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Red Bull Air Race Weltmeisterschaft Las Vegas 17.10. – 18.10.2015

Großbritannien und Australien kämpfen in Las Vegas um den Titel in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft

Die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft geht mit der finalen Station in Las Vegas am 17./18. Oktober in die entscheidende Phase: Der Brite Paul Bonhomme hat seinen dritten WM-Titel im Visier, seiner
Herausforderer Matt Hall aus Australien hat erstmals die Chance, im Gesamtranking ganz oben auf dem Podium zu stehen.

LAS VEGAS, (USA) – Showdown in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am 17./18. Oktober in Las Vegas. Die Protagonisten: Paul Bonhomme aus Großbritannien und der Australier Matt Hall. Der Vorsprung von Bonhomme (67 Punkte) auf Hall (59) beträgt nach sieben absolvierten Rennen in dieser Saison acht Punkte, der Sieger eines Rennens erhält zwölf Punkte. Ein vermeintlich gutes Polster für den in dieser Saison mit Konstanz überzeugenden Briten, der das Rennen in Las Vegas, unbeeindruckt vom Druck, der auf ihm lastet, selbstbewusst in Angriff nimmt.
“Ein Acht-Punkte-Polster ist gar nichts – das kann schnell weg sein”, erklärte Bonhomme nach seinem Sieg beim letzten Rennen im texanischen Fort Worth. Es war sein vierter Sieg im siebten Rennen dieser Saison. Für Bonhomme ist es bereits das sechste Mal, dass er bei der finalen Station des Jahres noch im Kampf um die WM-Krone mitmischt. Aber nur zwei Mal stand er am Ende dann auch ganz oben auf dem Podium. So schnappte ihm 2007 Mike Mangold (USA) im letzten Rennen den Titel vor der Nase weg, 2008 war es der Österreicher Hannes Arch. Auch 2014 hatte Bonhomme die Chance, den Titel zu gewinnen, wurde am Ende aber nur Dritter hinter Nigel Lamb (Großbritannien) und Arch.
Trotz seiner Dominanz in dieser Saison konnte Bonhomme seinen Verfolger Hall, der insgesamt vier Mal auf Rang zwei flog, im Gesamtranking nie richtig abschütteln. Bei den sieben Rennen stand Hall sechs Mal auf dem Podium, seine schlechteste Platzierung war Rang fünf. Bonhomme indes musste in Rovinj mit Rang acht vorliebnehmen, nachdem er in der Round of 8 aufgrund zu hoher Fliehkräfte ausgeschieden war. Auch auf das Rennen im vergangenen Jahr in Las Vegas blickt Bonhomme nur ungern zurück, wurde er dort doch nur Siebter, nachdem heftige Winde zu einem Rennabbruch führten und die Ergebnisse vom Qualifying für das finale Ergebnis zur Hand genommen wurden.
Hall erklärt, dass er in Fort Worth auch um den Sieg hätte mitfliegen können, aber er wollte nicht zu viel Risiko eingehen, um seine Chance auf den WM-Titel noch zu wahren. Hall kann in Las Vegas Red Bull Air Race Weltmeister werden, wenn er gewinnt (12 Punkte) und Bonhomme nicht über Rang sechs (3 Punkte) hinauskommt. Auch ein zweiter Platz würde Hall reichen, wenn Hall nicht über Rang neun (0 Punkte) hinauskommt.
“Er muss schon einen Fehler machen, damit ich noch gewinnen kann”, sagt Hall, der in Las Vegas deutlich aggressiver fliegen will als noch in Fort Worth. “Wir sind in diesem Jahr sehr konstant geflogen.
Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, sodass ich auch mehr Risiko eingehen kann.”
Spannend ist auch der Kampf um Platz drei im WM-Gesamtranking: Fünf Piloten haben beim Finale in Las Vegas noch die Chance, im Gesamtklassement auf das Podium zu fliegen, trennen sie doch nur elf Zähler: Arch, Martin Sonka (CZE), Nigel Lamb (GBR), Pete McLeod (CAN) und Matthias Dolderer (GER).
Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Fédération Aéronautique Internationale (FAI), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

WM-Ranking: 1. Paul Bonhomme (GBR) 67 Punkte, 2. Matt Hall (AUS) 59, 3. Hannes Arch (AUT) 30, 4. Martin Sonka (CZE) 28, 5. Nigel Lamb (GBR) 20, 6. Pete McLeod (CAN) 19, 7. Matthias Dolderer (GER) 19, 8. Yoshihide Muroya (JPN) 18, 9. Nicolas Ivanoff (FRA) 13, 10. Michael Goulian (USA) 10, 11. Kirby Chambliss (USA) 9, 12. Peter Besenyei (HUN) 8, Juan Velarde (ESP) 0, Francois Le Vot (FRA) 0.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.redbullairrace.com

WM-Kontrahenten fliegen Seite an Seite über den Grand Canyon

p-20150930-00085_news Es hatte etwas von einem Shakehand vor einem der berühmten Boxkämpfe in Las Vegas, als der Brite Paul Bonhomme seinen Kontrahenten um die WM-Krone, den Australier Matt Hall, mit auf eine Tour über den Grand Canyon nahm. Beim Saisonfinale der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft am Sonntag werden beide Piloten dann aber wieder ihre Handschuhe anziehen – und einer von ihnen wird zum Weltmeister gekürt. Mit dem WM-Spitzenduo beim Erkundungsflug unterwegs war auch der Legendäre Peter Besenyei aus Ungarn.
Las Vegas, Nevada (USA) – Bevor die Red Bull Air Race Weltmeisterschaft vor dem glitzernden Horizont von Las Vegas am 17./18. Oktober in ihre Entscheidung geht, nahm Paul Bonhomme den Australier Matt Hall und den Ungar Peter Besenyei mit auf einen Flug raus aus der hellerleuchteten Stadt in Richtung einer der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten dieses Planeten: dem Grand Canyon.
Bis zu einer Meile ragt der Grand Canyon entlang des Colorado River in die Höhe. Sein erstaunliches Panorama ist seit Jahrhunderten Quelle für Inspirationen und Wunder. Jährlich treten fünf Millionen Besucher an seinen Rand, um einen Blick über das beeindruckende Panorama zu erhaschen. Noch außergewöhnlicher ist aber die atemberaubende Perspektive der Red Bull Air Race Piloten in ihren wendigen Flugzeugen.
Nach sieben seit Februar absolvierten Rennen können sich nur noch das Team Bonhomme und Matt Hall Racing beim Saisonfinale am Sonntag auf dem Las Vegas Motor Speedway die WM-Krone aufsetzen. Der zweimalige Weltmeister Bonhomme führt das WM-Ranking mit acht Punkten Vorsprung vor Hall an, der seinen ersten WM-Titel überhaupt holen kann. Großbritannien gegen Australien – ein klassisches Duell im Sport. Im Fall von Bonhomme und Hall auch ein Freundschaftliches unter Rivalen – bis zum Rennen. Dann, so sagt man oft in Las Vegas, ist alles möglich.
Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Fédération Aéronautique Internationale (FAI), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

Dolderer schnellster im Qualifying von Fort Worth

26.09.2015

p-20150925-00019_news Erstmals in seiner Karriere hat der Deutsche Matthias Dolderer das Qualifying bei einem Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft gewonnen. In 55,584 Sekunden markierte der 45-Jährige auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth nicht nur die schnellste Zeit, er stellte auch einen neuen Streckenrekord auf. Zweiter wurde der Japaner Yoshihide Muroya, Dritter der Kanadier Pete McLeod.

FORT WORTH, Texas (USA) – Der Deutsche Matthias Dolderer hat das Qualifying der siebten und vorletzten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 für sich entschieden. Der aktuell Siebte im WM-Gesamtranking präsentierte sich auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth vor rund 10.000 Zuschauern in glänzender Form und verwies in 55,584 Sekunden den Japaner Yoshihide Muroya mit 0,026 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Platz drei belegte der Kanadier Pete McLeod (55,621).

„Das ist sensationell, ein tolles Gefühl. Ich habe zwei Läufe ohne Probleme hingelegt. Es scheint so, als würde mir Texas liegen“, erklärte der sichtlich erleichterte Dolderer nach seinem Coup. Für den Tannheimer, der im vergangenen Jahr an gleicher Stelle Vierter wurde, ist es die erste „Pole Position“ in seiner Karriere und ein Schub für das zuletzt doch arg gebeutelte Selbstbewusstsein. „Ich habe meine Linie gefunden. Zudem hat sich die mentale Lockerheit, die ich die letzten Tage hatte, bezahlt gemacht. Man darf einfach nicht verkrampft fliegen.“

In der morgigen ersten K.o.-Runde, der Round of 14, trifft Dolderer auf den Franzosen Francois Le Vot. „Für morgen werde ich alles so lassen wie es ist. Wir werden die Maschine lediglich noch säubern, polieren und hoffentlich wieder die richtigen Einstellungen finden.“

Unterdessen musste sich WM-Spitzenreiter Paul Bonhomme aus Großbritannien mit Rang sechs (56,648) zufrieden geben, dessen Verfolger Matt Hall (Australien/56,598) beendete das Qualifying auf Platz vier. Die beiden Piloten trennen im WM-Klassement derzeit gerade einmal fünf Punkte. Bonhomme führt das Ranking mit 55 Punkten vor Hall (50) an. Rang drei belegte der Österreicher Hannes Arch, der im Qualifying nicht über Platz neun hinauskam und in der Round of 14 im Top-Duell auf den zweimaligen Weltmeister Bonhomme trifft. Die Saison geht am 17./18. Oktober mit dem Finale in Las Vegas zu Ende.

Beim Red Bull Air Race, der offiziellen Weltmeisterschaft der Fédération Aéronautique Internationale (FAI), navigieren die weltbesten Piloten ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 m hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

Über den Red Bull Air Race Webcast kann das Rennen und die Pressekonferenz von Forth Worth live verfolgt werden, ServusTV zeigt das Rennen am Sonntag, den 27. September, ab 22:20 Uhr live.

Ergebnisse Qualifying Fort Worth:
1. Matthias Dolderer (GER) 55.584, 2. Yoshihide Muroya (JPN) 55.610, 3. Pete McLeod (CAN) 55.621, 4. Mat Hall (AUS) 56.598, 5. Kirby Chambliss (USA) 56.603, 6. Paul Bonhomme (GBR) 56.648, 7. Juan Velarde (ESP) 56.976, 8. Nicolas Ivanoff (FRA) 57.110, 9. Hannes Arch (AUT) 59.023, 10. Martin Sonka (CZE) 59.128, 11. Nigel Lamb (GBR) 59.159, 12. Michael Goulian (USA) 59.762, 13. Peter Besenyei (HUN) 59.866, 14. Francois Le Vot (FRA) 1:02.839

WM-Ranking:
1. Bonhomme (55 Punkte), 2. Hall (50), 3. Arch (30), 4. Sonka (23), 5. McLeod (18), 6. Lamb (17), 7. Dolderer (15), 8. Muroya (11), 9. Ivanoff (11), 10. Goulian (10), 11. Chambliss (9), 12. Besenyei (8), 13. Velarde (0), 14. Le Vot (0)

Dolderer ist zuversichtlich, in Texas ein gutes Ergebnis zu erzielen

DOLDERER RED BULL AIR RACE TEXAS 2015

24. SEPTEMBER 2015

FORT WORTH, Texas

p-20150925-00018_news Matthias Dolderer freut sich auf die letzten beiden Rennen der Red Bull Air Race Saison, die jeweils auf amerikanischen Motor Speedways ausgetragen werden. Zu Recht, erzielte der Tannheimer mit Platz vier in Fort Worth und Rang drei in Las Vegas im vergangenen Jahr doch sehr gute Ergebnisse.

„Mein Ziel ist es, zu gewinnen und die maximal mögliche Punktzahl zu erreichen“, sagt Dolderer, der heiß darauf ist, endlich den ersten Sieg in seiner Laufbahn einliegen zu können. Sein bestes Ergebnis in dieser Saison erzielte der 45-Jährige mit Platz drei im japanischen Chiba. Zwölf Punkte – die würde Dolderer gerne von der siebten und vorletzten Station der Saison 2015 mitnehmen.

„Das Besondere am Racetrack in Dallas ist, dass wir im Stadion fliegen. Das ist einzigartig – ebenso wie die Atmosphäre in Texas”, erklärt der Deutsche.

Dolderer, der in Spielberg eine gute Leistung zeigte, aber dennoch ‚nur‘ Sechster wurde, will es nun in Texas besser machen. „Ich liebe es, in den USA zu fliegen“, sagt Dolderer. „Das Stadion in Texas ist etwas Besonderes. Es ist ein Highspeed-Track, der extrem anspruchsvoll ist. Es ist richtig cool, in einem Motor Speedway zu fliegen. „Ich bin ein großer Fan der USA und der Menschen hier. Sie feiern Sportevents immer in vollen Zügen und lieben die Fliegerei. Ich habe sehr viele Freunde in Amerika.“

Im WM-Gesamtklassement belegt Dolderer derzeit mit 15 Punkten Rang sieben unter den 14 Piloten. Luft nach oben hat er noch, der Österreicher Hannes Arch rangiert mit 30 Punkten auf Rang drei. Ein Sieg bringt zwölf Punkte auf das WM-Konto, der Zweitplatzierte erhält neun, der Dritte sieben Zähler.

„Ich fühle mich gut und bin motiviert, ein gutes Ergebnis zu erzielen“, erklärt er. „Ich bin zuversichtlich, will das Rennen – wie auch jeder andere Pilot – gewinnen. Aber ich habe nichts zu verlieren, verspüre keinen Druck und kann das Rennen befreit in Angriff nehmen. Ich hoffe, dass ich am Sonntag so viele Punkte wie möglich einfliegen kann. Mal schauen, was möglich ist.“
WM-Ranking:
1. Bonhomme (55 Punkte), 2. Hall (50), 3. Arch (30), 4. Sonka (23), 5. McLeod (18), 6. Lamb (17), 7. Dolderer (15), 8. Muroya (11), 9. Ivanoff (11), 10. Goulian (10), 11. Chambliss (9), 12. Besenyei (8), 13. Velarde, 14. Le Vot
Der Rennkalender 2015:

Abu Dhabi, UAE (13./14. Februar)
Chiba, Japan (16./17. Mai)
Rovinj, Kroatien (30. /31. Mai)
Budapest, Ungarn (04./05. Juli)
Ascot, Großbritannien (15./16. August)
Spielberg, Österreich (05./06. September)
Fort Worth, Texas, USA (26./27. September)
Las Vegas, Nevada, USA (17./18. Oktober