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Bonhomme mit Sieg in die Sommerpause Red Bull Air Race vor dem Sprung auf den alten Kontinent

101920513DM004_Paul_BonhommNEW YORK – Er hat den süßen Geschmack seines Sieges in New York noch auf den Lippen. Und das schöne ist: Paul Bonhomme wird dieses Gefühl den ganzen Sommer über noch auskosten können. Nicht nur, weil es das erste Red Bull Air Race im „Big Apple“, der bisher größten Bühne in der Geschichte des spektakulärsten Motorsportrennens der Welt, war. „In New York an den Start gehen zu dürfen, war einfach klasse. Ich habe die ganze Woche versucht, mir die Gedanken an New York, New Jersey und den Liberty Park aus dem Kopf zu schlagen. Aber dann, unmittelbar nach dem Rennen, habe ich nach unten geschaut und gedacht: Das ist total cool“, erklärte Bonhomme in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News.

Der Titelverteidiger aus Großbritannien, dank seines Sieges mit den sich anschließenden TV-Interviews zum neuen Star am Himmel des „Big Apple“ avanciert, ging mit einem nur hauchdünnen Vorsprung auf den Weltmeister von 2008, Hannes Arch, in das spektakuläre New York-Rennen. Aber vor einer Kulisse von 120.000 Motorsport-Fans, die das Rennen vom Ufer des Hudson River aus verfolgten, gelang Bonhomme eine bravouröse Vorstellung. Er hielt den immer auf Angriff programmierten Österreicher auf Distanz und setzte dessen Erfolgsserie mit drei Siegen in Folge ein Ende.

Bonhomme ist nun scharf darauf, als erster Pilot zwei WM-Titel in Folge zu gewinnen. Mit seinem Sieg in New York konnte er seine Spitzenposition mit einem fünf-Punkte-Vorsprung wieder festigen. Aber ihm ist auch klar, dass es bei den drei europäischen Rennen, die noch folgen, schwierig wird, den angriffslustigen Hannes Arch in Schach zu halten. Den Auftakt in Europa macht der EuroSpeedway in Lausitz/Deutschland, am 7. und 8. August. Das Rennen auf dem Parcours zwischen Berlin und Dresden wird für den Deutschen Matthias Dolderer zum Heimspiel, bei dem der Allgäuer seinen enttäuschenden zehnten Platz von New York am liebsten schnell vergessen machen würde.

Bonhomme, der bereits zwei Siege in fünf Saisonrennen in der Tasche hat, wird alle Hände voll zu tun haben, den Vorsprung auf Arch zu halten. Immerhin ist dessen neue Edge 540 V3 wohl um einiges schneller als die Rennmaschine des Briten. Der Sieger der letzten drei Rennen (Perth, Rio de Janeiro, Windsor) hätte sich in New York wohl auch den Sieg und damit die WM-Führung geschnappt – wenn er im Final 4 nicht eine Sechs-Sekunden-Strafe für einen Pylonen-Hit kassiert hätte.

„Wir müssen die Spannung weiterhin aufrecht halten“, hat Bonhomme klar erkannt. 2008 musste er seine WM-Führung abgeben, doch im vergangenen Jahr überholte er den bei Halbzeit führenden Arch und schnappte ihm den WM-Titel noch vor der Nase weg. „Wir haben die beiden vergangenen Jahre gesehen, was passiert. Eine kleine Pause zu Halbzeit, und schon ist die Versuchung groß, erst einmal durchzuatmen und sich auszuruhen. Und dann geht man viel zu entspannt in die zweite Hälfte. Wir haben das jetzt innerhalb des Teams diskutiert.”

Beim ersten Rennen nach der „Sommerpause“ auf dem Lausitzring würde Bonhomme seine Erfolgsserie – zwölf Podiumsplatzierungen in Folge, davon sechs auf dem obersten Treppchen – gerne fortsetzen.

Arch scheint in diesem Jahr eindeutig mehr Spaß daran zu haben, auf der zweiten Position Bonhomme zu jagen, anstatt sich umgekehrt vom Briten jagen zu lassen – wie in 2009. Dass seine neue Rennmaschine in New York schneller war als die des Briten, hat den Österreicher gefreut, aber er ist auch zuversichtlich, den derzeitigen Fünf-Punkte-Vorsprung von Bonhomme noch aufholen zu können. „Ich wäre schnell genug gewesen, ihn zu schlagen“, erklärte Arch, dem immer noch genug Zeit bleibt, das britische Ass bei den Rennen in Europa abzufangen. Was den Pylonen-Hit in New York betrifft, ließ Arch verlauten: „Das waren gerade einmal ein paar Zentimeter. Ich gebe lieber alles auf Teufel komm heraus, und wenn ich schon verliere, dann mit Stil.“

US-Pilot Kirby Chambliss, der mit Rang drei in New York seinen zweiten Podiumsplatz in Folge feiern konnte, ist im Augenblick Vierter der WM-Gesamtwertung. Damit liegt er noch hinter dem Briten Nigel Lamb, derzeit hinter Bonhomme und Arch Dritter. Auch er wird versuchen, beim Rennen in Deutschland den Abstand zur Spitze noch weiter zu verkürzen.

Mit dem Rennen am 7./8. August des Red Bull Air Race feiert der EuroSpeedway Lausitz nicht nur seinen zehnten Geburtstag, sondern es ist auch das 50. Rennen in der Geschichte der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft, die 2003 ins Leben gerufen wurde. Der EuroSpeedway Lausitz, eine der modernsten Test- und Rennstrecken Europas, wurde im August 2000 eröffnet.

Fliegerfest Segelflugplatz Irsingen 01.08.2010

LSV-Irsingen Hesselberg e.V.
LSV-Irsingen Hesselberg e.V.

60 Jahre LSV Irsingen / Hesselberg e.V.

  • 09:30 Uhr: Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen mit denVirngrundmusikanten Stödtlen
  • ab 14:00 Uhr: Flugprogramm
  • Antonov AN II – größter Doppeldecker der Welt Donau-Air-Service GmbH
  • Motorkunstflug einer Extra 200
  • Fallschirmabsprünge
  • Rundflüge
  • für Ihr leibliches Wohl ist bestens gesorgt

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Flugplatzfest Fliegergruppe Heubach e.V. 03.07. – 04.07.2010

Flugplatzfest Heubach 03.07. - 04.07.2010
Flugplatzfest Heubach 03.07. - 04.07.2010

Motorkunstflug

  • ZLIN 526ASM, D-EWQC, Paul Erhardt
  • D1 „Diabolo“, D-EMOO, Wolfgang Dallach
  • Extra 300, D-EWKL,  Michael Looß
  • Extra 330 SC, OK-WKL, Klaus Lenhart

Segelkunstflug

  • MDM-1 „Fox“, D-4560, Jürgen Graupner

Sonstige Flugvorführungen

  • SG 38, D-7038, FG Heubach
  • Synchronkunstflug mit ZLIN 526
  • Bannerschlepp

Modellflug

  • Jet-Modelle, Ewald Trumpp,Ultra Bandit
  • Doppeldecker,Robin Trumpp, Ultimate

Rundflüge Motorflug/Motorsegler

  • Antonov AN-2, D-FKME, Donau Air Service, Petra Mogg,
  • Robin DR 400RP, D-EPFM, AeC Heubach
  • Cessna 182, D-ESBG, FAV Erdmannshausen
  • Super Dimona, D-KATX, FG Heubach

Rundflüge Segelflug

  • Duo Discus, D-5608, FG Heubach
  • ASK 21, D-8311, FG Heubach

sonstiges Programm

  • Flugsimulator „Sunrise“ (FG Heubach)

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Hubschrauberrundflüge

HELIEVENT Hubschrauberflüge
HELIEVENT Hubschrauberflüge

Juli

  • 08.07.10 Fotoflug über Blühendes Barock Ludwigsburg 30 Min. 10 Uhr noch Plätze frei
  • 08.07.10 Rundfüge ab Stuttgart
  • 10.07.10 Kurzrundflüge ab 45,- Eur Raum Reutlingen & Hechingen Anmeldung erforderlich
  • 10.07.10 Hochzeitsflüge Raum Stuttgart
  • Rundflugveranstaltung in Glems bei Metzingen in Vorbereitung  Termin folgt

Kindlemann steigt erst 2011 wieder beim Red Bull Air Race ein

NEW YORK – Der brasilianische Pilot Adilson Kindlemann steigt 2010 nicht mehr in das Renngeschehen ein, sondern wird sich für den Rest des Jahres einem Trainingsprogramm unterziehen, zu dem auch ein Wettkampf bei der FAI European Unlimited Aerobatic Championship gehört. Dies teilte das Red Bull Air Race-Komittee mit.

SI201003030234 Der Pilot aus Brasilien musste nach seinem Trainingsunfall Mitte April in Perth, bei dem seine MXS-R durch einen Strömungsabriss in den Swan River gedrückt wurde, pausieren. Bevor die Flügel seiner Maschine das Wasser touchierten, konnte Kindlemann sie noch rechtzeitig in die Waagerechte bringen. Das Flugzeug überschlug sich, doch glücklicherweise erlitt Kindlemann keine Verletztungen und konnte innerhalb weniger Minuten aus seiner Maschine befreit werden.

Seit diesem Vorfall setzt Kindlemann alles daran, schnell wieder in das Renngeschehen einzugreifen. Er hat inzwischen bereits 50 Prozent seines Fitness-Programms absolviert, anfangs noch mit der Hoffnung, bereits auf dem alten Kontinent bei den letzten drei Rennen der Saison 2010 wieder in die WM-Serie einzusteigen. Jetzt einigte er sich mit den Renn- Organisatoren auf eine Strategie zurück ins Red Bull Air Race. Dabei wird er bis Ende des Jahres Aerobatik-Trainingseinheiten sowie Wettbewerbe unter Wettkampfbedingungen bei der European Aerobatic Championship absolvieren. Außerdem wird er das OK durch den Medizinischen Direktor erhalten sowie On-Deck-Training und Flüge im Parcours absolvieren.

Darüber hinaus muss sich der Rookie eine neue Rennmaschine besorgen und ein neues  Team zusammenstellen. Die für die sportlichen Belange bei den Rennen zuständige Institution versicherte, dass Kindlemann 2011 beim Red Bull Air Race wieder an den Start gehen wird.

„Natürlich bin ich frustriert“, ließ Kindlemann durchblicken. „Ich habe mich auf das Projekt Red Bull Air Race drei Jahre lang intensiv vorbereitet und dann passiert mir das ausgerechnet zu Beginn meiner Karriere. Es ist wirklich nicht einfach, aber ich versuche, den Blick nach vorne zu richten und dem Ganzen etwas Positives abzugewinnen. Es hätte jedem passieren können. Direkt von Beginn der Saison war mir klar, dass ich in meinem ersten Jahr viele Trainingseinheiten absolvieren und so viel Erfahrung wie möglich sammeln muss. Meine Pläne haben sich nicht grundsätzlich geändert. Allerdings bekomme ich derzeit mehr Gelegenheit zu trainieren, als wenn ich die Rennen mitfliegen würde…“

„Nach dem Unfall habe ich zusammen mit der Rennleitung ein Programm entwickelt, mit dem ich Schritt für Schritt wieder zur WM zurückkehren kann. Leider ging das nicht vor dem Rennen in Deutschland und daher habe ich keine Chance, dieses Jahr noch in den Circuit zurück zu kehren“, erklärte Kindlemann, der in New York das fünfte Saisonrennen verfolgte.

„Für gerade einmal zwei Rennen am Ende der Saison lohnt sich das nicht wirklich. Aber jetzt konzentriere ich mich voll und ganz aufs Training und die kommende Saison.“

Der Red Bull Air Race Aviation-Direktor Heinz Moeller freut sich bereits auf die Rückkehr Kindlemanns in der Saison 2011. „Adilsons Pläne machen Sinn und ich freue mich darauf, ihn wieder im Parcours zu sehen“, so Moeller. „Der Wettkampf ist eine wirklich ernsthafte Angelegenheit, das darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen und ich bin beindruckt über seine Strategie, für sein Comeback alles noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen und durchzuplanen.”