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DOLDERER RED BULL AIR RACE ROVINJ 2015

p-20150527-00202_news 27. MAI 2015 ROVINJ (KROATIEN)
Hoch motiviert nimmt der deutsche Pilot Matthias Dolderer das Rennen in Angriff: „Natürlich wollen wir wieder auf das Podium.“

Auf eine große Fangemeinde in Kroatien darf Matthias Dolderer, aktuell Vierter in der WM-Wertung, hoffen, findet das Rennen doch nicht weit von seiner Heimat entfernt statt. „Ich freue mich auf das Rennen in Rovinj. Wir kommen hochmotoviert aus Japan und hoffen, an das Ergebnis anknüpfen zu können“, erklärt Dolderer, der in Japan den dritten Podiumsplatz seiner Karriere perfekt machte. „Natürlich wollen wir wieder auf das Podium und wichtige Punkte mitnehmen. Rovinj ist eine fantastische Location und es ist fast ein Heimrennen für mich. Meine Familie und viele Freunde sind vor Ort, das ist eine tolle Bereicherung und motiviert mich zusätzlich.“

Im Gegensatz zu den zurückliegenden Saisons, als lediglich zwei oder drei Piloten für einen Sieg in Frage kamen, sind in diesem Jahr rund acht der insgesamt 14 Piloten in der Lage, ein Rennen zu gewinnen. So flog der Japaner Muroya in Japan die Track-Bestzeit. Lamb, Arch, Ivanoff und McLeod haben allesamt im vergangenen Jahr bereits ein Rennen gewonnen und können Bonhomme den Sieg in Rovinj streitig machen – ebenso wie Matt Hall mit seinen zwei zweiten Plätzen aus diesem Jahr. Dolderer und Muroya haben ebenfalls das Potenzial, ganz oben auf dem Podium zu stehen.

Die insgesamt 14 Piloten aus 11 Nationen navigieren beim Red Bull Air Race ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

WM-Ranking:
1. Bonhomme (24 Punkte), 2. Hall (18), 3. Lamb (8), 4. Dolderer (7), 5. McLeod (7), 6. Ivanoff (6), 7. Arch (5), 8. Muroya (4), 9. Goulian (3), 10. Besenyei (2), 11. Chambliss (2), 12. Velarde (0), 13. Sonka (0), 14. Le Vot (0).

Ab sofort ist eine der schnellsten und aufregendsten Motorsport-Serien der Welt regelmäßig im kostenlosen Livestream auf SPORT1.de und live oder zeitversetzt auf SPORT1+ zu sehen. Am kommenden Wochenende steht das dritte von insgesamt acht Rennen in Rovinj auf dem Programm. SPORT1.de und SPORT1+ zeigen am Samstag, 30. Mai, live ab 16:00 Uhr das Qualifying. Am Sonntag, 31. Mai, übertragen SPORT1.de und SPORT1+ dann live ab 14:00 Uhr die „Round of 14“ und live ab 16:00 Uhr die „Round of 8“ sowie das entscheidende „Final 4“.
Über den Red Bull Air Race Webcast kann neben dem Rennen auch das Qualifying und die Pressekonferenz live verfolgt werden, ServusTV zeigt das Rennen am Sonntag, den 31. Mai, ab 14:45 Uhr live.

Der Rennkalender 2015:

Abu Dhabi, UAE (13./14. Februar)
Chiba, Japan (16./17. Mai)
Rovinj, Kroatien (30. /31. Mai)
Budapest, Ungarn (4./5. Juli)
Ascot, Großbritannien (15./16. August)
Spielberg, Österreich (5./6. September)
Fort Worth, Texas, USA (26./27. September)
Las Vegas, Nevada, USA (17./18. Oktober)

Weitere Informationen und Downloads sind zu finden unter www.redbullairrace.com

Bonhomme will Revanche beim Red Bull Air Race in Rovinj

Der Führende im WM-Gesamtklassement, Paul Bonhomme, hat beim dritten Stopp der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 im kroatischen Rovinj seinen dritten Sieg in Folge im Visier. Der zweimalige Weltmeister aus Großbritannien hat zudem mit Rovinj noch eine Rechnung offen, unterlag er bei der Kroation-Premiere im vergangenen Jahr dem Österreicher Hannes Arch doch gerade einmal
um acht Hundertstelsekunden.
ROVINJ, Kroatien – Mit einem beruhigenden Sechs-Punkte-Vorsprung aus den ersten beiden Rennen in Abu Dhabi und Chiba nimmt der Führende der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft, Paul Bonhomme, die dritte von insgesamt acht Stationen der Saison 2015 im kroatischen Rovinj am 30./31. Mai in Angriff.
Ausruhen wird sich der Brite auf seinem Polster aber nicht, weiß er doch genau, wie rasch sich in der schnellsten Motorsportserie der Welt das Blatt wieder wenden kann. Im vergangenen Jahr verpasste Bonhomme den Sieg in Rovinj lediglich um acht Hundertstelsekunden, musste sich dem Österreicher Hannes Arch, der in 59,012 Sekunden triumphierte, geschlagen geben.
Diese Niederlage war die knappste beim Red Bull Air Race überhaupt, und sie führte zu einem Leistungseinbruch bei Bonhomme, der bei den folgenden fünf Rennen nur noch einmal auf dem Podium stand und am Ende Dritter im WM-Gesamtranking wurde.
Vor dem dritten Rennen der aktuellen Saison führt Bonhomme das Ranking mit 24 Punkten vor dem  Australier Matt Hall (18 Punkte) an. Es folgen Titelverteidiger Nigel Lamb (8 Punkte), der Deutsche Matthias Dolderer (7 Punkte), Pete McLeod aus Kanada (7 Punkte), der Franzose Nicolas Ivanoff (6 Punkte), Hannes Arch (5 Punkte) sowie der Japaner Yoshihide Muroya (4 Punkte). Insgesamt stehen inklusive Rovinj noch sechs Rennen auf dem WM-Programm.
Auf eine jeweils große Fangemeinde dürfen in Kroatien Matthias Dolderer und Hannes Arch hoffen, findet das Rennen doch nicht weit von ihrer Heimat entfernt statt. „Ich freue mich auf das Rennen in Rovinj. Es findet wieder über dem Wasser statt, und der dritte Platz von Chiba hat mir viel Selbstvertrauen gegeben“, erklärt Dolderer, der in Japan den dritten Podiumsplatz seiner Karriere perfekt machte.
Bonhomme hat bereits 17 Siege in seiner Laufbahn auf seinem Konto – drei Siege in Folge sind ihm bislang aber noch nicht gelungen. Den „Hattrick“ schaffte bisher lediglich der frühere zweimalige Weltmeister Mike Mangold Ende 2005. Der US-Amerikaner gewann damals die letzten drei Saisonrennen in Longleat (Großbritannien), Budapest (Ungarn) und San Francisco (USA). Leichtes Spiel wird Bonhomme an der kroatischen Adriaküste aber nicht haben, trennte die Top-Acht in Chiba doch gerade einmal eine Sekunde.
“Wir müssen das Rennen in Rovinj so angehen, als wäre es das erste der Saison”, sagt Bonhomme. “Du darfst dich nie auf deinen Lorbeeren ausruhen, dafür ist das Rennen zu hart.” Im Gegensatz zu den zurückliegenden Saisons, als lediglich zwei oder drei Piloten für einen Sieg in Frage kamen, sind in diesem Jahr rund acht der insgesamt 14 Piloten in der Lage, ein Rennen zu gewinnen. So flog der Japaner Muroya in Japan die Track-Bestzeit. Lamb, Arch, Ivanoff und McLeod haben allesamt im vergangenen Jahr bereits ein Rennen gewonnen und können Bonhomme den Sieg in Rovinj streitig machen – ebenso wie Matt Hall mit seinen zwei zweiten Plätzen aus diesem Jahr.
Dolderer und Muroya haben ebenfalls das Potenzial, ganz oben auf dem Podium zu stehen.
Die insgesamt 14 Piloten aus 11 Nationen navigieren beim Red Bull Air Race ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.
WM-Ranking: 1. Bonhomme (24 Punkte), 2. Hall (18), 3. Lamb (8), 4. Dolderer (7), 5. McLeod (7), 6. Ivanoff (6), 7. Arch (5), 8. Muroya (4), 9. Goulian (3), 10. Besenyei (2), 11. Chambliss (2), 12. Velarde (0), 13. Sonka (0), 14. Le Vot (0).

Dolderer erzielt bestes Qualifying-Ergebnis seiner Karriere

Der Franzose Nicolas Ivanoff war beim Red Bull Air Race Qualifying im japanischen Chiba am Samstag nicht zu schlagen und verwies den Deutschen Matthias Dolderer und den Briten Paul Bonhomme vor 60.000 begeisterten Zuschauern auf die Plätze zwei und drei.

CHIBA, Japan – Ivanoff erwischte im High-Speed-Racetrack am Makuhari Beach die beste Linie und flog mit Geschwindigkeiten von 370 km/h vor ausverkauften Haus in 51,102 Sekunden die Bestzeit. Der Japaner Yoshihide Muroya lag zwar nur 1,327 Sekunden hinter Ivanoff, musste sich aber mit Rang neun vor dem Rennen am Sonntag zufrieden geben.

„Natürlich bin ich happy. Das war womöglich das beste Qualifying für mich seit ich beim Red Bull Air Race dabei bin“, erklärte Matthias Dolderer nach seinem zweiten Platz. „Ich habe immer gesagt: Je leichter ein Track ist, umso schwieriger ist es, keine Zeit zu verlieren. Jeder noch so kleine Fehler macht sich sofort in der Zeit bemerkbar. Aber Qualifying ist Qualifying. Das Rennen morgen ist wieder etwas ganz anderes, da will ich genauso fliegen wie heute“.

Ivanoff hatte in einem packenden Qualifying beim insgesamt 60. Red Bull Air Race Rennen seit dem Debüt 2003 die Nase vorne, setzte sich vor Dolderer (51,530) und Bonhomme (51,653) auf dem unüblichen One-Lap-Track an die Spitze des Feldes. Der Österreicher Hannes Arch, der im Training noch die schnellste Zeit geflogen war, landete wegen Penalties in beiden Läufen nur auf Platz zwölf.

„Es ist mein erster Sieg in einem Qualifying – das ist etwas ganz Besonderes“, sagte Ivanoff, der 2014 zwei Rennen gewinnen konnte. „Viel wichtiger als der heutige Sieg ist aber, dass mir das morgen im Rennen nochmals gelingt. Der Track sieht zwar einfach aus, aber er ist nicht einfach zu fliegen. Er ist sehr technisch und deutlich schwerer als er aussieht.“

Muroya, seit 2009 bei der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft dabei, hofft trotz Platz neun darauf, bei seinem Heimrennen morgen vor seinen Fans auf das Podium fliegen zu können, was ihm im vergangenen Jahr im kroatischen Rovinj bereits gelang. Im Training am Vormittag hatte der Japaner in seiner neuen 540 V3 hinter Arch noch die zweitbeste Nettozeit erreicht.

Das Training während der Woche, vor dem zweiten von insgesamt acht Rennen der Weltmeisterschaft 2015, musste aufgrund eines Taifuns deutlich verkürzt werden.

Ergebnisse Qualifying:

Nicolas Ivanoff (FRA) 51.102 Sekunden, 2. Matthias Dolderer (GER) 51.530, 3. Paul Bonhomme (GBR) 51.653, 4. Matt Hall (AUS), 51.951, 5. Michael Goulian (USA) 52.014, 6. Martin Sonka (CZE) 52.024, 7, Kirby Chambliss (USA) 52.086, 8. Juan Velarde (ESP) 52.106, 9. Yoshihide Muroya (JPN) 52.429, 10. Pete McLeod (CAN) 52.614, 11. Nigel Lamb (GBR) 53.375, 12. Hannes Arch (AUT) 53.416, 13. Peter Besenyei (HUN) 55.183, 14. Francois Le Vot (FRA) DNS.

Startliste Round of 14:

  • McLeod gegen Goulian
  • Lamb gegen Hall
  • Muroya gegen Sonka
  • Arch gegen Bonhomme
  • Velarde gegem Chambliss
  • Besenyei gegen Dolderer
  • Le Vot gegen Ivanoff