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Das Red Bull Air Race Chiba Japan 04.06. – 05.06.2016

p-20160601-00363_newsDer einzige Red Bull Air Race Stopp im Osten Asiens im japanischen Chiba steht für unbeständige Bedingungen über dem offenen Meer und ein motorsportbegeistertes Publikum. Die Weltmeisterschaft nähert sich so langsam der Halbzeit, und der Himmel über der Tokyo Bay ist bereit für eine herzrasende Action.

Chiba (JAPAN) – Das Red Bull Air Race in Chiba am 4./5. Juni, das zweite Rennen überhaupt in Ost-Asien in der Geschichte der Serie, erfüllt alle Voraussetzungen für ein packendes Drama. Für die 14 Elite-Teams geht es vor allem darum, WM-Punkte einzufliegen, um in der Gesamtwertung weiter mitmischen zu können. Leicht wird es für die Teams aber nicht, ist Chiba doch das einzige Rennen in dieser Saison über dem offenen Meer. Hinzu kommen der Wind und die drückende Hitze der Regenzeit. Pylon-Treffer und Zeitstrafen können auf diesem Track auch den besten Plan ins Wanken bringen.

Quick Facts:

Im vergangenen Jahr war das Rennwochenende am Makuhari Beach mit 120.000 Zuschauern ausverkauft. Lokalmatador Yoshihide “Yoshi” Muroya aus Fukushima erlebt Höhen und Tiefen: Er markierte zwar den Streckenrekord (50,779 Sekunden), musste sich aber am Ende mit Platz acht zufriedengeben. Jetzt strebt er nach Wiedergutmachung.
Die Zweit- und Drittplatzierten von Chiba 2015, der Australier Matt Hall und der Deutsche Matthias Dolderer, gehen mit komplett unterschiedlichen Voraussetzungen in das diesjährige Rennen. Dolderer sicherte sich im April in Spielberg seinen ersten Red Bull Air Race Sieg überhaupt, führt das WM-Gesamtranking derzeit an. Vize-Weltmeister Hall indes blickt auf einen enttäuschenden Saisonstart zurück, auch bedingt durch Rückenprobleme, die er mittlerweile in den Griff bekommen hat. Der Australier hat aber definitiv noch das Potenzial, das Ranking auf den Kopf zu stellen.
Der Österreicher Hannes Arch, Weltmeister 2008, belegt derzeit Rang drei im Gesamtklassement, hat den Rückstand auf Spitzenreiter Nicolas Ivanoff aus Frankreich, der in seiner Karriere bislang fünf Rennsiege verbuchen konnte, auf sieben Zähler verkürzt.
Japan ist das Red Bull Air Race bereits ans Herz gewachsen, und das Debüt in Chiba im Mai 2015 hat das Rennen schon fast zu einem Klassiker werden lassen. Es war ein unvergesslicher Sturm, der in Erinnerung bleiben wird: So wirbelte der Typhoon Noul nicht nur das Meer in der Tokyo Bay auf, sondern auch das Rennwochenende durcheinander. Kaum war der Himmel wieder aufgerissen, kamen wechselnde Winde auf. Während die Piloten bei 370 km/h hart zu kämpfen hatten, bestaunte das Publikum die mitreißende Action im mit 25 Meter Pylonen bestückten Racetrack. Mit der diesjährigen Rückkehr nach Chiba später im Jahr ist heiße und turbulente Action garantiert.

Tickets für alle Rennen, inklusive Chiba, sind bereits erhältlich. Weitere Informationen zu den Tickets sowie aktuelle News: www.rebullairrace.com. Weitere Downloads: www.redbullairracenewsroom.com

ServusTV: Red Bull Air Race World Championship 2016 – Chiba 05.06.2016

ServusTV

ServusTV
Motorsport | Japan 2016 |Sendetermine Sonntag
05.06.2016 | 06:35

Letztes Jahr strömten über 200.000 Fans zum Red Bull Air Race in Japan um den Lokalmatador Yoshi Muroya anzufeuern. Wer kann dieses Jahr die Massen begeistern? Die Antwort gibt es, wie immer, live bei ServusTV.

Red Bull Airrace Spielberg 23.04. – 24.04.2016

Der Red Bull Ring in Spielberg ist die zweite Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2016. 2014 fand an gleicher Stelle das Saisonfinale statt, letztes Jahr ein packendes Rennen mitten in der Saison. Die Location in der Steiermark liegt in der Nähe der Heimat des Weltmeisters von 2008, Hannes Arch, und verspricht mit ihrer spektakulären Kulisse erneut ein spannendes Rennwochenende.

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Rank Pilot Country Run Time Penalties
1
Florian Berger
Florian Berger – Winner GER 1:06.350 0:00.000
2
Kevin Coleman
Kevin Coleman USA 1:07.143 0:00.000
3
Daniel Ryfa
Daniel Ryfa SWE 1:08.216 0:03.000 More Info
4
Cristian Bolton
Cristian Bolton CHI 1:09.161 0:03.000 More Info
5
Francis Barros
Francis Barros BRA 1:09.539 0:02.000 More Info
6
Mélanie Astles
Mélanie Astles FRA 1:09.996 0:03.000 More Info

Der Red Bull Ring besitzt eine lange Motorsportgeschichte. Bekannt wurde er vor allen Dingen durch seine Formel-1-Rennen. 18 Jahre am Stück war die Rennstrecke in Österreich in den 1970er- und 1980er-Jahren Gastgeber für die Königsklasse des Automobilsports. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten an der Strecke entspricht der Red Bull Ring nun dem aktuellsten Stand der Technik. Unter seinem neuen Namen wurde hier 2011 erstmals wieder ein Rennen der DTM-Serie ausgetragen. 2014 kehrte auch die Formel 1 zurück: Seitdem findet am Red Bull Ring auch jedes Jahr wieder der Große Preis von Österreich statt.

Tickets für das Red Bull Air Race am 23. und 24. April 2016 in Spielberg gibt es hier!

Dolderer feiert in Spielberg ersten Sieg seiner Karriere

Paukenschlag durch Matthias Dolderer: Auf dem Red Bull Ring verwies der Deutsche Hannes Arch auf Rang zwei

p-20160424-00587_newsOhne Qualifying-Sieger Velarde, der bereits in der Round of 14 ausgeschieden war, und nach dem Aus von Matt Hall in der Round of 8 machten McLeod, Arch, Dolderer und Lamb den Sieg im Final 4 von Spielberg unter sich aus. Schnelle Zeiten, vier fehlerfreie Läufe und ein packendes Finale krönten die zweite Station der Red Bull Race Weltmeisterschaft 2016.

McLeod musste im Final 4 als erster in den Track, war schnell unterwegs und setzte die Konkurrenz mit seiner Zeit von 57,598 Sekunden unter Druck. Hannes Arch musste seinen desaströsen Auftritt von 2015 hinter sich lassen, als er zum finalen Lauf in die Luft stieg, um endlich seinen ersten Heimsieg einzufliegen.

Arch war unglaublich schnell, präzise und bei den Zwischenzeiten immer schneller unterwegs als McLeod. Er ließ sich nichts vom Druck anmerken, der auf einem Lokalmatadoren bei seinem Heimrennen lastet. In 57,336 Sekunden setzte er sich zunächst an die Spitze der Rangliste.

Als nächster war Matthias Dolderer an der Reihe, der sich die ganze Woche über in der Steiermark selbstbewusst präsentiert hatte. Auch jetzt blieb der Deutsche wieder cool und ruhig und flog mit der Mission, den ersten Sieg seiner Karriere zu holen, durch das Start Gate. Dolderer hielt den Top-Speed, blieb fehlerfrei, flog saubere Linien – insbesondere in den vertikalen Wenden – und verdrängte Arch mit 0,340 Sekunden Vorsprung (56,996) von der Spitze.

Nur der Brite Lamb, der 2014 an gleicher Stelle seinen WM-Titel gefeiert hat und sich den ganz über stark präsentiert hatte, konnte Dolderer den Sieg noch streitig machen. Lamb begann schnell, war bei der ersten Zwischenzeit schneller als Dolderer, konnte mit seiner MXS-R am Ende aber nicht den Speed von Dolderer und dessen Edge Paroli bieten. Lamb wurde am Ende mit 0,353 Sekunden hinter Dolderer und Arch Dritter.

„Absolut fantastisch, ein Traum ist wahr geworden! Danke an das Team, es hat alles zusammengepasst… Ich bin sprachlos“, sagte Dolderer nach dem Rennen.

Hier die offiziellen Ergebnisse des Final 4 der Masters Class von Spielberg:

Der Deutsche Florian Berger schnappt sich den Sieg am Renntag in Spielberg

p-20160424-00463_newsDer Challenger Cup eröffnete den Renntag in Spielberg – der Sieg ging an den Deutschen Florian Berger, der zudem in 1:06,350 Minuten eine neue Bestzeit markierte.

Nachdem das gestrige Qualifying im Challenger Cup aufgrund der Wetterverhältnisse abgesagt werden musste, mussten die sechs Piloten das Rennen mit nur einer Trainingssession am Samstag in Angriff nehmen.

Als erster ging der Brasilianer Francis Barros in den Track, dem bis auf eine Zwei-Sekunden-Strafe aufgrund zu hohen Fliegens an Gate 9 ein solider Lauf gelang. Für Barros blieb die Zeit nach 1:09,539 Minuten stehen – rund drei Sekunden langsamer als Daniel Ryfa im Training.

Ryfa war der schnellste im letzten Training, verpasste aber den Einstieg in den Track, touchierte ein Pylon und kassierte direkt eine Drei-Sekunden-Strafe. Doch Ryfa gab nicht auf, stürmte durch den Track und passierte nach 1:05,216 Minuten das Finish-Gate – inklusive der Strafe standen letztlich aber 1:08,216 Minuten auf der Uhr für den schwedischen Piloten.

Kevin Coleman hatte die letzten Tage Probleme, an die Form von Abu Dhabi anzuknüpfen. Aber pünktlich zum Renntag hatte er seine Form zurückgefunden und setzte sich mit 1:07,143 Minuten zwischenzeitlich an die Spitze des Rankings.

Der Chilene Cristian Bolton war als nächster an der Reihe, hatte das Podium fest im Visier, traf dann aber das Gate 5. Alle Hoffnungen auf einen Platz auf dem Siegerpost waren binnen einer Millisekunde dahingeschmolzen. In 1:09,161 Minuten blieb er hinter seinen eigenen Erwartungen zurück.

Coleman lag weiterhin an der Spitze, konnte eigentlich nur noch vom Deutschen Florian Berger vom Thron im Challenger Cup gestoßen werden. Zunächst leuchteten die Zwischenzeiten des Deutschen auch Rot auf – Colemans Sieg rückte immer näher. Aber Berger gab nicht auf, riskierte alles im letzten Abschnitt des Tracks und schnappte dem US-Amerikaner den Sieg noch in allerletzter Sekunde weg.

Als letzte ging die Französin Melanie Astles ist den Track – es war ihr erster Renntag überhaupt beim Rad Bull Air Race. Und es schien, als hätte Astles über Nacht Aggressivität getankt, denn ihre Zwischenzeiten leuchteten grün auf. Dann aber erwischte sie Gate 11, kassierte eine Drei-Sekunden-Strafe und rutschte in 1:09,996 Minuten noch auf den sechsten und letzten Rang ab. Dennoch: Die stetige Verbesserung und die klasse Zwischenzeiten geben der Französin neues Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben im Challenger Cup.

„Ich liebe es, hier in den Bergen auf so einem fantastischen Motorsporttrack zu fliegen“, sagte Challenger Cup Sieger Florian Berger nach dem Rennen. „Ich glaube, es ist einer der schwierigsten Tracks der Saison, und ich kann von mir behaupten, dass ich große Fortschritte gemacht habe. Meine Freunde und meine Freundin waren heute hier, wir sind alle überglücklich – das ist ein Gefühl, das ich bisher noch nicht kannte!“

Hier die offiziellen Ergebnisse des Challenger Cups 2016 in Spielberg: