Archiv der Kategorie: Termine

3. PORSCHE Flugzeug- und Automobil-Treffen in Heubach 31.07.2010

Porsche zu Lande und in der Luft

Am kommenden Samstag, den 31. Juli verwandelt sich der Flugplatz Heubach bei Schwäbisch Gmünd nahe Stuttgart bereits zum dritten Mal in das Mekka der noch von einem Porsche-Flugmotor des Typs PFM 3200 angetriebenen Flugzeuge. Auf Einladung von Porsche-Flugmotoren-Spezialist Uwe Sauter treffen die Flugzeugtypen Cessna, Mooney und Robin auf Porsche-Automobile wie den Porsche 911 (997) Cup S sowie den neuen Boxster Spyder.

Heutzutage, in Zeiten in denen Kraftstoff kostbar und vor allem teuer ist, gilt es erst recht, seinen höchst effizienten Porsche-Flugmotor zu hegen und zu pflegen, wenn man denn als Pilot einen besitzt. Uwe Sauter vom Flugplatz in Heubach ist dafür der Spezialist weltweit. In den frühen 80er-Jahren war er in die Entwicklung dieses Aggregats in Weissach eingebunden, und seitdem er den Sportwagen-Hersteller nach Einstellung der Produktion und Entwicklung des Porsche-Flugmotors PFM 3200 verlassen hat, kümmert er sichheute um die verbliebenen 21 der ursprünglich rund 140 gebauten Triebwerke in Europa, Australien und den USA. Der luftgekühlte und direkt vom 911-Triebwerk der frühen 80er-Jahre abgeleitete Sechszylinder-Boxer-Motor läuft unglaublich leise und beeindruckt zudem mit fast schon sensationell günstigen Verbrauchswerten. Dank Kraftstoffeinspritzung und wirkungsgradoptimiertem Reduktionsgetriebe mit einer Untersetzung von 1:2 konsumiert beispielsweise eine Mooney lediglich 35 Liter pro Stunde anstatt der mit einem Lycoming-Triebwerk üblichen 50 Liter und mehr. Ähnliches gilt für eine Cessna 182, die sich mit 35 anstatt deutlich mehr als 40 Litern pro Stunde bewegen lässt, und auch im Falle einer Robin DR 400 RP begnügt sich der Porsche- Sechszylinder mit rund 25 Litern in der Stunde, während das amerikanische Motor-Alteisen stramme zehn Liter mehr fordert – und das bei einer Reisegeschwindigkeit von gut 200 km/h.

Für Samstag, den 31. Juli hat der Schwabe jetzt wieder ein intimes Fly-In der Porsche-Piloten im schwäbischen Heubach organisiert. Erwartet werden die noch zwei existierenden Cessna 182, mehrere Porsche-Mooney sowie einige Robin DR 400 RP, die zusammen einen in dieser Form einmaligen Überblick über die ehemalige PFM-Palette gegeben. Die weiteste Anreise – verständlicherweise per Airline – wird Dr. Robert G. Buttery aus dem fernen Melbourne in Australien haben. Robert besitzt gleich zwei der raren Porsche-Mooney, und eine dritte sieht ihrem Aufbau entgegen.

Doch nicht nur die Flugzeuge zählen an diesem Samstag zu den Attraktionen auf dem Heubacher Flugplatz. Neben zahlreichen Serienfahrzeugen aller Baujahre umfasst die Palette an gezeigten Porsche-Automobilen auch einen aktuellen Rennwagen. Der 911 (997) Cup S leistet 440 PS, die ihn weit über 300 km/h schnell machen. Oliver Strasser und Oliver Dutt bewegen den Boliden in der diesjährigen ADAC GT Masters, und um die Wartung kümmert sich Fahrer Oliver Dutt http://www.dutt-motorsport.de aus Stuttgart-Feuerbach höchst selbst. Klar, dass er den Besuchern an diesem Tag auch Rede und Antwort stehen wird.

Last but not least werden auch brandaktuelle Porsche-Automobile an diesem Tag in Heubach gastieren. So unter anderem der Porsche Boxster Spyder – der puristische, leichtgewichtige Roadster mit 320 PS.


Verkehrslandeplatz Heubach (EDTH) auf einer größeren Karte anzeigen

EuroSpeedway Lausitz: Enge Kurven und neue Herausforderungen

Aerial view of the EuroSpeedway Lausitz. A1 Grand Prix, Rd2, Lausitzring, Germany, Race Day, 9 October 2005. DIGITAL IMAGE Der Parcours über dem EuroSpeedway in Deutschland wird am 7./8. August eine der interessantesten und herausforderndsten Strecken der Red Bull Air Race-Serie: Viele enge Kurven und eine „große Unbekannte“ – die Windverhältnisse. Und seit 2007 werden auch zum ersten Mal wieder Pylone nicht auf dem Wasser, sondern auf festem Boden installiert.

Da es sich um einen völlig neuen Schauplatz handelt, werden die Piloten jede Sekunde der Trainingsdurchgänge nutzen, um die für sie ideale Fluglinie zu finden. Insbesondere bei einer kurzen Passage direkt nach dem Start mit einer ganzen Serie von engen Wenden, die zusammengerechnet einen Winkel von 540 Grad ergeben. Auch die Windverhältnisse dürften für die Piloten von großer Bedeutung sein – besonders, weil die Haupt-Zuschauertribüne wahrscheinlich einige Passagen der Rennstrecke vor Böen aus bestimmten Richtungen schützt. Wahrscheinlich ist gerade diese wendenreiche Passage direkt nach dem Start, die unter hohen G-Kräften navigiert werden muss, der Schlüssel zum Sieg in der Lausitz. Das ist jedenfalls die Meinung von TV-Kommentator Steve Jones.

„Direkt nach dem Start folgt geradeaus die Schikane“, so der frühere Pilot. „Da kommt dann auch keine große Wende, um mit der Geschwindigkeit herunter zu gehen – das Ganze passiert dann also mit 374 km/h verdammt schnell. Ist die Schikane akkurat gemeistert, kommt man in den nächsten ca. 20 Sekunden zur Wende mit ihrem 540-Grad-Winkel, die ganz aggressiv navigiert werden muss. Bekommt man diese Passage nicht hin, ist es auch mit den dann folgenden Linien und Winkel vorbei und das kostet richtig Zeit. Durch diese scheinbar endlose Schnur an Wenden und Kurven gibt es eine Reihe von Möglichkeiten in Bezug auf die Ideallinie. Und durch wechselnde Windverhältnisse gibt es dann noch einmal eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten…“

Nach einer kleinen Verschnaufpause am Gate 6 müssen sich die Piloten laut Jones dann wieder auf hohe Gravitationskräfte einstellen, um die vertikale Wende am Tor 7 zu meistern. Laut Jones werden die Rennmaschinen im ersten Durchgang des Parcours, bedingt durch die vielen Kurven, keine hohen Geschwindigkeiten erreichen – damit müssen sie die 540-Grad-Wende in den zweiten Durchgang hinein sehr eng nehmen, um nicht zu viel Zeit zu verlieren.

Die Piloten freuen sich schon auf die Herausforderung des neuen Parcours in der Lausitz, der sich im Osten Deutschlands genau zwischen Berlin und Dresden unweit der Grenzen zu Polen und der Tschechischen Republik befindet. Viele von ihnen manövrieren gerne über „festem Boden“ – wie zum Beispiel in Berlin (2006), dem Monument Valley und Interlaken (beide in 2007). Schließlich kann man im Notfall immer schnell wieder landen.

„Das ist die Zukunft. Davon bin ich überzeugt“, so Bonhomme mit Blick auf die Premiere des Red Bull Air Race über einer Motorsport-Rennstrecke. Der Brite und Peter Besenyei aus Ungarn feiern in Deutschland ein Jubiläum – ihr jeweils 50. WM-Rennen. „Man sollte einige Rennen vor atemberaubenden Kulissen durchführen und den Rest ganz einfach über Motorsport-Rennstrecken oder Flugplätzen.“

11. Oldie-Flugplatzfest in Pfullendorf 04.09. – 05.09.2010

11. Oldie-Flugplatzfest in Pfullendorf
11. Oldie-Flugplatzfest in Pfullendorf


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Red Bull Air Race 6. Saisonrennen EuroSpeedway, Lausitz ServusTV 08.08.2010

ServusTV
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Red Bull Air Race World Championship 2010

  • Live: Saison-Finale in Lausitz
  • Sonntag | 08.08.10 | 13:45 Uhr
  • Sport, DE 2010
  • Resolution:HD

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Die spektakulärste Motorsportart hebt zum letzten Mal in dieser Saison ab! Das Saison-Finale findet auf dem EuroSpeedway in Lausitz statt.

Red Bull Air Race ist Flugsport am absoluten Limit: 15 Piloten aus aller Welt liefern sich packende Duelle in der Luft. Wer findet den schnellsten Weg durch die Pylonen? Einer der Favoriten kommt aus Österreich: Hannes Arch, Weltmeister 2008, will auch 2010 wieder nach dem Titel greifen.

  • Besetzung

  • Christian Brugger – Moderator