Es ist ein Traum so alt wie die Menschheit: Frei sein wie ein Vogel, die Flügel ausbreiten und einfach abheben. Um diesem Drang nach Freiheit und Ungebundenheit näher zu kommen, haben einige Österreicher ihr Leben der Fliegerei gewidmet und sind bereit an ihre Grenzen zu gehen.
Nur wenige Tage vor dem Red Bull Air Race im österreichischen Spielberg gewährte der frühere Weltmeister Hannes Arch seinen tschechischen Kontrahenten Martin Šonka und Petr Kopfstein einen einmaligen Blick auf die Berge seiner Heimat.
SPIELBERG (ÖSTERREICH) – Der zweite Stopp der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende in Spielberg setzt schon allein aufgrund seiner Höhe neue Maßstäbe: 677 Meter über dem Meeresspiegel gelegen markiert der Red Bull Ring den höchstgelegensten Track der acht Stationen umfassenden Saison. Kurz vor dem Start der Trainingssessions auf dem hochmodernen
Formel-1-Track nahm Hannes Arch die tschechischen Piloten Martin Šonka und Petr Kopfstein mit auf einen Flug in noch größere Höhen: in die Berge, die er selbst als seine Heimat bezeichnet.
Als i-Tüpfelchen begleitete eine historische Chance Vought F4U-4 “Corsair” – weltweit gibt es nur noch rund 15 Corsairs –das Trio. Die Corsair ist Teil einer altehrwürdigen Flotte, die durch die Flying Bulls
Organisation im Hangar-7 Flugzeug-Museum in Salzburg betreut wird.
Die österreichischen Alpen bieten einige der weltweit spektakulärsten Ausblicke – in einem Cockpit mit Glaskuppel lässt sich dieses Naturerlebnis noch mehr genießen. Als ein Experte in Sachen Bergsteigen und Elite-Pilot im Racetrack, lebt Arch die Alpen mit seinen faszinierenden Klippen wie dem Schafberg, den zahlreichen Seen und der 2458 Meter hohen Bischofsmütze mit seinem markanten Doppelgipfel wie kaum ein anderer.
Geboren in der Steiermark wurde Arch 2008 Red Bull Air Race Weltmeister, ein Sieg bei seinem Heimrennen blieb ihm bislang allerdings verwehrt. Im dritten Anlauf in Spielberg am 23./24. April soll es nun endlich soweit sein. Um seinen Traum vom Sieg in der Heimat in die Tat umzusetzen, muss er allerdings nicht nur seine Begleiter aus der Tschechischen Republik, Šonka und Kopfstein, hinter sich lassen, elf weitere Piloten wollen ihm den Sieg streitig machen. Darunter auch der Australier Matt Hall, Vize-Weltmeister 2015, sowie die aktuell Führenden im WM-Gesamtklassement, Nicolas Ivanoff (Frankreich) und Matthias Dolderer (Deutschland).
Sichere dir dein ganz besonderes Erlebnis: Tickets für alle sieben noch ausstehenden Stopps der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2016, inklusive des anstehenden Showdowns in Spielberg, sind bereits
erhältlich. Weitere Informationen zu den Tickets und aktuelle News: www.redbullairrace.com.
Die historischen Flugzeuge und Hubschrauber der Flying Bulls sind einzigartig. So einzigartig, dass jedes Museum sofort zuschlagen würde, um eine der Maschinen zu bekommen. Doch die Philosophie der „Flying Bulls“ ist eine Andere. Auch rare Einzelstücke wie die Sycamore, ein Hubschrauber, von dem nur ein einziges flugfähiges Exemplar existiert, werden regelmäßig bei Air Shows geflogen; denn diese Maschinen wurden nicht gebaut, um am Boden zu stehen.
Wer das möglich macht?
Menschen, die ihr Leben der Fliegerei verschrieben haben. Und das gilt nicht nur für die Piloten, die mit den mehr als siebzig Jahre alten Maschinen wie einer Lockheed P-38 L, anspruchsvollste Displays gemeinsam mit einer ebenso seltenen Corsair fliegen.
Es sind Restauratoren, Techniker und eine Mannschaft mit ganz eigener Philosophie, die in dieser Dokumentation erstmals einen Blick hinter die Kulissen der vielleicht „ungewöhnlichsten Fluglinie der Welt“ geben.
Luftfahrtnostalgie pur beim 17. Oldtimer Fliegertreffen 2013
Das Fluggelände Hahnweide bei Kirchheim/Teck wird vom 6. bis 8. September 2013 wieder zum Treffpunkt von Oldtimer-Piloten und Freunden historischer Flugzeuge aus ganz Europa. Alle zwei Jahre verwandelt sich der Grasplatz unterhalb der Burg Teck zum großen fliegenden Museum. Flugmaschinen aus über einem Jahrhundert Luftfahrtgeschichte werden in Ihrem Element sicht- und hörbar sein. Oldtimer, die aus den Köpfen der Besucher und den Herzen der Piloten nicht mehr wegzudenken sind werden für ein Wochenende Enthusiasten und Neugierige aus ganz Europa zusammenführen. Das Traditionstreffen gehört neben den Veranstaltungen im englischen Duxford und im französischen La Ferté-Alais zu den größten seiner Art in Europa. Hier treffen sich begeisterte Oldtimer-Piloten zum Erfahrungsaustausch und zur Präsentation ihrer liebevoll gepflegten und zum Teil mit sehr hohem Aufwand restaurierten und flugfähig gehaltenen „fliegenden Kisten“. Eröffnet wird das Oldtimertreffen traditionell am Freitagnachmittag mit einer Formation von fünf Ju 52. Mit einer ganzen Flotte von Verkehrsflugzeugen aus der Gründerzeit vieler europäischer Fluggesellschaften schafft das 17. Hahnweide Oldtimertreffen an diesem Wochenende wieder Nostalgiestimmung pur in Sachen Luftverkehr. Besonders dem Konstrukteur Claude Dornier soll diese Veranstaltung gewidmet sein. Gemeinsam mit der Claude-Dornier-Stiftung arbeitet Veranstaltungsleiter Hans Puskeiler intensiv daran möglichst viele seiner Konstruktionen auf die Hahnweide zu bringen. Nicht nur zum Anschauen und Anhören sind die Oldtimer auf der Hahnweide, sie kommen Ihrer ursprünglichen Bestimmung nach – dem Fliegen – und laden Passagiere zu Rundflügen ein.
Besonders weit in die frühen Kindertage der Fliegerei reicht die Bleriot XI „La Manche“ mit ihrem Fünf-Zylinder-Umlaufmotor aus dem Jahre 1910. Vorgeflogen wird sie meisterhaft von Mikael Carlson aus Schweden. Der fliegenden Preziose aus Holz und Stoff ist es als einziger Teilnehmerin erlaubt die vorgeschriebene Mindesthöhe von 150 Metern während der Vorführung zu unterschreiten. Mit dem leistungsschwachen Motor wäre diese Flughöhe gar nicht so leicht erreichbar. Die weitere Entwicklung der Fliegerei können die Besucher auch anhand der Vielzahl der anreisenden Sport- und Reiseflugzeuge (rund 370, davon ca. 80 Doppeldecker) aus den dreißiger Jahren und der Nachkriegszeit erleben. Stellvertretend seien hierfür die Namen Messerschmitt, Focke-Wulf, Klemm, Bücker, Boeing, Cessna, Curtiss, Beechcraft, Piper, Zlin, und De Havilland genannt. Hinzu kommen die etwa 30 wunderschönen Segelflugzeuge aus der Vorkriegszeit und aus der Zeit nach der Wiederzulassung des Segelflugsports in Deutschland. Habicht, Goevier, Minimoa, Grunau Baby und Olympia Meise sind nur einige der filigranen Schönheiten. Wer es spektakulärer wünscht, dem versprechen Namen wie Supermarine Spitfire, Mustang, Hawker Hurricane, Hawker Seafury, Corsair, P38 und viele andere rasante Vorführungen. Heavy Metal ganz anderer Art wird vom Stuttgarter Flughafen aus die Hahnweide besuchen: die Noratlas mit ihrem charakteristischen Flugbild ist heute nur noch äußerst selten am Himmel zu sehen.
Für Besucher sind ausreichend Parkplätze vorhanden. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Busshuttle-Dienst von Kirchheim Bahnhof aus auf die Hahnweide. In Kooperation mit dem VVS können Besucher am Samstag und Sonntag ein S-Bahn-Kombiticket erwerben. Eine stressfreie Anreise bis direkt vor den Haupteingang ist somit sichergestellt. Fotofreunde haben wieder Gelegenheit, Samstag und Sonntag in der Zeit von 7:30 bis 9:00 Uhr die auf dem Platz abgestellten Oldtimer aus der Nähe zu fotografieren.
Wen es selbst in die Luft zieht kann mit der JU 52, Antonov 2 und anderen Flugzeugen einen Rundflug in die Umgebung der Fliegerstadt Kirchheim machen, vorbei an der Burg Teck und dem Hohenneuffen. Rundflüge mit der JU 52 können bereits vorher unter rundflug@oldtimer-hahnweide.de gebucht werden.
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