch kein Zufall, dass Modifikationen, die Mitte der Saison 2009 vorgenommen wurden, Dolderers Leistungen in der zweiten Saisonhälfte soweit verbesserten, dass er schließlich beim letzten Rennen in Barcelona mit einem dritten Platz auf dem Podium landete.

„Ich habe früher an Stock Cars und Rennautos herumgebastelt“, erzählt Brow. „Meine Pilotenlizenz erhielt ich mit 17, danach habe ich auch Flugzeuge besessen. Aber mir gefiel nicht, was die anderen damit anstellten. So löste ich die Lizenz als Flugzeug-Mechaniker und als ich die erst einmal hatte, begann ich damit, Flugzeuge für andere umzubauen. Am Anfang habe ich das nur für mich gemacht, aber irgendwann kam der Zeitpunkt, als daraus ein richtiger Job wurde.”

Vollstes Vertrauen in die Edge 540

Als großer Fan der Edge 540 und des Herstellers Zivko Aeronautics, freut sich Brow nun auf den Augenblick, wenn Dolderer seine funkelnagelneue V3 auf dem Parcours in New York präsentiert. Nach den vielen Arbeitsstunden an der Edge 540 zusammen mit Chambliss und Arch, kennt Brow die Rennmaschine in- und auswendig und hat vollstes Vertrauen in das Flugzeug – so wie auch die Teams, mit denen er zusammen gearbeitet hat. Arch war der erste in diesem Jahr, der die V3 in Abu Dhabi präsentierte. Chambliss hofft darauf, dass seine V3 bis Weihnachten ausgeliefert wird.

„Die Zivko-Flugzeuge sind alle von höchster Qualität, auf Herz und Nieren getestet. Ich vertraue ihnen voll und ganz und schätze ihre Ingenieursarbeit wirklich sehr hoch“, so Brow über Zivko Aeronautics. „Kirby hatte damals eine der ersten 540er und ich habe ihm dabei zugesehen, wie er die Maschine mit allen nur vorstellbaren Manövern auf Herz und Nieren geprüft hat. Das ist wirklich ein tolles Flugzeug. Nun, es wurde nicht wirklich mit dem Gedanken konstruiert, dass man es dauernd auseinander nimmt. Das ist jetzt bei der V3 anders. Bei Zivko hat man zugehört und etwas konstruiert, das im Grunde den gleichen Aufbau hat, aber nunmehr absolut auf unsere Anforderungen getunt ist. Die V3 ist weitaus ‚benutzerfreundlicher’ für uns Techniker und die aerodynamischen Veränderungen sind wirklich klasse.“

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MATTHIAS DOLDERER FLIEGT IN NEW YORK AUF PLATZ 10

Matthias Dolderer musste sich am Sonntag beim fünften Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2010 in New York City (USA) mit Rang zehn zufrieden geben. Dolderer, der auf dem anspruchsvollen Parcours über dem Hudson River mit einem neuen Flugzeug an den Start ging, war zunächst mit einer blitzschnellen Zeit unterwegs. Eine Zwei-Sekunden-Strafe wegen inkorrektem Horizontalflug im vorletzten Gate kostete den 39-jährigen Allgäuer jedoch den Einzug in die Runde der besten Acht.

101920513DM173_Matthias_Dol „Das war nicht mein Wochenende. Ich bin natürlich enttäuscht“, erklärte Matthias Dolderer.

„Einige Sachen haben nicht so funktioniert, wie wir uns das gewünscht hatten. Wir hatten mit einigen Dingen Probleme. Neues Flugzeug, neuer Rennkurs, vielleicht lag es daran. Jetzt heißt es abhaken, nach vorne schauen und daran arbeiten, dass wir am Lausitzring was Besseres rausholen.

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Der Sieg ging an den amtierenden Weltmeister Paul Bonhomme (GBR) vor Nigel Lamb (GBR) und Kirby Chambliss (USA).

Britischer Doppelsieg vor New Yorks Skyline Dolderer festigt neunten Platz im WM-Gesamtklassement

New York (pps) Mit einem britischen Doppelsieg haben Titelverteidiger Paul Bonhomme und Nigel Lamb zwischen der Freiheitsstatue und der Skyline von New York in der Red Bull Air Race-Weltmeisterschaft 2010 Geschichte geschrieben. Es war das erste Rennen überhaupt in der WM-Historie in der US-Metropole, und es stand schon seit Jahren ganz oben auf der Liste der Wunsch-Austragungsorte. Vor der spektakulären Kulisse wurde dieser Traum für alle Beteiligten nun Realität: „Hier im Big Apple auf dem Podium gelandet zu sein, macht mich sehr stolz. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen“, erklärte der Drittplatzierte  US-Amerikaner Kirby Chambliss.

101592963DM076_Paul_Bonhomm Der Sieger des Qualifyings, Hannes Arch, musste sich nach einem Pylonen-Treffer („Das waren nur wenige Zentimeter“) mit Rang vier zufrieden geben. Der Österreicher verpasste durch die sechs Strafsekunden nicht nur einen Triumph in New York, sondern auch seinen vierten Sieg in Folge. Dadurch baute Bonhomme, der seit nunmehr zwölf Rennen regelmäßig auf dem Podium stand, seinen zuletzt bis auf einen Zähler zusammengeschrumpften Vorsprung in der WM-Gesamtwertung wieder auf fünf Punkte aus. „Was für ein Tag. Ich habe mich nur auf mich, mein Flugzeug und den Parcours konzentriert. Jetzt kann ich den Blick auf New York endlich auch genießen“, erklärte der Brite.

Mit einem zehnten Platz festigte der Allgäuer Matthias Dolderer seinen neunten Platz im WM-Gesamtklassement. „Ich weiß nicht, was los war. Ich brauche jetzt erst einmal eine Auszeit, und vielleicht wechsel ich auch wieder zurück zu meinem alten Flugzeug. Darüber muss ich mir Gedanken machen“, erklärte der 39-Jährige, der erstmals mit seiner neuen Edge 540 V3 vom amerikanischen Hersteller Zivko Aeronautics an den Start ging.

Die letzten drei WM-Rennen finden allesamt in Europa statt. Erster Stopp ist dort der EuroSpeedway Lausitz (7./8. August), gefolgt von Budapest (19./20. August) und Lissabon (4./5. September).